Der Bahnhofgelände soll als nächsten gestaltet werden. Normaler Weise haben die Gleise eine Böschung, im Bahnhof aber teilweise nicht ,oder?
zu 1 Auf dem Foto ist links das Ladegleis ,rechts daneben das Zustellgleis (ich hoffe ich habe es richtig bezeichnet). Hat das Zustellgleis eine Böschung?Zwischen beiden Gleisen eher nicht,oder? zu 2 Das diagonale Gleis zwischen Bahnsteiggleisen(3 Parallel) und den Ladegleisen ,hat das eine Böschung ? zu3 Das linke Bahnsteiggleis ist an der Weiche zu ende,beginnt danach die Böschung? ( Richtung Wasserturm) zu 4 Zwischen linkem Bahnsteiggleis ( alte Bahnsteigkante mit Bahngebäude) und dem deneben liegendem Gleis ,ist da an den Gleisen jeweils eine Böschung? zu 5 Das rechte gerade Gleis ist das rechte Bahnsteiggleis für den Mittelbahnsteig,es wird auch genutzt als Durchfahrgleis und Zuführung zum Lokschuppen (beide kurzen Gleise rechts oben) und dem Privatgleis ( Gleis nach rechts unten). Kommt an das lange gerade Gleis ,rechts eine Böschung hin?
ich würde den gesamten Bahnhofsbereich mit 5mm Dämmmaterial, das kann Kork oder die berühmte Trittschalldämmung (die ist ideal zu verarbeiten) sein und dann Böschungen da vorsehen wo größere Gleisabstände sind, bei Parallelgleisen hingegen nur einen Sandweg in Schotterhöhe vorsehen. Das als generelle Aussage. Vielleicht schaust du einfach mal bei einem naheliegenden Bahnhof vorbei (natürlich nicht unbedingt so einen heutigen DB-Bahnhof mit 4 geraden Durchgangsgleisen, sondern was aus der von dir dargestellten Epoche) oder blätterst in entsprechender Literatur/Webseiten.
Die Dämmmatte liegt schon ,nun bin ich dabei die Gleise zu schottern ( ich wollte eigentlich nie schottern ,aber selbst nur die "Rostbehandlung" der Schienen sieht doch schon besser aus ,als die Industrieware).
Allerdings wird erst einmal geprobt. Wen es interessiert ,dazu mehr unter
....(noch in Arbeit)
Hier schon mal ein Bild wie ich es mir farblich vorstelle. Nur der Schotter zwischen den Gleisen ist mit stark verdünnter Farbe behandelt ,außen ist der Originalfarbton.
viel wurde schon zum Schottern, Gleisfinish und Gleisen überhaupt geschrieben. Ich möchte dir hier einfach mal meine Methode vorstellen:
Ich fahre auf dem nicht gerade modellmäßigen PIKO-A-Gleis, ist preiswert und betriebssicher (meine Erfahrungswerte) allerdings mit 2,5 er Profil versehen, dafür können darauf auch Uralt-DDR-Produktionen fahren (man hat mit ostdeutschen Migrationshintergrund in meinem Alter sowas noch ).
Geschottert wird mit grauem TAMS-Schotter der mit rostroter Pulverfarbe vor dem Schottern eingefärbt wurde (hat einige Versuche bis zum richtigen Farbton gedauert). Vorher werden die Profile und Kleineisen mit einem kleineren Flachpinsel mit Acrylfarben coloriert. Das Schottern der Gleise passiert nach altbewährter Methode.
Zu deiner Frage nach den Böschungen geben dir die folgenden Bilder hoffentlich eine Antwort. Die Gehwege zwischen den Gleisen im Bahnhof sind übrigens Vogelsand.
Als erstes zwei Beispielbilder aus dem Bahnhof:
Die freie Strecke:
Und zum Schluß noch ein Abzweig:
Vielleicht konnte ich dir etwas helfen mit der Beschreibung wie ich es mit dem Schottern halte.
danke Klaus,(Name edidiert)schön wenn ich es halbwegs so hin bekomme wie bei Dir zu sehen.
Hier mal ein kurzer Bericht zum Schottern.Dazu erst einmal ein paar Fotos.
Wie man in div. Fotoforen sehen kann, gibt es unzählige verschiedene Schotter,Rost und Bohlenfarben. Also der Fanansie sind fast keine Grenzen gesetzt. Da ich nicht nur ein Diorama erstelle sondern "Gleismeter" verarbeite soll die Arbeitszeit für das Schottern über schaubar sein.
Hier die Erklärung zu den einzelnen Bildern. Erst mal zu Deinem Foto.Das betrifft die Bohle mit dem Nagel und die beiden Bohlen darüber.Die Bohlen wurden mit matter grauer Hobby Farbe fast vollständig behandelt .Nach ca.3 Minuten wurde mit einem Papierküchentuch die oberste Fläche der Bohlen die Farbe abgewischt.Éin Rest bleibt auf den Bohlen und sieht ein bischen wie verwittert aus.
