Du kannst auch deine Büsche mit Sprühkleber bearbeiten und dann mit 3mm langen Grashalmen aber nur wenig gleichmäßig überstreuen,und dann nach ca.15min noch mal mit Sprühkleber einnebeln und dann mit Noch Laub (Gesiebt)darüber Streuen. Vorher aber den Rohling aber einfärben.
Du kannst auch deine Büsche mit Sprühkleber bearbeiten ... noch mal mit Sprühkleber einnebeln und dann mit Noch Laub (Gesiebt)darüber Streuen...
Hi Frank, von Sprühkleber kann ich definitiv abraten, das neigt sehr stark zum Verklumpen! Oder anders herum, es wären keine filigranen Büsche mehr. Grasfasern kann man einsetzen, dann direkt beim lackieren der Rohlinge auf den noch feuchten Lack. Gasmann (Ingo) hat ja dazu die passende tolle Anleitung. Die Grashalmtechnik habe ich probiert, ist natürlich auch ne feine Sache, aber mich stören da immer diese Grashalme, denn du wirst es kaum schaffen jeden einzelnen Grashalm zu belauben. Noch ist es so, dass ich dass sehe, was auch die Makro zeigt. Ich gebe es zu, da bin ich ein wenig penibel.
@ Kersten und all Probiert es einfach mal aus. Der Aufwand ist zwar nicht unerheblich, dafür aber Kostengünstig, ergiebig und mit einem verblüffenden Resultat. Der ein oder andere ersparte Groschen kann dann schon mal in Highend-Blätter" investiert werden.
Hier jetzt ein gleicher Strauch (höhere Dichte durch mehr Seeschaum) mit Blättern von Modellbaum-Manufaktur:
Bessere Resultate konnte ich bisher nicht erzielen, für mich persönlich habe ich damit die absolute Obergrenze erreicht. Was will man mehr.
schöne Bäume/Büsche. Tipp: ich habe in letzter Zeit überhaupt keinen Kleber nach der Farbgebung mehr verwendet. Wenn die Farbe aufgetragen ist, einfach sofort das Blattwerk auftragen, das klebt auch so fest. Im Anschluss dann noch Klarlack matt drüber und schon hält das eine kleine Ewigkeit.
Ich arbeite allerdings auch mit Sprühkleber. Ist halt ne Sache, wo man aufpassen muss. Aber dass es automatisch zum Verklumpen kommt, kann ich nicht bestätigen (siehe meine Hecke).
Übrigens arbeitet unser Mitglied "Defender90" mit seinem polnischen Mitstreiter Daniel wohl ausschliesslich/überwiegend mit Sprühkleber. Auch beim Begrasen.
Beitrag 66 vom 10.05.11:
Zitat#ductore: Es werden ausschließlich frei im Handel verfügbare Materialien verwendet. Gern sende ich Dir eine Liste, aber ich möchte hier keine Werbung für den einen oder anderen Hersteller machen... Für die Bäume werden Rohlinge mit dem Grasmaster begrast und danach mit Sprühkleber eingesprüht und mit Laub diverser Hersteller belaubt... Für das Gras wird der Untergrund mit Sprühkleber eingesprüht und danach mit dem Grasmaster begrast...
nochmal zum Sprühkleber: Solange dieser fein dosiert ans Ziel kommt, sprich in Form von Perlen auf dem Geäst, ist dagegen auch nichts einzuwenden. Alles was vollflächig klebt oder zum klumpen neigt ist untauglich, da die Illusion dahin ist. Wer seinen gewohnten Sprühkleber einsetzen möchte, sollte unbedingt ausgiebig testen!!
Als Sprühkleber kenn ich nur den von TESA, dieser haut regelrecht Plackenartig zähes Klebemittel raus. Für den Einsatz bei Büschen und begrasen undenkbar, obendrein ist das Zeugs auch nicht billig. War mein erster und letzter.
für die Module die ich extern baue, suche ich mir gezielt sogenannte Nahtstellen aus.
Bei dem aktuell letzten Modul geht das Modul direkt bis ans Gleisbett wo ich mit Acryl die Trennstelle verklebe, überstreiche und darübergestalte. Nach rechts führt die Strasse, dort wird der Übergang verspachtelt, geschliffen und farblich nachbehandelt. Bei einer Strasse ohnehin kein Problem, da es auch beim Vorbild Flicken gibt. Ich kann dazu gerne die Tage mal Fotos zeigen wie es eingebaut aussieht.
