ich bin neu im Forum und möchte mal direkt was Produktives zum besten geben.
Ich habe mir vor ca. 2 Wochen aus lauter Not einen LD-G-33 Dekoder gekauft. (Mittlerweile habe ich auch gemerkt, das die ESU Dekoder etwas zuverlässiger und kleiner sind.) Nachdem ich eine alte BR-24 mit Scheibenkollektormotor auf einen Trommelkollektor mit HAMO-Magnet umgerüstet habe, mußte auch ein Gleichstrom Dekoder rein. Leider war ich so blöd, eine der Motorleitungen nicht richtig zu isolieren. So geschah was geschehen mußte. Die MOSFET-Treiber des Dekoder wollten mit dieser "negativen" Einstellung von mir und nach dem Kontakt mit der Lokmasse nicht mehr mit mir zusammenarbeiten. ;-) Wirkung des Fehlers: Kurzschluss bei Vorwärts, Fullpower bei Rückwärts. Nun ist ja TAMS so nett die Schaltpläne in den Anleitungen zu drucken. Der NDS9948 ist ein zweifach P-Kanal MOSFET im SO-8 Gehäuse und der IRF7103 ein zweifach N-Kanal MOSFET. Den NDS9948 durch einen SI9948 und den IRF7103 durch einen SI9945 ersetzt.(Belegung gleich, bei entsprechenden Kennlinien.) Der SI9945 hat sogar noch bessere Eigenschaften als der Original verbaute.(Höhere Strom,Spannung und niedrieger Durchgangswiderstand) Bauteilpreise je 70 Eurocent bei Segor. Heute Abend beide Bauteile ausgelötet und durch die neuen ersetzt. Mit Erfolg. Der Dekoder und damit die Lok geht ab wie Schmidts Katz.
Will damit nur sagen: Es lohnt sich auch einen 23 Euro Dekoder zu reparieren, wenn der Bauteileinsatz bei 1,40 Euro und 15min Arbeit liegt. Bei SMD Bauteilen natürlich wenn Lupenlampe und entsprechende Lötstation/Lötkolben vorhanden.
Ist mit einem LD-W-33 die einzigen TAMS Dekoder. Habe sonst nur ESU-Lokdekoder verbaut.
Ach ja, diese beiden MOSFET Treiber sind soviel ich gesehen habe, bei vielen Dekodern verbaut. Somit sollte man, bei entsprechenden Fehlern, auch diese "wiederbeleben" können. Gerade bei Sounddekodern fällt einem ja der Weg zum örtlichen Entsorger Aufgrund des Preises relativ schwer.
ich habe auch schon ein paar TAMs Decoder wiederbelebt. Leider sind die Ausgangstreiber besonders bei den älteren Modellen sehr empfindlich. Aber auch einen ESU Decoder würde ich nicht wegwerfen. Wenn man ihn nicht selber reparieren kann, so lohnt sich zumindest bei den Loksounddecodern eine Reparatur im Werk. Kostet wenn ich mich recht erinnere 35€. Da ESU die Beschriftungen auf den Bauteilen nicht entfernt hat kann man sie identifizieren. Der Aufbau der Ausgangstreiber ist mit Tams vergleichbar. Mein Problem ist die Beschaffung der SMD Bauteile. An einem Loksound 3.5 habe ich die Audioendstufe geschossen. Ich weiß nur nicht wo ich den TDA 8541 her bekomme. Ich werde Ihn wohl nach ESU einschicken müssen.
ich habe auch schon bei Segor gestern nachgeschaut. Die haben den TDA noch im Programm. Leider versenden die erst ab 15€ und ich brauche zur Zeit nichts anderes. Wenn ich noch mehr Teile zusammen bekomme werde ich ihn mit bestellen.
ich habe auch schon bei Segor gestern nachgeschaut. Die haben den TDA noch im Programm. Leider versenden die erst ab 15€ und ich brauche zur Zeit nichts anderes. Wenn ich noch mehr Teile zusammen bekomme werde ich ihn mit bestellen.
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Reparatur TAMS LD-G-33
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07.03.2009 23:04
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