wieder einmal ein Beitrag von mir zu meinem Lieblingsproblem. Zugidentifikation im DCC Betrieb. Der Sommer tobt sich hier in Mittelfranken gerade so richtig aus, trotzdem kann ich schon wieder an die neue Modellbahnsaison denken, kann und möchte. Lange Rede kurzer Sinn, ich bin beim Thema Modellbahn der totale PC-Verweigerer, nicht zuletzt deshalb weil ich tagsüber den ganzen Tag vor so einer Kiste verbringe und genau weiß wie sehr zuverlässig diese Teile funktionieren, hahaha!!! Die H0- Anlage hat einen Schattenbahnhof mit 5 Gleisen. Die Loks sind mit DCC Decodern ausgestattet. Jedes Schattenbahnhofsgleis ist vor der jeweiligen Ausfahrweiche mit einer Stoppstelle unterbrochen, automatischer Zughalt, ist das Stichwort. Nach beleiben kann ich über einen Taster den Zug aus dem jeweiligen Gleis ausfahren lassen. Um nun im nichteinsehbaren Bereich zu sehen welcher Zug steht wo, möchte ich die Adressen der Decoder auslesen können. Die Loks bleiben aber nur auf einem stromlosen Abschnitt automatisch stehen, das hat zur Folge mit Railcom, bidirektionale Kommunikation über DCC ist kein auslesen der Adresse möglich, nur wenn der Zug auf dem Gleis durchfährt. Bei Lenz ist man schon seit längerer Zeit dabei ein Sendemodul zur Übermittlung der Decoderadresse, und weiterer Funktionen zu entwickeln, leider ist dieser Sender bisher nicht im Handel. Die Golddecoder von Lenz haben diese Funktion integriert, nur wer will und kann seinen schon digitalisierten Fuhrpark umrüsten wenn die anderen Decoder ihre Arbeit einwandfrei erledigen. Es gibt aber auch flinkere Unternehmen in der Branche, so z.B. Tams, da gibt es einen Decoder, den man konfigurieren kann, dieser sendet dann die Daten zurück an ein Anzeigemodul. Wenn ich die Sache richtig interpretiere, kann man diesen Sender, übrigens sehr kleine Abmessungen, viel kleiner als ein normaler Decoder, in einen beliebigen Wagen im hinteren Bereich des Zuges installieren, der Wagen muss lediglich über seine Achsen die Möglichkeit zur Stromaufnahme haben. Wenn also der Wagen in einem Bereich des SBH steht, der stromdurchflossen ist, kann man die Adresse zum Anzeigemodul übertragen. So weit zur Theorie, ob das so funktioniert werde ich hoffentlich bald sehen, bestellt habe ich einen solchen Sender, werde kurz berichten wenn ich mehr dazu weiß, andere, bessere oder einfachere Ideen zum Thema nehme ich gerne an, hoffe auf reges Interesse.
als auch Railcom interessierter, denke ich dass in deinem Fall wohl vorerst nur die Variante mit dem zusätzlichen Dekoder im hinteren Wagen bleibt.
Was ich mir aber in Zukunft vorstellen kann ist, dass ein Anzeigemodul zusätzlich noch der Lok im Abschnitt einen Haltebefehl sendet. Somit würde man sich die stromlosen Abschnitte sparen können. Wie es da mit der Umsetzung aussieht mal abwarten, denn dazu wird eine Verbindung der Detektoren zur Zentrale notwendig sein.
Hi. Wenn man ein komplettes Decoder Durcheinander hat, wird das wohl die einzige Möglichkeit bleiben.
Würdest du dich z.B. auf Lenz und Zimo Decoder beschränken, so könntest du ein sehr präzises Anhalten im SBHF ganz ohne stromlose Abschnitte, sogar mit konstantem Bremsweg per ABS regeln. Was auch gleich automatisch die Problematik mit der Anzeige über Railcom mit erledigen würde. Im Digitalzeitalter ist das brutale Abschalten der Spannung mit den daraus resultierenden heftigen Bremsmanövern nicht mehr zeitgemäß und bei älteren Decodern u.U. sogar ziemlich schädlich.
