nachdem ich hier im Forum auf Ideenfindung gegangen bin und dabei auch kräftig unterstützt wurde, kann ich nun die ersten Baufortschritte vorstellen. An der Erstellung des Gleisplanes war echoo maßgeblich beteiligt. Dafür nochmal vielen vielen Dank.
Gleissystem Tillig Elite (alles Flexgleis)
Bahnhof und Strecke ist der Bahnhof Hohenmölsen mit Ladestraße, Verladerampe und Anschluss an die örtliche Ziegelei. Nach rechts verläuft die Strecke in den Schattenbahnhof 1 (Großkorbetha und Leipzig-Plagwitz), nach links mündet sie in der „Paradestrecke“, die Schattenbahnhof 2 (Zeitz) und Schattenbahnhof 3 (Weißenfels) verbindet. Durch das Hydrierwerk bei Zeitz und den Braunkohletagebau bei Profen können auch Ganzzüge verkehren.
Epoche IV DR
Gebäude werden wohl alle im Eigenbau entstehen
Steuerung Komplett digitalisierte Modellbahn über PC Steuerung Komponenten und Programm: steht noch nicht ganz fest
Zum Bau: Schattenbahnhof 1 ist fertig und momentan werkle ich mit Hochdruck an den beiden Anderen, damit demnächst die Paradestrecke eröffnet werden kann. Es ist eine reine Fleißarbeit bei dem sich der Spaß in Grenzen hält. Aber wenn der erste Zug seine Runde dreht ist das gröbste getan.
So, genug geschwafelt – hier der Gleisplan und die ersten Bilder vom Bau:
auf meiner Anlage möchte ich gerne vorbildgerechte Züge fahren lassen. Da ich die Strecken erst seit ca. 6 Jahren kenne und es nur rudimentär Bilder und Videos darüber gibt, brauche ich eure Hilfe.
Was für Zuggarnituren habt ihr in Erinnerung für die Strecken (ca 1970 - heute):
Zeitz - Weissenfels/Naumburg Hohenmölsen - Deuben
für Zeitz - Weissenfels/Naumburg habe ich bisher herausgefunden:
- 1994 BR 110 mit 3 Rekowagen - 1994 232 mit Kohleganzzug - 672 der Burgenlandbahn
und für Pörsten - Deuben
- 110/118 mit 3 achsigen Rekowagen (Anzahl? Zeitraum?)
Vielen Dank schon mal für das Kramen in der Erinnerung.
ZitatWas für Zuggarnituren habt ihr in Erinnerung für die Strecken
sehr optimistische Frage in die "Runde". Da werden nicht viele Antworten kommen. Ich gebe Dir mal meine, dann hast Du zumindest eine Antwort.
Um 1980 nach meiner Erinnerung:
KBS 607 Großkorbetha-Pörsten-Deuben BR 118C`C` und 6-7 Reko 3-Achser. So ein Zug stand dann in Großkorbetha am Hausbahnsteig. Die 118 stellte vermutlich die Est Merseburg des BW Halle/G.
KBS 608 Weißenfels-Deuben-Zeitz BR110 und 5-6 Reko 4-Achser. Das es überwiegend Weißenfelser Maschinen waren ist denkbar. Die TEU Zeitz des Bw L.-West hatte wohl erst ab 1981 eigene 110-er. Ab 1984 auch die BR112. Leipzig hatte schon ab 1980/81 auch die BR112.
Von Leipzig-Wahren (bzw.L-Plagwitz) kamen bis 1966/67 die BR83 und später LVT auf die Strecke nach Pörsten. Möglicherweise liefen die öfter bis Deuben/Zeitz durch. Die TEU Zeitz hatte bis 1977 die BR65 im Bestand, welche dann von der BR118 B´B´und C´C´ abgelöst wurden. Diese BR haben sicher auch HM durchfahren. 1978 gabs eine Sonderfahrt zum Abschied der BR65 auf der Strecke Leipzig-Pörsten-Zeitz mit 4-teilg. DBv13 Garnitur - vielleicht ein Hinweis auf den Regelbetrieb der Doppelstöcker.
Altenburger und Leipziger 120-er im Güterzugdienst sind wohl ebenso möglich. Ich gehe mal davon aus, das zumindest Leipzig-Pörsten-Deuben-Zeitz für 20t ausgebaut war. Großkorbetha-Pörsten soll wegen Begrenzung der Meterlast einer/einiger(?) Brücken erst später für z.B. BR132/232 befahrbar gewesen sein.
