Ich dachte, da Mark momentan nicht da ist und der Gleisplancontest nicht stattfindet, könnte ich versuchen die Lücke etwas zu füllen, (wobei Mark einfach unersetzlich ist und bleibt) Nein - nicht ganz ohne Einschränkungen möchte ich Euch doch mal auffordern zu schreiben was Ihr denn gerne mal für einen Gleisplan sehen möchtet. Freilich sind dem Gedanken einige Grenzen auferlegt:
Meine Einschränkungen sind folgende:
[*] Die Anlage muß im Rahmen bleiben, also ein Durchschnittszimmer von maximal 4 mal 5 Metern (besser kleiner) mit einer Tür und einem größerem Fenster plus Heizung, einfach auch damit ich eine Chance habe bei meiner Zeichnunggsweise (von Hand) auch den Plan noch fertigstellen und ohne EXTRAKOSTEN scannen sowie evtl. nachbearbeiten zu können! Das dauert eben ...
[*] Das Thema soll hauptsächlich etwas mit Nebenbahn, Kleinbahn zu tun haben und bitte möglichst wenig Hauptbahn beinhalten (also keine Großstadtbahnhöfe die m. E. eh kaum auf dieser Fläche zu verwirklichen sind).
[*] Aus deutschen Landen stammen, am besten aus dem Gebiet der ehemaligen DB, weil ich mich da am besten Auskenne (Aber DR ist deswegen nicht ausgeschlossen!)
[*] in der Zeit von 1950 bis 1980 spielen
[*] soll natürlich in H0 sein (Schmalspur eingeschlossen!)
[*] und ein halbwegs konkretes Thema haben (also etwas nach Vorbild sein)
[*] Ihr müßt selber über Informationen zum gewünschten Thema verfügen und sie hier am besten einstellen können (Gleispläne, Bilder, Links), denn ich habe schließlich nicht alles und jedes und kann auch nicht alles wissen und haben. Und - wie soll ich (oder jemand anders der mitmachen möchte) sonst planen?
[*] Gleichzeitig brauche ich Freiraum, es darf also auch kein 150%iger Nachbau erwünscht sein, sondern ich muß die Freiheit haben abwandeln zu dürfen!
[*] Zeit darf keine Rolle spielen, ich kann also nicht versprechen den Plan oder meine Idee dazu, zu einem festen Zeitpunkt abzuliefern. Das schadet generell der Kreativität. Was den Versuch einer möglichst zeitnahen Fertigung des Planes meinerseits nicht ausschliesst. Wer schneller als ich ist, wunderbar
[*] Ich bitte von reinen Kreisanlagen mit Märklingleis und/oder Modulanlagen mit zu beengenden Rahmenbedingungen Abstand zu nehmen. Auch solche speziellen Themen wie eine Bw-Anlage oder ein reines Kohlebergwerk usw. wären nicht das rechte für mich. Und das Gleissystem für die Planung sucht sich der Zeichner aus, okay?
[*] Letzte Bedingung: ich darf mir das Thema selber aussuchen das ich dann versuche umzusetzen. Mehrheitsentscheidung gilt nur eingeschränkt, soll heißen, ich versuche darauf Rücksicht zu nehmen aber mehr auch nicht, weil ich auch etwas mit dem Thema anfangen können möchte. Ich bin mit reinen Epoche V Anlagen oder nur großstädtischen Szenarien mit lauter Hauptstrecken eben eher überfordert/unterfordert ...
Also wie wär´s ? Ich denke wenn es Interesse dafür bei Euch gibt, sollten die Vorschläge bis zum 5.9. 2008 24 Uhr hier eingestellt werden, danach wird dann nochmal bis Donnerstag, dem 11.9.2008, 12 Uhr abgestimmt und dann wähle ich aus oder richte mich nach der Mehrheit. Die Abstimmung deswegen, damit man in etwa weiß wie das Interesse verteilt ist. Unwichtig ist die also nicht, ich werde mich davon leiten lassen. Okay? Oder nicht?
