Da ich neu hier im Forum bin erst mal ein paar Worte zu mir selbst. Ich bin 37 Jahre alt, und nach fast 20-jähriger Pause seit Anfang letzten Jahres wieder aktiver Modellbahner. Ich habe mir Weihnachten 2009 unter dem Vorwand meiner Kinder die ICE-Startpackung von Piko gekauft. Da ständiges Auf- und Abbauen den Gleisen nicht gut tut und Teppichbahnern auch nicht so wirklich mein Fall ist habe ich mal eben schnell den Gleisplan des Startsets erweitert. Heraus kam der folgende Plan...
Nicht der Oberbringer aber ich hatte erst mal was und bis vor zwei Wochen war ich dann soweit mit dem Bau...
Wer an der ganzen Geschichte interessiert ist der kann sich ja auf meine Hompage klicken oder dort direkt im Baubericht nachlesen.
Jedenfalls merkte ich bald, dass Kreisverkehr keinen Spaß macht und so reifte der Plan nach etwas anderem. Vor zwei Wochen habe ich dann all meinen Mut zusammengenommen und mit dem Umbau begonnen. Ich habe also erst mal die Platte zersägt und vieles abgerissen...
Gestern habe ich dann das Holz für den Rahmen besorgt. Jetzt wird alles zusammengebaut und die Gleise sind auch schon bestellt...
Am Schluß noch einen Gleisplan und das Konzept...
Wir haben eine meist eingleisige Nebenbahn die zwischen zwei Endbahnhöfen pendelt zwischendurch gibt es einen Anschluß an ein Sägewerk und jede Menge Landschaft.
Willkommen hier im Forum! Schön, dass du den "Krempel" nicht einfach weg gegeben hast nachdem es dir langweilig wurde Das neue Konzept finde ich soweit schon mal sehr gut. Aber (war klar, dass das jetzt kommt, oder?) die riesige Drehscheibe am Gleisende des Kopfbahnhofes ist m.E. überhaupt nicht stimmig. Hier würde eine Segmentdrehscheibe oder zumindest eine kleinere deutlich stimmiger wirken. Wenns aber ein Vorbild dafür gibt lass ich es natürlich gelten, so wie es im Moment ausschaut finde ich erschlägt die Scheibe alles mit ihrer Wucht
Soll jetzt keine negative Wertung sein, sondern nur meine persönliche Meinung. Ansonsten super, weiter so. Du bist auf dem richtigen Weg!
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Mit dem langweilig werden war ja nur das Kreisfahren gemeint. An sonsten habe ich sehr viel Spaß mit meinem wiedergewonnenen Hobby.
Dein Einwand zur Drehscheibe ist sicher berechtigt. Aber wie wendet man eine Lok mit einer Sementdrehscheibe? Neben Epoche 3/4 schwärme ich auch für Epoche 2 und vielleicht mißbrauche ich die Anlage dann mal für beides. Die Größe der Drehscheibe ist sicher verhandelbar und derzeit von der Rocodrehscheibe abgenommen. Die wird es aber sicher nicht werden, denn es gibt ca. 350 Gründe, die dagegen sprechen. Es besteht halt die Gefahr, das ich mir mal eine 01 oder 03 oder was ähnlich langes zulege. Und wenn die dann die ganze Strecke rückwärts fahren ist das auch nicht gerade vorbildnah. Aber das Thema Drehscheibe kommt erst auf den Tisch, wenn ich dieses Segment in Angriff nehme, und das kann gut noch eine Weile dauern.
Grundlage für das Konzept zum Bahnhof war der Endbahnhof auf dieser Anlage. Ist zwar in N aber das Verhältnis der Drehscheibengröße zum Bahnhof ist denke ich ähnlich und die Umsetzung ins Modell genial.
bei dem von dir verlinkten Gleisplan ist der Drehscheibe etwas vom Bahnhofsbereich abgesetzt und als separates Bahnbetriebswerk ausgeführt. Drehscheiben direkt am Bahnhofsende sind selten im Vorbild. Und eher typisch für Epoche I.
Drehscheiben sind am Bahnhofsende selten, meist sind es nur Segmentdrehscheiben, um Weichenstraßen einzusparen. Ich möchte in diesem Zusammenhang an Zittau erinnern.
Aber Andreas: Warum nicht rückwärts fahren? Gibt -zig Aufnahmen mit Tender voraus. Bergwärts vorwärts, talwärts rückwärts. Nicht nur von Tenderlokomotiven.
Wie gesagt ist zum Thema Drehscheibe noch nicht das letzte Wort gesprochen. Und eigentlich sind lange Dampfer ja auch nichts für die Nebenbahn. Ich werde eure Kommentare auf jeden Fall berücksichtigen, wenn es soweit ist.