Die letzten Fahrzeuge im Personenverkehr bis zur Abbestellung auf der Strecke Großkorbetha-Deuben-Zeitz(KBS 554) waren dann die modernisierten LVT in weiß und mint. Die KBS 549 Leipzig-Pörsten "endete" mit der BR202 und einem einzelnen Bom in grün/beige.
Viel Spaß weiterhin beim Bau deiner Anlage. Es ist ein interessantes Projekt.
Vielen Dank für die neuen (und ausführlichen)Erkenntnisse. Damit hat sich meine Frage schon gelohnt.
Ein Bild von der BR65 mit 4-teilg. DBv13 mit Halt in Lützen hatte ich auch schon gefunden. Gut das Rivarossi in der nächsten Zeit die Garnitur raus bringt.
Mal schauen, vielleicht meldet sich ja noch jemand zu Wort.
VG Hausser
Zeitz - Weißenfels/Naumburg (KSB 608)
- BR 110/112 mit 5 - 6 Rekowagen (4-Achser) (1980er) - BR 232 mit 2 Halberstädter Bmh, grün/elfenbein (ca.1994) - BR 110 mit 3 Rekowagen (4-Achser) (1994) - BR 232 mit Kohleganzzug (1994)
Großkorbetha - Pörsten - Deuben (KSB 607)
- BR 118 mit 6-7 3 achsigen Rekowagen (1980er Jahre) - BR65 mit 4-teilg. DBv13 (bis 1978)(KBS 512) - LVT in weiß und mint (1990er) - BR 202 mit einem Bom in grün/beige. (1998) (RB 8487) (KBS 549 Leipzig-Pörsten)
So, der Streckenabschnitt Teuchern - Deuben mit den dazugehörigen Schattenbahnhöfen ist fertig und die ersten Züge sind gerollt. Nun beginnt der letzte Part - hinauf zum Bahnhof und weiter in den dritten, bereits angefangen SB.
viel hat sich leider nicht getan, da ich seit einem halben Jahr voll arbeiten darf/muss und mich in dieser recht begrenzten Zeit viel mit Elektronik rum schlage.
Außerdem habe ich begonnen meine Anlage vor meinen Katzen zu schützen, die ständig darauf rumturnen, das Holz an knabbern und alle Nasen lang Wagen umschupsen oder sogar runter fallen lassen. Der Höhepunkt war der freie Fall meiner neuen BR118 von Piko aus 70cm Höhe. Ein Wunder das der einzige Schaden ein abgebrochener Puffer war.
Hier meine Schutzmaßnahme:
Das Einzige was ich tatsächlich bauen konnte, ist die Strecke zum Bahnhof. Der Bahnhof selbst beginnt nun aber auch zu wachsen. Dazu dann später mehr.
Hier also nun der Abzweig - alles noch notdürftig abgestützt:
Zum Schluss noch meine Beiden Weihnachtsgeschenke: BR52 von Gützold und die Sparlack 118 von Piko.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber ich glaube da können hier viele ein Lied von singen. Sieht aber prima aus bis jetzt, ich hoffe nur das die Katzen dann erstmal etwas Abstand nehmen. Die 52 von Gützold sieht klasse aus, ich überlege gerade noch wegen einer 50er von Roco. Werde das Thema mal etwas verfolgen. Achja, die Trittschalldämmung kenn ich
schön mal wieder etwas von der Anlage zu sehen. Aber mal ehrlich, ein Hindernis für die Katzen ist das doch nicht wirklich... Weiterhin gutes Gelingen.
auf jeden Fall ist es jetzt nicht mehr so einfach unter die Anlage zu flitzen. Ich habe mir auch überlegt, am oberen Rand ein 20cm breites Netz zu spannen, so wie man es auch bei einer Bärenburg hinter dem Wassergraben im Zoo findet. Das sieht aber zugegebener Maßen äußerst blöd aus, ist aber meine einzige Idee dazu. Naja, mal schaun.
Wie gehen denn die Anderen Katzenbesitzer mit dem "Problem" um?