Ausnahmsweise geht es mal nicht mit der Wandklappmoba weiter, sondern möchte euch mal zeigen wie ich mir meinen Anlagenbau in etwa vorstelle. Gebaut wurde ein Modul was nach drei Seiten erweiterbar ist. Für später mal als Regal- oder Modulanlage gedacht, habe ich den 13. Diowettberwerb zum ausprobieren genutzt. Ziel war es, dass Dio an den genialen Hintergrund von JOWI baulich anzupassen und möglichst eine stimmige und Detailreiche Szenerie zu schaffen. Jetzt nach dem Wettbewerb dient es durch seinen Stromanschluss auf der Rückseite als Präsentationsgleis, einen Baubericht dazu gibt es hier:
Des Weiteren habe ich mich dem supern und altern von Fahrzeugen probiert. Dies steht bei mir ganz oben auf dem Programm, da man dies sicherlich nicht von heute auf morgen erlernt und an das Rollmaterial traue ich mich ehrlich gesagt noch nicht so ganz. Folgendes Auto, vermutlich ein Ford 17m Coupe von Wiking, fiel mir mal auf einem Flohmarkt in die Hände. Irgendwie fand ich diese übels detaillierte und kaputte Karre cool und es musste eine Idee her. Wochenlang stand das Modell auf meinem Schreibtisch und wartete auf seine Verwandlung.
Die Salztechnik bot sich hier ideal an und so gehts: zuerst wurde der Wagen komplett zerlegt, mit Silikonentferner gereinigt und in Rostfarbe lackiert. Damit der wasserlösliche Lack sich nicht ungewollt löst, habe ich ihn mit mattem Klarlack zusätzlich versiegelt. Nun kommt Salz aus der Küche ins Spiel. Da dieses nur vorrübergehend halten soll, wird der Wagen mit Haarspray sachte (!) eingenebelt und das Salz sofort ungleichmäßig aufgestreut. Dies ergibt die späteren Rostblüten.
Jetzt kommt erst der eigentliche Lack, ist zwar ein Alpinaweiß von BMW - aber das wird wohl niemand merken. Ziel ist es eine Schrottkarre darzustellen. Der Lack wurde daher nicht gerade sparsam aufgetragen, da er später auch wieder angeschlifffen wird um einen matten ausgeblichenen Lack darzustellen. Eine frisch lackiert wirkende Schrottkarre geht ja mal gar nicht!! Wichtig ist, dass in diesem Stadium der Lack ordentlich durchtrocknet, bevor das Salz abgekratzt wird!
Schöne dunkle Rostflecken kommen nun zu Tage. Die Reifen habe ich mit einem scharfen Cuttermesser der länge nach aufgeschnitten und die Schnittstelle auseinandergedrückt um mangelnden Luftdruck zu simulieren. Hätte ich mir sparen können, da man am späteren Einbauort nichts mehr davon sieht aber immerhin, es ist machbar. Um das Auto tieferzulegen, habe ich kurzerhand die Achshalterung abgebrochen, die Karre liegt jetzt schön satt am Boden. Die Reifen wurden noch mit schwarzer Acrylfarbe übermalt und die Rahmen mit einem silberfarbenen Lackstift nachgezogen, geht leider beim weiß etwas unter.
Der Wagen wird jetzt noch mit dreckigem Pinselwasser behandelt und die Rostflecken mit einer helleren Rostfarbe (Pulverfarben) dezent eingefärbt. Hierzu löse ich die Pulverfarben in Benzin an. Die Abdeckplane ist ein Stück aus einer Einkaufstüte, grau lackiert und ebenfalls mit dreckigem Pinselwasser behandelt. Zum Schluss noch ein paar echte Steinchen auf die Plane und fertisch.
Hört sich alles nach viel Arbeit an, ist es aber nicht!
Im Hintergrund ein Eigenbauschuppen in Echtholz mittels Kaffeelöffel von einer bekannten Fastfoodkette, aber dazu ein ander mal.
Danke sehr für den "gesalzenen Beitrag" ;-) Auf so eine Idee muss man erst mal kommen! Gelesen habe ich das schon mal, aber konnte mir das so recht nicht vorstellen ... bis jetzt. Merci für die Bildbeschreibung
Tolle Umsetzung mit dem Rostigen Auto,das ist noch weiter entwickelbar.Ich stelle mir das so vor,das eine Seitenscheibe zu Bruch gegangen ist,und das ein Reifen schon mal einen Platten hat. Das werde ich mir mal Abspeichern .