Ich verwende Basaltschotter von Klaus Holl ,den ich allerdings für die oben genannten Proben erst einmal mit einem Teesieb in richtig und zu fein ausgesiebt habe.
Als Schotterkleber verwende ich Ponal Holzleim,1 Teil dazu 4 Teile Wasser und 1 Spritzer Spülmittel.
Mit einer Spritze aus der Apotheke konnte ich wunderbar die Mindestmenge an Kleber aufbringen.Zwischen den Bohlen reichen 2 Tropfen.(Das rote Gleis wurde gestern erprobt,nach 1 Stunde auf der Heizung war der Schotter fest,nichts glänzt und alles fest.)
Die Schienenfarbe habe ich selbst angemischt (braun,rot und schwarz)und alles provisorisch gestrichen,----bis auf Bild 5 unten,hier habe ich Railroad Tie Brown getestet,dort wurde nicht nur die Schiene sondern auch die Bohlen gestrichen.Das scheint mir eine einfache Lösung für meine Paradestrecke zu sein (geht schnell und endlich glänzen die Schienen nicht mehr von der Seite)
Mehr dazu werde ich oberhalb der Bilder bei "Text" noch einfügen.
Was mir am Gleis nicht gefällt ist, dass Du nach dem Schottern die Rostfarbe aufbringst. Das sollte man vorher machen und nur das Gleis und die Kleineisen. Die Schwellen an sich sind ja mit Steinkohleteeröl getaucht und schwarz. Je älter dann Silbergrau. Ich habe das so gemacht wie Dasa/Stefan und ist wohl ganz gut geworden.
Das schottern dürfte ja kein Problem sein. Mit ner kleinen Filmdose oder ähnlichem aufschütten und dem Pinsel verteilen und dann den 1:5 verdünnten Leim und einen Tropfen Spüli mit der Pipette aufbringen. Vorher aber gut mit entspanntem Wasser nass machen.
Als Unterbau zur Geräuschdämung nehme ich Kotk oder dünnes Styropor, schneide das aber nicht schräg am Rand sondern einfach gerade so breit wie das Gleis ist. Der Schüttwinkel stellt sich beim schottern von alleine ein. Ich brauche dazu zwar mehr Diabas Schotter aber davon habe ich genug selbst gesiebt.
So würdest Du auf jeden Fall bei laufenden Meter schnell zum Ergebniss kommen.
Die Nägel haben aber in der Schwelle nichts zu suchen, raus mit, die stören.
also ich der Klaus oder auch Kute aber nicht Kurt findet auch
Zitat
[...]
Welcher Gleisabschnitt gefällt euch am besten?
diesen hier am besten. Der doch sehr dunkle Farbton ist auf Bahnhöfen der Dampflokzeit häufiger anzutreffen gewesen, vor allem an den Halteplätzen der Loks. Wie ich und auch Kurt schon schrieb, nur die Profile und Kleineisen einfärben (Flachpinsel geht meiner Meinung nach am besten), trocknen lassen und dann nach bekannter Methode schottern. Deshalb habe ich ja auch vor dem Schottern gefärbt (Versuchsreihen) um relativ schnell zu messbaren (Meterweise ) Ergebnissen zu kommen.
Ein Tipp für den widerspenstigen Schotter an den schrägen Kanten noch: Wenn du mit dem Pinsel einen Strich Kleber an den Kanten entlangstreichst, leicht mit Schotter bekrümmelst und dann mit der Farbe zusammentrocknen läßt, dann hält die Form beim richtigen Schottern nachher besser und die Schottersteinchen springen nicht so sehr in der Gegend rum.
Hallo Kurt,hallo Klaus,(Dein Name wurde oben geändert,sorry:ishame hallo Nordlicht,
für eure Antworten und Tip´s. Das untere rötliche Testgleis kommt nicht zum Einsatz, es war mein erster Versuch,es sieht zwar im Eisenbahnkeller nicht so rötlich aus ,trotzdem unbrauchbar . Der Schotter kommt naturbelassen auch viel besser zur Geltung.
Ich bin seit 4h dabei die Gleise/Bohlen im Bahnhof "Opashausen" zu färben. Ich schätze ich werde noch weitere 10h benötigen. Leider habe ich übersehen das auf dem Testgleis nicht nur graue Farbe sondern darauf auch noch die Railroad Farbe ganz leicht "rauf gehaucht" wurde.Das heißt für mich 3 Arbeitsgänge (grau, braun und Rostbraun),ich hoffe es lohnt sich.
