ich habe zwei Decoder ESU V2.0 in Betrieb genommen. Leider bin ich mit den Decodern nicht zufrieden. Nach Reset des Decoder fahren die Loks nach betätigen des Reglers nicht feinfühlig an sondern schlagartig. Ich habe schon die diversesten Einstellungen vorgenommen aber ein feinfühliges Rangieren ist nicht möglich. Vielleicht weiß einer von Euch Rat. Habe eine Roco Multimaus.
ZitatGepostet von Bronto Taurus . . .ich habe zwei Decoder ESU V2.0 in Betrieb genommen. . .
Brandaktuelle Modelle, mindestens so um die 4 Jahre alt. Und noch alzheimerträchtig.
Zitat. . . Nach Reset des Decoder fahren die Loks nach betätigen des Reglers nicht feinfühlig an sondern schlagartig.. . .
Welche Loks? Typ, Fabrikat, Alter?
Wurden die Getriebe und der Motor vor Dekodereinbau richtig gesäubert? Wurde ein analoger Probelauf zur Prüfung auf Leichtgängigkeit aller Teile durchgeführt?
Der Hauptfehler bei jeder mißglückten Digitalisierung: Die Möglichkeiten eines Dekoders können gar nicht ausgeschöpft werden, weil der Antrieb schwergängig ist vor Dreck.
Nach einem Reset müssen natürlich die Parameter, insbesondere die Anfahrspannung lokspezifisch neu angepaßt werden.
ZitatGepostet von Bronto Taurus . . .ich habe zwei Decoder ESU V2.0 in Betrieb genommen. . .
Brandaktuelle Modelle, mindestens so um die 4 Jahre alt. Und noch alzheimerträchtig.
Die V2.0 sind doch nicht brandaktuell. Die sind steinalt. Die aktuellsten sind die V3.0 mit neuer Firmware.
ZitatGepostet von Bronto Taurus Leider bin ich mit den Decodern nicht zufrieden. Nach Reset des Decoder fahren die Loks nach betätigen des Reglers nicht feinfühlig an sondern schlagartig.
Schon mal mit CV 2 gespielt? Auch die K und I Parameter sowie die Einstellung der Lastregelung sind für das Anfahren enorm wichtig!
die beiden Decoder sind in der Roco BR 110 und BR 01.5 drin. Analog laufen sie seidenweich. Die Fahrstufenanzahl ist auf 128 Eingestellt. CV2= 2 CV3= 4 CV4= 4 CV5= 50 CV6= 99 CV53= 8 CV54= 16
Genau an Deiner falschen Programmierung wird es vermutlich liegen, CV 5 = Höchstgeschwindigkeit CV 6= Mittelgeschwindigkeit
Wenn Deine Mittelgeschwindigkeit doppelt so hoch ist, wie die Höchstgeschwindigkeit, verbiegst Du mit der 3-Punktlinie die Geschwindigkeitskurve derart, daß Du dadurch ein schlechtes Fahrverhalten bekommst.
Weiterhin stelle mal die von Jogi vorgeschlagenen Werte CV53, CV 54 und CV 55 für die Motorregelung richtig ein.
Hast Du Dir mal von esu die Anleitung des Lopi2 heruntergeladen? Dort stehen in der CV-Tabelle die Default-Werte von esu für diesen Decoder drin, falls Du noch irgendwelche weiteren Konfigurationsregister aus versehen verbogen haben solltest.
Zum feinfühligen Rangieren kann man über die Tasten F3 den Rangiergang aktivieren und über F4 die Anfahr- und Bremsverzögerung deaktivieren.
Wenn der Motor mit einem LoPi 2.0 "bockt" dann ist die Ursache nicht der "steinalte" Decoder sondern die CV Einstellungen = Parameter passen nicht zu diesem Motor (und zu dessen Schwungmasse)
Ich habe etliche LoPi 2.0 im Einsatz mit Motoren von Roco bis zum Fleischmann Rundmotor und sogar mit M* 3Sterne Flachkollektor mit ESU Magnet.