Für deine Zwecke wäre ABC mit Railcom kombiniert die optimale Lösung. Allerdings unterstützen nur einige Hersteller ABC (Lenz, Zimo), leider. Wobei es heute nahezu unverzichtbar ist, ein Programmiergerät des jeweiligen Decoder Herstellers zu haben, da die Firmware der Decoder laufend aktualisiert und angepasst wird. Auch das würde einen Einsatz von Decodern möglichst weniger Hersteller vereinfachen.
will auch mal meinen 3er dazu geben. Aus diesen von Euch genannten Gründen bin ich zu einer Computer beeinflußten Anlage gekommen. Bei mir Windigipet. Gerade hier gibt es keine stromlose Abschnitte. Aber Railcom ist leider auch noch nicht integriert. Wobei hier das Programm die Lok in ihrem Abschnitt überwacht. Gleiches kann ich auch mit dem Programm Traincontoller machen. Ich sehe wo die Lok steht, welche Fahrtrichtung eingestellt war und welche Funktionen der Lok aufgerufen wurden. Was alle Programme noch nicht können! Den Istzustand abrufen. Was ist, wenn ich ein Lok per Hand gefahren habe, ohne den Computer einzuschalten...Dann müssen die Loks mühsam auf die entsprechenden Positionen in den jeweiligen Programmen geklickt werden. Fahrtrichtungen und Funktionen müssen überprüft werden... Ihr seht auch der Computer löst das Problem nicht vollständig. ...Das könnt alles ein Railcomdecoder. Leider tun sich die Hersteller hier schwerer als gedacht. Es ist doch eigentlich gerade mit Hilfe des Computers eine Abfrage an die Decoder zu starten. Wo steht eine Lok, welche Adresse, Fahrstufe, Richtung und Funktion. Ein Sender wäre doch nicht nötig!? Stromlose Abschnitte...da kann ich auch Analog fahren... Ich möchte keine Lanze für Computersteuerungen brechen, weil mit entsprechenden Digitalsystemen ähnliches erreicht werden kann. Wie schon erwähnt wurde, dann sollte es kein System misch masch geben. Der Vorteil eines Digitalsystems ist, das Ding ist nur dafür gebaut. Ein Computer soll alles lösen...
Jan
Jan ----------------------------------------------------- Rocoline m. Bettung Digitale Gleichstromanlage L-Form 2,20m x 2,00m BiDIB = fahren= rückmelden und schalten(DCC)+ DS2010 Sven Brandt = rückmelden BIDIB TLE S88 Interface Windigipet 2015.2 wird nie fertig.... :-)
du hast Recht ein Computer kann auf jeden Fall ein großes Display bieten, was keine andere Zentral kann. Wobei wie wäre es eigentlich mit einer Zentrale mit einem Anschluss für eine externen Bildschirm? Die wäre zwar intern auch ein kleiner PC, aber das sind Ecos und CS heute auch schon. Hätte den Vorteil der billigeren Zentrale, da kein Display notwendig und der Anwendet kann sich einen Bildschirm nach Vorliebe bzw. Geldbeutel aussuchen. Aber ich schweife ab. Zudem sind die Eingabemöglichkeiten mit Maus und vollwertiger Tastatur auch jeder anderen Zentrale überlegen.
Aber alle Steuerungsaufgaben lassen sich durchaus auch in dezentralen Modulen lösen. Siehe TrackControl, aber wie gesagt zum Konfigurieren ohne PC wohl ein Graus.
ZitatGepostet von JPohl Es ist doch eigentlich gerade mit Hilfe des Computers eine Abfrage an die Decoder zu starten. Wo steht eine Lok, welche Adresse, Fahrstufe, Richtung und Funktion. Ein Sender wäre doch nicht nötig!?
Der Punkt ist "wo steht eine Lok". Der PC behilft sich dadurch, dass er entweder virtuell den Weg der Lok nachberechnet oder er wertet die Rückmelder aus, dann weiß er aber auch nur, dass da etwas steht und nicht was. Und diese Methode führt ins Chaos wenn sie einmal aus dem Tritt gekommen ist, z.B. durch händischen Eingriff. Dann muss erst mal "händisch" am PC der virtuelle wieder mit dem realen Zustand abgeglichen werden. Dass dies mit einer gewissen Disziplin gut funktioniert, bestreite ich nicht, aber es kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Mit Railcom habe ich nun die Möglichkeit die Rückmelder durch lokale Detektoren zu ersetzen. Also der Rückmelder weiß nicht nur, dass da etwas ist sondern kennt auch seine Adresse. Somit ist eine unbekannte Lok spätestens am nächsten Rückmeldeabschnitt erkannt.
