Derzeit befinde ich mich im modellbahnlosen Exil, landläufig auch als Auslandsstudium bekannt. Meine Rückkehr nach Deutschland steht aber bevor, und wenn ich Ende Mai ankomme, möchte ich etwas zum Basteln haben.
Dies ist nun der erste Entwurf meines Spitzkehrenbahnhofes in H0. Ich plane ihn als Anlagensegment, und er muß sich umzugstauglich zerlegen lassen, denn ich weiß noch nicht, ob und wo ich die fertige Anlage bauen werde.
Beim Bau will ich mich mit neuen Techniken vertraut machen: Ich will die Gebäude altern, die Landschaft durchgestalten, die Signale halbwegs vorbildgerecht platzieren und den Modulbau ausprobieren. Darüber hinaus plane ich, eine Drehscheibe und eine Weichenstraßensteuerung komplett selbst zu bauen. Ihr seht, ich nehme mir viel auf einmal vor. Um so wichtiger ist also die Planung.
Gleichzeitig werde ich mein altes Spielmaterial ge- und verbrauchen. Das bedeutet, daß meine älteste Lokomotive 24 058, die mir für dieses Forum ihren Spitznamen leiht, endlich ein Heimat-Bw mit standesgemäßen Blechgleisen erhalten soll. Strenggenommen ist ein Spitzkehrenbahnhof in einem Mittelgebirge nicht ganz ihr Revier, aber darüber sehe ich hinweg.
Damit das Ganze eine runde Sache wird, sind hier die Eckdaten:
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Märklin M-Gleis, vereinzelt auch K-Gleis als Ausgleichsstücke. Bei der Drehscheibe kommt ein Eigenbau zum Einsatz.
Wieviel Platz hast du zur Verfügung? Für dieses Segment 200x80cm2. Das Segment ist nochmal in drei kleine Segmente unterteilt und läßt sich so transportieren. Es ist offen, ob ich es irgendwann in eine große Anlage eingliedere oder es ein Übungsstück bleibt.
Kopfbahnhof? Ja.
Kreisverkehr? Nein.
Mindestradien 360mm sind das Minimum, um später auch mal ein Roco-Steppenpferd einsetzen zu können. Korrigiert mich bitte, wenn dessen Mindestradius größer ist! 437,5mm sind erwünscht, allein schon, weil es besser aussieht. Damit sind die Möglichkeiten des M-Gleises auch schon ausgeschöpft.
Epoche III.
Welches Thema soll deine Anlage haben? Das Thema ist ein Spitzkehrenbahnhof in einem Mittelgebirge. Die Kehre dient zum Höhengewinn, gleichzeitig ist natürlich ein Bahnhof mit Güter- und Personenbahnsteig vorgesehen. Dazu kommt ein kleines Bahnbetriebswerk, in dem bis zu zwei Lokomotiven als Rangier-, Vorspann- oder Schublok einsatzbereit gehalten werden können. Es darf deutlich werden, daß der Raum sehr beengt ist.
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Auf jeden Fall bis zu zwei Lokomotiven der Baureihe 24 für kurze Personen- und Güterzüge; eine Rangierlok der Baureihe 81; vielleicht später noch eine schwere Tenderlok für schwere Züge.
Welche Gebäude sollen mit rauf? Ein Empfangsgebäude, zum Beispiel der Bahnhof Schwarzburg von Faller; ein zweiständiger Lokschuppen; Kohlebunker, Wasserkran, Besandungsturm; ein großer Güterschuppen oder zwei kleine.
Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein? Personenbahnhof, Güterbahnhof, Rangiergleise und ein minimalistisches Bw. Insbesondere bei letzterem könnte ich ein paar Tipps gebrauchen.
Der Schattenbahnhof Da es sich nur um ein Segment handelt, ist es noch zu früh, einen Schattenbahnhof einzuplanen. Ich prüfe aber die Möglichkeit, eine Gleiswendel unter das Segment zu führen.