Was mich interessieren würde: Wie tarnst du, wenn überhaupt notwendig, die Übergänge zwischen den einzelnen Bauteilen?
... sorry, hat leider etwas gedauert.
Folgende Bilder zeigen nun die Trennstellen des kürzlich fertig gestellten Moduls. Im schwarzen Bereich sind noch Spachtelspuren sichtbar. Genau dort wurden die Übergänge verspachtelt und farblich angeglichen. Sollten dort wirklich mal sichtbare Spachtelflicken auf der Fahrbahn hervorkommen, kein Problem, die gibts auch beim Vorbild.
Die Büsche nehmen nun deutlich die Sicht zu den unharmonischen Gleisfiguren. Perfekt zugeschnitten grenzt das Modul an die Bahnhofsmauer:
Zwischen Büschen und Gleis noch schön sichtbar, das Acryl zum abdichten und verkleben. Es fehlt noch der Schotter, danach wird die Trennstelle nicht mehr zu erkennen sein. Acryl ist im Modellbau ideal, da es keine ungewollte Schallbrücke bildet und prima Styrodur und Holz verklebt. Das Acryl spritze ich mit einer Kartusche auf und bringe dieses mit einem nassen Pinsel in die gewünschte Form.
Und hier der Bahnübergang, ebenfalls mit Aryl verklebt. Sobald der gegenüberliegende Teil fertiggestellt ist, wird bis an die Schienen, sowie die Gleiszwischenräume mit Gips verspachtelt.
Auch hier ist die Trennfläche im Asphalt schön zu erkennen, nachdem beide Module miteinander verbunden wurden. Es fehlt noch der Spachtel und die farbliche Anpassung. Fällt vielleicht nicht so sehr auf, aber das Acryl hat fast den gleichen Grauton wie mein Strassenbelag.
Meine Jungs freuen sich über den fast abgeschlossenen Bauabschnitt, denn die beiden können jetzt über die gesamte vordere Anlagenkante (210 cm) auch mit ihren Autos spielen.
Acryl und spachteln? Aber dann kannst du die Segmente noch nicht mehr trennen, ohne das Acryl wieder aufschneiden zu müssen? Das ist doch nicht der Sinn einer Segmentierung der Anlage.
ZitatGepostet von Nordlicht03 Acryl und spachteln? Aber dann kannst du die Segmente noch nicht mehr trennen, ohne das Acryl wieder aufschneiden zu müssen? Das ist doch nicht der Sinn einer Segmentierung der Anlage.
Kein Problem, die Rückwand der Moba ist verschraubt, bzw. beim herkömmlichen Anlagenbauer wäre dies das offene Unterteil. Im Falle eines Elektronikausfalls schraube ich die Rückwand ab und repariere.
Sinn der Segmentierung ist das externe bauen, denn die Moba ist ja nicht ständig offen. Wenn z.B. die Kinder in ihrem Zimmer schlafen, Hausaufgaben machen oder was anderes machen, baut Papa extern weiter. Es ist mehr die organisatorische Lösung die eine noch bessere Bauweise ermöglicht. Wie heißt es so schön... es gibt immer eine Lösung!
Schön das deine Kinder auch so mitmachen können. Das ist eigentlich sehr toll wenn deine Kinder die Möglichkeit haben mitzumachen und zu spielen. Das ist neben der eigener Spaß der ganzer Sinn. Wahrscheinlich wird da auch mal was kaputt gehen. Das ist bei mir auch nicht anders.
ich hab mich hier extra angemeldet um danke zu sagen. Danke fuer die vielen Detail-Photos, fuer die Erklaerungen und Tipps und fuer die Bauberichte. Die Anlage is super (besonders wenn man die raeumlichen Beschraenkungen sieht) und besonders gefaellt mir die Idee, die einzelnen "Module" einzeln zu erstellen und sie dann in die Anlage einzubauen. Ich habe mehrere Stunden verbracht - fast am Stueck - mit dem Durchlesen des ganzen Threads, ich konnte es einfach nicht lassen.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wo man die Zeit nimmt mit zwei Knirpsen. Aber anscheinend geht es, ich nehme es einfach als Aufmunterung! Jedenfalls sehe ich eine ganze Menge Modellbaugeschick! Ich hoffe auf baldige Fortsetzung.
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Wandklappmoba die 2.
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01.06.2011 18:19
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