Es freut ich zu lesen, das Du Fahrzeuge hast. Die leise fahren. Der Motor besteht ja aus einen Stador mit 9 Spulen über die der Rotor mit 12 Dauermagneten als Glocke gestülpt ist. Dazu kommen noch einige Sensoren und die Anschlüsse für die Spulen. Das alles erfordert eine gewisse Größe, unter der es nicht geht. Da der Antrieb auf beide Drehgestelle mit einen mittig angeordneten Motor Kardanwellen erfordert, muss der Motor mit seiner Achse längs zur Fahrtrichtung verbaut werden. Dabei könnte es bei den meisten Loks recht eng werden.
Die Elektronik steuert die einzelnen Spulen der Reihe nach an und setzt den Motor in Bewegung. Durch die Geschwindigkeit, wie die Spulen angesteuert werden, wird die Drehzahl geregelt. Bei Digitalbetrieb kann an die Spulen immer die volle Spannung anliegen und der Motor hat auch bei geringer Drehzahl ein hohes Drehmoment. Im Analogbetrieb kann nur die Spannung anliegen, welche vom Fahrregler kommt. Somit ist bei geringer Spannung die Drehzahl und das Drehmoment niedriger.
Ich habe mehrere Br 96 mit den Rundmotor; P8 (Br 38), P10 (Br17), G8 (Br 55) mit Glockenankermotor Die Fahreigenschaften sind bei allen nicht unbedingt Zeitgemäß. Selbs die Loks mit Glockenankermotor jaulen, trotz ausreichender Schmierung, erbärmlich. Es tut richtig weh, Sie fahren zu hören. Ich habe auch keine Lösung, wie ich das abstelle. Aber vielleicht hat ja jemand anderes dieses Problem schon gelöst?! Der Auslauf bei Stromunterbrechung, ist auch nicht so groß, bzw. gar nicht vorhanden.
der SDS war/ist einer der kleinsten Modellbahn-Motoren, die es gibt. Nicht umsonst heißt er Kraftzwerg. Wenn Du Loks mit Glocki hast, die jaulen und Du fährst digital, würde ich mal einen aktuellen ESU-Decoder* empfehlen - unter der Vorraussetzung, dass mechanische Probleme ausgeschlossen werden konnten.
Freundliche Grüße und guten Rutsch
Robert
*Oder einen vergleichbaren Decoder eines anderen Herstellers
Hallo Robert Danke für Deinen Tipp, aber ich fahre konsequent analog, und die Geräuschendfaltung ist eindeutig mechanisch. Im Vergleich zu seiner Größe ist die Leistungsendfaltung hervorragend und der Verschleiß bis auf ein Minimum reduziert. Die Motoren, welche ich im Internet gefunden habe, waren im Durchmesser schon relativ groß (ich hab keinen gefunden, welcher im Durchmesser 10 mm ist) Gruß Thomas
die Antworten finde ich sehr aufschlussreich und Dominik bringt es mal wieder auf den Punkt.
Der SDS-Motor wäre m.E. der beste MoBa-Motor für den Digitalbetrieb: Klein, leise, stark, wartungsfrei und keinerlei Ruckeln bei Schrittgeschwindigkeit.
Natürlich ist der Aufwand für die Ansteuerelektronik höher, aber Elektronik kosten so gut wie nichts, Stückzahlen voausgesetzt.
Da oben eine Beschreibung nicht ganz korrekt war, hier das Bild von Märklin zum SDS:
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo bernhard, völlig richtig, der SDS ist bei kleineren Abmessungen leistungsstärker als ein konventioneller DC-Motor oder auch Gockenankermotor. Der SDS findet ja sogar im VT98 im Unterboden Platz:
Es freut ich zu lesen, das Du Fahrzeuge hast. Die leise fahren. Der Motor besteht ja aus einen Stador mit 9 Spulen über die der Rotor mit 12 Dauermagneten als Glocke gestülpt ist. Dazu kommen noch einige Sensoren und die Anschlüsse für die Spulen. Das alles erfordert eine gewisse Größe, unter der es nicht geht. Da der Antrieb auf beide Drehgestelle mit einen mittig angeordneten Motor Kardanwellen erfordert, muss der Motor mit seiner Achse längs zur Fahrtrichtung verbaut werden. Dabei könnte es bei den meisten Loks recht eng werden.