Hallo Railcom- Fans, das klingt ja alles hochinteressant , meine Anlage ist in gut 60 Abschnitte unterteilt , 29 Weichen sind mit DCC Decodern versehen und werden mit Multimäusen über LZV 100 gesteuert. Wäre das schön, das ganze jetzt über PC zu steuerm; aber wenn ich die Kosten sehe, das wird hoffnungslos. PC- vorhanden und wenn nicht stark genug Aurüstung= peanutas im Vgl. - gescheiter Bildschirm 180 € - Traincontroller scheint das ideale Programm zu sein 280 - Verbindung Lenz zu PC per USB LÖenz 23151 135 € aber jetzt geht es los es kommen die Rückmelder mit RWS-Bus - vieleicht reichen 35 GBM a 5 € 165 € - 15 Railcom Rückmelder a 21 € (reicht der Preis?) 315 - Verbindung Rückmelder zum Bus funktionieren da die LDT RS 16 OB Bausätze a 45€?? mit 16 Anschlüssen würden 4 Stück gebraucht 180 € Die PC- Steuerung wäre ja schön , aber dann sind gut 1200 € futsch! Also träumen Hilinfo
mfg Hilinfo
Die Bahn hat schon Ihre Existenzberechtigung! Woher nehmen sonst Roco, Fleischmann, Trix, Mehano etc. ihre Vorbilder her ?
als Bsp. aus der Vermessungstechnik kann ich nur bestätigen, bei komplexen Steuerungen und Regelungen ist der Homecomputer überfordert. Es werden sogenannte Industriecomputer mit eigenen Betriebsystemen verwendet. Ja, ganz so teuer darf meine MOBA nicht werden. Da kann ich meinen Koffer packen.... Nein, ich will damit sagen der Grad zwischen Wunsch und Bezahlbarkeit eines Digitalsystemes ist sehr schmal. Wie mit vielem bei der MOBA. Der Belegtmelder ist für mich bis jetzt die Preiswerteste und effektiveste Methode, wenigstens zu wissen wo eine Lok/ Wagen steht. Das wird meiner Ansicht technisch gesehen auch mit Railcom so bleiben. Klar, ich kann optische und andere Sensoren nutzen. Aber beim Belegtmelder kann ich den Decoder lesen und schreiben und brauche kein Sende- oder anderes Übertragungssystem. Was nun Lenz macht?...Neue Wege...Railcom ist ja ein neuer Weg. Noch mehr Interface... ich weiß nicht. Aber Deine Idee mit dem Bildschirm an die Zentrale, das hat was. Finde ich sehr gut. Wir suchen uns nur noch einen Sponsor...
Jan
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Also es kommt ja darauf an, was du mit dem PC machen willst. Es muss ja nicht ein vollautomatischer Betrieb sein, was ich auch interessant finde ist den PC als Gleisbildstellpult zu verwenden. Dazu sind die Rückmeldungen nicht notwendig. Und dann kannst du ja immer noch schrittweise die Rückmeldungen ergänzen.
Ich denke auch bei den Investitionen lässt sich noch etwas sparen. Zuerst bei der Lenz Interface, da gibt es eine nette Selbstbaualternative: GenLi
Bei den Rückmeldern musst du ja nicht unbedingt den RS Bus nehmen. Koppeln brauchst du sie ja nur mit dem PC und nicht unbedingt mit der Zentrale. Beispielsweise könnte du ja die auf Loconet basierenden Module von HDL nehmen. Ich würde mal behaupten, dort kommst du mit Interface und 35 Rückmeldern auf ca. 200€.
Dann blieben noch die notwendigen lokalen Railcom Detektoren. Dort wirst du wahrscheinlich bei kommerziellen Produkten eher einen höheren Preis einkalkulieren dürfen. Doch denke ich, dass dort Paco (der wo auch GenLi entwickelt hat) was passendes bereitstellen wird. Ein Anzeigemodul gibt es auf der Seite ja schon.
Also alles in allem lässt sich das durchaus auch in kleinerem Rahmen finanzieren. Und gerade mit der Kombination SpDrS60 und GenLi bekommst du für wenig Geld ein schönes Gleisbildstellpult am PC.
@ JPohl:
Natürlich hast du Recht, dass ein lokaler Railcom Detektor nicht an den Preis eines herkömmlichen Belegtmelders herankommt. Aber dafür wirst du dann darin die notwendige Hardware haben, um auch die Steuerung dezentral aufbauen zu können. Also wirklich ein Alternative zur PC Nutzung zu bieten oder die Sensorik des PCs zu verbessern, wobei es da wohl nur einen kleineren Anwendungskreis geben wird. Wie du schon gesagt hast mit einer guten PC Steuerung und etwas Disziplin lässt sich auch schon recht gut fahren.
