ich finde Deine Bahnhofsgaststätte mit angrenzendem Tristessegelände sehr passend für diese Zeit. Wie es halt oft in bzw. neben den Bahnhöfen damals ausgesehen hat. Vergnügungspflichtig war das noch nie (außer für solche Leute wie unsereins) ...
Macht Spaß Dir hier zuzuschauen wie Du Schritt für Schritt konsequent das Vorbild stimmig umsetzt.
Und Harald - Bahnhofsviertel zeichnen sich doch heute wie damals gern durch vermehrte Polizeipräsenz aus. Anscheinend selbst in Kurorten wie Bad Orb ...
ich kann euch beruhigen. Bad Orb ist keine Hochburg des Verbrechens und auch ist nicht mir nicht bekannt, dass in der Nähe des Bahnhofs die berühmt-berüchtigten Lokale zu finden sind.
Mit der Polizei hat es folgendes auf sich: 1. Grün-weiss steht in Hessen für Vergangenheit, inzwischen sind es ja blaue Jungs...und Gott sei dank nicht wie in HH schwarze Sheriffs
2. Die Polizisten gab´s nur im Sechser-Pack, zwei wanderten auf meine Anlage, zwei auf mein Dio vom 4. Wettbewerb und die restlichen zwei arbeiten nun hier.
3. Der T3 sollte mal nach Schlüchtern als Geschenk an die Moba-Freunde, da diese zwar schöne, zeitgemässe Züge zeigen, bei den restlichen Ausstattungsdetails (wie z.B. Autos) schludern sie hier und da ein wenig. Aber noch ist er bei mir. Und nebenbei: Der T3 (wie auch ein Ascona) waren die typischen Fahrzeuge der Hessischen Polizei in den 80ern.
durch die Foto-Tipps angeregt, habe ich mal probiert, meine Fotos besser zu gestalten. Anscheinend hat meine Bridge-Kamera gewisse Grenzen...oder ich schaffe es einfach nicht. Trotzdem möchte ich euch meine Versuche nicht vorenthalten:
Nachdem Harald die doch auffällige Polizeipräsenz gemerkt hat, wurden diese von oberste Stelle wieder zur Wache gerufen.
Ein paar Impressionen vom Güterschuppen:
Auf der Gleisseite herrscht andächtige Ruhe.....
während auf der Hofseite ein LKW nach dem anderen beladen wird
Auf dem letzten Bild sieht man einen Plausch zwischen dem Meister und dem Schweisser. Der soll jetzt endlich mal das Geländer des Aufstiegs zum Schuppen zusammenschweissen.
Noch was zu den Bildern: Das Strassenbild und die Hofseite des Schuppens wurden unter Beherzigung der jetzigen Tipps geknipst, während die Bilder der Gleisseite noch vor den Tipps entstanden. Eventuell können die Fotoprofis ja ihre Meinung dazu posten, was gut ist und was man besser machen kann.
Und dann noch einen Dank von Opa Holger an "Opa aus Berlin"
ZitatGepostet von ductore Eventuell können die Fotoprofis ja ihre Meinung dazu posten, was gut ist und was man besser machen kann.
Die Bildkomposition ist zwar streng klassisch (Vordergrund-Hintergrund-Trennung durch Bildschärfe und Goldener Schnitt bei den letzten beiden Bildern), aber schon mal gut gelungen. Bis auf das Straßenbild. Der Hintergrund geht gar nicht! Als Minimum himmelblaue Pappe dahinter und schon paßts.
Aber deine Ausleuchtung ist noch recht flau, insb. beim ersten und den letzten beiden Bildern. Da mußt du noch mal mit deinen Beleuchtungen spielen. Richte das Licht mehr, simuliere eine tiefstehende Sonne und benutze Aufhell-Kartons, damit dann die Schatten nicht zu tief werden. Und ein mehr streifendes Licht holt die plastischen Strukturen hervor (Straßenplfaster, Bretterverkleidung). Auf dem zweiten Gleisbild ist die Ausleuchtung besser gelungen und die Strukturen kommen besser zur Geltung (Gras, Gleis, Bretterverkleidung des Giebels).
danke für deine umfassenden Erläuterungen. Das mit dem Streulicht werde ich mal probieren, Aufhell-Kartons habe ich beim 4. Bild im Gegensatz zum 5. Bild verwandt
Zu Bild 1 kann ich dir sagen, dass ein blauer (Wolken-)Hintergrund m.E. im Hintergrundbereich der Strasse störender wirkt als das neutrale weiss.
