Hallo zusammen, ehrlich gesagt habe ich mich nie sehr für Modellbahnen interessiert aber seit mein Sohn ein Start-Set geschenkt bekommen hat, sind wir Feuer und Flamme. Auch sind wir uns darüber einig, dass Rangieren den meisten Spaß macht und Landschaftsbau für uns eher Nebensache ist. Auch wollen wir erst mal definitiv analog fahren. Somit habe ich lange gesucht und in einem Forum der Spurweite N (man möge mir das Nachsehen) etwas gefunden, das unseren Vorstellungen entspricht. Den Plan habe ich nach meinen Vorstellungen und nach Plattengröße leicht verändert und auf das PIKO-A-Gleis-System übersetzt. Einziges Problem: ich habe keine Ahnung wie man einen Plan sinnvoll in Gleisabschnitte unterteilt. Die physikalischen Grundlagen sind mir klar, nur hat das ja wohl etwas mit dem Betrieb der Anlage zu tun. Gibt es dafür eine Regel wie z.B.: von Weiche zu Weiche oder aller 20 cm? Ich poste hier also mal den Plan, mit der Unterteilung in Gleisabschnitte. Die Anlage soll nach und nach zu dieser Größe anwachsen und irgendwann kommt beim orangenen Gleis noch eine zweite Ebene dran. Gefahren werden soll innen mit 2 Fahrgeräten in Z-Schaltung, der äußere Kreis bekommt einen eigenen Trafo und bleibt dem ICE (aus der Startpackung) vorbehalten. Vielleicht schreibt Ihr mir, ob die Aufteilung so ok ist und was Ihr von dem Plan haltet. Ach so die Quelle ist: http://www.1zu160.net/workshop --> Planung einer Anfänger-Anlage Liebe Grüße Pixel
Zur Aufteilung kann ich nicht viel sagen, weil ich die Frage nicht ganz verstehe. Geht es um die Aufteilung in Stromkreise oder welche Abschnitte man abschaltbar bzw. umschaltbar (Z-Schaltung) machen solle? Letzteres hängt m.E. sehr viel vom Betrieb ab.
Zum Plan: M.E. großer Käse bzw. eine Möglichkeit, viele Gleise unsinnig zu verbraten.
Es sind teilweise Nutzlängen zu kurz bzw. lassen sich beim Rangieren Wagen oder Wagengruppen schwer umfahren usw.
Besonderer Hohn ist die Bogenweiche am ENDE!!! eines Gleises.
Vorschlag: Überlegt Euch einmal, was Ihr in etwa mit der Anlage machen wollt (ok, Rangieren, aber ich lese da was von einem ICE) und postet das und eine Beschreibung dfer Fläche für die Anlage hier. Man kann sicher eine schöne Anlage mit Rangierbetrieb usw. bauen, ohne das da sowas bei rauskommt!
Hallo Cauchy, das hilft uns ehrlich gesagt nicht weiter. Jetzt habe ich noch keine Antwort auf unsere eigentliche Frage: Nach welcher Regel teilt man die Gleise beim Analog-Betrieb in Gleisabschnitte (zu-/abschaltbar). Wären die Abschnitte beim oberen Bild – unabhängig davon ob der Plan Käse ist oder nicht - ok? In Text und Bild sind eigentlich alle Informationen enthalten, wahrscheinlich habe ich zu viel Text Drumherum gepackt – mein Fehler. - Wir wollen rangieren, nur Das, der ICE darf draußen seine Runden ziehen und zuschauen. - Die Plattengröße ist 335 x 183 cm. - Die Bogenweiche gehört zu einem Abschnitt (orange, 2. Ebene), den wir eventuell irgendwann mal in Angriff nehmen und dient nur der Anschauung. - Der grüne Abschnitt mit den vier Abstellgleisen nennt sich „Time-Saver“ und ist eine Rangierknobelei, deren Sinn genau darin besteht, dass auf die Gleisstumpen nur eine Lok mit Hänger passt (die genauen Längen müssen noch angepasst werden). - Bei dem großen Rangierbahnhof bin ich für alle Anregungen offen. - Vorbildtreue, Epochen, Landschaften etc. interessieren uns nur am Rande. Einen Designpreis wollen wir auch nicht gewinnen. Liebe Grüße Pixel
ich muss leider Cauchys Meinung zu diesem Plan teilen. War dieser Plan schon in der ursprünglichen Version nich besonders gut, ist er nach der Überarbeitung nicht besser geworden, eher das Gegenteil. Der von dir übernommene Plan baute auf geschickten Einsatz von Gelände auf. Hafen - Bahnhof - Industrieareal. Bei dir ist vieles davon nicht mehr möglich.