Eigene "konkurrierende" Planungen zum dann ausgewählten Thema (oder auch zu einem der nicht von mir gewählten Vorschläge) wären natürlich auch sehr willkommen! Womit wir dann ein bißchen Contest hätten, auch wenn ich eine Abstimmung nicht vorhabe, weil: jeder Plan der eingestellt würde, wäre es m.E. auch Wert gezeigt oder gewürdigt zu werden! Es soll einfach nur um gute interessante Gleispläne gehen
Könnte natürlich auch sein das gar kein Interesse besteht, in dem Fall vergessen wir die Idee ganz schnell wieder.
In diesem Sinne bin ich auf Eure Vorschläge und Ideen gespannt, wenn Euch denn überhaupt meine Idee (mit den Bedingungen) gefällt ...!?
Ich hoffe es sollte uns so gelingen die "markfreie" Zeit bzw. das Sommerloch oder irgendwelche weltpolitischen Verschlimmbesserungen etwas abzuwettern ?!?
Achtung: Da die Themenfindung abgeschlossen ist bitte keine Themenvorschläge mehr einstellen ! Ansonsten darf hier natürlich gern weiter diskutiert oder "normale" Gleispläne eingestellt werden.
ich bin im Augenblick am Entwickeln eines Plans für mein Arbeitszimmer, in dem eigentlich kein Platz für eine Bahn vorhanden ist Vorweg, ich finde deine Skizzen großartig und bin schon länger ein (stiller) Betrachter diverser Threads, vor allem die Geschichte mit den Ivar Wandregal Entwürfen hat mir sehr gut gefallen.
Wahrscheinlich trifft es deine Vorgaben nicht, weil zuviele Einschränkungen vorhanden sind, aber ich versuche es trotzdem mal:
Meine Vorstellungen: Eingleisige nicht elektrifizierte Nebenbahn auf der aber schonmal längere Züge (bis ca. 1,4m) mit Schlepptenderloks unterwegs sein dürfen. BW Modul ohne Drehscheibe, evtl. Schiebebühne. Epoche alles außer I und V :-) Kein Interesse besteht an größeren Landschaftselementen, ich möchte mich aus Platzgründen im wesentlichen auf die unmittelbare Umgebung der Gleisanlagen beschränken.
Bereits vorhanden sind drei doppelstöckige Segmente à 30x80, bisher gebaut ist aber nur der 4 gleisige Schattenbahnhof auf der unteren Ebene (als Durchgangsbahnhof). Es kann eigentlich nur eine Art Zunge in der Mitte des Raums gebaut werden, wäre aber auch möglich, zusätzlich in Trassenbreite eine Rundumstrecke an der Wand entlang zu führen. Der Raum hat auch eine "schräge" Wand: Breite 3m, eine Länge 4m, gegenüber 5m. Also alles nicht so einfach :-) Über ein vernünftiges Konzept zerbreche ich mir schon länger den Kopf.. vielleicht ist das ja was für dich.
Hmmmm..... da könnte ja das Thema Murnau - Oberammergau interessant werden. Oberammergau ist ein schnuckeliger kleiner Endbahnhof, der seine Blütezeit in den 50er - 60er Jahre hatte. Ich denke da nicht nur an die E69, sondern diverse andere Baureihen wie E41, E44, 218, 216, 212, V60, ET85 und ET90 die allesamt die Strecke hin und wieder besuchten. Oberammergau hatte in der Anfangszeit einen Lokschuppen, der jedoch vor dem Krieg wieder abgerissen wurde. Es gab einen Güterschuppen, sowie zwei Ladegleise. Rangieren kommt daher nicht zu kurz! Außerdem können im Modellfahrplan viele Sonderzüge vorgesehen werden, man denke da nur an die Passionsspielzeit.