...deine Freundin darf doch auch weiterhin ins Zimmer
Ja ich denk da bleiben nur solche Maßnahmen, wie du sie begonnen hast. Die kommen halt auch mit einem Satz auf die Anlage drauf, sehr schlecht für all die empfindlichen Teile - vorallem, wenn du mal mit der Landschaft angefangen hast. Züge fangen ist natürlich auch ganz toll!
So, nun kann ich die ersten Bilder des Bahnhofs einstellen. Das Bahnhofsgebäude und die Rampen stammen noch von der Vorgängeranlage und dienen der optischen Untermalung.
Das ist eine schöne Anlage die du da baust. Mit der Katze ist natürlich ein Problem. Aber von ein Paar Bretter lässt die sich wahrscheinlich nicht echt beeindrucken. Wenn sie will springt sie 2 Meter hoch. Am besten so lange beschäftigen das sie schon Müde ist. Die Katze die wir jetzt haben ist die schöne Schläferin, aber unsere vorige Katze dagegen war eine Jägerin. Dann hatten die Kinder auch noch ausgedacht hinter der Lok eine (Spiel-)Maus anzubinden. Da mußte ich schon gut aufpassen. Weiterhin noch viel Spaß zusammen mit Freundin und Katze im Anlagenzimmer.
im letzten Bild biegt sich die linke Außenschiene der Weiche nach innen. Geht vielleicht noch als Probeaufbau durch, sollte aber korrigiert werden. Kein Vertrauen in die Bogeneinfahrt? - Weil die Abzweigung in die Mitte gerutscht ist. Damit würde man sich die Einfahrt in das Abstellgleis blockieren, wenn man mit dem Zug dasteht und rangieren will. Wenn man auf dem anderen Gleis steht, müsste man auch auf die Strecke raus. Links das Rampengleis zum GSch wird doch auch noch etwas länger oder? Wie machen sich betrieblich die SB ansonsten so?
ich musste einige Änderungen an dem Ursprungsplan vornehmen.
Zitatim letzten Bild biegt sich die linke Außenschiene der Weiche nach innen.
ja, die Bausatzweichen verziehen sich immer mit Gewalt. Das werde ich aber noch mit ordentlich Kleber beheben. Momentan sind alle Gleise mit Doppelseitigem Klebeband befestigt, dass aber bei hohem Druck nachgibt.
ZitatKein Vertrauen in die Bogeneinfahrt? - Weil die Abzweigung in die Mitte gerutscht ist.
Im richtigen Bahnhof befindet sich die Weiche zur Ziegelei auf Höhe des Güterschuppens und von daher habe ich es auch so gemacht.
Scheinbar wurde nur das mittlere Gleis, was auch das Bahnsteiggleis ist, für Durchfahrten genutzt. Ich habe ein Bild aus den 80ern, da durch fährt ein Kesselwagenzug den Bahnhof auf dem Personengleis und eine BR106 wartet auf dem Gleis mit dem Abzweig zur Ziegelei. Mal schauen wie sich das Ganze im Modellbetrieb macht.
ZitatLinks das Rampengleis zum GSch wird doch auch noch etwas länger oder?
das Vorbild sagt auch hier: ganz kurz, maximal ein Wagen
ZitatWie machen sich betrieblich die SB ansonsten so?
soweit so gut. Das Höhenproblem wegen den Weichenantrieben habe ich hin bekommen. Meine 52er schafft die inneren Radien nicht, was aber kein Problem ist, da ja noch jeweils die beiden Anderen zur Verfügung stehen. Nur mit meinem Rückmelder stehe ich auf Kriegsfuß. Mein LZV100 will ihn nicht erkennen und ich weiß nicht warum. Das ist auch der Grund, warum momentan alle Räder still stehen und ich etwas resigniere.
Ich hoffe du bist mit meinen Änderungen einverstanden.
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Rund um die Braunkohle
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18.08.2010 19:39
Antworten
, aber ich glaube da können hier viele ein Lied von singen. Sieht aber prima aus bis jetzt, ich hoffe nur das die Katzen dann erstmal etwas Abstand nehmen. Die 52 von Gützold sieht klasse aus, ich überlege gerade noch wegen einer 50er von Roco.
da ich 90% meiner Zeit die ich zu Hause bin in dem Zimmer verbringe und meine Freundin sich mit ihrem Laptop oft dazu gesellt, wäre das echt fies.
