Am Spritzling bemalen und nach dem Abtrennen mit einer spitzen Pinzette platzieren. Feine Zurüstteile von Loks sind auch nicht schlimmer, die kommen mir auch immer mehrfach aus bevor sie dort sind, wo sie hingehören. "Lustig" war nur, die kleinen Werkzeuge vom Küchenboden zusammen zu suchen, als sie hinuntergefallen waren.
Eine kleine Abendbastelei zeige ich euch noch vor dem Schiurlaub: Ich habe Schwellen ans Gleisende der Drehscheibengleise montiert. Die Schrauben bestehen aus Stecknadeln mit Metallköpfen, wobei diese Eckig geschliffen wurden. Die Platten sind dünnes Polystyrol.
Ich schwanke bei einem Gleisabschluß meiner Schleppbahn noch zwischen so einer Lösung oder zwei kreuzweise aufgestellten Schwellen ... da gefällt mir Deine Umsetzung aber schon richtig prima!
neben den bisher gesehenen feinen Sachen auch wieder eine schöne (und einfache, kostengünstige) Bastelei für einen recht aussergewöhnlichen Gleisabschluss.
Heute habe ich meine ersten Begrünungsversuche am "lebenden Objekt" gemacht. Zuerst mal Grasbüschel in verschiedenen Farben und Längen auf Blechplatten gemacht. Nachdem diese recht schnell getrocknet waren, habe ich gleich ein Modul geholt und mit der Saat begonnen. Auf einen Untergrund aus 2mm Frühling von Mininatur habe ich dann 4,5mm Frühherbst von Mininatur und dann noch Noch Wildgras hellgrün. Da hinein habe ich dann viele Grasbüschel gedrückt. Ein bisschen "Sträucher" (Buchenlaubmatte) von Mininatur habe ich auch versucht, das hält aber im feuchten Leim nicht. Muss ich das nächste Mal mit Alleskleber probieren. Aber nun seht selbst. Kommentare und Tipps nehme ich wie immer gerne entgegen.
Noch eine Idee: In einer MIBA war einmal der Tip, Büscheln in "sattem Grün" nach dem Trocknen noch einmal die Spitzen mit etwas Leim zu bestreichen und kurze Fasern aufzuschieen, die nach vertrocknetem Gras aussehen.
Ich hab's (noch) nicht probiert, aber in den Bildern sah das sehr überzeugend aus.
Das sieht alles ganz toll aus, Du hast ein gutes Auge dafür nur die Farbe. Das ist für mein Empfinden alles viel zu grün. Dort wo Du gepflanzt hast ist Brachland, die Pflanzen sind mehr in gedeckten Farben. Ich hätte da mehr die Herbstfarben genommen, zumindest kann man noch diese dazwischen machen.
Auch sonst ist mir alles zu sauber, das geortnete chaos fehlt.
Das ist keine Kritik sondern ein Denkanstoß. Aber Deine Arbeit ist sonst sehr gut und gefällt mir, mach so weiter.
Hallo Stefan, zuerst einmal herzlichen Glückwunsch und meine tiefe Bewunderung für deine wunderschöne Arbeit!
Ich danke dir für die Zeichnung der Spinte. Ich wollte gerade selbst welche zeichnen, als mir dein Beitrag unterkam.
Noch eine Frage zu den schön glänzenden Öllacken: Verwendest du einen glänzenden schwarzen Acryllack? Ich habe nämlich farblosen glänzenden Lack auf schwarze Plakafarbe aufgebracht, aber das glänzt kaum.
Herzliche Grüße aus dem südlichen Niederösterreich Martin Dunkl
H0: Märklin-K-Gleise H0e: Roco. Steuerung mit Intellibox und Traincontroller (H0) sowie manuell (H0e).
Die Farbe soll eher sehr grün sein, weil es etwa Mai/Juni/Juli sein soll. So etwa von Flieder bis Sonnenblumenblüte. Ich weiß, eigentlich ein Spagat. Aber ich bin ja noch lernfähig, wer weiß, wie es am Ende aussehen wird. Dieses Stück Grün wird sicher noch weiter bearbeitet. Und üblicherweise sickern eure Anregungen eh immer solange, bis ich dann noch nacharbeite.
@Martin Dinkl: Die Ölflecken sind Revell Lack schwarz glänzend. Das geht gut, finde ich. Wasserflecken werde ich später mit farblosem Lack machen, ebenfalls glänzend natürlich.
...toll gemacht! Das sieht wirklich verblueffend realistisch aus. Die Methode von auf Blech vorpflanzen und dann die Straeuse zu transplantieren find ich toll...es erlaubt ein Mischen von dem Gruentoennen und der Flächenstruktur...ich wundere mich wie Du die Straeuse transplantierst...einfach nur mit dem Hobbymesser?... kannst Du bitte erlaeutern?
Das sieht sehr gut aus. Diese verschiedenfarbigen Büschel sehen an der Stelle sehr viel besser aus als wenn du das Stück direkt begrast hättest. Die Farbmischung ist auch gut. Man kann die Graniertechnik übrigens auch bei Gras anwenden. Im Juni/Juli fangen ja schon langsam die Grasspitzen an braun zu werden. Wenn du die Spitzen einzelner Büschel mit hellbraun granierst (aber nur über die Grasspitzen wischen!), wirkt das bestimmt noch besser.
Klasse find ich auch die schön unregelmäßigen Bretter des Kohlebansens.
Die Grasbüschel transplantiere ich mit zwei Pinzetten oder mit einer Pinzette und einem Minischraubenzieher. Mit einer Pinzette schiebe ich die Büschel vom Blech los, was recht leicht geht. Dann nehme ich sie mit der Pinzette und tauche sie vorsichtig (nur Boden) in verdünnten Leim. Aber nur so, dass die Unterseite beleimt ist. Dann drücke ich das Büschel in den Grasuntergrund und halte es mit der zweiten Pinzette fest, damit ich die erste wieder wegziehen kann, ohne dass das Büschel auf der ersten Pinzette hängen bleibt. Manchmal nehme ich statt der zweiten Pinzette den Minischraubenzieher. Hab' ich's verständlich beschrieben?
PS: Der Fleck Grünzeug hat mich 3 Stunden gekostet.
Noch eine Frage: Du schreibst, Du setzt die Büschel in Gras. Also ist vorher schon eine Lage (kurzes?) Gras elektrostatisch draufgekommen als "Grundlage"?
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Stefans Heizhaus
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24.01.2011 14:46
Antworten
wow
a kann man nur staunen und beneidenswerte Blicke werfen.