Betrieb Der Betrieb besteht vor allem aus dem Umsetzen der Loks an der Spitzkehre und Rangiermanövern mit den Güterwagen, die vor Ort be- und entladen werden. Auch die Aufteilung von überlangen Erzzügen wäre später reizvoll, aber das ist noch Zukunftsmusik. Ein normaler Zug wird aus einer Lok mit fünf Zweiachsern bestehen, also etwa 80cm lang sein.
Wer soll auf der Anlage spielen Vor allem ich selbst. Für den Zwei-Mann-Betrieb ist es etwas zu klein, vor allem da ich analog fahre.
Steuerung Analog. Bei den Weichen trenne ich Licht- und Spulenstrom, um später mit Gleichstrom schalten zu können.
Sonst noch was? Wahrscheinlich ruiniert die Platzierung der Drehscheibe (siehe unten) jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit. Es wäre schön, wenn sich jemand, der sich auskennt, dazu äußern würde.
Vorläufiger Gleisplan
So sieht er aus. Ungewöhnlich ist sicher die Drehscheibe am Bahnhofsende. Der Raumgewinn ist nicht zu verachten. Gleisstücke sind nicht eingezeichnet, aber der Abstand zwischen zwei Linien des Gitternetzes entspricht 20 cm.
Das Empfangsgebäude steht im Norden (also oben). Zwischen den Gleisen 1 und 2 ist ein Schüttbahnsteig. Die Ladegleise für den Güterverkehr sind im Südosten, die Weiche im Südwesten führt zum Lokschuppen. Am Ausziehgleis, das zwischen Lokschuppen und dem Hosenträger liegt, liegt auch der Kohlebunker.
Ich werde einen genaueren Plan, der die einzelnen Gebäude und die Segmentgrenzen zeigt, erstellen. Jetzt aber wüßte ich gerne, was Ihr von diesem Bahnhof auf einem Türblatt haltet.
Wichtige Aspekte sind dabei:
- Ist irgendwo ein schwerwiegender Fehler wie eine unlogische Weichenverbindung enthalten?
- Bietet der Bahnhof das Potenzial für abwechslungsreichen Betrieb?
- Ist die Raumausnutzung so optimal, oder hätte jemand ein Konzept mit ähnlichen Maßen, das mehr Potenzial bietet, ohne den Bahnhof zur Gleiswüste aufzublähen?
wenn schon eine Drehscheibe, warum dann den Lokschuppen über eine Weichenverbindung ? Dann doch lieber direkt von der Drehscheibe aus. Muß ja kein Ringlokschuppen sein. Ein ein- oder zweiständiger Schuppen reicht völlig (wenn überhaupt), besser sogar nur zwei oder drei Aufstellgleise im freien incl. Kohlebansen und dergleichen. Spart Platz, den Du für weitere Güterladestellen benutzen kannst.
Und die dreiwegweiche (die symetrische) streiche mal lieber. Die ist völlig unrealistisch ...
hier mal kurz ne Skizze wie ich es mir vorstellen könnte. Evtl. den Güterschuppen (wenn es mit dem Platz nicht reicht) an die Ladestrasse verlegen und die Holzrampe weglassen und stattdessen ein einfaches Ziehgleis einplanen. Vielleicht kannst Du was damit anfangen für weitere Ideen ...
Rangiert werden dürfte übrigens nur aus bzw. in das steigende Gleis, da beim anderen die Gefahr von abrollenden Wagen besteht. So erklärt sich auch die gegenläufige Weichenkombination zum Gsch.
Nochwas: Die Baureihe 24 ist niemals nicht zu regulären Zeiten auf Strecken gefahren worden die mit größeren Steigungen versehen waren bzw. in einer Gegend lagen die einen Spitzkehrenbf. erforderlich gemacht hätten. Die BR 81 war eine reine Rangierlok für größe (Rangier-) Bahnhöfe und nicht im Streckendienst. Tenderloks BR 75, 82, 86, 93, 94 usw. Baureihen 50, 55, 56, vielleicht eine 38er. Aber bitte keine großen Schnellzugloks in dem kleinen Bahnhof !