* Bitte nicht an den Türen stören, vorher waren keine drin und die jetzt vorhandenen Türen werden natürlich noch angepasst.
Daten: Belichtung: 4 Sek (Maximalwert) Blende: irgendwas um 8 rum (viel mehr geht bei einer Bridge-Kamera nicht) Licht: Billigste Neonröhre und eventuell Gegenlicht aus dem Fenster, welches durch dünnes Papier ("Himmel") abgemildert wurde.
Diese Bild finde ich bisher am besten. Trifft mein Farbempfinden gut, die Fugen des Bahnhofgebäudes sind ausgeprägt, die Schärfe im mittleren Bereich ist auch okay. Einzig der Vordergrund ist unscharf. Aber irgendwie bekomme ich das nicht hin.
dass Deine Bridge-Kamera nur bis Blende 8 gehen soll, kann ich kaum glauben. Welches Modell ist das denn?
Um den starken Kontrast durch das Gegenlicht etwas abzumildern, würde ich jetzt von rechts neben der Kamera mit einem Aufheller etwas Licht in Richtung EG lenken; vielleicht bekommt dann auch noch die Front der Lok etwas Zeichnung und erscheint nicht nur als schwarze Silhouette.
So ein Aufheller kann ein weißes Blatt Papier oder Karton sein. Ich benutze im Moment am liebsten eine Polystyrol-Platte um die ich zerknüllte und wieder entfaltete Alufolie gewickelt habe. die gibt ein diffuses Licht, das keinen eigenen Schatten hervorruft.
ZitatGepostet von ductore Einzig der Vordergrund ist unscharf. Aber irgendwie bekomme ich das nicht hin.
Der Vordergrund kann ruhig unscharf sein. Es muß nicht immer alles von vorne bis hinten scharf sein. War der Zaun nicht auf Folie aufgedruckt? Dann ist es wahrscheinlich sogar sehr gut, daß der Zaun nicht scharf ist, denn ansonsten könnte es sein, daß der Trick auffällt durch eine etwas andere Lichtbrechung beim Blick durch den Zaun hindurch (so wie oben am Gebäude). Damit wäre die Illusion dann dahin.
Die Bildkomposition ist sehr gut. Das schräg gestellt Gebäude führt den Blick von links in Leserichtung in das Bild hinein, die Diesellok verhindert, daß der Blick rechts aus dem Bild herausgleitet. Der Eindruck, den das Bild vermittelt: Ein warmer trockener, aber diesiger Sommertag kurz nach dem Mittagessen.
ZitatGepostet von Icu Um den starken Kontrast
Stark? Der Kontrast ist eher flau. Eben so wie an einem diesigen Tag. Der Schatten ist nicht allzu tief. Man könnte zwar die Lokfront noch ein klein wenig aufhellen (geht auch mit der Bildbearbeitung, da ja nur sehr wenig aufgehellt werden darf und Struktur noch vorhanden ist), aber nur minimal, da es ansonsten nicht mehr zum Licheinfall (Gegenlicht) passen würde.
Zitatdass Deine Bridge-Kamera nur bis Blende 8 gehen soll, kann ich kaum glauben. Welches Modell ist das denn?
Es handelt sich um eine Fuji Finepix S 2000. Im manuellen Modus bekomme ich immer BLende und Verschlusszeit angezeigt. Verschluss ist bei max. 4 Sekunden Blende stellt die Kamera "selbständig" ein, d.h. sie gibt immer zwei Blendenzahlen vor, eine kleine und eine grosse. I.d.R liegt die grösste Blende immer so bei + - 8, einmal hatte ich ein 10 stehen. Blendenzahlen über 10 (so wie hier im Forum mal 22 genannt) sind nicht möglich.
Habe mir aber heute mal das Handbuch gespeichert. Vielleicht kann man noch was rausholen.
