leider habe ich mit der Forensuche hierzu nichts passendes gefunden, auch bei Google bin ich nicht wirklich weitergekommen. Hier mein Problem:
Ich verbaue auf meiner Anlage unter anderem die Tillig Doppelkreuzungsweichen. Zur Steuerung der Weichen verwende ich Servo-Antriebe zusammen mit dem Esu Switchpilot Servo samt Extension. Die Polarisierung der Herzstücke funktioniert problemlos. Das Problem ist nun, dass es zu einem Kurzschluss kommt, sobald eine lange Lok die DKW befährt. Kurze Loks, z. B. eine Köf machen keine Probleme, sobald jedoch längere Dampfloks (Br 50, Br 59) die Weiche in einem Bogen befahren eintsteht immer ein Kurzschluss an der unten markierten Stelle. Wird die Weiche gerade befahren funktioniert es problemlos. Hat jemand eine Idee wie sich die Weiche betriebssicherer machen läßt? In dem derzeiteigen Zustand macht ein Anlagenweiterbau keinen Sinn.
Tillig hat wegen dem Kurzschlussproblem die DKW geändert!
Die neue DKW hat einen längeren isolierten Herzstückbereich, so dass die Räder keinen Kurzschluss mehr auslösen können.
Die Lösung für die alte Bauform bestünde m.E. darin, den kurzschlussgefährdeten Bereich in den isolierten und umschaltbaren Herzstückbereich (polarisierten) einzubeziehen (kleiner Umbau).
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ZitatDie Lösung für die alte Bauform bestünde m.E. darin, den kurzschlussgefährdeten Bereich in den isolierten und umschaltbaren Herzstückbereich (polarisierten) einzubeziehen (kleiner Umbau).
Hast du dafür eine Anleitung? Ich bin mir nicht ganz sicher wie genau das zu bewerkstelligen ist?
Ich habe jetzt keine konkrete Anleitung, auch verwende ich Tillig nicht, deshalb nachfolgendes ohne Gewähr.
Der isolierte Herzstückbereich (Plastikschiene? S.a. hier) geht bei Tillig alt m.E. nur bis zum "Knick" in den Flügelschienen (s.a. Link)
Es gibt m.E. zwei Lösungen:
1. Elektrischer Umbau der Weichenzungen (Flügelschiene): Die Flügelschienen führen ja zwingend unterschiedliche Potentiale (s. Wikipediaabbildung oben). Ich nehme an, die Flügelschienen sind per Drahtbrücke fest mit der jeweiligen äußeren Backenschiene verbunden. Diese Brücke müsste aufgetrennt und stattdessen mit der polarisierten Herzstückspitze verbunden werden.
Aber ACHTUNG: Je nach Abstand zwischen Backenschienen und Zungenenden (Flügelschienen) im Bereich der Stellschwelle kann es jetzt dort zum Kurzschluss kommen. Das wäre vorher zu prüfen!
Deshalb eher die Variante:
2. Die Flügelschienen soweit vor der Herzstückspitze abtrennen, dass die Radsätze nicht mehr beide Flügelschienen verbinden können. Wenn die Loks dann stottern, müssen die neu isolierten Stücke der Flügelschienen per angelöteten Drähten mit dem polarisierten Herzstück verbunden werden.
Auch hier ACHTUNG: Ich weiß nicht, ob die gelenklosen Flügelschienen nicht abknicken, wenn man diese durchtrennt -> Befestigung vorab prüfen
[ Editiert von BJA am 10.01.10 11:50 ]
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Kurzschluss Tillig DKW
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10.01.2010 00:03
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