Eigentlich gibt es in einem Spitzkehrenbahnhof keinen Grund für ein BW, denn die Züge fahren ja im Prinzip durch, auch wenn sie die Richtung wechseln. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass die steigende Strecke so steil ist, dass viele Züge nachgeschoben werden müssen. Dann wäre ein Lokschuppen für diese Schiebelok sinnvoll. Tom Tofte hat ja dein zu üppiges BW schon entsprechend zurück geschnitten. In dem in meiner Signatur enthaltenen Banner steckt übrigens auch ein Kapitel "Designtrumpf Spitzkehre" mit vielen Beispielen. Gruß Otto
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
... es spricht jedoch nichts dagegen, um einen Spitzkehrenbahnhof betrieblich etwas zu erweitern, dort auch den einen oder anderen Personenzug gelegentlich enden und/oder beginnen zu lassen.
Kommt ja ganz auf die Phantasie des Betreibers an ...
@ Steffen: Da hast Du allerdings recht. Wäre schöner.
Am Einsatz der Baureihe 24 werde ich nichts ändern, auch wenn sie nicht in die Berge gehört - und eine Schnellzuglok ist sie bei weitem nicht, im wesentlichen ist sie eine 64 mit größeren Vorräten.
Die 81 durch eine 86 zu ersetzen wäre schon eher sinnvoll. Wichtig ist, daß es die Lok analog mit Telex-Kupplung geben soll, und das war bei der 86 meines Wissens der Fall. Sie wäre als Schublok erklärbar und auch zum Rangierbetrieb zu verwenden, aber etwas lang für die kurzen Ausziehgleise meines Bahnhofes.
Noch ein paar Worte zu den Abmessungen: Die Drehscheibe hat eine Bühnenlänge von 20 cm. Da kann ich nichts mehr kürzen. Wenn ich den Schuppen auf die andere Seite verlagern würde, sähe das wirklich besser aus, aber dann müßte ich das Segment vergrößern oder auf Platz für den Güterschuppen an Gleis 4 verzichten, womit die Gleise direkt an der Segmentgrenze entlang verlaufen würden. Die Alternative wäre es, den ganzen Bahnhof zu spiegeln, so daß das Empfangsgebäuge im Süden liegen würde. Ich prüfe das mal, aber so zufrieden bin ich damit nicht.
Der Gleiplan gefällt mir, aber ich glaube ein Spitzkehrenbahnhof an dem alle Bahnhofsgleise an der Drehscheibe enden ist wohl eher in der Praxis nicht oder äußert selten vor gekommen. Ich sehe es wie Tom, ein kleine Einsatzstelle für Lokomotiven kann schon vorhanden sein, aber so eher nicht.
wenn der Platz gar nicht reicht im Modell, kann man das schon machen. Nur muß man sich dadrüber im klaren sein, das es das Rangieren nicht einfacher macht. Aber es gab ja (wenn auch sehr selten) Bahnhöfe die so endeten.
@ Clemens: Wer sagt das eine 24er eine Schnellzuglok sein soll? Ich ?! Ich dachte eher daran Dich davor zu bewahren auf irgendwelche weiteren "abstrusen Gedanken" zu kommen, zB. bezüglich einer 01 oder ähnlichem. Übrigens Clemens: Mal "Danke" sagen wäre auch ganz nett und gehört eigentlich zum guten Ton! Oder?
Für die BR24 kann man sich ja am Betrieb in Freudenstadt orientieren. Mit ihren kleinen Rädern scheint sie dort z.B. im Vergleich zur P8 gut mitgehalten zu haben. Sie ist als kleinere und im Vergleich zu Länderbahnloks modernere Maschine natürlich entsprechend wirtschaftlich.
