das ist ja sehr nett, dass Du mir eine solche Empfehlung zutraust - allein ich weiß nicht recht, ob das gerechtfertigt ist. Schließlich ist das mein erster Bausatz von Weinert.
Ich vermute, dass die modellbauerischen Anforderungen bei allen Bausätzen nicht sonderlich abweichen. Die Komplexität der Aufgabe ist dann sicher durch die Vorbild-Baureihe bestimmt.
Bei einigen Bausätzen, z. B. der 01er ist ein gefedertes Fahrwerk in einen aus gekanteten Bronzeteilen bestehenden Barrenrahmen einzubauen, im Gegensatz dazu ist es bei meiner 93er echter Luxus, dass dort das Fahrwerk (gerichtet und lauffähig) vormontiert ist.
Schlußendlich muss man seine Lok / das Bauprojekt "lieben" - auf meiner Anlage soll eben genau diese Baureihe fahren und ich möchte die besten verfügbaren Modelle haben auch wenn es deshalb länger dauert und die Hobbykasse sehr in Anspruch genommen wird.
Meine "Reichsbahndirektion" hatte für ihre Nebenstrecken eben nur diese Loks (und keinen Mix durch alle Baureihen) und für die Rangierarbeiten eine ex T 3 vor Ort. Deshalb werden mindestens zwei 93er gebaut (eine 3-domige, eine 4-domige). Möglicherweise kommt später mal ein kleiner Triebwagen dazu, der den 93ern dann die Personenbeförderung abnimmt. Aber bis dahin fahren eben hauptsächlich GmP und Güterzüge.
Das waren meine Gründe - und auch meine Fehleinschätzung, so eine Lok von Weinert mit konzentrierter Arbeit in 6 Wochen Hobby-Feierabend-Arbeit mal eben fertigstellen zu können.
du stellst im Prinzip eine Frage, die zu beantworten sehr differenzierend ist. Wenn Du dich generell mit Bausätzen aus Weißmetall- und Messingguss- und Ätzteilen befassen willst, ist es am Anfang eher die Frage, wieviel Erfahrung du mit Bausätzen (Modellhäuser, Kitbashing, Fahrzeugumbauten) bereits hast. Wenn Du die Materialien und ihre Bearbeitung erst einmal kennenlernen willst und nicht sicher bist, ob dir das ganze liegt, solltest Du erst mal mit kleineren Sachen anfangen. Dies können Ausstattungsdetails oder die Autobausätze sein. Wenn Du dich an eine Lokomotive wagen möchtest, dann würde ich Dir als Startprojekt zur V20 oder V36 raten. Auch diese haben bereits vormontierte Fahrwerke. Wenn Du zur Dampflok tendierst, meine Empfehlung 55.25/56.2 oder 93.5, auch hier brauchst Du keinen Rahmen zusammenbauen. Alle anderen Baureihen verlagen dann beim Fahrwerk doch etwas mehr Aufmerksamkeit. Wobei ein Grundsatz inner gilt arbeite mit Ruhe und Geduld, sei dabei Selbszkritisch und bereit ggf. etwas noch mal aufzutrennen und es neu zu machen. Das sind eigentlich schon die wichtigsten Tugenden eines Modellbauers, der Rest kommt dann mit der Erfahrung. Kurz gesprochen, suche Dir ein Projekt aus, was Deinen Vorstellungen entspricht und wage den Schritt, du wirst sehen, es macht Spaß!
Und wenn es nicht weitergeht, frag Hobbykollegen oder hier im Forum, man wird dir mit Sicherheit gerne Tipps geben.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
@ Peter (Ingura)...
Thema drucken
24.12.2009 20:45
Antworten
oder später E 18 
, werde ich mich weiter der MoBa widmen in HalbNull.