Schau Dir doch einfach mal ein paar Explosionszeichnungen von Märklin SDS-Loks an, der SDS ist kompakter als die meisten konventionellen Motoren, auch kompakter als Glockenankermotoren bei größerer Leistung. Das ist ja sowieso ein zentraler Vorteil, dass der SDS eine sehr hohe Kraftentfaltung hat, weil das Magnetfeld eben immer fast im optimalen Betriebszustand ist. Beim 5-Poler und noch mehr beim 3-Poler schwankt die nutzbare Feldstärke ja stark, was eben zum Drehmomentripple führt.
Der SDS ist daher ideal als Mittelmotor mit Kardanwelle einsetzbar.
Der Mäkrlin SDS Motor ist ja im prinzip fast das selbe wie der Drehstrom Asynchronmotor wie er in der Industrie seit Ewgikeiten eingesetzt wird. Alleine das sollte doch zeigen das dieses Motorkonzept eigentlich das bessere ist, absolut dauervollgasfest bei hoher Belastung halt.
Ich warte ja immernoch drauf das der Sven von Kombimodell sein neuen Konzept bei der Traxx3 die er geplant hatte umsetzt. Also keinen großen Motor in der Mitte der Lok mehr, sondern 4 ganz kleine direkt auf den Achsen wie beim Vorbild. Mit welchen wie der Märklin SDS ist das auch sicher machbar. Ich war bei meiner ersten Lok mit dem alten Sinus damals noch (ÖBB 1016) jedenfalls echt überascht wie der bei Fahrstufe 1 wo die alten mit Feldspule oder der HLA noch nichtmal ihre Eigenhemung überwinden können selbst mit dem schwersten Zug hinten dran, in der Steigung, schon direkt los reißt.
Hallo Rüdiger, ich bin auch gespannt, ob dieses Mal die Kleinserie von Herrn Iten zustande kommt. Wirklich schade, dass Märklin den SDS eingestellt hat.
ZitatThom69 schrieb: Ich habe mehrere Br 96 mit den Rundmotor; P8 (Br 38), P10 (Br17), G8 (Br 55) mit Glockenankermotor Die Fahreigenschaften sind bei allen nicht unbedingt Zeitgemäß. Selbs die Loks mit Glockenankermotor jaulen, trotz ausreichender Schmierung, erbärmlich. Es tut richtig weh, Sie fahren zu hören. Ich habe auch keine Lösung, wie ich das abstelle. Aber vielleicht hat ja jemand anderes dieses Problem schon gelöst?! Der Auslauf bei Stromunterbrechung, ist auch nicht so groß, bzw. gar nicht vorhanden.
Hallo Thomas
die heulende Geräuschentwicklung der Märklin P 8 und G 81 liegt nicht an den verbauten Glockenankermotoren, sondern an der gut gemeinten, aber vermurksten Getriebekonstruktion mit Stirnzahnrad, das über weitere (hochtourig drehende) Zahnräder eine unten im Rahmen liegende Schnecke antreibt. Klassisches Over-engineering. Man wollte absolute Wartungsfreiheit erreichen und hat dabei die eigenen Fertigungstoleranzen unterschätzt.
Auch die Ende der Neunziger antriebsmäßig überarbeitete preuß. S 10 (DRG BR 171-2) weist eine derartige Getriebekonstruktion auf. Diese ist aber wohl besser gelungen, mein Exemplar läuft jedenfalls tadellos ruhig.
Zitat von TEE1952 im Beitrag #48Ich habe die Hoffunung noch nicht aufgegeben, das es der Hr. Iten( http://www.rail4you.ch) doch noch packt und brauchbare Alternativen anbietet.
Ich teste gerade eine neue Treiberplatine, die zu C-Sinus, SDS und Maxon-BLDC-Motoren kompatibel ist. Gestern habe ich sie in meine E19 (Märklin 39190) mit C-Sinus-Motor eingebaut und einen Märklin mSD Sounddecoder eingesetzt. Das funktioniert schon sehr ordentlich.
Ich werde demnächst hier mehr darüber berichten können. Für Besitzer mit defekten Treiberplatinen ist also eine Lösung nahe. Ersatzmotoren sind dagegen schon schwerer zu bekommen bzw. teuer. Die Maxon BLDC-Motoren sind leider extrem teuer.
Ob von Herr Iten noch was kommen wird, muss man sehen.
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kein Softdrive Sinus mehr ?
24.04.2015 11:21 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2015 11:22)
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