Matthias
Modellbahn besteht aus einer Menge Kompromissen - es sollte jeder die für ihn passenden machen
Moment einmal - habe gerade das hier gefunden und bin doch eher stark verblüfft. Von wegen niemals nicht ... Da bekommt man ja echt `nen Schock fürs Leben. Trotzdem ist es nicht gerade typisch für diese Loks ... Gedacht waren sie ja eher für Ost- und Westpreußens Ebenen. Ich kenn sie eben nur aus dem Münsterländischem Raum. Wieder was dazugelernt ...
klar waren die BR 24 mal vom Vereinheitlichungsbüro und dem Betriebsmaschinendienst für lange Nebenbahnen in Norddeutschland, Pommern und Ostpreussen vorgesehen. Aber die Direktionen waren ja über jede moderne Lok froh, die sie in die Hände bekamen um die alten Länderbahndampfer abzulösen. Gerade die Württemberger und Bayern konnten zwar schöne Loks bauen, aber waren wegen ihrer eigenen Beschaffungspolitik (teure Loks, dafür wenige) eigentlich immer äußerst knapp an Tirebfahrzeugen. Nicht umsonst kamen nach der Gründung der DRG viele preußische Standardmaschinen gerade für Personenzugdienste und Nahverkehr in den Süden (G8.1, G8.2, G10, P8, T18, P10) um den Bedarf zu decken. So auch die BR24, die ab den späten 30er Jahren auch auf den Hügelstrecken im Süden Dienst tat. Das macht auch Sinn, die Lok war recht leistungsfähig, hatte eine gute Beschleunigung und genügend Vorräte für längere Strecken oder steigungsreiche Strecken. Als sich der WK2 dem Ende näherte, wurden nach Möglichkeit die mordernen Loks nach Westen abgefahren, so auch ein Großteil der BR24 aus Pommern und Ostpreussen. Die DB konnte die Loks dann ja auch gut gebrauchen und setze sie im Nordwesten und im Süden ein.
Es spricht also nix dagegen, mit der BR 24 auch auf krümmungs- und steigungsreichen Mittelgebirgsmodellbahnen herumzufahren, insbesondere in der Epoche 3 der DB.
Gruss, ostkraft Jan
Nächster Halt: H0 2-Leiter mit DCC-Digital, DR in den 80ern
Zitat:"Es spricht also nix dagegen, mit der BR 24 auch auf krümmungs- und steigungsreichen Mittelgebirgsmodellbahnen herumzufahren, insbesondere in der Epoche 3 der DB."
Das kann ich so nicht stehenlassen. Mir liegen die Verzeichnisse von 1950 und 1958 vor (DB). Dort findet sich nicht eine einzige beheimatung in einem BW in Süddeutschland, sondern in: Kiel, Lübeck, Rahden, Gronau, Kleve, Münster, Holzwickede, usw. usf. Ich zweifele erheblich daran das die 24er zu diesen Zeiten in Süddeutschland oder auf den von Dir genannten Streckenbereichen noch planmässig bei der DB im Einsatz waren.
Auf der oben verlinkten Seite findet sich folgendes Zitat: Zitat:"... die erstmals 1928 im Bw Freudenstadt beheimateten Einheitsloks der Baureihe 24 in der Zeit bis 1944 den Großteil aller Reisezugleistungen in diesem Gebiet erbracht haben ..."
Zu Reichsbahnzeiten und im Kriege magst Du sicher recht haben, aber nicht zu Bundesbahnzeiten! Insbesondere also in der Epoche 3 nicht!
Es geht ja hier um einen Spitzkehrenbahnhof. Solche finden sich zumeist in Gegenden mit neigungsreichen Strecken. Aber wenn trotzdem jemand Spaß daran hat die Lok auf einer solchen Anlage fahren zu lassen, so sei das jedem unbenommen.
na da habe ich doch wieder etwas gelernt! Gut, dann also für DB Epoche 3 die BR24 nicht auf Anlagen nach süddeutschen Motiven fahren lassen. Die Frage ist natürlich, wann die alle umbeheimatet wurden. Dies muss vor 1960 geschehen sein, denn bis dahin gab es zumindest in Bayern noch einige Maschinen.
Gruss, ostkraft Jan
Nächster Halt: H0 2-Leiter mit DCC-Digital, DR in den 80ern
ich würde sagen das das sogar vor 1950 passiert ist. Woher hast Du Deine Infos bezüglich der Loks in Bayern ? Und welche Loks und wo sollen die stationiert gewesen sein ? Mir wäre das jedenfalls neu - allerdings bin ich nun auch kein Experte was die BR 24 angeht ...