Wenns sonst keiner macht, mach ich mal den Anfang. (Heute war im Büro mal wieder gar nix los)
Ihr kennt ja alle Toms tolle Seite über über Lokalbahnen. Dort wird die Gaubahn sehr ausführlich behandelt. Worüber man dagegen kaum Literatur findet ist die Schmalspurbahn, die in der Verlängerung der Gaubahn Creglingen über Rothenburg ob der Tauber mit Niederstetten verbunden hat. Wie die meisten Schmalspurbahnen war sie nie wirklich rentabel und hat deshalb schon bald das Zeitliche gesegnet.
Der Grund für den Bau waren auch nie wirtschaftliche Interessen, die Württembergischen Fürstenhäuser wollten mit dieser Bahn vielmehr sicherstellen auch im Kriegsfall Zugriff auf die Kornfelder (und die Weinberge :-)) rund um Creglingen zu haben. Die Gaubahn selbst führt ja durch bayerisches Gebiet.
Hier kann man, wenn man genau hinschaut noch Reste der Gleisanlagen erkennen, das Meiste ist jedoch von der Straße überbaut worden.
Eine ungefähre Trassenskizze
Blau hier nachgebildete Abschnitte, Rot eingerahmt Schattenabzweig Weikersheim, Rot die Schmalspurbahn
Ironischerweise verlief die Trasse der Schmalspurbahn auch über bayerisches Staatsgebiet. Aber man vertraute der freien Reichsstadt Rothenburg scheinbar mehr als dem Bischof von Würzburg. Es waren auch militärische Erwägungen die dazu führten, dass der Endbahnhof Niederstetten und nicht Schrozberg wurde. In Schrozberg hätte man sich die teure Überquerung des Vorbachtals, diverse steile Rampen und auch die beengte Hanglage des Betriebsbahnhofes sparen können. Aber in Niederstetten wurde zu diesem Zeitpunkt eine Kaserne eingerichtet. Später kam dann auch noch der Flugplatz dazu. Uns als Modellbahnern kommt sowas heute ja gerade recht, weil wir auch nie Platz haben. Um Kosten zu sparen, und weil man sich Synergien mit den anderen württembergischen Schmalspurbahnen erhofft hat, entscheid man sich für eine Spurweite von 750 mm. Normalspur schied wegen der höheren Kosten und der anspruchsvollen Trasse im Taubertal aus.
Bemerkenswert bleibt, dass der Kleinbahnhof in Rothenburg nie eine Verbindung zur Staatsbahn hatte. Der Grund dafür war relativ einfach. Als rein württembergische Bahn war dort nie ein Halt vorgesehen. Die Strecke über Rothenburg wurde nur gewählt um die Steigung so gering als irgend Möglich zu halten und um teuere Tunnel zu umgehen. Bei der Planung stellte sich jedoch heraus, dass man entweder aufwändige Kunstbauten braucht um aus dem Tal herauszukommen oder man richtet eine Spitzkehre ein. Der billigste Baugrund weit und breit war damals der steile Hang unterhalb der Stadtmauer. So entstand die Spitzkehre Rothenburg und obwohl nie vorgesehen war dort zu halten mussten jetzt alle Züge dort verschnaufen. :-) Der Bahn brachte das in späteren Jahren noch einige Umsatz mit den Touristenverkehren.
Der Niedergang begann mit der Schließung der Schotterwerks in Spielbach. Das war zu diesem Zeitpunkt der Hauptkunde. Zudem stand die Reparatur einer im Krieg beschädigten Brücke an. Dazu fehlte das Geld und die Stilllegung und der komplette Rückbau war die Folge. Heute findet man nichtmal mehr von den großen Brücken Spuren im Gelände.
Das Bemerkenswerte am Endpunkt Niederstetten, war, das zum Wenden der Lokomotiven keine Drehscheibe verwendet wurde. Man vertraute dazu dem Untergrund zu wenig und zog daher ein Gleisdreieck vor. Außerdem war dies im Winter wesentlich leichter zu warten. Und vor allem billiger!
