Ich merke auch so langsam, dass ich bei einigen Dingen, die ich vor zwei, drei Jahren gebaut habe, jetzt hier nochmal "nachschlage", wie ich das genau gemacht habe ... So helfe ich mir quasi auch selbst.
nach unserem FREMO-Treffen, an dem die Schleppbahn wieder für ein wenig Betrieb gesorgt hat (hier im Forum oder auf der Treffenseite unter www.localbahn.at sind Bilder und (bisher) ein Film davon zu finden) steht die Schleppbahn seit gestern wieder in der Bastelecke ("Kammer des Schreckens" ... O-Ton meiner besseren Hälfte) auf eigenen Füßen und möchte, dass ich endlich weiter an ihr arbeite ...
Da die Meine netterweise unsere neue Küche so geplant hatte, dass ich direkt nach dem Treffen so nette Dinge wie "Fliesen abschlagen" oder "Wand und Decke streichen" zur Abwechslung machen durfte, jetzt aber erstmal die Küche eingebaut werden muss (nicht von mir), bin ich frohen Mutes, dass ich nun endlich mal wieder ein wenig Herumfrokeln kann ...
Programm für die nächste Zeit sind ein paar Bäume, die den Kollegen in Bierbaum versprochen wurden (die Schleppbahner zahlen gerne in Naturalien ... fiel mir jetzt auf) und ein Pwg, der vor dem Treffen nur fast fertig geworden ist, jetzt aber noch etwas Arbeit verlangt.
Ja ... und dann kommt der Heurige, für den so langsam ein "Bauplan" im Kopf entsteht ...
schön war das Treffen. Eure neue Küche wird es bestimmt auch. Mit dem Heurigen... das klingt als sollte ich bald mal wieder auf einen Besichtigungstermin in 1:1 kommen ;) Nur zur Vorsicht natürlich, damit du uns im Modell nichts unvorbildliches hineinschummelst.
LG Mario
Fremo Rp25 Code 88 Epoche I und III Österreich und Bayern
fein, dass es Dir gefallen hat ... mir ja auch (war recht entspannt wieder). Die Küche ist derzeit als Baustelle eher unentspannend, was aber am meisten die bessere Hälfte zu spüren kriegt. Dafür herrscht bei Ihr euphorische Vorfreude, weil sie dann noch besser FREMO-Treffen mit Kuchen verwöhnen kann
Beim Heurigen wird es wohl eine Mischung aus Vorbildern unserer Gegend mit ein wenig Wien ... mal sehen. Verkostungen können dann gerne vorgenommen werden ... ich bohre die Preiser-Flaschen auf und fülle mit einer Pipette ein wenig Wein ein
Während in der Küche ununterbrochen die Kreissäge kreist, habe ich die Ergebnisse der kreativen Minuten in den letzten Tagen mal auf den Scanner geworfen. Wieder eine der typischen Harald-Skizzen zur Diskussion. Diesmal seht Ihr das Ganze sogar noch vor der obersten Bauaufsicht (vulgo Ehefrau) ... aber pschhhht!
Bild 1: Schnell hingeschmierte Heurigenidee à la Nussdorf
Ursprünglich war der Plan, einen eher dörflichen Heurigen entstehen zu lassen, wie er im südlichen Niederösterreich zu finden ist. Das wäre dann in die Richtung dessen gegangen, was sich der Landmaschinenschlosser da hat bauen lassen.
Mit ein wenig Suchen, Grüblen und "Mischen" der Ideen bin ich jetzt bei einem deutlich durch Nussdorfer Vorbilder inspirierten Heurigen-Hof gelandet.
Nussdorf gehört jetzt zu Wien, war aber bis 1891 eine selbstständige Ortschaft (bis eben Wien "drübergewachsen" ist). Warum sollte also am Stadtrand, wo die Schleppbahn herumrumpelt, nicht auch eine ähnliche Bausubstanz vorhanden sein? Sie wäre auf jeden Fall "schicker", würde ich meinen. Oder ist das schon zu schick?
Die Straßenseite habe ich mal auf Papier geschmiert (die Hofseite ist halbwegs klar) - im Vordergrund wäre das Schleppbahngleis mit der schon bekannten Eisenbahnkreuzung ... Und klar: Es wird ein vollständiges Dach geben. Ich war nur zu faul, weiter zu zeichnen (und der Rand des Papiers war plötzlich da).
Wow, so eine tolle Zeichnung kommt bei dir beim "mal schnell hinschmieren" raus? Wenn du das Gebäude im gleichen Stil wie deine Garagen baust und auch so ein bischen windschief und alt wie auf der Zeichnung dann wird das ein klasse Heurigen. Ich denke das paßt sehr gut zum Rest deiner Schleppbahn.