ZitatGepostet von tom tofte Du meinst im Museumsbahnbetrieb - oder ?!
Nein, ich meine den ganz normalen Betrieb von Horb oder Eutingen nach Freudenstadt Hbf. Von dort nach Freudenstadt Stadt ist es schon zu steil. Im EG von Freudenstadt gibt es schöne Tafeln über die Geschichte der Eisenbahn in und um Freudenstadt. Ich sollte mal wieder dorthin.
Mein Hinweis sollte auch kein speziell süddeutsches Thema reinbringen, sondern den möglichen Betrieb des Steppenpferds auch auf Steigungsstrecken ansprechen. Natürlich braucht ein Modellbahner wie üblich eine vernünftige Ausrede. Aber warum sollte eine Strecke mit Spitzkehrenbahnhof nicht auf einer Seite in die Ebene führen und dort die Vorteile der 24 (Vorräte im Tender) gegenüber Tenderloks ausspielen?
Ein Personenzug von 150t ist im Modell doch schon eine schöne Angelegenheit.
Matthias
Modellbahn besteht aus einer Menge Kompromissen - es sollte jeder die für ihn passenden machen
Zitat:"Mein Hinweis sollte auch kein speziell süddeutsches Thema reinbringen, sondern den möglichen Betrieb des Steppenpferds auch auf Steigungsstrecken ansprechen. Natürlich braucht ein Modellbahner wie üblich eine vernünftige Ausrede. Aber warum sollte eine Strecke mit Spitzkehrenbahnhof nicht auf einer Seite in die Ebene führen und dort die Vorteile der 24 (Vorräte im Tender) gegenüber Tenderloks ausspielen?"
Da hast Du sicher Recht, Matthias.
Mir ist das bislang einfach nicht bekannt gewesen und deshalb zunächst die strikte Verneinung von solchen Einsätzen. Für mich waren die 24er Flachlandmaschinen und ich kenne nur Einsätze im Münsterland und Schleswig-Holstein bei der DB. Ich versuche derzeit herauszubekommen wo, wie und wann Loks der BR 24 bei der DB im Süden eingesetzt oder beimatet waren. Siehe hier.
Und siehe da - nix ises mit Mittelgebirge und planmäßigen 24er Einsätzen zur DB Zeit Quod erat demonstrandum !
Ja, so ist es. Ich hatte mal in einem älteren Buch von 24ern in Landshut gelesen und auf einer Webseite eine Notiz gefunden, die besagte, dass ab 1960 keine 24er mehr in Bayern war.
Nun ist es ja aufgeklärt, danke Tom!
Gruss, ostkraft Jan
Nächster Halt: H0 2-Leiter mit DCC-Digital, DR in den 80ern
ZitatGepostet von tom tofte Und siehe da - nix ises mit Mittelgebirge und planmäßigen 24er Einsätzen zur DB Zeit Quod erat demonstrandum !
Naja, süddeutsche Modellbahnanlagen fahren mit der 41, da kann man auch anderes motivieren...
Letztlich ist klar, dass die Bundesbahn nicht alles denkbare gemacht hat. Und die 24 war bei der Reichsbahn noch in Konkurrenz zu alten Länderbahnhündchen, bei der Bundesbahn gab es stärkere und schnellere Konkurrenz.
Letztlich ist es wie üblich eine Frage der Kompromisse. Bei der Modellbahn bedeutet das zum einen Wissen um die Vorbildsituation (haben wir nun) und zum anderen Kreativität bei der Schaffung von Pseudorealität für eine Anlage. Und da könnte die 24 durchaus einen Spitzkehrenbahnhof anlaufen, vielleicht ist die Steigung ja erst auf dem anderen Streckenast zu groß?
Lieber so etwas und mit Nachdenken, als eine 24 nur auf dem Abstellgleis und der Rest der Anlage ist dennoch nicht vorbildgerechter.
Matthias
Modellbahn besteht aus einer Menge Kompromissen - es sollte jeder die für ihn passenden machen
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21.04.2009 15:55
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