Ich plane eine neue MOBA aufzubauen, und zwar alles in digitaler Ausführung. Und möchte mir dazu vorher eine kleine Versuchsbahn aufbauen, bei der ich im kleinen Umfeld alle Benötigten Teile und Systeme testen kann. Das soll bedeuten, dass ich nur einen kleinen Kreis mit zwei geraden Strecken und zwei Weichen bauen möchte (alles von Roco). Und wie schon erwähnt, alles Digital ansteuern inkl Signale. Und jetzt meine Bitte, ich würde gerne von euch wissen was und woher ich die benötigten Teile bekommen könnte. Wichtig wäre mir auch noch, dass ich nicht an einen Hersteller gebunden bin. Ich bin, durch den Rat vieler MOBA Fans, zur Entscheidung gekommen, das ich meine Bahn mit dem System Traincontroller Silber ansteuern möchte. Danke schon im voraus für eure Mithilfe, lg Stef
- eine Digitalzentrale (z.B. Roco Multimaus, ESU ECoS, usw.) - einen dazu passenden Trafo oder Netzteil - Decoder für die Lokomotiven (z.B. ESU, Zimo, usw.) - Decoder für die Weichen (z.B. Roco, ESU, usw.) - Weichenantriebe (falls nicht vorhanden)
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du könntest auf eines der günstigen Startersets von Roco zurückgreifen: Startset für 179,00 Diesem fehlt dann nur noch die rechte Weiche und die beiden Gegenbögen. Ich habe auch mit diesem Set begonnen und die BR204 ist wirklich schön gemacht. Ich finde, die 179,00 sind wirklich sehr günstig zumal alles dabei ist, Zentrale, Trafo, Multimaus, ein sehr großes Gleisoval mit Weiche und Abstellgleis, eine Lokomotive mit ESU Decoder und 3 schöne Güterwagen!
Wenn er Systeme und ihre Möglichkeiten testen möchte, würde ich gleich einen Computer integrieren. Bei einer so kleinen Versuchsanlage ist das keine große Tat. Ich habe zuhause mit einem langen Kabel einfach den Familien-PC an die MoBa-Zentrale angeschlossen, das Kabel war die einzige zusätzliche Investition. Steuerungs-Programme gibt es als Freeware, ich habe hintereinander drei Stück ausprobiert.
Auf dem Computer kann dann auch gleich das Gleisplanungsprogramm installiert werden, gehört meines Erachtens ebenfalls dazu. Und natürlich befindet sich dort der Internet-Anschluss, um nach günstigen Bezugsquellen suchen zu können, Bestellungen vorzunehmen, ausgedientes Equipment via eBay wieder los zu werden und überhaupt durch das WWW zu geistern, wenn man mal Recherche betreiben will.
dazu wurde schon vieles an unterschiedlicher Stelle geschrieben.
Vielleicht von mir noch folgendes dazu:
Primäres Ziel der Digitalisierugn der Moba war Anfang der 1980er Jahre zunächst eine verbesserte Mehrzugsteuerung.
Das ging und geht mit Ansätzen wie Z-Schaltung immer auch analog. Mit PC gibt es eine computerisierte Z-Schaltung auch für analogen Betrieb. Eine Variante davon ist, dass die "Decoder" nicht in der Lok sitzen, sondern Gleisabschnitte (Blöcke) versorgen. Für die Weichen und Signalsteuerung braucht man auch keine teure Digitalisierung.
Ein solches System ist z.B. die auch am Markt gut platzierte MpC Steuerung: Link
Durch den massiven Ausbau der Lokdecoder-Zusatzfunktionen (v.a. Sound) bei gleichzeitiger Verkleinerung der Bausteine zu mittlerweile moderaten Preisen sollte man m.E. heute aber die Lösung mit Lokdecodern realisieren.
Will man Signale und Weichen mit Decodern betreiben, so macht das m.E. erst dann richtig Sinn, auch im Hinblick auf die Kosten, wenn man dann auch eine Rückmeldung über Blöcke verwendet in Verbindung mit einer PC-Steuerung (s.o.)
Die PC Steuerung ist dabei das "Betriebssystem" der Moba, was viele Vorteile bringt.
So muss man keine Schaltungstricks und ggfs. teure Zusatzbausteine für den Halt von Zügen an Signalen einsetzen, auch die Durchfahrt in Gegenrichtung oder die Wegfahrt rückwärts oder die Rangierfahrt an "roten Signalen" sind dann kein Thema mehr.