Du solltest nochmal ganz von vorne beginnen mit den Grundlagen. Eine davon ist beispielsweise dass man nicht weiter als 80cm ins Anlageninnere greifen kann, deshalb sollte eine Rundumanlage ohne Einstiegslöcher nicht tiefer als 160cm sein. Oder informiere dich doch genauer wie ein Bahnhof aufgebaut ist. Und noch was: Wozu benötigst du eine Drehscheibe wenn du ICE fahren willst?
Gruß
p.s. Für den ganzen Bahnhof nur ein Stromkreis? Das würde ich mir nicht antun.
ZitatGepostet von Pixel Nach welcher Regel teilt man die Gleise beim Analog-Betrieb in Gleisabschnitte (zu-/abschaltbar). Wären die Abschnitte beim oberen Bild – unabhängig davon ob der Plan Käse ist oder nicht - ok?
Hallo Pixel, dir gefällt der Plan, gut so, nun zurück zu deiner Frage, auch ich bin bis zum letzten Herbst analog gefahren, ich habe alle Abstellgleise einzel abschaltbar gemacht, kostet pro Gleis nur 1,10€ für den Schalter, läßt aber viele Abstellmöglichkeiten offen. Weiter hin hatte ich alle Bahnhofsgleise einzel abschaltbar, ermöglicht Zugkreuzungen u.ä. Probier das mal so unzusetzten. Auf meiner Picassa-Seite ist ein Bild von meinem Stellpult, alle silbernen Schalter sind Gleise die man stromlos machen kann, schau es dir als Beispiel für das geschriebene mal an. So ich hoffe dir geholfen zu haben. Wie gesagt, wenn dir und deinem Sohn der Plan gefällt ist er genau richtig!
Hallo Dani426, vielleicht hast Du Recht. Ich sollte vielleicht wirklich noch mehr recherchieren. Hast Du einen Link der mir weiter hilft?
Zu meiner ursprünglichen Frage formuliere ich mal ketzerisch selber eine Antwort:
Es gibt keine Regel bei der Einteilung des Gleisplanes in Gleis-Abschnitte und jeder muss sich die Einteilung nach seinen Bedürfnissen anpassen. Jedenfalls schließe ich das, da keiner darauf antwortet.
Liebe Grüße
Pixel
P.S. Ich komme von allen vier Seiten an die Platte ran, somit sind die Maße ok. Und nein, die Drehscheibe ist für die richtigen Loks und der Rangierbahnhof ist für den ICE tabu.
Den anderen Beiden auch, Kritik und Anregungen fördern den Denkprozess.
Unterstützung wünscht man sich als Anfänger aber am allermeisten. Ich werde versuchen aus allen Kommentaren das Beste herauszusuchen und strebe eine Überarbeitung an.
Ich nehme an Du meinst das Stellpult im Album eigene Modellbahn. Sehr, sehr schön und genau die Anregung, die ich gesucht habe.
Zu den Gleisabschnitten: Du mußt wissen, was für ein Betrieb herrschen soll.
Grob gesagt: Wo immer zwei oder mehr Fahrzeuge unabhängig voneinander fahren sollen, müssen die Bereiche getrennt und in die Z-Schaltung einbezogen sein.
So würde ich z.B. jedem Gleis im Bahnhof so einen Schalter (Regler 1 - Aus - Regler 2) verpassen, damit zwei Züge kreuzen oder überholen können. Gleiches für Abstell/Stumpfgleise etc., damit ggf. rangiert werden kann, während ein Zug durch den Bahnhof rauscht.
Eine Bahnhofsausfahrt würde ich bei einer zweigleisigen Strecke in zei Abschnitte trennen, so daß parallele Fahrten möglich sind. Mehr Abschnitte machen hier m.E. keinen Sinn, da ein Abschnitt eh belegt ist, wenn ein Zug durch ihn durch muß und dabei das zweite Streckengleis quasi kreuzen muß.
