Hallo in die Runde und ein gutes neues Jahr von dieser Stelle,
eigentlich hatte ich meine Planungen bezüglich der kleinen H0e-Anlage als final betrachtet, aber irgendwie trieb es mich dann doch umher. Zusätzlich wurde ich durch diverse Beiträge aus diesem Forum zu einer humanen Umplanung inspiriert. Viel geändert hat sich eigentlich nicht, aber ich wollte
1. das genannte Abstellgleis realisieren und 2. den betrieblich interessantesten Teil (Freiladebereich und Anschluss) in den Vordergrund holen.
besonders Punkt 2 erscheint wir mehr als hinfällig, denn auf Dauer hätte das Hineingreifen in den Hintergrund der Anlage sicherlich genervt.
Das ist das heurige Resultat und ich würde Euch gerne um weitere Kommentare bitten.
Der Kurvenausgang ist nur angedeutet. Die geplanten 45 cm Radius sind bei H0e vertretbar und betriebssicher. Zusätzlich wird die aber doch recht enge Kurve durch die Molkerei und Bäume "getarnt".
Das Thema, für alle Interessierten, soll eine fiktive Kleinbahn im Osten Deutschlands zur Zeit der ehemaligen DDR sein. Eine starke Anlehnung gibt es an den "Pollo" in der schönen Prignitz und besonders die Strecke "Glöwen-Havelberg" hat mich stark geprägt.
Geduld ist eine Tugend! Aber wollen wir mal nicht so sein. Sehr hübscher Gleisplan, ich hätte da nur einen Vorschlag: Platziere das EG und den Bahnsteig doch an der Gleisharfe, mit Gleis 2 als Bahnsteiggleis. Das würde einen längeren Bahnsteig erlauben.
Mir gefällt's. Kritik fällt mir spontan keine ein und ich denke Gleis 2 soll auch in jetzigen Plan schon Bahnsteiggleis sein. Wobei der Bahnsteig auch evtl. mit Bohlen über die Weichenverbindung Gleis 1/2 hinaus verlängert ist.
Entschuldigung - ich wollte nicht ungeduldig erscheinen, aber ihr wisst ja, wie das ist...
Der Bahnsteig hat mir in der Tat Kopfzerbrechen bereitet, keine Frage. Eigentlich hatte ich mich ganz bewusst für die gezeigte Anordnung des EG entschieden, da es ja durchaus dem Vorbild entspricht und zudem einen erhöhten Rangieraufwand bedeutet. Freilich könnte ich auch das EG mittig an die Harfe setzen, das wäre eine Option...
Spannend finde ich aber auch die zuletzt genannte Variante, wo der Bahnsteig via Bohlenübergang über die Weichenverbindung führt. Ich muss gestehen, dass dies so nicht geplant war, dabei ist es ja nur logisch. Gab es so etwas denn wirklich in der Realität??? (Wobei die Frage eigentlich lauten müsste, was es in der Kleinbahnrealität nicht gab...)
Danke für diesen ersten Input und einen schönen Wintertag, Christian
Und dann würde mich auch noch interessieren, wie breit solch ein Schüttbahnsteig sein müsste. Wäre für den Gleisabstand (1 und 2) ja nicht ganz unwichtig...
also die Preußen haben damals für einen Zwischenbahnsteig einen Gleisabstand von mindestens 6m gefordert. (Link) Ob man da bei Kleinbahnen drunter bleiben könnte? Vielleicht, allerdings ist dieser Wert ja relativ unabhängig von der Spurweite sondern eher vom Fahrgastaufkommen.
ZitatGepostet von tuxlover also die Preußen haben damals für einen Zwischenbahnsteig einen Gleisabstand von mindestens 6m gefordert. (Link) Ob man da bei Kleinbahnen drunter bleiben könnte? Vielleicht, allerdings ist dieser Wert ja relativ unabhängig von der Spurweite sondern eher vom Fahrgastaufkommen.
Dein Link zum Röll bezieht sich auf die Normalspurbahnen. Der Vorteil der Schmalspurbahnen besteht ja gerade darin, dass die Anlagen weniger Platz einnehmen als bei der Normalspur. Die Gleisabstände sind laut Röll auf jeden Fall schonmal geringer als auf Normalspurstrecken. Ausgenommen natürlich die Strecken, auf denen aufgerollte oder -geschemelte Normalspurwagen zu transportieren waren.
du hast schon recht, doch der Gleisabstand am Bahnsteig dient ja dazu für die Reisenden sicheren Raum zwischen den benachbarten Lichtraumprofilen zu bieten. Je größer das Fahrgastaufkommen, desto breiter muss dieser Platz sein. Beim Rollbock- / Rollwagenverkehr ist das Lichtraumprofil einer Schmalspurbahn nahezu identisch dem der Normalspur, zumindest was die Breite angeht. Ohne aufgebockten Verkehr schreibt Röll von 3,2-3,6m Mindestabstand (ohne Bahnsteig) für Schmalspurbahnen. Bei einem minimalen Gleisabstand von 4,5m bei Normalspurbahnen könnte man so Rückschlüsse ziehen, dass man bei einem Bahnsteig einer Schmalspurbahn vlt. noch auf ca. 5m Gleisabstand hinuntergehen kann, um den gleichen freien Raum zwischen den benachbarten Lichtraumprofilen zu erreichen.
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Ein kleines Szenario in H0e
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04.01.2010 10:11
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