ZitatGepostet von Hilinfo ...PC- vorhanden und wenn nicht stark genug Aurüstung= peanutas im Vgl. - gescheiter Bildschirm 180 € - Traincontroller scheint das ideale Programm zu sein 280 - Verbindung Lenz zu PC per USB LÖenz 23151 135 € aber jetzt geht es los es kommen die Rückmelder mit RWS-Bus - vieleicht reichen 35 GBM a 5 € 165 € - 15 Railcom Rückmelder a 21 € (reicht der Preis?) 315 - Verbindung Rückmelder zum Bus funktionieren da die LDT RS 16 OB Bausätze a 45€?? mit 16 Anschlüssen würden 4 Stück gebraucht 180 € Die PC- Steuerung wäre ja schön , aber dann sind gut 1200 € futsch! Also träumen Hilinfo
Ich verstehe deine Rechnung nicht so ganz. Erster Punkt, Bildschirm, klar das passt, wenn du keinen hast. TrainController ist prima, aber es gibt auch kostenlose Programme. Hier ist man also variabel. Dann das Interface. Dazu ist schon was geschrieben worden. Pacos USB Interface kostet gut 10€. Wenn du jemanden bezahlen musst, der den Pic (Mikrocontroller) programmiert, kostet das noch mal 5€. Brauchst du jemand, der dir die Platine macht, sind das noch mal 10€. Und wenn du nicht mal weißt, wo das heiße Ende am Lötkolben ist, kommen noch mal 5€ hinzu, damit dir jemand die paar Teile zusammenlötet. Allerdings sollte man als Modellbahner wirklich löten können, erleichter enorm vieles und spart mittelfristig ein Vermögen. IF also ca 25€. Dann die Rückmelder. Grade der RS Bus hat das beste Preis- Leistungsverhältnis überhaupt. Die Melder sind kaum teurer als beim S88. Dafür funktioniert der RS Bus wenigstens problemlos und störungsfrei. Außerdem kann man ihn beliebig verzweigen, nicht wie beim S88, wo alle Module in einer genau festgelegten Reihenfolge hintereinander angeschlossen werden müssen. Und du sparst dir das HSI88 Interface (ca 100€), ist in der LZV100 eingebaut. Für 60 Abschnitte reichen 4 LDT Rückmelder mit je 16 Kontakten a 45€ also 180€. (Paco hat hier auch wieder eine nur ca halb so teure Lösung) Dazu kommen noch Stromfühler, welche aus einem Widerstand, einem Gleichrichter und, wenn man es luxuriös haben will, einem Optokoppler besteht. Kostet im schlimmsten Fall (d.h. bei Conrad gekauft) zusammen 1€ pro Kontakt, also ca 60€. Das wars schon, um die Anlage (da die Weichen ja schon digital gestellt werden) per PC zu betreiben. Macht bei mir in der Summe 180 + 25 + 180 + 60 = 450€. Also nix mit 1200€. Selbst mit TrainController sind es immer noch nur die Hälfte von dem, was du dir zusammen gerechnet hast.
Ich fahre fast nur per Computer. Es stimmt schon, das der Preis heiß ist. Aber will ich auf meiner Anlage automatische oder überwachte Prozesse ablaufen lassen, kommt ich nicht um hin die entsprechenden Komponeten zu kaufen. Mit und ohne Computer. Und da kann ich hier Preiswert zuschlagen und dort draufzahlen, es bleibt am ende eine Milchmädchenrechnung. Weil meine indviduellen Bedürfnisse hierbei eine große Rolle spielen. Ich könnte auch behaupten Windigipet wäre das perfekte Programm. Ja für meine Bedürfnisse aber für Müller, Meier und Schmidt...Also streitet nicht erst ums Geld sondern um die Technologie...und dann den Preis. Das Thema war Railcom!
