Du machst am Ende des Gleises einen Schaltkontakt, der auf jedes Fahrzeug reagiert (z.B. Lichtschranke). Wenn der ausgelöst wird, schaltet ein Relais das komplette Gleis ab. Klappt mit allem, auch mit Wendezügen.
Die Frage ist nur, wie der Zug das Gleis wieder verlassen kann ohne sich dann ständig selbst anzuhalten. Eine Lösung wäre folgendes:
Die Schaltung reagiert nicht auf "Lichtschranke unterbrochen", sondern auf den Wechsel "nicht unterbrochen -> unterbrochen", also das Flankensignal. Das kommt nur einmal, wenn der Zug einfährt. Also erst, wenn der Zug das Gleis verlassen hat, ist die Schaltung wieder bereit, den nächsten anzuhalten.
Hier taucht wieder ein Problem auf: Was macht man, wenn man eine Lücke zwischen Wagen ist und die Lichtschranke beim Ausfahren ständig Signale gibt? Lösung: Monoflopelektronik, die das zurückschalten träge macht, um ein paar Sekunden. D.h., erst nach ein paar Sekunden, wenn der Zug raus ist, schaltet die Elektronik zurück (reagiert also wieder auf ein Flankensignal)
Sollte mit einer Lichtschranke und einem NE555-Baustein zu machen sein, viel Spaß
Hast Du denn auch schon drüber nachgedacht? Ich habe ja erstmal ein paar Ideen in den Raum geworfen, lässt sich bestimmt weiterentwickeln und ausarbeiten.
Ich hatte ein Ähnliches Problem mit einer Blocksteuerung und geschobenen Wendezüge. Meine Lösung: Je Block ein Programierter Steuerschaltkreis! Verwendung fand bei mir ein ATtiny15 1. Eingang Freimeldung vom Nachfolgeblock (hier = Ausfahrt frei-Signal) 2. Eingang Streckenbesetztmeldung (bei mir Stromfühler) 3. Eingang Signalhaltebereich (ebenfals Stromfühler) 4. Besetztsignal zum Vorhergehenden Block (wird dort an 1. Angeschlossen) 5. Fahrspannung Ein/Aus (für beide überwachte Abschnitte) Funktion Das signal wird direkt vom punkt 1 geschaltet 1. Ablauf 1 = Besetzt/2+3=frei 4+5 = Freie Fahrt warten auf 2 oder 3 = Besetzt, wenn Besetzt: 4. auf besetzt setzen 3 Besetzt? nein, weiter warten Ja, 1 = rot?, wenn ja dann 5 auf Halt sonst zur Durchfahrt Springen warten auf 1 = grün Ist 1 = Grün, nach 10-30 sekunden Entprellverzögerung (falls wegen Kontaktprobleme, jedes Rot startet die Zeit neu)5 auf Fahrt (Sprugziel für Durchfahrt) Warte auf 2 und 3 = frei schalte 4 auf frei sprung zum start
Ergebnis: jeder Verbraucher, egal ob beleuchteter Wagen oder Lok löst die Besetztmelder aus und stellt für den gesamten Abschnitt bis zur Ausfahrtfreigabe den Strom ab. Ob also ein Beleuchteter Steuerwagen vorn ist, oder eine Lok oder 4-Fach-Traktion ist dem Block egal. wenn ein Wagen (oder ein Teil des Zuges) bei der Ausfahrt stehen bleibt, dann fährt nix auf, sofern der letzte wagen eine Schlußbeleuchtung hat oder anderst strom verbraucht. Wenn wine Anfahr-/Bremsschaltung gewünscht wird, oder aber der ein Zwangshalt für züge am Bahnsteig auch bei grün, dann kann dieses auch entweder im Atmel oder extra realisiert werden.
Diese Blöcke haben schon mehrere Ausstellungen auf unserer N-Anlage Problemlos hinter sich gebracht!
Es geht aber auch mit der guten alten Klappertechnik:
Benötigt werden pro Gleis ein bistabiles Relais mit zwei Wechslern und zwei Erregerspulen, 1/4 eines 4-fach Weichendecoder, sowie ein Gleisbesetztmelder, entweder nach dem Stromfühlerprinzip oder als einfaches Kontaktgleis ausgeführt, der ein monostabiles Relais ansteuert. Parallel zur Erregerspule des monostabilen Relais wird ein 330 µF Kondensator verbaut, als 2 sec Abfallverzögerung.
Der GBM überwacht den normalerweise stromlosen Haltebereich am Ende des Abstellgleises.