In der Tat eine sehr schön gemachte N-Anlage. Diese jedoch nach H0 zu übertragen sehe ich mit Skepsis. Die beiden Schenkel wären immerhin ca. 6x7m lang. Die Großzügigkeit wird in H0 unweigerlich verloren gehen. Das BW finde ich auch auf der N-Anlage viel zu groß, allerdings ist es szenisch etwas abgetrennt und stört daher das Auge nicht so sehr. Ich bin der Meinung, dass für die Planung in H0 andere Kriterien gelten und würde dir vorschlagen hier deinen Gleisplan nochmals zur Diskussion zu stellen. Verlieren kannst du dabei nichts, aber gewinnen jede Menge
LG Mario
P.S.: 01, 03 usw. haben auf durchschnittlichen H0 Anlagen max. Jux-Charakter. Wenns sie dir gefallen, was ich verstehen kann, kauf sie dir. Aber für den Planbetrieb einer schönen kleinen Anlage sind sie nicht geeignet.
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
Für 01 oder 03 sind, so ich sie mir dann irgendwann mal kaufe, sicher nur Gastauftritte drin. Ich werde mich zunächst auf die Epochen 3/4 verlegen und mit Diesel fahren. Was die Planung angeht, werde ich nochmals nachmessen. Vielleicht ist ja doch noch Platz für ein zweites Weichenfeld. Im Moment basiert der Plan auf den beiden Stücken meiner alten Platte und eventuell kann ich das Bahnhofssegment noch verlängern. Den Bahnhof an sich würde ich schon gern so lassen. Aber zunächst erst mal messen und dann schaue ich wie ich hinkomme. Als erstes werde ich sowieso das obere linke Segment mit dem Anschluß bauen. Und erst danach folgt der Bahnhof.
ich persönlich finde, es war eine gute Entscheidung der Kreisverkehr aufzugeben und die Platte zu zersägen. Das, was du vorhast, verspricht ein interessantes Projekt zu werden.
ZitatGepostet von neuanfang23 Bitte halte uns auf dem Laufenden.
Hallo Andi,
das werde ich tun und Dank Mario hab ich mir gestern nochmals den Kopf über den Endbahnhof zermartert . Ich werde da nochmal was neues planen und nächste Woche dann hier einstellen.
Ich habe also nochmals den Bahnhofsplan überdacht.
Die Drehscheibe ist weggefallen und ich habe mich auch gegen eine Segmentdrehscheibe entschieden. Hier aber erst mal der Plan:
Der Lokschuppen und die Bekohlung sind auf die andere Seite gerutscht. Es gibt Platz für einen Hausbahnsteig und einen Inselbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3.
Das schaut schon viel besser aus ... die Drehscheibe hat Deinen ersten Plan erschlagen.
Ich würde hier sogar darüber nachdenken, die Gleisverbindung zwischen Gleis 2 und 3 wegzulassen. Du brauchst die m.E. nicht wirklich, sie kostet Dich Nutzlänge am Gleis 3 und verkürzt den Inselbahnsteig.
ZitatGepostet von cauchy Das schaut schon viel besser aus ... die Drehscheibe hat Deinen ersten Plan erschlagen.
Ich würde hier sogar darüber nachdenken, die Gleisverbindung zwischen Gleis 2 und 3 wegzulassen. Du brauchst die m.E. nicht wirklich, sie kostet Dich Nutzlänge am Gleis 3 und verkürzt den Inselbahnsteig.
Dann braucht eine Lok aber ziemlich lange um zum Beispiel zum Lokschuppen bzw. zur Bekohlung zu kommen und es sind zwei Sägefahrten. Die Gerade zwischen DKW (links) und dem Radius nach der Weiche (rechts)ist jetzt ziemlich genau 1 m lang, d.h. es gibt mindestens 90cm Bahnsteig. Ich glaube eigentlich das reicht für Nebenbahn. Der Hausbahnsteig ist ähnlich lang. Das Bahnhofssegment ist 2,40 m x 65 cm.
Die Sache mit dem zweiten Bahnsteig habe ich nicht ganz verstanden. Ich glaube nicht, dass man den Hilfsbahnsteig zwischen Gleis 2 und Gleis 3 gebaut hätte; eine 'normale' Lage wäre zwischen Gleis 1 und Gleis 2. Dadurch muss aber die Gleisachse von Gl. 2 weiter von Gl. 1 weggeführt werden. Ich habe mal das Lichtraumprofil für H0 auf deinen Plan 'angesetzt' und dabei für die Preiserleins einen kleinen Hilfsbahnsteig vorgesehen:
Für Gl. 1 ergibt sich so momentan eine Nutzlänge von 98 cm, wobei man diese in der Realität kaum ganz ausnützen kann - eine solche Punktlandung ist betrieblich sehr schwierig zu realisieren. Allerdings darf die Lok über das Grenzzeichen hinaus vorziehen, die Wagen müssen einfach innerhalb bleiben! Dann umfährt die Lok den Zug und drückt ihn nach dem Ankuppeln rückwärts auf die Weiche. Aber bei Gl. 2 kannst du diesen Trick nicht anwenden, da du sonst den Bahnhof 'verbaust'. Und so komme ich noch auf 82 cm Nutzlänge - das ist wirklich nicht viel...
