Hallo Gemeinde,

woran kann es denn liegen, daß eine Lok nach einiger Zeit langsamer fährt, als zuvor? Im aktuellen Fall habe ich mittels CV-Programmierung meine beiden ICE2-Triebzüge aufeinander abgestimmt, um in Doppeltraktion fahren zu können. Sie fahren auch ganz gut, nur plötzlich wird einer der beiden merklich langsamer. Ich habe den Motor und das Drehgestell schon auseinandergenommen und gereinigt, danach dezent geölt - hat nichts gebracht...

Vielleicht sollte ich mal mit SB-Modellbau wegen zweier vernünftiger Motoren verhandeln...

Zitat

---

. . .Vielleicht sollte ich mal mit SB-Modellbau wegen zweier vernünftiger Motoren verhandeln. . .

---

1. Ein weiser Entschluß

2. Ich glaube nicht, daß Dir Herr Busjäger da viel Verhandlungsspielraum läßt.

Spaß beiseite: Hast Du mal den Rollwiderstand des Zuges durchprobiert? So jeden einzelnen Wagen auf einer abschüssigen Strecke laufen lassen?

Der Zug hat innengelagert Radachsen aus Messing, vielleicht fehlt jeweils da nur ein Tropfen Öl.

Gustav, daran dachte ich zuerst auch, aber das ist nicht der Fall. Gestern z.B. ist mir der Zug wärend der Fahrt, nach ein paar Runden also, langsamer geworden. Das war es ja, was mich so stutzig gemacht hat...

...keine Idee sonst?

Lastregelung oder sowas? Irgend eine nichtlineare Regelung im Decoder die sich aufschaukelt?

VG Nils
(Analogfahrer)

...kann ich mir nicht vorstellen, weil beide Dekoder, also Triebkopf 1 und Triebkopf 2 bis auf die Geschwindigkeits-CVs die gleichen Einstellungen haben...

Zitat

---

Gepostet von Iwans Tschtschtsch
Gustav, daran dachte ich zuerst auch, aber das ist nicht der Fall. Gestern z.B. ist mir der Zug wärend der Fahrt, nach ein paar Runden also, langsamer geworden. Das war es ja, was mich so stutzig gemacht hat...

---

Könnte natürlich ein Dekoderproblem sein. Wenn möglich - Märklin hat ja oft abenteuerliche Elektronikplatinen - beide Dekoder rausschmeissen und zwei Multiprotokolldekoder von ESU oder Zimo einbauen. Und dann mal gucken.

...da sind bereits zwei Loksounds 3,5 drinnen. Ich habe keinen einzigen Märklin-Dekoder. Alle CVs sind identisch, bis auf die, mit denen die Geschwindigkeit eingestellt werden: Hier wurde die Geschwindigkeit aufeinander abgestimmt...

Hallo zusammen,

also das Problem mit der sich verändernden Höchstgeschwindigkeit kenn ich von meinen ESU Loksound 3.5 und Loksound mfx Decodern auch! Ich fahr zwar keine Doppeltraktion, aber ich verwende die Märklin Bremsstrecke. Da merk ich nach einiger Betriebszeit auch immer, dass sich der Haltepunkt der Lokomotiven um etliche Zentimeter verändert. Das liegt hier wahrscheinlich an der sich verändernden Höchstgeschwindigkeit, mit der die Loks in die Bremsstrecke einfahren.

Scheint also tatsächlich ein Decoderproblem zu sein mit abdriftenden elektr. Bauteilen bei Erwärmung der Decoder. Besonders ist mir auch aufgefallen, das sich die Decoder in ihren Software-Versionen sehr stark auch in ihrem Verhalten auf der Bremsstrecke unterscheiden.

Am "stabilsten" und zuverlässigsten laufen da immer noch die fossilen 6090-Decoder....

Gruß Eric

Solche Probleme habe ich bis jetzt noch nicht, aber folgender Tip für dich:
Als ich meine beiden TKs mit Motoren ausgestattet habe, so sind nicht alle HLAs identisch. Zwar gibt es da welche, die haben um den Anker am Ende grüne Plättchen und manche schwarze. Hier einer mit Grünen. Schaue mal, dass beide HLAs identisch sind und mit gleichen CVs laufen. Bei meinem ICE hat jeder TK identische CVs, auch für die Motorregelung. Du hast ja genug Loks, tausche doch einfach die HLAs durch.

...das erklärt aber nicht die Geschwindigkeitsreduktion während der Fahrt nach ein paar Runden...

Schon klar, aber vielleicht wirds ja mit nem anderen Anker anders. Wer weiß... Versuchen schadet nicht.