Hoi Harald Nicht schlecht ;-) Könnte glatt im Weinviertel stehen. Mir fehlt noch so ein leicht angegammeltes Schild (Schmiedeeisern, nicht beleuchtet) und in der Torausfahrt die Radsteine und die Fuhrwerke von der Ecke wegzuhalten. in heutiger Zeit sind die für die Beulen im Auto nützlich.... Stell doch schon mal einen Zweigelt am Stammtisch parat. Ich komm gleich rüber.... LG Axel
Schöne Skizze! Solche Gebäude mit ihren An- und Ausbauten tun es auf der Modellbahn immer sehr gut. Und bestimmt wird in irgendwelches Gebäude auch eine Küche entstehen wo in 1:87 gekostet werden kann.
Die oberste Bauaufsicht ist zwar zufrieden, aber einige heimische FREMO-Kollegen (ich habe ja quasi einen Migrationshintergrund) finden die "Nussdorfer Architektur" - und speziell die dieses Hauses - doch eher untypisch. Kurzum: Die Schleppbahn soll ja wirken, als könnte es sie so gegeben haben, tut sie dann aber wohl nicht.
Der Heurige wird also ein wenig einfacher (was die Fassade zur Straßenseite angeht) warden - da gibt es dann einige Beispiele mehr von Nussdorf (eben doch) bis Gumpoldskirchen. Damit kann ich leben und warden andere leben müssen. "Lustige Anbauten" kommen dann also eher auf die Hofseite ... gut versteckt, quasi.
Mehr, wenn ich mal wieder den Bleistift gespitzt habe oder dann eben beim Bau ... (wenn gewollt)
Nachdem ja ein paar "Eingeweihte" (Eingeweide?) nach dem letzten Entwurf meinten, das sei sehr untypisch und vielleicht wirklich zu "nussdorfig", habe ich ein wenig weiter überlegt und in Gedanken Ideen hin- und hergeschoben.
Herausgekommen ist etwas eher Typisches ... meine ich jedenfalls. Die oberste Baubehörde hat den Entwurf auch schon abgesegnet mit kleinen Zusatzwünschen (siehe unten).
Bild 1: Eine eher städtische Straßenfassade
Zur Straße hin ist das Gebäude nun "aufgeräumte" und vielleicht ein wenig städtisch ... man hat da auch ein wenig gezeigt, was man hat - bzw. ist das Haus sicher auch öfter mal umgebaut worden. Über das Erdgeschoss rechts neben der Hofeinfahrt (mit "Radabweisersteinen!) ist das letzte Wort von meiner Seite noch nicht gesprochen. Weiter nach hinten schließt sich dann der Raum für die Presse an ... daher erstmal kleinere Fenster und kein Wohn-/Geschäftsraum. Mal sehen ...
Bild 2: Schnell hingeschmierte Heurigenidee à la Nussdorf
Im Hof habe ich mich nun etwas ausgetobt, hier sieht man auch noch mehr von der älteren Bausubstanz bzw. von Umbauten. Die oberste Baubehörde wünscht (und wer bin ich, dass ich ihren Wünschen im Wege stehe?) vorne links noch Stall und Auslauf für Schweine und Hühner.
Rechts unter dem Anbau des Heurigenlokals ist noch der eigentliche Keller angedacht ... wie genau, muss ich mir noch ausdenken.
Daher sieht diese Skizze an diesen Stellen noch etwas "nackt" aus.
Derzeit wird schon am Fundament gearbeitet ... es dürfte also wirklich losgehen mit dem Bau!
Bitte die "Schmierer" in der Skizze zu entschuldigen ... irgendwie ist das Radiergummi ziemlicher Murks mit der Zeit ...
dein Entwurf gefällt mir sehe gut. Schön schlicht und realistisch.
Was ich nicht machen würde, ist der Schweineauslauf im Hof. Heurigen heisst doch Ausschank im Nebenerwerb? Da braucht man doch Platz im Hof für die Gäste.......... Oder verwechsle ich da was?
Das siehst Du richtig ... das sind Weinbauern, die ab und zu "ausstecken" und dann ihren Wein ausschenken.
Dazu gibt es aber auch das eine oder andere zu essen (ganz früher durfte man das selber mitbringen und hat nur den Wein gekauft), weswegen zumindest früher das eine oder andere Nutztier üblich war. Selbst heute gibt es das noch ab und zu ... da kann es dann schonmal ein wenig nach Schwein riechen ... Üblicherweise hat man halt geschaut, dass die Schweine und Hühner (das war wohl das Gängigste an Nutztieren) nicht direkt neben den Gästen gehalten wurden (wobei Hühner ja auch gerne mal türmen, wenn sie die Möglichkeit haben).
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17.03.2015 15:38
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