Und alle laufen ohne zu "bocken". Klar laufen die 5-Poler mit schräggenutetem Rotor am besten.
Man muss aber auch wissen, was man mit den Parametern tut. Leute mit regelungstechnischer Vorbildung sind da im Vorteil.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ich nehm mal an, das sind die selben dekoder"Gurken" wie sie von GFN als TwinDekoder verbaut werden.
Wenn es so ist, dann kann ich das Bocken und Springen der Loks nur bestätigen, ich müsste mal sehen welche Werte ich in diesen verändert habe, aber nun laufen sie so la'la.
Im Garten hatte ich die Dinger auch, die haben Gedächtnislücken. Im Prinzip will und wollte ESU von denen nix mehr wissen, die Serviceline flüchtete sich in Standartantworten aus, dies war für mich der Grund diese Marke für immer von meinem Elektronik DCC Programm meiner Anlage zu verbannen. Wer so einen Kundendiesnt hat kann nicht erwarten weiterhin benutzt zu werden.
Es gibt auch 2.5 und 3.0 Dekoder der Marke mit den Macken
Danke erstmal für Euere Antworten. Ich habe mal ein bischen an den CV Werten rumgeschraubt. Mit den CV 53, 54 und 55 konnte ich dann ein wenig die Fahreigenschaften bessern. Mit CV 67 bis 94 habe ich die Fahrstufenkurve manuell programiert. Aber zufrieden bin ich noch nicht. Feinfühliges Rangieren ist immernoch nicht möglich. Die Lok fährt erst nachdem der Regler zu 10 Prozent gedreht ist los.
wenn die Lok erst bei relativ hohen Fahstufen losfährt und dann gleich "losknallt", dann stimmt da was nicht!
1. Motor und Getriebe müssen leichtgängig sein und dürfen nicht "kleben". Eine massive Haftreibung kann kein Decoder ausgleichen.
2. Decoder muss in Ordnung sein -> Testen, z.B. im ESU Decoderprüfstand (evtl. geht auch eine andere Lok, die nicht "klebt")
Ist 1. und 2., erfüllt, dann ist der Decoder falsch programmiert. Eine ESU Betriebsanleitung wird benötigt.
1. Decoder auf Werksstandard zurücksetzen mit 8 in CV 8 Lok testen 2. CV 2 Anfahrspannung Lok testen 3. CV 5 Höchstgeschwindigeitk Lok testen 4. CV 6 Mittengeschwindigkeit = 1/2 CV 6 Lok testen 5. CV 53 Regelreferenz (hier vermute ich dein Problem) Lok testen
Die CV 54, 55, 56 erst dann mit den z.B. oben empfohlenen Werten angehen. Man muss dabei wisse, was eine Verändung bewirkt, sonst "gehe nach 1."
Ich habe noch jede Lok hinbekommen, die mechanisch und elektrotechnisch in Ordnung ist.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ich glaube du hast in der CV 124 bit 4/5 gesetzt,Speichern der Aktuellen Geschwindikeit,dann hat man dieses verhalten! Mal in der Anleitung nachschauen,das Programmiren mit der Ecos ist kein Problem!
beim LoPi 2.0 ist die CV 124 = Datenspeicherung (was passiert nach Stromunterbrechung) und hat die Bits 0,1,2,3
Bit 0 Speichert die Fahrtrichtung Bit 1 Speichert die Funktionstasten Bit 2 Speichert die aktuelle Geschwindigkeit Bit 3 Fährt nach dem Reset mit der Anfahrgeschwindigkweit an -> Das will wohl niemand
Werkseinstellung CV 124 Wert = 7 damit Bit 0 + 1 + 2 = On (Dual = 1+2+4) und Bit 3 = Off (Dual = 8) Und das ist auch gut so (-> Decoderreset)
Was sind jetzt die Bits 4/5 ?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
? ESU V2.0 (DCC)
Thema drucken
13.08.2009 18:28
Antworten
