Auf beschränktem Raum im Büro entsteht eine kleine HO-Anlage, da der grosse Keller unter der Terrasse (40qm) im Sommer zu hohe Luftfeuchtigkeit hat.
Die Anlage hat 3 Ebenen mit 2 Schattenbahnhöfen. Das Rollmaterial von Fleischmann und die Gebäude (Fachwerkdorf und Bauernhof) habe ich noch von der alten Anlage, die im früheren Haus im Keller bleiben musste da sie mit 4m Länge nicht mehr durchs Treppenhaus passte.
Wer hat Ideen dazu?
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
Nachdem Du ja schon ziemlich viele Dinge fest zu wissen scheinst: Was willst Du denn von uns noch wissen?
Ansonsten schau vielleicht mal hier zum Planungs-Formular und gib' uns damit bzw. mit einer Skizze dessen, was Du bauen willst, ein paar "Aufhänger" für Ideen.
Auf den Freiflächen sollen vorne und links das Dorf mit dem Bahnhof und auf der rechten Fläche der Bauernhof mit Kirche und Gasthaus (hat eigenen Gleisanschluss etwas tiefer) stehen.
Gruss Frankrainer
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
Was die Optik extrem zerstört, ist die Lage der Gleise auf freier Strecke immer parallel zur Anlagenkante und ausserdem die geometrisch aussehende Abfolge von Kurve 90° - Gerade - Kurve 90°. So baut man eine Autorennbahn, aber keine MODELLbahn. Den Bahnhof diagonal zu legen, ist schonmal eine gute Idee. Ich würde die Ausfahrten des Bahnhofs in größeren Radien bauen, mind. 600mm und versuchen die ersten Weichen des Bahnhofs noch mit in die Kurve zu legen, das gibt dem Bahnhof ein harmonischeres Erscheinungsbild. Sobald die Trasse in den Untegrund verschwindet, kannst du auch den Radius der Kurven leicht verkleinern, ich würde aber nicht unter 480mm gehen, damit auch alle Triebfahrzeuge und Züge sicher fahren.
Statt Dorf und Bauernhof würde ich an deiner Stelle eher zwei Anschliesser einplanen, damit ein wenig Rangierbetrieb möglich wird. Da würde ein Landhandel mit Lagerhaus gut passen, insbes. wenn du noch Platz für den Bauernhof auf der Anlage hast und noch ein Industriebetrieb. Dann geht es mit verschiedenen Güterwagen, die Waren bringen und abholen, schön bunt zu und die örtliche Rangierlok hat immer etwas zu tun. So können dann auch zwei bis drei Personen sinnvoll mit der Anlage spielen.
Gruss, ostkraft Jan
Nächster Halt: H0 2-Leiter mit DCC-Digital, DR in den 80ern
danke für die Anregungen mit den grösseren Radien. Das Gleisplanungsprogramm hat mich jedoch mit zu grossen Steigungen oder unzureichenden Höhen im Tunnelbereich bestraft. Also war ich gezwungen die Strecke vom Bahnhof zu den unteren Ebenen so lange wie möglich auszulegen, sonst hätte ich nicht die Gleiswendel untergebracht.
Da ich Epoche III Nebenbahn fahren will, sind die langen Waggons oder das Krokodil für mich kein Thema.
Gruss Frankrainer
[ Editiert von FRANKRAINER am 23.03.10 10:52 ]
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
das ist kein großes Problem, da größere Radien die Strecke automatisch verlängern
Es sieht eben einfach natürlicher und schöner aus, wenn die Strecke einen großen Bogen macht statt zwei kleiner Bögen mit einer Gerade dazwischen. Und besonders natürlich und schön sieht es aus, wenn die Gerade nicht sofort in den Kurvenradius übergeht, sondern zuvor einen leichten Bogen beschreibt, der zur Kurvenmitte hin enger wird (-> Übergangsbogen). Das kannst du mit deinem Gleissystem so bauen:
für die angedachte grosse Anlage im Keller (40qm)war eine Planung schon auf gestellt, bis mir die Untersuchung des Raumklimas einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte.
Vorgestellt hatte ich mir eine geschwungene Streckenführung mit Übergangsbögen und vorwiegend flexiblen Gleisen. Die übergangsbögen hatte ich aus einem MoBa-Mgazin aus dem Jahr 1999 kennen gelernt.
Jetzt sind durch die geringe Abmessung zwischen Bücherregal und Wandschrank nur noch Bogen mit geringen Radien möglich, da bei grösseren Radien der Bahnhofbereich so kurz wäre, dass nur Schlepptenderlok und 2 Waggons Platz fänden.
Durch die engeren Radien gewinne ich ein zusätzliches Normalgleis mit 20 cm. Die Bahnhofsgleise gehen jetzt schon bis zu den Bogenweichen.
Gruss Frankrainer
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
ja gut. Das Platzproblem ist ein stark einschränkender Faktor. Mir fällt bei deinem Plan auf, dass der Bahnhof schon fast im 45°-Winkel zur Anlagenvorderkante liegt.
Eine größere Nutzlänge und geschmeidigere Kurven könntest du bekommen, wenn du den Bahnhof in einem spitzeren Winkel anordnest. Ich mache mal einen Beispielplan mit RocoLine-Gleisen zum Vergleich.
Gruss, ostkraft Jan
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auf dem Bild sieht es nur so aus. Das Fleischmann Profigleis hat Bogenwinkel von 18 bzw. 36 grd. Der Bahnhof liegt diagonal zu den Aussenmassen der Anlage im Winkel von 36 grd..
Alle Gleise sind mit durchgängig mit Profigleis gezeichnet. Für die Weichen habe ich die Antriebe von der alten Anlage gerettet. Dadurch versuche ich die Kosten für das Gleismaterial günstiger gehalten als wenn ich das mit ROCO Geoline mit Bettung wählen würde.
Gruss Frankrainer
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
danke für Deine überlegungen. Das Problem ist halt die Gesamtlänge der Anlage und nun kommt noch hinzu, dass ich diese kleine Anlage in 2 Teilen bauen will, damit ich sie über das Treppenhaus aus dem Büro im ersten Stock bei einem Auszug transportieren will. Einmal der Verlust einer Anlage (weil nicht teilbar) ist schon genug. Auch wenn die alte Anlage zu "lappelig" aufgebaut war (Spanten 6mm und Ebenen/Trassen in 3mm Sperrholz). Dies führte zur Entkoppelung an nicht gewollten Stellen bei Steigungen (ohne Übergangsbogen.
Auf einem ausgedrucktem Plan der sichtbaren Ebene habe ich auch schon die vorhandenen Häuser plaziert (1:4).
Bahnhof: Bhf Neuffen/ Lokschuppen / Lagerschuppen sowie 2Bhf
Dorf: Rathaus / Gemüseladen / Boutique / Cafe / Schule / Schmiede / Garage / Fachwerkhaus / 2 EFH / Berghütte / Kirche / Gasthof mit Terrasse
Bauernhof: Wohnhaus / Stall / Scheune / Remise
Dazwischen sollen Wiesen Bäume Felder liegen - eben ein ländlicher Bereich ohne Industrie
Die Anlage soll nicht mit Gleisen und Betriebsstätten zugepflastert werden.
Gruss Frankrainer
Viele Gruesse Frank Rainer ----------- Heureux les pauvres en esprit
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22.03.2010 10:49
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