Das bistabile Relais, angesteuert über einen Weichendecoder, schaltet über seinen Wechsler 1 den Fahrstrom im Haltebereich ein und aus. (Ausfahrtsignal rot /grün)
Über den Wechsler 2 wird die Fühlerleitung des GBM ein und ausgeschaltet. Bei "Ausfahrtsignal grün" wird die GBM-Fühlerleitung unterbrochen, sodaß der GBM dann immer "Gleis frei" meldet, solange der Haltebereich am Ende des Abstellgleises mit Fahrstrom versorgt wird. Bei "Ausfahrtsignal rot" wird der Fühler des GBM wieder über den Wechsler 2 des bistabilen Relais aktiviert.
Der GBM steuert ein monostabiles Relais an, welches bei Meldung "Gleis besetzt" den vor dem stromlosen Haltetereich liegenden Gleisabschnitt auf der maximalen Zuglänge zusätzlich stromlos schaltet und bei Meldung "Haltebereich frei" diesen wieder mit Strom versorgt.
Wenn ein Gleichstomer oder DCC-Fahrer die Achsen der Steuerwagen eines Wendezuges mit Widerstandslack bestreicht, funktioniert das Stromfühlerprinzip des GBM nicht nur bei der Doppeltraktion, sondern auch bei den Wendezügen. Wechselstromfahrer haben das Problem nicht, weil sich hier problemlos Kontaktgleise für den GBM erstellen lassen.
Hallo Leute, Gedanken dazu habe ich mir natürlich gemacht, doch das ist für meine Elektrik-Kenntnisse eine Nummer zu hoch. Zunächst mal danke für die Vorschläge und Denkanstöße. Super wären natürlich Schaltpläne dazu anhand eines Gleises.
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ein Kontakt (Lichtschranke oder ähnliches) am Ende des Gleises durch Fahrzeugauslösung das Abstellgleis insgesamt stromlos schalten.
Zur Problematik des Wiederausfahrens eines Zuges:
Kann man nicht über eine weitere Schaltung, die die Licht- schrankenschaltung umgeht, das Gleis wieder stromführend schalten, bis der Zug insgeamt raus ist, um dann das Gleis wieder auf HALT zu stellen ?
Dies bei gezogenen Zügen.
Jetzt sollen auch geschobene Züge einfahren und stoppen.
Das auf die Reihe zu bringen, stellt mich vor ein weiteres, riesiges Problem.
Ich werde mir mal ein Brett schnappen, Gleis drauf und versuchen, zumindest die Schaltung für gezogene Züge hin- zukriegen.
ich bastle grad über dem selben Problem, das is meine Schaltung, die sollte eigentlich funktionieren:
A= Ausfahabschnitt B= Halteabschnitt C= Zusätzlcher Halteabschnitt für Doppeltracktion bzw. geschobene Züge
Dabei passiert folgendes:
1. Zug fährt ein (egal wie 2. sobald die erste Achse den in B einfährt schaltet der GBM das Relais und stellt B+C auf Signalbeeinflussung Die erst Achse benötigt nur einen Widerstand (entweder Wagenbeleuchtung oder Widerstandslack gibts z.B. bei Uhlenbrock) 3. Du schaltest Signal auf Grün 4. Ausfahrender Zug stellt Relais zurück
Ich probiere nur noch ein bisschen mit den Relais rum, welches das richtige ist, erstmal habe ich das (Conrad 504060) versucht, aber das is mir relativ teuer (7,.. €:wuetend. Ausserdem flackert das Relais noch zu stark, wenn der Zug einfährt, aber das lässt sich hoffentlich mit einem Elko(Kondensator) beheben, habe nur die Teile noch nicht da. Ich benutze GBM von IEK, da sind Elkos optional vorgesehen.
Probiers mal aus , und gib mal einen Zustandsbericht.
ich war eine Weile nicht da, deshalb jetzt erst meine Antwort.
Mit dem Schaltplan ist super, danke, damit kann ich was anfangen.
Wenn Du an dem Problem schon BASTELST, bist Du anscheinend weiter als ich.
Meine Anlage gefällt mir vom Konzept her nicht mehr, Abbau geplant und Umsetzung einer Neuplanung mit zwei 5-gleisigen SB... und Berücksichtigung von Doppeltraktionen.
Wird noch eine Weile dauern bis zum Aufbau des untersten SB mit der entsprechenden Verdrahtung.
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05.08.2009 20:13
Antworten
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, und gib mal einen Zustandsbericht.