Flankenschutz und Blockstellenbetrieb bekommt man im Paket mitgeliefert.
Ein großer Vorteil ist die Flexibilität, da nur die Belegtmelder zur Gleisbesetztmeldung angeschlossen werden müssen. Einfacher geht es nicht
Manueller und automatischer Betrieb sind auch gleichzeitig möglich.
Ich kann mir nur noch so eine sinnvolle digitale Moba vorstellen. Gerade wenn man eine Testanlage aufbaut, sollte man die volle Funktionalität einsetzen
Was braucht man dazu?
1. Zentrale. Die kann jetzt auch eine "kleine" preiswerte sein, da die Hauptarbeit der PC übernimmt (es geht bestens mit LapTops!)
2. Lokdecoder (s.o.)
3. Weichen/Signaldecoder (s.o., ich setze da problemlos alles mögliche ein)
4. Rückmelder, vorzugsweise Belegtmelder nach dem Stromfühlerprinzip.
5. PC Steuerung. Hier gibt es "Profisysteme" wie TrainController, WinDigiPet, RailWare etc. und auch kostenlose Systeme. In Jedem Fall kostenlose Demos downloaden und ausprobieren (TrainController bietet als Demo die volle Funktionalität und kann offline fast beliebig lange benutzt werden!)
Zur Hardware empfehle ich das Studium der Forumsbeiträge. Nicht alles harmoniert mit allem und nach meiner Erfahrung "spielen" gerade die Bausteine der bekannteren Moba Hersteller nicht immer zusammen. Die Preise der Nicht-Moba-Hersteller sind zudem meist deutlich niedriger bei mehr Funktionalität.
Ich setze mit Erfolg eine ECoS mit LDT-Rückmeldern und Weichendecodern von Roco (DCC) und Märklin (Motorale) ein.
Was man nicht anstreben sollte: Mischbetrieb! Ich werde zukünftig nur noch DCC verwenden!
Mit 2-Leiter-3-Schienen (2+Pukos) oder 2-Leiter-2-Schienen ("Gleichstrom") hat das übrigens gar nichts zu tun.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Die Multimaus kann 14-28-128 Fahrstuen laut Handbuch Link
Wenn man wie ich oben geschrieben habe, "richtig" digital einstiegen will, dann ist das "Rocomotion" Set interessant, weil da die PC-Steuerungssoftware dabei ist, das Ganze zu einem attraktiven Preis.
Auch nicht schlecht: Man kann auf das Vollprodukt TrainController zu vergünstigten Konditionen upgraden.
Hat man eine Großanlage im Sinn, so könnte die Roco-Anlage aber wegen der begrenzten Zahl der möglichen Rückmelder auch zu klein werden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
In irgendeienr Roco Anleitung steht etwas von 15 Rückmeldern...
Das ist also deren Ernst?
Ist dann wirklich eher für sehr überschaubare Anlagen.
Das Roco System ist aber grundsätzlich übersichtlich und verständlich gestaltet worden. Wenn die jetzt noch Railcom und mehr als 15 Rückmelder unterstützen würden...
Soll doch jeder dranklemmen können, was er möchte.
Ich halte das für knapp bemessen und bei meiner Planugn wäre das nicht ausreichend. Kommt aber sicher auch drauf an, wie man mit den Meldern umgeht (Einteilung der Abschnitte).
ZitatEs können insgesamt 16 Rückmeldemodule (1 mindestens, + 15 weitere) am Roco-Bus betrieben werden. 16 Module à 8 Eingänge = 128 Eingänge / Melder.
Zur Frage der Anzahl der Rückmelder:
Ich habe momentan eine kleine Testanlage (2,50 x 1,20) mit 6 Bahnhofsgleisen, 4 Gleisen im Schattenbahnhof und 20 Weichen.
Dafür werden minimal 23 Belegtmelder = Rückmelder benötigt. Auf diese kleine Zahl kommt man aber nur mit virtuellen Brems- und Halte-Meldern. Mit echten Brems und Haltemelder würde sich die Zahl bis auf 69 Melder verdreifachen.
Hinzu kommen derzeit noch 10 Melder für Momentkontakte.
Dies zeigt, dass maximal 128 mögliche Rückmelder nicht viel ist.
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10.07.2010 20:41
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