Das Schotterbett ist bereits jetzt, vor Ablauf der 24 Stunden, gut durchgetrocknet, steinhart und alles hält.
Erfreulicherweise ist der Schotter beim Kleben auch kaum nachgedunkelt. Hier mal ein Vergleich "fertig geklebtes Gleisbett" mit "losem Schotter" (Reste der verwendeten Schottermischung):
Wo würde man jetzt Verschmutzungen (Öl- und Wasserflecken) anbringen? In Gleis-"Mitte" geht ja nicht wegen des 3. Profils. Ölflechen mit schwarzer glänzender Farbe? Wasserflecken mit glänzendem Klarlack? Oder wie stell ihr sowas dar?
Ungefähr hier neben der Treppe würde die Lok zum Stehen kommen, d.h. eigentlich tropft es doch nur hier herunter (Öl, Wasser)?
Hier habe ich mal meine kleine Schmuddelecke in meinem Bw Wittenburg. Die Öl Nachbildung, die habe ich mit etwas Rußpulver und dann mit verdünnte Abtönfarbe schwarz nachbehandelt. Nur noch mit etwas Seidenmatten Lack etwas bearbeiten, um den etwas glänzenden Ton zu bekommen. Die Schotterfarbe sieht gut aus.Mit dem Farbton bei trockenen oder im verklebten Zustand hinzubekommen, dies ist nicht so einfach, da es sich im Verklebten Zustand immer etwas nachdunkelt.Das ist natürlich immer ärgerlich, wenn es dann nicht so aussieht wie man es sich vorgestellt hat.
...hat es sich inzwischen zu diesem hier entwickelt:
Als nächstes kommt dann die Begrünung, Beleuchtung und die ganzen Ausstattungsdetails.
ZitatGepostet von BR 12 7010 Hier habe ich mal meine kleine Schmuddelecke in meinem Bw Wittenburg.
Deine schöne Schmuddelecke kenne ich natürlich. Ich lese deinen Baubericht ja auch immer aufmerksam.
ZitatDie Öl Nachbildung, die habe ich mit etwas Rußpulver und dann mit verdünnte Abtönfarbe schwarz nachbehandelt. Nur noch mit etwas Seidenmatten Lack etwas bearbeiten, um den etwas glänzenden Ton zu bekommen.
Dann werde ich das auch mal so probieren.
ZitatDie Schotterfarbe sieht gut aus.
ZitatMit dem Farbton bei trockenen oder im verklebten Zustand hinzubekommen, dies ist nicht so einfach, da es sich im Verklebten Zustand immer etwas nachdunkelt.
Davon hatte ich auch schon öfter gelesen und deshalb zuvor einen Test an einen Abfall-Gleisstück gemacht. Da scheint es ja Schottersorten zu geben, die nach dem Kleben fast schwarz werden. Daher kann ich da den Komeo-Diabas-Schotter nur wärmstens empfehlen, der dunkelt mit Ponal-Wasser oder Latex-Schotterkleber kaum nach.
das Bild 2/3/4 ist genau das was ich sehen wollte, schaut richtig super aus, wenn die anderen Anlagenteile auch so werden, gibt es ein MOBA-High Lite mehr in Deutschland
Hallo Nordlicht, zu deiner Frage bezüglich der Ölverschmutzungen. Ich habe dies gleich beim Schottern mit erledigt. Ich habe feinen Sand vor dem Verkleben des Schotters solange an den entsprechenden Stellen eingebracht, bis der Übergang zum Schotter fließend verlief. Nachdem der Leim getrocknet ist, erfolgt die farbliche Behandlung. Dabei unbedingt wieder an einem kleinen Teststück probieren!
ZitatGepostet von Gasmann Ich habe feinen Sand vor dem Verkleben des Schotters solange an den entsprechenden Stellen eingebracht, bis der Übergang zum Schotter fließend verlief.
Das sieht ja richtig gut aus. So in etwa hatte ich mir die Verschmutzung im BW bei der Bekohlung vorgestellt.