ZitatDas EG gefällt mir übrigens ziemlich gut.
Bedankt! Ist ein Umbau aus Kibris "Bahnhof Calw". Geplant ist aber, dass ich es mit Hekidur-Platten exakt nachbaue. Nur scheint es die Platten mit Putzstruktur nicht mehr zu geben. Die geben sehr schön die ungleichmässige Oberfläche der im Original verbauten Sandsteine wieder
ZitatGepostet von ductore Es handelt sich um eine Fuji Finepix S 2000. Im manuellen Modus bekomme ich immer BLende und Verschlusszeit angezeigt. Verschluss ist bei max. 4 Sekunden Blende stellt die Kamera "selbständig" ein, d.h. sie gibt immer zwei Blendenzahlen vor, eine kleine und eine grosse. I.d.R liegt die grösste Blende immer so bei + - 8, einmal hatte ich ein 10 stehen. Blendenzahlen über 10 (so wie hier im Forum mal 22 genannt) sind nicht möglich.
ich habe mal nach Deiner Kamera recherchiert, und Du hast tatsächlich recht: Es gibt grundsätzlich keine Blendenvorwahl (Aperture Mode), sondern höchstens den Manuellen Modus. Zudem ist die kleinste mögliche Blende bei Weitwinkel f/7 und bei Tele f/10,8.
ich habe heute mal mit Licht und Aufhellfläche gearbeitet, um meinen Neuerwerb zu verewigen. Beim rechten Wagen verliert sich m.E. aber die Schärfe.
Licht: von oben: Neonröhre von rechts: Streiflicht von links: Styroporplatte Im Vergleich zum Foto ohne Platte liegt die linke Seite des LKW im Schatten und ist dunkel.
ich denke die Fototips haben dir sicherlich was gebracht. All die letzten Bilder sind nett anzusehen. Natürlich gibt es immer eine Steigerung/Möglichkeiten, aber leider auch Grenzen. Schön, dass wir jetzt mit noch schöneren Bildern verwöhnt werden!
Nach dem Motto: "Weg von der Fotografie, wieder hin zum Bauen" habe ich einen MB-Trac von Wiking und einen Holzanhänger von Kibri versucht zu altern. Da ich kein Freund einer Airbrush bin, aber mal mit dem Altern von Schienenrollmaterial anfangen bzw. weitermachen will, versuche ich mich mit verschiedenen Methoden zunächst an "billigen" Automodellen. Der MB-Trac wurde noch optisch verfeinert, d.h. die Spiegelgehäuse schwarz und die Trittbretter silber gefärbt. Zur Verwendung kamen Acrylfarben im Drybrush-Verfahren, braune Staubfarbe und noch ein wenig schwarze Wasserfarbe.
...dem kann ich mich nur anschliessen! Ueberhaupt schoen, wenn sich mal jemand fast in der gleichen Epoche tummelt, wie ich.
Zu den Foto: arg viel mehr geht wahrscheinlich mit der Kamera nimmer, muss aber auch nicht - ich finds topp. Vielleicht noch ne Kleinigkeit, einfach auf Verdacht hin: es passiert mir immer wieder, dass ich den Focus nicht ganz optimal einstelle - da hilft dann auch all die Tiefenschaerfe nix mehr
aufgrund der jetzigen Antworten scheint es ja nicht ganz komplett in die Hose gegangen zu sein Aber ich werde noch weiter üben.
@Jendris: Die Plastikfläche ist nicht vorbehandelt. Die Farbe (Wird eigentlich verkauft als Farbe für geschäumte Mauerplatten) wurde im Drybrushverfahren aufgetragen, mit einem Borstenpinsel immer wieder verrieben, wenn zuviel weg war, das Ganze halt noch einmal.
Über eine Fixierung muss ich mir aber noch Gedanken machen, wobei das bei den Strassenfahrzeugen weniger ein Problem sein sollte, wenn man die Farben nicht 100 % grifffest macht. Denn die werden nciht so oft begrapscht.
Vielleicht fällt dem einen oder anderen ja noch was ein, was verbesserungswürdig wäre.
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24.05.2011 15:19
Antworten
, wie heißt so schön in Franken:
