welches Gleimaterial taugt für den Schattenbahnhof ...
Tillig - Elite mit EW2 altes Roco Gleissystem Piko-A-Gleis
ich werde relativ lange Züge fahren, bis zu drei Meter, und suche nun das entsprechende Gleissystem für den Schattenbahnhof...eigentlich wollte ich Piko-A oder das alte Roco System nutzen, doch kann man mit den kurzen TilligWeichen wesentlich längere Gleise bauen.Ich habe nur Angst, das ich mit diesen Weichen und meinem Rollmaterial probleme bekommen. Wie sind Eure Erfahrungen??
Gruuß aus Berlin
eigentlich in Richtung Spur 0 unterwegs - weniger ist mehr aber in letzter Zeit "Back to the Roots"
Was ist das für Rollmaterial? Asbach? Mit Rädern wie Pizzaschneider? Dann bekommst Du eventuell Probleme mit Tillig. NEM muß es schon sein, sonst nimm die beiden anderen.
wie der vorherige Poster schon geschrieben hat, hängt das ganze ein wenig von deinen Fahrzeugen ab. Wenn Du alte Fahrzeuge mit hohen Spurkränzen hast, solltest Du ein Gleissystem mit 2,5mm Profilhöhe nehmen, sonst laufen die Spurkränze auf den Kleineisen. Wenn Du nur neuere Fahrzeuge mit NEM-Radsätzen hast, würde ich das ganze vom Preis abhängig machen. Ich habe lange zwischen Piko A und Tillig geschwankt und mich letztendlich für Tillig entschieden - allerdings habe ich auch den Anspruch, dass Rp25/88 Radsätze problemlos funktionieren. Keine Ahnung, ob das mit Piko klappt...
bei mir wird nur Rollmaterial mit niedrigen Spurkränzen eingesetzt. Für den sichtbaren Teil ist Tillig Elite ja selbstverständlich. Mir geht es aber um den Schattenbahnhof in Verbindung mit dem Kostenfaktor. Alleine schon die Stellmotore für Tilligweichen lassen aus dem Schattenbahnhof ein Großprojekt werden. PIKO-A könnte man sicher mit den preiswerten Conradantrieben steuern. Und bei entsprechendem Rabatt käme Piko eben billiger...wäre nur ärgerlich, wenn die Gleise nix taugen
eigentlich in Richtung Spur 0 unterwegs - weniger ist mehr aber in letzter Zeit "Back to the Roots"
Wegen der NMRA = National Model Railroad Assosiation Radsätze (RP25 / 88) brauchst du dir keine sorgen zu machen, die kommen im Gegensatz zu NEM 310 oder NEM 311 Radsätzen sogar besser mit allen verwendeten Gleissystemen klar, als NEM Radsätze, das liegt an den niedrigeren Spurkranz, der selbst bei den NEM Radsätzen, mit niedrigerem Spurkranz, immer noch zu hoch ist.
Für NEM Radsätze ist Peco's Code 75 (1,9 mm) gerade noch möglich, auf Code 70 Gleisen mit 1,8 mm Schienenprofilhöhe schon nicht mehr.
Die hier in Deutschland verwendeten Schinenprofilhöhen sind Code 80 (2,07 mm), Code 83 (2,1 mm) und Code 100 (2,5 mm).
Einige US Bahner bauen auf ihren Anlagen auch verschiedene Code Gleise auf, also mit unterschiedlichen Schienenprofilhöhen, um Hauptgleise mit einer besseren Güte der Schienen für höhere Belastungen und in Bahnhöfen oder auf Nebenstrecken auch Gleise zu haben welche eine niedrigere Güte also auch niedrigere Belastungen und Geschwindigkeiten erfordern, so wie es auch beim Original der Fall ist. Die Fa. Walthers propagandiert genau dieses in ihren Modellbahnbautips.
ich habe mich genau aus dem von Dir beschriebenen Grund für das Code 75 Profil im sichtbaren Bereich entschieden und nicht für Code 70: ich will auch Fahrzeuge "out of the Box" fahren lassen und nicht zwangsweise alles auf (teure) RP25 Radsätze umbauen müssen. Anbei ein kleines Schmankerl aus der Gleisbauwerkstatt (Weller DGV mit Code75 Profil):
@Einheitslok Sofern Du dir halbwegs den Umgang mit einem Lötkolben zutraust, gibt es auch für die Tillig-Weichen günstige Antriebe für unter 10 Euro (Decoder & Servo): hier klicken
ZitatGepostet von Einheitslok . . . doch kann man mit den kurzen TilligWeichen wesentlich längere Gleise bauen.. . .
Was hat das denn mit der Weichenlänge zu tun??
Das hängt ab vom Weichenwinkel und der konfektionierten Länge des abzweigenden Gleisstücks. Das kann man bei Bedarf aber auch absägen.
Insofern: nur ein ganz enger Radius des Abzweigs verlängert das Abstellgleis, also Weichen mit 36er Radien. Ich gehe mal davon aus, daß das keinesfalls gemeint ist.
Gustav, entschuldige, wenn ich da Widersprechen muss, aber entweder gilt: "je steiler der Abzweigwinkel, umso länger das Abstellgleis" oder nicht. Aber das ganze nur auf Weichen mit bestimmten Abzweigradien zu reduzieren ist unlogisch - oder habe ich da in deiner Aussage etwas falsch verstanden?