Ich habe nun auch mal einen Test gemacht, aber mein Sand ist noch viel zu grob (obwohl es feinster Quarzsand ist). Jedenfalls überzeugt mich mein Versuch überhaupt noch nicht. Wahrscheinlich muß ich da eher ein Puder nehmen statt feinem Quarzsand. Zur Färbung habe ich mal mit einem schwarzen Wash getestet.
Ich habe gleich auch noch "Randstreifenstreu" getestet. Im gegensatz zu dem Schotter dunkelt dieser nach dem Kleben aber gewaltig nach (oben ein Mix pur in der Mitte und schwarzem Washing links und rechts; unten ein recht helles Asoa Drainagematerial). Das Asoa-Material sieht abter trotz Nachdunkeln recht gut aus.
Aber da jetzt zwei gegensätzliche Tips vorliegen, ist die spannende Frage eigentlich: Wasser- und Ölflecken am Profilfuß oder in Gleismitte?
Das Schottern funktionierte ja sehr gut, aber funktioniert das auch mit feinem Gesteinssplit oder gar Gesteinspuder ohne daß es wegschwimmt? Zum Üben habe ich zunächst mal im Inneren der beiden Tunnel den Randstreifen gesandet. Geht da was schief, fällt das nicht auf.
Ich habe hier die etwas dunklere Variante genommen, was die Dunkelheit im Tunnel besser unterstreicht. Schließlich soll hier der Zug "in der Schwärze verschwinden", dabei würde ein heller Randstreifen nur stören.
Hierbei bin ich etwas anders vorgegangen als beim Schottern. Ich habe hier den Untergrund zuvor mit dem gleichen Schotterkleber (dünnflüssiges Wasser-Ponal-Spüli-Gemisch) wie zum Schottern eingepinselt. Da hier der Untergrund nicht überall eben ist, dachte ich mir, daß das Gesteinspuder dann besser haftet und nicht gleich die Böschung herunter rutscht.
Verteilt habe ich es wieder wie beim Schottern mit meiner "Karteikartenrutsche":
Dabei saugt das verteilte Puder sofort etws von dem Schotterkleber auf, wird also teilweise schon durchfeuchtet. Das reicht aber noch nicht, insb. wenn man an einigen Stellen etwas mehr aufgestreut hat. Also wird mit dem Pinsel noch weiterer Schhotterkleber aufgebracht. Dazu habe ich mit dem Pinsel nur kurz an den bereits durchfeuchteten Stellen angetippt. Der Klebertropfen im Pinsel saugt sich sofort in das Gesteinspuder.
Ist alles gut vom Kleber durchtränkt, läßt sich das Gesteinspuder noch gut mit dem Pinsel oder Holzzahnstocher zurechstupsen und in Form bringen. Der Übergang Schotter zu Sandstreifen läßt sich damit auch fließend gestalten. Es muß dazu aber gut durchnäßt sein, denn ansonsten bleibt es am Pinsel haften.
Da dieser Verarbeitungstest zur Zufriedenheit verlaufen ist, kann ich ja nun den kleinen Abflußgraben "sanden". Dazu werde ich dann wohl die etwas hellere Variante (den Drainagepuder von Asoa) nehmen, obwohl man nach der Begrünung davon wohl nicht mehr allzu viel sehen wird.
Hallo Nordlicht, Ich habe mir dies auf vielen Fotos und im Original angeschaut. Wir haben ja hier bei uns in Sachsen noch die Möglichkeit tagtäglich Dampf auf der Schiene zu erleben. Wenn die Loks am Endbahnhof umgesetzt werden stehen sie fast immer an der gleichen Stelle am Bahnsteig. Mit der Zeit konzentriert sich der Schmutz dann unterhalb der Steuerung, im Bereich der Kleineisen. Etwa so, wie ich es versucht habe nachzubilden. Im BW verteilt sich das alles großflächiger, besonders stark an den Stellen wo die Loks behandelt werden.
ZitatGepostet von Gasmann Ich habe mir dies auf vielen Fotos
Hast du da vielleicht ein paar Links?
Zitat Wenn die Loks am Endbahnhof umgesetzt werden stehen sie fast immer an der gleichen Stelle am Bahnsteig. Mit der Zeit konzentriert sich der Schmutz dann unterhalb der Steuerung, im Bereich der Kleineisen. Etwa so, wie ich es versucht habe nachzubilden.
