Hi.
ich suche einige kleine Elektromagneten, die lediglich kleine Permanentmagneten um 2 bis 3 mm abstoßen sollen (vielleicht 5-10 Gramm max). Die Abmessungen sollten so bei max 10mm Durchmesser liegen und auch nicht wirklich viel länger (bis 15mm). Geschaltet werden soll der Magnet mit einem normalen Digitaldecoder.
Kennt jemand Bezugsquellen für solche Magnete oder zumindest für passende Kerne so das ich mir die Spule selbst wickeln kann?
Vielen Dank.

Hallo Photopeter,

meine einzige Idee zu dem Thema: In Fotoapparaten sind so kleine Elektromagnete drin, mit denen die Blende gesteuert wird: Außen eine Spule, die dann einen kleinen Metallstab anzieht. Mit einer Druckfeder sird das ganze wieder in Ruhestellung gebracht.
Man könnte also mal im Foto-Geschäft nachfragen, ob es die Dinger als Ersatzteile gibt, bzw. sich erkundigen, wie viel die schaffen. Ich glaube, ich hab so ein Teil mal ausgebaut, ich werd mal gucken, ob ich es wiederfinde, und es dann mal testen. Hilft dir das weiter? Jedenfalls noch viel Erfolg mit den Kupplungen. ;-)

Gruß,

Tilman

Ferritkerne bekommst du bei Conrad, den Kupferlackdraht auch, es geht aber auch billiger, erinnere dich an den Physikunterricht von der Schulzeit, ein Nagel nit diversen Kupferdrahtwicklungen, den Kupferdraht (keine Litze aus Einzeladern), nicht abisolieren wenn du ihn um den Nagel wickelst, nur an den Anschlußenden muß der Draht logischerweise abisoliert werden, wie sollte man ihn sonst verbinden.

Wenn du Ferritkerne verwendest, diese Ferritkerne sind sehr bruchempfindlich (Eisenkerne mit sehr geringem Kohlestoffanteil).
Stahl ist das selbe Material, dem Kohlenstoff hinzugefügt wurde und somit eine höhere Bruchfestigkeit garantiert.

Bei Kupferlackdraht darauf achten, den Lack am Ender des Lackdrahtes zu entfernen bevor du ihn anschließt, weil der Lack eine isolierende Wirkung hat, ich erwähne das deshalb, weil es schon "Experten" gegeben hat die das nicht gemacht haben und vor Verwunderung gestaunt haben, was dann alles nicht so funktionierte, wie beabsichtigt.

Hi.
So ungefähr weiß ich noch, wie ein Elektromagnet funktioniert. Allerdings dachte ich immer, man nimmt extra kein Eisen (Nagel) für den Kern, da ein elektrisch leitender Kern Wirbelströme verursacht. Deswegen gibt es ja die Ferit- Kerne, da Ferit zwar magnetisch aber nicht elektrisch leitet. Und bei Conrad habe ich keine Ferit- Kerne in der passenden Größe gefunden. Die sind alle zu groß.
Ein Test mit einem Stahlnagel werde ich aber mal machen. Muss nur erst mal testen, wie viel Strom der Magnet dann zieht. Schließlich will ich ja keinesfalls die Decoder- Ausgänge "himmeln"...

Hallo Peter,
Feritkerne sind aus Eisen (Ferit = lat. Eisen)
Nägel sind aus Stahl, Stahl entsteht, wenn man Eisen Kohlenstoff dazugibt. Die Kohlenstoffatome binden sich an die Eisenatome und geben dem Stahl, Festigkeit und Flexibilität.
Um Elektromagneten herzustellen kannst du es mal mit unterschiedlichen Nägellängen und unterschiedlicher Anzahl von Wicklungen ausprobieren.

Eine weitere Möglichkeit wäre auch, Relais' auseinander zu nehmen, auch dort befindet sich eine Kupferspule mit Feritkern drin.

Ein Relais wird im Regelfall mit einer zur Steuerspannung verschieden oder gleichgroßen Spannung betrieben, es gibt Relais für Gleich- und Wechselstrom, die Gleich- oder Wechselstron schalten oder die selbe Stromart.

Theorethisches Wissen für Elektromagnete: Siehe hier!

Überlege mal, worin sich Zugmagneten befinden, die MoBa bietet da reichlich Möglichkeiten, besonders bei Märklin oder Fleischmann oder Roco Entkupplern (Gleisstücken) befindet sich ein kleiner Elektromagnet darin, vieleicht möchtest du aber auch den

Eine recht preiswerte Lösung wären Weichenmotoren von PECO.
PL-10 oder den PL-10W (niedrige Stromaufnahme) Weichenmotor nehmen, die wohl preisgünstigste Variante um an Zugmagneten zu kommen, sieht man vom Nagel mal ab.
Willst du einen Stellweg ausführen bietet sich der Adapter PL-12 an, sollen zusätzliche Relais Funktionen ausgeführt werden geht das mit dem einfachen Relaisschalter PL-13 oder dem Doppelrelaisschalter PL-15, die auf den PL-10 oder PL-10W Motor aufgesteckt werden, die Schaltfunktionen, konnen mit einem Taster oder einem der PL-26 Schaltern (wie ein Drucktaster, garantiert die Endabschaltung), ausgeführt werden.

[ Editiert von Riverrhine am 25.08.08 16:58 ]

Hi.
Das Problem dürfte sich erledigt haben. Ich war grade bei meinem Elektronikshop und habe dort vom Wühltisch einen ganzen Karton mit 12 Volt Relais (50 Relais für 10€ also 20 Cent pro Relais) mitgenommen. Die Spulen dadrin haben genau die passenden Abmessungen. Ich denke, es wird wohl funktionieren, wenn ich ein paar solcher Relais "schlachte". Und für 20 Cent brauche ich mir die Arbeit mit dem selbst wickeln wohl nicht machen, denke ich.
Vielen Dank für eure Hilfe.