Eine Strecke an sich würde ich entweder mit einer Blockschaltung versehen oder mit simplen an/aus-Schaltern, wobei alle Blöcke den Strom vom gleichen Regler bekommen (also z.B. einen Schalter zum Wählen des Reglers für Gleis 1 und dahinter auf die Abschnitte dieses Gleises jeweils mit einem an/aus-Schalter). Ansonsten ist m.E. die gefahr groß, daß ein Zug die Strecke entlang fahren soll, jedoch durch einen Schaltfehler plötzlich auf einem anderen Regler hängt.
Vereinfachung: Regler 1 fix für Gleis 1, Regler 2 fix für Gleis 2 und nur im Bahnhof eine Z-Schaltung für die Einfahrten und Bahnhofsgleise.
So hätte ich jetzt Deine Frage mit Deinem Plan verstanden (die äußere Strecke mal außer Acht gelassen, wenn da eh nur ein ICE kreisen soll).
So würde ich das auch sehen. Ich würde dir aus eigener Erfahrung von der RZ-Schaltung eher abraten. (Wir haben mal unsere Noch-Silvretta so gesteuert). Technisch ist es zwar beherrschbar, allerdings ist der Verdrahtungsaufwand nicht zu vernachlässigen, besonders bei der Störungssuche.
Sooo schlecht finde ich den Gleisplan jetzt gar nicht. Aber ich neige auch zum Spielbahnertum. Prinzipiell haben meine Vorredner uneingeschränkt recht. Drei Einschränkungen habe ich auch. Personenverkehr übernimmt eher reine Statistenrolle und beim Güterverkehr müssen den Besitzer knifflige Rangierspiele reizen. Das wichtigste ist aber auf jeden Fall, dass die Platte IMMER von den breiten Seiten erreichbar ist. Es ist ein altes Gesetz, dass die Loks immer da stehen bleiben, wo man am schlechtesten hinkommt. Dasselbe gilt auch sinngemäß für defekte Weichen.
Ansonsten finde ich das Konzept mit ein paar Modifikationen gar nicht so schlecht. Situation ist folgende: Wir haben eine Anschlussbahn am Rande der Großstadt. Im Bahnhof Nord befindet sich das Übergabegleis an die Anschlussbahn und die Sortiergleise. Die angekommenen Güterzüge werden in Richtung ihrer Bestimmungen zerlegt und später zugestellt. Außenrum kann währenddessen ein ICE seine Runden drehen.
Im Nordbahnhof gibt es eine Glasfabrik (weil man da alle Arten von Güterwagen zustellen kann) und ein paar Freiladegleise. Im Nordbahnhof gibt es eine Maschinenfabrik, ein Getreidelager (Brotfabrik) und ein Stadtgaswerk. Das BW dient in erster Linie der Anschlussbahn und kann entsprechend kleiner ausfallen.
Die Mittelkulisse halte ich für unabdingbar. Ansonsten kann die durchgehende große Fabrik die optische Trennung übernehmen. Bei der Kulisse solle besonderes Augenmerk auf die Enden gelegt werden.
Vorbildgetreu ist der Plan natürlich nicht besonders. Aber m. E. betrieblich auch nicht gerade langweilig.
schön dass du dich zu einer Neuplanung durchringen konntest. Als erstes würde ich dir die Forenlektüre vorschlagen. Mit dem FAQ habe ich auch angefangen, ist klasse gemacht damit kann jeder was anfangen. Beispielanlagen sind zwar nicht drin, aber so ziemlich alles was man sonst braucht.
Zitat Vielleicht schreibt Ihr mir, ob die Aufteilung so ok ist
Die Z-Schaltung würde ich weglassen, da viel zu aufwändig in Verdrahtung und Betrieb. Wenn du sowieso drei Trafos verwenden willst und ihr nur zu zweit spielt, dann würde ich die drei Trafos jeweils fest einem Gleisbereich zuuordnen (mehr könnt ihr sowieso nicht gleichzeitig bedienen ).
Der äußere Kreis bekommt dann den 1. Trafo. Eine Unterteilung bzw. ein abschaltbares Gleisstück (deine rosa gezeichnetes Stück) ist hier überflüssig, da hier sowieso nur ein einziger Zug verkehren kann.