Für den Lokschuppen könnte ich mir eine Lage wie eingezeichnet vorstellen, dann müsste aber der Güterschuppen dort weg (ist ohnehin ungünstig platziert, weil er die Sicht auf alles dahinter wegnimmt)...
Mit den 80 cm habe ich nicht so richtig ein Problem. Immerhin soll es Nebenbahnbetrieb geben und eine V100 mit vier dreiachsigen Umbauwagen liegt immer noch unter 80cm, wenn auch nicht viel.(Schnellzüge wird es keine geben)
Das Stumpfgleis oben sollte zum abstellen sein oder eventuell für einen Triebwagen. Es ist aber kein "Muß". Die Position von Lokschuppen und Kohlebansen werde ich bei meiner nächsten Planung mal übernehmen.
Mir fehlen nun aber die Gütergleise. Da hätte ich schon gern was, denn zum einen ist das Sägewerk ganz in der Nähe, und irgendwo muß das Holz ja hin. Zum Anderen ist möchte ich schon den einen oder anderen Güterzug im Bahnhof sehen. Mit dem Güterschuppen vorn und der damit verbundenen Sichteinschränkung hätte ich jetzt kein Problem. Ich werde mal noch vor dem Umfahrgleis ein Gütergleis einplanen und mal schauen, ob das Gebäude noch Platz findet.
Ich habe mal noch einen kleinen Skizzierversuch gestartet.
Sieht irgendwie so aus, als hätte ich das schon einmal gezeichnet
Die Idee von Harald ist aufgenommen und gleich noch um die Ladestrasse ergänzt. Passt gut neben das EG und ist damit auch schon abgehalten...
Dann zwei Hauptgleise und ein Verkehrsgleis als Mittelpunkt des Betriebes. Das Lokziehgleis versteckt sich etwas hinter dem Lokschuppen, der wiederum über eine DKW (ohne dürfte es sehr schwierig werden) an Gleis 2/3 angeschlossen ist. Am anderen Ende des Verkehrsgleises noch ein Abstellgleis, hier als Beispiel belegt durch einen VT 95 mit VS.
Das lange, im Moment noch etwas unmotiverte Gleis nach unten rechts dient zum einen als Ziehgleis zur Rampe (obwohl ich eigentlich die Rungenwagen hätte weglassen können - wenn ein Sägewerk in der Nähe ist, dann fahren die Stämme von hier dort hin sicher nicht per Bahn...) - zum anderen könnte es auch noch als Gleisanschluss dienen. Die Bedienung dieses Gleises über die DKW und das Lokziehgleis ist etwas ungewöhnlich, aber hey: es geht eng her und zu hier im Nirgendwo...
Alternativ könnte man auch über eine Gleisdurchschneidung zum Rampengleis gelangen. Dann bräuchte man aber eine weitere DKW oder zumindest EKW beim rechten Abstellgleis, könnte so aber elegant eine Brückenwaage und ein Lademass einplanen. Und bräuchte das Gleis zum Gla nicht als Ziehgleis. Falls das jemanden stören sollte.
Das gefällt mir so schon sehr gut. Und wenn nur 3 Wagen hinter die V100 passen ist das auch noch in Ordnung denke ich, wir haben ja keine Großstadt. Allerdings muß ich jetzt noch das Sägewerk mit ins Spiel bringen. Das ist auf dem nächsten Segment. Und hier soll es bald mit dem Bau losgehen, im Moment kämpfe ich aber noch mit dem Holz. Vielleicht sollte ich den Anschluß mit dem Fragezeichen rüber aufs andere Segment ziehen. Wie gesagt ich werde mal was zeichnen. Danke erst mal soweit für die rege Anteilnahme an der Planung.
Ich habe mich mal streng an Marks Vorschlag orientiert. Beim Einzeichnen der Umrisse von Sägewerk und Holzhandel, haben mich diese dann doch etwas erschlagen. Als die Platte noch nicht zersägt war, sah das Sägewerk nicht so groß aus.
Ich würde nun dahin tendieren, das Sägewerk auf das 2. Segment zu stellen, aber ohne Gleisanschluß. Der Holzhandel würde dann beim Anschlußgleis bleiben und es würde eine Straßenverbindung zum Sägewerk geben. Die Stämme würden dann entweder direkt aus dem Wald kommen oder aber per Schiene->Straße angeliefert und umgedreht mit dem gesägtem Holz.
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24.09.2010 10:26
Antworten
. Ich werde da nochmal was neues planen und nächste Woche dann hier einstellen. 
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