Gleisplan der Modellbahnanlage
und in ganz groß
und das Ganze farbig
und in ganz groß
Zum Betrieb: Normalspur: Der Endbahnhof Creglingen wird von Zügen der Hauptstrecke, von Zügen aus Lauda und von Zügen, die in Weikersheim beginnen angefahren. Züge aus Crailsheim kommen durch Niederstetten und fahren hinter der Blende weiter nach Creglingen. Züge aus Weikersheim bayerischer Bahnhof und Lauda kommen hinter der Blende aus dem Schattenreich. Für Güterverkehr in Creglingen sorgt das Lagerhaus, die Holzrampe und einige Betriebe, die über die OGA versenden. Außerdem können hier Normalspurwagen auf die Schmalspur übergehen. Im Personenverkehr sind besonders die Umsteiger nach Rothenburg zu nennen. Weiter hervorzuheben ist, dass in Creglingen der einzige Güterschuppen steht, der ein Umladen zwischen den Spuren ermöglicht. Im Herbst sorgt dann die Zuckerrübenkampagne für Hochbetrieb auf beiden Spurweiten.
Der Bahnhof Niederstetten hat ein wenig Ortsgüterverkehr. Hauptsächlich werden hier Schotterwagen und Kesselwagen auf Rollwägen verladen. Im Personenverkehr sorgen die Umsteiger nach Rothenburg auch hier für eine gewisse Grundlast. Im Modell könnte man die Hauptstrecke eigentlich automatisieren, da hier nicht besonders viel passiert. Es fahren hauptsächlich Züge von Crailsheim nach Lauda und umgekehrt. Hier liefen lange Zeit auch Kurswagen von Lindau nach Wiesbaden/Frankfurt, so dass man bei der Zugbildung gewisse Freiheiten hat.
Schmalspur
Die Aufgaben der beiden Übergabebahnhöfe ergeben sich schon aus den obigen Beschreibungen. Beginnen wir in Niederstetten: Hier ist das BW der Kleinbahn. Es verfügte über einen Lokschuppen und einen Triebwagenschuppen zur Wartung der Fahrzeuge. Folgt man der Strecke wird auf einer Steinbogenbrücke, steil ansteigend, das Vorbachtal überquert. Auf der Höhe erreicht man das Anschlussgleis des Flugplatzes. Die Landesgrenze zu Bayern wird bei Spielbach überquert. In Spielbach sorg ein Schotterwerk für steten Güterverkehr. Dir ortsansässige Brauerei erhält am Güterschuppen ihre Waren. Dort werden auch andere landwirtschaftliche Güter umgeschlagen. Auf dem Weg nach Rothenburg überquert man die Tauber und den weiteren Streckenverlauf auf einer weiteren Steinbogenbrücke. Dann folgt auf halber Höhe der Spitzkehrenbahnhof Rothenburg. Nach dem Fahrrichtungswechel geht es weiter in Richtung Rothenburg. In Archshofen kreuzt der Gegenzug. (Hier wäre noch etwas Platz für einen Industriebetrieb?) Dem Verlauf der Tauber folgend erreicht man dann den anderen Endbahnhof Creglingen.
Allerdings muss sich zugeben, das sich das jetzt nicht extra für Tom geplant sondern mir selbst schon vor einiger Zeit für mich ausgedacht habe. Darum habe ich auch das Raummaß bei 5X5 gelassen und nicht auf 4X5 geändert.
na da bin ich aber wirklich platt! Und als Idee wirklich klasse !!!!! Einfach nur genial Deine Schmalspurbahn. Ausserdem kann man mal wieder sehen wie unaufmerksam man doch ist, denn ich habe damals in der Gegend trotz vieler Halte in Niederstetten und Creglingen sowie Rothenburg nix, aber auch gar nix von der Bahn mitbekommen ... Schande über mich
Was mir noch nicht ganz klar ist, wie sehen die Vollspurigen Gleisanlagen incl. Abstellbahnhöfe im ganzen aus? Ich komme zwischen Creglingen und Niederstetten immer ins straucheln?!