ZitatGepostet von Einheitslok . . . Mir geht es aber um den Schattenbahnhof in Verbindung mit dem Kostenfaktor. Alleine schon die Stellmotore für Tilligweichen lassen aus dem Schattenbahnhof ein Großprojekt werden. PIKO-A könnte man sicher mit den preiswerten Conradantrieben steuern.. . .
Na, das Problem solltest Du mal ganz anders angehen. Vor allem: keine teuren motorischen Weichenantriebe im Schattenbahnhof, und die von Conrad schon mal gar nicht. Damit haben viele Leute in den verschiedensten Foren nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht.
So, und jetzt mal, wie ich es gemacht habe bei ca. 220m Schattenbahnhofgleis, das Gleismaterial:
Weichen: Roco 2,5mm 12,5°
Schienen: no-name Meterware aus Italien
Weichenantriebe Einfahrt: an den Weichen wie vorgesehen angeschraubter Roco Doppelmagnet-Weichenantrieb
Weichenantrieb Ausfahrt: kein, die werden nur simuliert durch preiswerte Relais im Schaltkasten
Das Ganze in Betrieb seit 1996/7. Wobei gesagt werden muß, daß sämtliche Weichenantriebe hier bereits ihre Zweitverwendung haben. Erstmalig in Betrieb genommen wurden die alle in den 80er Jahren. Ausfälle bisher: keine.
Deine doppolte Gleisverbindung, aus dem Hause Weller, sieht genial gut aus und ist echt super
Für mein Nebenbahnprojekt benutze ich Peco Code 75 Gleise mit elektrisch leitendem Herzstück, auch ich favourisiere die Methode "out of the box." Ich brauche aber den Großteil meiner Fahrzeuge nicht mit NMRA RP 25 Radsätze nachzurüsten, da die zu 95% der Fälle schon vorhanden sind, höchstens Mal billige Radsätze durch Qualitätsradsätze von Kadee oder Micro Engineering zu ersetzen, je nach Bedarf. Europäische Fahrzeugmodelle oder US Modelle von europäischen Herstellern (Mehano) haben ja überwiegend NEM Radsätze.
Einzig die brasilianische Fa. Frateschi versucht nach NEM zu bauen aber es ist auch nur beim Versuch geblieben, der Radsätze sind zwar den NEM Radsätzen angeglichen aber auch den RP 25 Radsätzen abweichend in den Maßen, also genau ein "Zwischending" zwischen beiden Normungen, ein Kunststück Somit war für mich die Wahl des Gleissystems vorgegeben. Für mein Nebenbahnprojekt Code 75 und für das Hauptstreckenprojekt Code 83. Die Verbindungsbahn wird noch in Code 83 ausgeführt der erste folgende Übergabebahnhof aber schon in Code 75.
Bei einigen Modellen, speziell bei den Accurail Wagen müssen die Billigradsätze durch Kadee Radsätze getauscht werden, weil die ganz billigen Radsätze leider von sehr schlechter Qualität sind, denn "eiernde" Radsätze aus Plastik mit Spritzlingrückständen an den Spurkränzen, müssen nun wirklich nicht sein, außerdem erhöht das auch die Entgleisungsgefahr. Andere Firmen verwenden hochgradig bessere Qualität, auch bei Plastikradsätzen, die sehr oft von "Haus aus" den Wagenbausätzen beiliegen.
Hmmm, ich bin noch ein bisschen unsicher: (ich bin "Spielbahner")
bin gerade dabei, den Schattenbahnhof zu bestücken. Grundsätzlich soll hier das Fleischmann-Modellgleis zum Einsatz kommen - habe noch einiges im Fundus.
Um Platz zu sparen, sollen im Einfahrbereich 3 Dreiwegeweichen verlegt und noch 2 Normalweichen, um insgesamt 9 "Stränge" zu erreichen.
Die Kombination FL-Modellgleis mit a-Gleis soll ja möglich sein. Also trage ich mich mit der Entscheidung, die Weichen von Piko zu nehmen. (Aufgrund der Kostenfrage bin ich nun auch auf die Piko-Lösung gestoßen.)
1. Was haltet ihr von dieser Kombination?
2. sind die Antriebe von Piko empfehlenswert (gibt es wohl in einem 4-er Set mit Pult
3. könnten die 2bzw.3 PikoDreiwegeAusfahrweichen als Handweichen ausreichend sein, wenn diese immer in die "Nullstellung" (oder ähnlich) stehen?
4. sind Piko-Weichen auch "denkende Weichen" wie bei Fleischmann? (wichtig wegen Entscheidung: Ausfahrt über Weichenstellung oder über Momentschalter)
Sorry, ich bin Anfänger, von daher vielleicht die doofen Fragen
zu Piko kann ich nichts sagen, sorry! Aber ich würde auf jeden Fall die Finger von den Dreiwegweichen lassen, das Risiko daß da laufend was passiert ist gerade in so einem sensiblen Bereich einfach zu groß!
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Ich habe es gerade mal mit Piko A-Gleis ausprobiert. Bei Verwendung von 3-Weg Weichen ergibt sich gar keine Platzersparnis gegenüber einfachen Weichen, sofern man eine Y-Weiche mit einbaut und ich nichts falsch gemacht habe.....
Problem der 3-Weg Weichen ist, dass es zweiseitige sind. Damit kann man die nicht beliebig kombinieren, ohne dass sich letztlich ungünstige Abzeigwinkel ergeben.
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Gleisbau im Schattenbahnhof
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20.10.2008 22:10
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