Also sollte ich beim Haltepunkt rechts und links, dort wo die Dampfloks halten, an allen drei Profilfüßen bei den Kleineisen Öl/Dreck-Schmiere hinmachen? Und in der Mitte, wo die Wagen zum stehen kommen, eher nichts? Wie sieht es mit der Gleismitte aus? Gibt es da auch Öl- und Wasserlachen?
Ich habe vorhin noch mal Tests gemacht. Mal sehen wie das morgen aussieht.
Im Sonnenlicht sehen die Farben wieder ganz anders aus:
Ob ich es wohl irgenwann mal hinbekomme, die richtigen Farben in den Fotos zu treffen?
Zum Öl: Öldreck glänzt doch etwas? Ich habe u.a. mal mit schwarzer Ölfarbe getestet. Ist zwar zuviel geworden (habe die pastöse Ölfarbe unverdünnt aufgetragen), aber das läßt sich ja leicht ändern. Ich möchte das Gleis auch nicht allzu heftig verschmutzen. Das behalte ich mir fürs BW vor.
Wie du weißt, kenne ich das mit den Farben nur zu gut.
Die Farbe vom Sand gefällt mir sehr! Was etwas unschön wirkt, ist die Verteilung. Sieht aus als hättest du vorne den Sand mit irgendwas angedrückt. Solche Stellen lassen sich ausbessern indem man stark verdünnten Leim aufträgt und neuen Sand vorsichtig aufpustet. Dazu einfach Sand auf ein Stück Papier oder Karton geben und mit dem Mund vorsichtig anblasen. Nach Durchtrocknen der Stellen überschüssigen Sand einfach absaugen.
ZitatGepostet von dasa Was etwas unschön wirkt, ist die Verteilung. Sieht aus als hättest du vorne den Sand mit irgendwas angedrückt.
Jetzt wo du das sagst, fällt mir das auf dem Foto auch auf. Ist aber wohl nur der Lichteinfall, der das so angedrückt aussehen läßt, denn unten links ist die Struktur genauso rauh wie oben. Unten rechts ist allerdings noch gar kein Sand drauf, sondern bisher nur der Grundspachtel.
Hier habe ich mal meine kleine Schmuddelecke in meinem Bw Wittenburg. Die Öl Nachbildung, die habe ich mit etwas Rußpulver und dann mit verdünnte Abtönfarbe schwarz nachbehandelt. Nur noch mit etwas Seidenmatten Lack etwas bearbeiten, um den etwas glänzenden Ton zu bekommen. Die Schotterfarbe sieht gut aus.Mit dem Farbton bei trockenen oder im verklebten Zustand hinzubekommen, dies ist nicht so einfach, da es sich im Verklebten Zustand immer etwas nachdunkelt.Das ist natürlich immer ärgerlich, wenn es dann nicht so aussieht wie man es sich vorgestellt hat.
Puderfarben hatte ich bei meiner Mauer bereits vergeblich ausprobiert. Da bleibt rein gar nichts davon hängen. Offenbar verschließen die verwendeten Vallejo-Farben alle Poren so gut, daß man da nichts einreiben kann. Das funktioniert offenbar nur bei relativ unbehandelter Gipsoberfläche (so wie bei deinen Betonplatten).
ZitatDas funktioniert offenbar nur bei relativ unbehandelter Gipsoberfläche (so wie bei deinen Betonplatten).
Bei meinen Betonplatten ist die Spachtelmasse kein Gips, ich nehme nur Holz Reparaturspachtel in den Farbton Weiß.Diese Spachtelmasse härtet hart aus als der Gips. Du musst die Puderfarbe mit einen Feuchten Pinsel auftragen, und nach dem trocknen mit etwas Schwarzer Verdünnter Abtönfarbe weiter behandeln, und zum Schluss mit etwas Seidenmatten farblosen Lack bearbeiten.
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Haltepunkt am BW
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22.01.2012 12:56 (zuletzt bearbeitet: 28.06.2015 12:15)
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Dann werde ich das auch mal so probieren.
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