Sollte das nun ein Themenvorschlag sein Weil Du doch schon einen fix und fertigen Plan hast, deswegen die Frage ... und weil ein solch gut ausgedachtes fiktives Thema auch eines sein könnte für einen Wunschgleisplanwettbewerb ...
Wenn das ein Gleisplanbeitrag ist, hätte der eigentlich einen eigenen Thread verdient Allein schon weil er so gut ausgedacht ist. Die Geschichte ist wirklich hübsch und zeugt von viel lokalem Wissen. Klasse! (ich wiederhole mich)
@ all: Zwei oder drei Vorschläge (wenn ich Steffens Schmalspurbahn mal einfach mitzähle) haben wir schon, Danke dafür. Ich hoffe es werden noch ein paar mehr ?!
Uuups für mich war Deine Fragestellung unklar. Hab eigentlich gedacht, das gibt eine Art Contest. Egal
Tja, dann hoffe ich sehr auf noch mehr Themenvorschläge von den anderen die von dir dann veredelt werden.
Ja, für die Stecke gibt es wirklich nur wenige Quellen. Mir fällt nur eine einzige Stelle im Internet ein wo wo man etwas dazu findet.
Die Idee für das hier, kam mir bei einer Rundfahrt auf dieser Strecke als ich auf dem Rückweg in der Spielbacher Brauerei eingekehrt bin. Als mir das so einiges durch den Kopf gegangen ist, kamen mir dann die Gedanken für so etwas. Seitdem wird der Plan immer etwas weiterentwickelt. Lange wr mir unklar wie ich Rothenburg anbinden sollte. Dann hat mir "henset" den Gleisplan von Schillingsfürst geschickt und da wurde dann Rothenburg drauß.
Zu den Normalspuranlagen mache ich am besten mal eine Schemazeichnung. Weil die ist mir selbst noch etwas unklar, wie ich das mache.
Das Problem ist die Anordnung der Schattenbahnhöfe.
Wir benötigen folgende Zugläufe
Crailsheim-Lauda Die kommen nicht nach Creglingen und müssen also in den Schatten
Crailsheim-Creglingen (übergaben und so Zeug) Die müssen auf der Ebene bleibe und direkt durchfahren können
Crailsheim-Ochsenfurt (Zuckerrüben) Die kommen auch nicht nach Creglingen und müssen also in den Schatten.
Creglingen - Weikersheim bayerischen Bahnhof Nahgüterzüge, Schienenbus..
Es fällt auf, das Züge nach Ochsenfurt und nach Lauda nur durch Niederstetten kommen und dann unsichtbar werden. Also kann man Lauda und Ochsenfurt zu einen SBF zusammenfassen Dann gibt es noch Züge, die aus Creglingen kommen. Die fahren entweder auch bis Lauda oder enden im bayerischen BF.
Die einfachste Möglichkeit ist, zwei Weichen zu zwei Schattenbahnhöfe vorzusehen. Einmal Lauda für die Nebenbahn und einmal Lauda für die Hauptbahn.
Die Alternative wäre irgendwelche Schleifen zu fahren um mit nur einem "Lauda" auszukommen. Die Lösung hätte wahrscheinlich für Fahrplanfahrer sogar ziemliche Verteile.
Der Plan vereinigt grad mein Problem, mich nicht entscheiden zu können. Hauptbahnverkehr zwischen Crailsheim und Lauda, Nebenbahn nach Creglingen und Schmalspurbahn.
Bei der Planung habe ich nur normales Roco Material verwandt. In Rothenburg muss ich mir dann irgendwie einen Hosenträger basteln. Maßstäblich zu kleine kitschige Fachwerkhäuser für den Hintergrund haben ja gerüchteweise die einen oder anderen Zubehörfirmen im Programm Die Gegend hat den Vorteil, dass es so kitschig ist, dass man bedenkenlos "Heile Welt" Artikel hinstellen kann.