Den 2. Trafo bekommt der innere Kreis. Dort müssen dann alle Gleisabschnitte, auf denen Züge halten sollen (das wären dann 2 Stück bzw. wenn ihr nur kurze Triebwagen dort fahren laßt, max 4 Stück), abschaltbar gemacht werden (simple billige Schalter aus dem Elektronikladen). Hier können dann zwei Züge oder vier sehr kurze Triebwagen abwechselnd verkehren.
Den 3. Trafo bekommen dann die inneren Abstellgleise. Auch hier müssen alle Abstellgleise, wo Loks oder Triebwagen geparkt werden sollen, mit einem Schalter stromlos geschaltet werden können (jedes einzeln, also auch jedes Lokabstellgleis an der Drehscheibe). Abstellgleise, die lediglich für Wagen gedacht sind, brauchen natürlich nicht abschaltbar zu sein.
Wollt ihr im inneren Bereich beide gleichzeitig rangieren (während dieser Zeit kann auf den beiden Ovalen je ein Zug kreisen), dann benötigst du noch einen 4. Trafo zur Aufteilung der Abstellgleise (z.B. in obere und untere Gruppe).
Zu erwägen ist auch, ob die beiden inneren Ausweichgleise des inneren Kreises nicht zum inneren Kreis gehören sollen, sondern zur Rangiergruppe. Das bedeutet dann, daß du auf dem inneren Kreis keine weiteren abschaltbaren Gleiabschnitte benötigst, weil dann sowieso nur ein Zug dort verkehren kann.
Um also die richtige Aufteilung herauszufinden, muß zunächst erstmal das Betriebskonzept und die Bedeutung der Gleise bekannt sein. Je nach Betriebskonzept solltest du dann auch (zuverlässige!) Entkupplungsgleise einbauen, denn bei der Anlagentiefe lassen sich im inneren Bereich die Wagen nicht mehr manuell entkuppeln, ohne dabei die auf den äußeren Ovalen kreisenden Züge vom Gleis zu fegen.
Cauchy: Wenn ich Dich richtig verstehe, bekommt der große Güterbahnhof zwei Zufahrtsgleise, die jeweils von Strecke 1 und/oder Strecke 2 kommen und eine Z-Schaltung. Das klingt spannend, ich muss noch überlegen, wie ich das umsetze. Dass je Strecke nur ein Regler eingesetzt wird macht Sinn und wird von mir auf jeden Fall berücksichtigt.
Steffen: Ich glaube wir liegen auf einer Wellenlänge, nachdem ich raus hatte, dass der zweite Nordbahnhof der Südbahnhof sein sollte ist mir Deine Spielidee sehr ans Herz gewachsen. So ungefähr war die Anlage gedacht: Wir spielen Visasvis und übergeben Züge von Nord nach Süd und umgekehrt. Übrigens so schlimm finde ich den Aufwand mit der Z-Schaltung nicht, er beschränkt sich ja auf das Stellpult.
Daniel: Vielen Dank für die Links, für uns als Anfänger genau das Richtige. Auch wenn ich sicher vieles überarbeiten werde, das Grundkonzept bleibt(s.o.).
Holger: Ja, wir haben Material und ja, wir planen noch. Derzeit haben wir die große Platte, einen großen Kreis mit Ausweichgleisen, den „Time-Saver“ einen ICE und eine Diesellok mit Wagen und zwei Fahrgeräte. Alles ist rückbaubar montiert und wird nach und nach wachsen und eventuell noch abgeändert.
Nordlicht: Ich verstehe, weniger ist mehr. Die Grundidee haben wir, das Betriebskonzept wächst mit unseren Erfahrungen. Mit dem Thema Entkupplungsgleise, muss ich mich erst noch beschäftigen.
Auch wenn ich allen Recht geben muss was die Eingrifftiefe angeht, ich kann mich aber ohne besonders anzustrengen bis auf 100cm strecken, das reicht, da ich von allen Seiten an die Platte rankomme. Die Platte steht nun mal und ich kann damit leben.
Wenn sich was Neues ergibt melde ich mich wieder, jetzt werde ich erst mal alle Hinweise ver- und vielleicht auch einarbeiten, für weitere Anregungen bin ich natürlich jederzeit offen.
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14.04.2010 10:33
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