Eine schöne Woche wünscht Hartmut
[ Editiert von mit Opa leichtes bauen am 20.02.12 0:39 ]
Mal eine Frage zu den Bahnsteigkanten,welchen Haftvermittler nehmt ihr für den Kunststoff,damit Farbe etc.besser darauf hält,---oder hält Schmutzwasser auch so dauerhaft auf dem Plastik?
Beste Grüße aus Berlin von Hartmut
[ Editiert von mit Opa leichtes bauen am 23.02.12 0:20 ]
Um die Gleisen richtig zu lackieren hast du viel Zeit gebraucht und viel Aufwand betrieben. Das hat sich aber gelohnt. Auf Kunststof dürften die Revell, Tamiya oder Humbrol Farben ohne weiteres haften. Ich bin schon gespannt wie der Bahnhof mit Bahnsteigen und Schotter aussehen wird.
ich hab es mal mit "Schmutzfarbe" probiert und die Betonteile der Bahnsteigkante "gealtert". Beim ersten Mal wurde die dünne Farbe fast vom Kunststoff abgestoßen,mit einem Papiertuch wurde die Oberfläche wieder von der dünnen Farbe gereinigt.Dadurch wurde anscheinend auch das Trennmittel auf dem Kunststoff entfernt. Beim zweiten "Anstrich" haftete die dünne Farbe bestens und mit der Wischtechnik konnte ich eine ,wie ich finde,brauchbare Bahnsteigkante hin bekommen. Es gibt natürlich noch dunklere BSKanten.
die Bahnsteigkanten sind mit Schrauben und Heißkleber befestigt.Beide Lok´s 50058 können schadlos und so dicht wie möglich an den Bahnsteigkanten vorbei fahren.(Foto 3)
Als nächstes wird der breite Abgang (siehe erstes Foto ,wo Willi mit der Meßlatte steht)--oder lieber 2 Abgänge gebaut (nächstes Foto). Eure Meinung würde mich interessieren!
Jetzt kommst du mit dem Bau des Bahnhofs aber gut voran! In den Bildern gefällt mir der Ausblick über die mächtige Gebirgskulisse. Ich meine, so am Größe des Bahnhofs relatiert, das einen Treppenabgang eigentlich reicht.
nun ja, so geht´s dann los und ich baue einen Treppenab/aufgang.Wie auf dem Bild oben zu sehen ist hatte ich eigentlich 2 kompl.Treppensätze gekauft. Also mußte ich ein wenig umbauen, denn laut NEM muß die Treppenbreite ein Mindestmaß haben,die einzelnen Treppen wäre zu schmal (bei zwei Treppen hätte ich darüber hinweg gesehen,Spielbahner :ishame
Bild 1 unten--links die originale Breite,recht wurden schon mal die Treppen zusammen geklebt. Bild 2 Ein Betonstück mußte eingepasst werden ,noch ein bischen ablängen,fertig.Das Loch für die LED ist auch schon in der Wand. Uploaded with ImageShack.us
Uploaded with ImageShack.us Bild 3 hier wurde wieder einmal ein Restposten vom Fensterbausatz (Haltestrebe) als Lampe umgebaut.
ZitatGepostet von mit Opa leichtes bauen ...die einzelnen Treppen wäre zu schmal
Die vergrößerte Treppenbreite sieht viel besser aus als das Original.
ZitatBild 3 hier wurde wieder einmal ein Restposten vom Fensterbausatz (Haltestrebe) als Lampe umgebaut.
Darf man dich dann als "Beta-Bastler" bezeichnen? Wand-Selbstbauleuchten sind wohl gerade "stark im kommen". Das sieht auf jeden Fall schon mal gut aus. Sähe es nicht noch besser aus, an beiden Seitenwänden eine Wandleuchte einzubauen und dafür dann die LED-Helligkeit etwas reduzieren?
Die Wandleuchten waren schon gestern dran,nur noch nicht beim Foto.Die gleiche Lampenart,nur etwas längerer Lampenschirm ,habe ich schon im Tunnel als Decken- beleuchtung eingebaut.
Hier mal zwei Fotos ,wo sich Willi der Bauarbeiter freut,das er auf Grund der Beleuchtung noch arbeiten kann.
Als drittes Foto (leider unscharf,aber die Batterie ist leer)ist das Glasdach ,welches auf der Heizung liegt,(aus 2 mach 1 großes Dach)zu sehen. Das ganze Dach ist "Glaskunststoff" selbst die Träger sind durchsichtig.Allerdings ist durch die Lichtbrechung zu erkennen wo die Träger sein sollen. Nun meine Nachtaufgabe beim schlafen,soll ich die Träger streichen oder nicht.Wer kann so sauber pinseln,ohne auf das "Glas " zu kommen? Wahrscheinlich werde ich es so lassen. Hat hier jemand eine gute Idee dazu?
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29.01.2012 12:02
Antworten
).
für eure Antworten und Tip´s.