"Uuups für mich war Deine Fragestellung unklar. Hab eigentlich gedacht, das gibt eine Art Contest. Egal"
Hallo Steffen,
entschuldige bitte, wenn meine Erläuterungen nicht so klar sind oder waren. Ich wandele mit dieser Idee auch auf für mich neuen Spuren, da kann es auch mal anfangs etwas durcheinander gehen - die Modalitäten sind ja durchaus noch verhandelbar!. Noch bewegen wir uns ja im Anfangsstadium Es ist ja nicht so dass ich hier allein bestimme was abgehen kann. Deswegen bin ich für Kritik, Verbesserungen, usw. durchaus zu haben (in punkto Wunschgleisplan oder Contest).
Ne habs nur flüchtig gelesen und Contest is mir ins Auge gesprungen.... Freut mich aber trotzdem, wenn der Plan gefällt. Ich hoffe aber, dass noch ein paar Vorschläge kommen
ich möchte mich auch gerne an der Themenfindung beteiligen.
Als Thema würde ich euch gerne meinen Heimatbahnhof ans Herz legen. Es ist der Bahnhof Pfullendorf/ Baden an der stillgelegten Strecke Schwackenreute - Pfullendorf - Altshausen.
Zunächst ein "wenig Lektüre" damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt.
Alternativ noch googlemaps nach Pfullendorf suchen. Die Aufnahmen dort sind kurz vor der Stillegung der Strecke Pfullendorf - Altshausen 2003.
Mein Vorschlag wäre Epoche IV. Ich könnte mir die Umsetzung im Stil von Toms " Lang und Schmal fürs Regal oder Sideboard" Thread vorstellen. Wobei eine komplette Umsetzung des Bahnhofs deutlich mehr Platz benötigt als die Anlagenvorschläge dort.
Interessante Motive des Bahnhofs Pfullendorf wären: - Verladung von Rohöl in Kesselwagen - Verladung von Stückgut - Verladung von Militärfahrzeugen (in der Kaserne in Pfullendorf waren Amerikaner mit Panzern und die Bundeswehr mit Panzern u. Artillerie stationiert) - sehr kompaktes Containerterminal der Fa. Alno (außerhalb des Bahnhofs) + Gleisanschluss Badenwerke (Anlieferung Transformator?) - Gleisanschluss Fa. Geberit - Zentralgenossenschaft Abtransport von Getreide / Anlieferung von Kohle / Düngemittel / Landwirtschaftlichen Fahrzeugen - Verladung von Holz - Sonderfahrten mit Dampflokomotiven - Sonderfahrten (Firmenausflüge -> alle zwei Jahre fuhr ein Sonderzug gezogen von 2x Br 218 + ca. 20 Reisewagons) - drei beschrankte Bahnübergänge innerhalb von wenigen hundert Metern
Alles von mir oben genannt gab es im Bahnhof oder fuhr im Bahnhof in Epoche IV oder V.
Zusätzliche Motive die ich mir vorstellen könnte: - "Reaktivierung" Personenverkehr Pfullendorf - Altshausen oder Schwankenreute - Pfullendorf - Altshausen - Verladung von Zuckerrüben - "Reaktivierung" von Pfullendorf als Durchgangsbahnhof - Kiesverladung im Bahnhof (die ganze Region ist übersät mit Kiesgruben u.a. in Schwackenreute wurde Kies verladen). In Epoche III erfolgte der Abtransport von Kies auch durch Pfullendorf -> Br 50 als Zuglok)
Einsatz von weiteren Baureihen: Br 260 -> fuhr in Epoche III, Köf II, Br 221 evtl. vor schweren Kesselzügen, Personenverkehr: Br 795, Br 515, Br 628 usw.
Edit: Ich fände es gut wenn man die "Stimmung" des Orginalbahnhofes transportieren könnte. In seinen besten Zeiten war es ein Bahnhof der vor lauter Güterwagen völlig zugestellt war. Ständige Platznot. 4 bis 5 Lokomotiven die in diesem "Chaos herumwuseln", die einzelnen Gleisanschlüsse bedienen und die Züge in Richtung Altshausen bzw. Aulendorf zusammenstellen.
bei den Themenvorschlägen möchte ich auch einen Vorschlag machen.
