Hallo Brisy, du weißt aber, dass eine Anlage mit deinen Maßen ringsum begehrbar sein muss..? Oder das du herausnehmbare "Serviceklappen" einbauen musst..?
Leg den Bahnhof doch etwas geschwungen (Flexgleise) und schräg in den Raum, das erzeugt gegenüber der Wand eine viel bessere Tiefenillusion und man kann die harte 90°-Kurve direkt hinter der Ausfahrt vermeiden.
Ich finde deinen Plan durchaus brauchbar. Ich hab hier shcon schlechteres gesehen.
Der untere Bahnhof könnte ein kleiner, idyllischer Unterwegsbahnhof an einer Nebenbahn sein. Ein IC würde hier aber seltsam aussehen. Natürlich kann man aber auchbeschließen, diesen Stilbuch nicht als solchen zu sehen.
Die Abstellanlage ist zwar etwas überdimensioniert, könnte aber plausibel sein, wenn sich in der Nähe mehrere oder ein großer Anschließer befinden/befindet. Aber warum dann nicht gleich diese darstellen?
Und schließlich ist die Ausnutzung des verfügbaren Platzes nicht optimal.
Der Endbahnhof hingegen ist eine Katastrophe! Auf jeden Fall überdimensioniert und keine Möglichkeit zum Umsetzen.
Auf die Sache mit dem Zugriff wurde schon eingegangen. Kommst du von allen Seiten an die Anlage ran? Wenn ja, dann könnte man den Platz auch besser nutzen. Erklär uns doch mal welchen Platz du im Raum zur Verfügung hast (nicht wie groß die Platte deiner Meinung nach sein kann). Mal sehen, vielleicht komm ich dazu, dir was zu planen.
Klar gibt es an dem ersten Entwurf viel zu tun. Aber ein wenig wohlwollende, konstruktive Kritik ist sicherlich sinnvoller und motivierender als ein Verrriss.
Ohne im Detail auf die Bahnhöfe einzugehen, die verbessert werden müssen, kann man mit relativ wenigen Eingriffen eine Richtung skizzieren, wie sich aus dieser Basis etwas machen lässt:
Die Kantenparallelität lässt sich schnell beheben. Wenn der Endbahnhof der Nebenstrecke auf den anderen Schenkel wandert, sind die beiden Bahnhöfe nicht nur durch die Höhe voneinander separiert ... und es ergibt sich durch die zusätzliche Schleife mehr Fahrstrecke und einen reizvollen Taleinschnitt, den man mit einem Viadukt überspannen kann. Der gewonnene Platz auf dem linken Schenkel lässt sich für einen Industriegleisanschluss nutzen.
Wie gesagt: keine detaillierte Ausarbeitung, sondern nur eine skizzierte Idee. Allerdings würde mich zunächst einmal auch interessieren, wie denn der zur Verfügung stehende Raum geschnitten ist, bevor ...
was ich da skizziert habe, ist noch lange kein konsequent durchdachter und schlüssiger Plan. Ich hatte mich nur über die für mein Empfinden sehr destruktive und demotivierende Kritik von cr1970 geärgert und wollte eine Veränderungsperspektive aufzeigen. Es bleibt aber z.B. der Einwand von Jamomamo: bei der enormen Tiefe von 1,50 Meter muss die Anlage entweder von allen Seiten zugänglich sein oder du musst Arbeitsöffnungen einplanen. Insofern bleibt die Frage nach dem Raumgrundriss, der dir zur Verfügung steht, um über ein grundlegendes Raumnutzungskonzept zu sprechen. Und an der Stelle hat auch cr1970 Recht: du solltest ein bisschen in Grundlagenmaterial stöbern und dir andere Gleispläne und Anlagenkonzepte anschauen. Neben der schon erwähnten Seite von Mark Stutz könnte das auch sein: gleisplan-datenbank.de ... oder Anlagen planen ... oder die Seite von Frank Forsten: Forsten Online: Planung & Betrieb Wenn auch in einer anderen Spur, aber dennoch hilfreich beim Nachdenken "Was will ich? ... was ist mir wichtig?": Felix Geering: So plane ich eine Anlage
Am Anfang steht dann nicht das Jonglieren mit Weichen und Gleisen im elektronischen Gleisplaner, sondern das Aussuchen oder "Erfinden" einer Geschichte: In welcher Landschaft spielt sich mein Bahnbetrieb ab? Was für Orte gibt es da? Wie ist das Transportaufkommen im Personen- und im Güterbereich? Gibt es Industrieansiedlungen? Wenn du keine Lust auf Geschichten-Erfinden hast, kann ein Einstieg auch sein, dass du dir Vorbildgleispläne von Bahnhöfen der großen Bahn anschaust, die Modellbahngeeignet sind ... und wenn du dich in einen Bahnhof "verliebt" hast, dann schaust, an was für einer Strecke und in was für einer Landschaft dieser Bahnhof liegt und was dort real transportiert wurde. Eine Auswahl "modellbahngerechter" Bahnhöfe findest du hier: Kleine und mittlere Vorbildbahnhöfe
Gruß --- Jürgen
P.S.: Es soll Leute geben, die beschäftigen sich mehr als ein Jahr mit dem Planen, bevor der Bau startet. Andere bauen erst einmal ein einzelnes Modul oder einen "Testkreis", um Erfahrung zu sammeln.
P.S.2: Sorry, man merkt, dass ich neu hier bin ... ich vergaß im ersten Anlauf den Hinweis auf das Gleisplan-FAQ hier im Forum, das du offensichtlich auch noch nicht kennst.
Entschuldigung wenn ich hier so reinplatze, aber ich wollte mich bei Jaffa für die Links bedanken. Insbesondere die Seite von Felix Geering hat mir super gefallen.
Ja, die Homepage von Mark ist motivierend, aber deine Formulierungen waren es nicht!
Deinen Verweis auf Information und Recherche habe ich ja auch "lobend" erwähnt. Allerdings wäre dann der Hinweis auf das Gleisplan-FAQ deutlich sinnvoller gewesen, weil es ja um sehr elementare Planungsgrundlagen geht.
Hi Brisy76 (wat fürn Name), wenn Du den ganzen Raum zur Verfügung hast (?), baue doch einfach schmaler und an der Wand entlang und vergiß die ganze Plattengeschichte. So kannst Du Betriebsstellen viel plausibler trennen.
Grüße Andreas Nebenbahn im Erzgebirge Ep. III-IV in H0 ATSF 1950/60er in H0
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13.11.2009 20:50
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... ich vergaß im ersten Anlauf den Hinweis auf das 
aber deine Formulierungen waren es nicht! 