Mein Themenvorschlag: Die Inselbahn der Ostseeinsel Fehmarn
Als dargestelltem Zeitraum würde ich die Zeit vor Einweihung der Fehmarnsundbrücke vorschlagen. Zu dieser Zeit war die Insel Verkehrsmäßig nur über die Fähre zwischen Großenbrode Kai und Fehmarnsund Fähre ans Festland angebunden. Dadurch ergibt sich ein reger Güterverkehr zwischen Festland und Insel. Transportierte Güter zur Insel wären vor allem Stückgut, Landmaschinen... Von der Insel weg würden Fisch, Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse transportiert.
Als Anlagenmittelpunkt stelle ich mir den Bahnhof Burg a.F. vor, der an einen Schattenbahnhof und einen Fiddelyard, oder Fiddelyards, angeschlossen den Betriebsmittelpunkt darstellt.
Bei einer Konzeption mit Schattenbahnhof und Fiddelyard, stellt der Schattenbahnhof die Strecke in Richtung Orth dar. Wobei der Schattenbahnhof nicht sehr groß ausfallen muss, da er zum Größten teil Güterwagen aufnehmen muss.
Der Fiddelyard würde die Strecke in Richtung Fehmarnsund Fähre darstellen. Vom Festland kommende Züge können im Fiddelyard bereitgestellt werden. Zwei Gleise im Fiddelyard können die Anschlüsse in Burgstaaken darstellen.
Auf www.sundfaehre.com/ findet man einige Fotos und Informationen zur Inselbahn auf Fehmarn.
Wer nicht in der Zeit um 1960 fahren möchte, oder gerne ICs auf seiner Anlage sieht, kann auch mit Kurswagen gezogen von einer 218 oder einer V200 in Burg a.F. halt machen, auch das hat es in realität gegeben.
Ich hoffe mein Vorschlag gefällt und Ihr findet ihen genauso spannend wie ich.
ich finde die Idee gut. Mich reizt es auch immer mal wieder einfach einen Plan zu zeichnen. Und dabei auch mal über den Tellerrand der eigenen Interessen zu schauen.
Von daher könnte ich mir auch vorstellen, mich an einer Interpretation des Themas zu versuchen.
wie wäre es mit einem kleinen Industriegebiet. Deinem Vorschlag Orthensen finde ich wirklich sehr gelungen. Einzig die versteckten Industrieanschlüsse stören mich. Da läuft zu viel im Dunkeln ab. Beim Rangieren in einem Schattenbahnhof wird die Illusion, eine echte Bahn zu betreiben etwas zerstört. Wenn man den Ansatzsegmenten, die bei Orthensen die verschiedene Anschlüsse darstellen, etwas mehr Länge (ca. 1 Meter) und etwas mehr Breite (10-20cm) gönnt, könnte man die Industriebetriebe auch sichtbar darstellen. Ich habe die Situation hier kurz skizziert (http://www.spur-0-bahn.de/startseite/industrie.jpg) Der kleine Schattenbahnhof könnte durch Halbreliefgebäude verdeckt werden und dann entweder weitere Betriebe darstellen oder, noch besser, einen kleinen Bahnhof (Orthensen Hbf?) der ab und an von einem Triebwagen angefahren wird und der einmal am Tag auch durch eine kleine Rangiereinheit bedient wird.
Gruss Helmut
P.S. Der Vorschlag ist natürlich völlig uneigennützig, und nicht etwa deshalb weil ich vor genau diesem Problem stehe
so ganz richtig passt das jetzt aber nicht hierher, was Du geschrieben hast. Wäre eher was für den "Lang und Schmal im Regal" Thread gewesen, wo auch Orthensen drin ist. Ist jetzt auch nicht böse gemeint, nur "hinweisend".
Nur kurz soviel: Schöne Idee Dein Industrieplan für Orthensen. Das mit der zerstörten Illusion sehe ich aber anders ... (Wenn wir das weiter ausführen wollen, wäre es schön wenn Du im Orthensen-Thread nochmal Deinen Beitrag einstellen würdest )
Ausserdem wäre es für alle Gleisplaner hilfreich (wenn es ein Themenvorschlag für den Wunschgleisplan sein soll) Links zu real existierenden Vorbildern (mit Bildern, Gleisplänen, usw.) oder eigene Bilder und Gleispläne vom Vorbild mit in den Vorschlag zu integrieren. Weil so war es nun mal gedacht, oben im Eröffnungsbeitrag von mir nachzulesen.
Wenn Du also eine Idee zu einem Thema für den "Wunschgleisplan" hast würde ich mich sehr freuen. Du kannst ja Deinen Beitrag entsprechend ergänzen.
Und Danke an alle die bisher ihre Ideen beigesteuert haben! Noch ist ja Zeit für weitere Ideen ...
habe mit wohl die Randbedingungen zu wenig durchgelesen, sorry? Wunschgleisplan - und dann noch von Onkel Tom, da musste ich einfach zuschlagen. Beitrag wird verschoben
Irgendwie sieht es mit den Themenvorschlägen von Euch doch noch etwas mau aus. Noch ist ja Zeit bis Freitag, oder sollte die Frist für weitere Vorschläge verlängert werden? Was meint ihr?
Bis jetzt haben wir (strenggenommen) drei Themenvorschläge:
mahe161 - Oberammergau (wobei da noch ein paar Linkhinweise fehlen): Hier ist etwas darüber.
Stefnee - Bahnhof Pfullendorf/ Baden
Mipfi - Inselbahn der Ostseeinsel Fehmarn
Der ein oder andere Vorschlag zusätzlich wäre doch noch sehr schön (die Bedingungen siehe ganz oben) ... Ich selber werde mich zurückhalten, schliesslich soll das euer "Wunschgleisplan" werden ...
Was ich mit steffend2 - Schmalspurbahn im Taubertal machen soll ist mir immer noch nicht ganz klar. Wo es doch sooo schön ausgedacht ist!
ich finde die Idee sehr gut. Vorschlag habe ich einen, aber kein Original dazu. Ich würde gerne einen Armee-Stützpunkt nachbilden. Das kann von der NVA oder den Russen sein. Muss halt nur DR Ep. III/IV sein. Irgendwann soll so etwas mal Bestandteil meiner Segmentanlage werden. Irgendwann in 10 Jahren, wenn mein Bahnhof dann fertig ist :-) Ich denke an so 2-3 Segmente in der Größe meines Bahnhofs (ca. je 1,20m x 0,6m). Im Detail habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Das kann ein Truppenübungsplatz sein, wo auf dem Schienenweg diverses Zeug angeliefert wird oder ein Panzerbatallion oder eine Fabrik oder Reparaturstützpunkt ... So genau habe ich mich mit der Thematik noch nicht beschäftigt. Vielleicht möchtest du das ja übernehmen oder jemand anders. Muss auch nicht nach Vorbild sein (wird sicher eh kaum Pläne davon geben), aber es muss in die Zeit passen und Rangierspaß bieten. Na, Interesse?
... naja - ich weiß nicht recht. Ich bin für solche Militärthemen eher nicht so zu haben (Orthensen- Stadt wird Militärfreie Zone ).
Aber wenn Du irgendwie noch was an Vorbildinfos dazupacken kannst, dann kommt es auch in die Abstimmung mit rein. Vielleicht ja auch ein Bahnhof der einen Abzweig zu einem Militäranschluß ausweist um das etwas "ziviler" zu machen? Nur so ganz ohne weitere Infos bin ich einfach total überfragt weil ich mich damit echt nicht auskenne : Erstens DR (das allein ginge noch gut an) und dann noch Militär - oh weh!
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
Wunschgleisplan
Thema drucken
28.08.2008 22:46 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2014 18:18)
(Aber DR ist deswegen nicht ausgeschlossen!)
Antworten