Jan
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Hi. Wegen meiner, Railcom... ich hab hat nur auf das Posting geantwortet, mehr nicht. Dan will ich mal ein paar ganz neue Informationen zu Railcom und Positionsbestimmung (bzw Zugidentifikation) vom Stapel lassen. Die Quelle für diese Infos ist kein geringerer als Bernd Lenz, der "Erfinder" von Railcom. Er hat mir gestern eine Email geschickt (und erlaubt, das ich die Informationen verwende). Also, ein Railcom- Decoder kann unter anderem auch die zurück gelegte Strecke, die eine Lok gefahren ist, melden. Und das auf 1/10mm genau. man braucht also nur diesen Wegstreckenzähler an einem bekannten und sauber definierten Punkt auf "0" zu setzen und kann dann jederzeit auf ein Zehntel Millimeter genau bestimmen, wo die Lok grade ist. Hier ein Original- Zitat aus der Email:
Zitat...Den Wegzähler kann man mit einer Funktion auf 0 setzen und so definierte Anfangsbedingungen erzielen. Den Rest können Sie sich sicher selber ausmalen.
Ist noch kein Produkt, aber auch nicht schwer zu realisieren. Dann mit Software Update in den Decoder bringen...
Solche und ähnliche Features wird es in absehbarer Zeit noch reichlich geben. Deswegen ist es ja so sinnvoll, sich auf wenige Decoder Hersteller zu beschränken, da man dann nicht unzählige Lokprogrammer, Updater,... braucht. Leider macht hier jeder Hersteller was anderes.
vielen Dank für die rege Diskussion und die vielen Denkanstösse. Es geht hier nicht um eine Vielfalt von Decodern wie Photopeter vermutet. Es gibt bisher drei Loks bzw. Triebfahrzeuge mit ESU Sounddecodern, ansonsten muss ich erst noch Decoder für meine weiteren ca 18 Fahrzeuge beschaffen, da spricht nichts gegen welche der Fa. Lenz, weil ich sowieso schon Lenz - Komponenten im Einsatz habe. Mit der ABC - Technik bin ich noch nicht ganz vertraut, habe nur im Prospekt mal was darüber gelesen. Erste Frage dazu, was macht eine Lok mit einem ESU Sounddecoder in einem ABC Bremsabschnitt? Bremst sie oder reagiert sie gar nicht darauf? Muß ich auf den Sound verzichten? Lösungen bitte, danke. Was heißt bei ABC konstanter Bremsweg, benötigt eine derart konfigurierte Lok immer exakt den gleichen Bremsweg in m oder cm, geschwindigkeitsunabhängig? Hintergrund der Frage, die Schattenbahnhofsgleise haben verschiedene Längen.
leider können die ESU Dekoder kein ABC. ESU setzt hier auf ein anderes System. Wird an einen Gleisabschnitt Gleichspannung angelegt so bremst der Dekoder ab. Eine Übersicht über die verschiedenen Bremssysteme findest du hier: http://www.digital-bahn.de/info_kompo/bremssysteme.htm
Leider ist das auch der Grund, der mich bei ABC abschreckt, denn in vielen digitalisierten Modellen ist nun mal ab Werk ein ESU Dekoder verbaut.
Der konstante Bremsweg ist eine von ABC unabhängige Eigenschaft der Lokdekoder und führt dazu, dass die Loks wie du schon vermutet hast nach einer definierten Wegstrecke zum Stehen kommen. So dass sie immer am selben Punkt zum stehen kommen.
hallo Railcom- Fans danke für die Tipps, die helfen alle weiter auf jeden Fall ist mir die Reihenfolge klarer geworden
- erst einmal das interface imS elbstbau - dann einen preiswerten Bildschirm - dann startet ein oder mehrere Gleispulte zum bequemeren Steuern - mal sehen , welches Programm ich dazu als erstes verwende und - dann eine Versuchsstrecke mit dem RS Bus und Rückmeldern - vielleicht auch einmal Railcom-Melder zum Versuch Das ist in der Jahresbudget- Reichweite und wird spannend- Danke für die Hilfen Hilinfo
mfg Hilinfo
Die Bahn hat schon Ihre Existenzberechtigung! Woher nehmen sonst Roco, Fleischmann, Trix, Mehano etc. ihre Vorbilder her ?
Hi. Die ESU Loksound Decoder sind ziemlich veraltet. Die können kein Railcom (auch nicht nach Update), die Sound Engine ist im Vergleich zur Konkurrenz rückständig, sie sind extrem anfällig für kürzeste Unterbrechungen in der Stromversorgung und obendrein sind sie auch noch die mit Abstand teuerste Lösung, um Sound in einer Lok zu realisieren. Der aktuellste (und wohl auch beste) Sound- Decoder ist obendrein auch gleich noch der billigste. Der neue Zimo Decoder MX690 hat den besten Sound (nahe Hifi), beherrscht Railcom, ABC, HLU, und was man sonst alles noch so braucht. Außerdem hat er 6 Funktionsausgänge, zusätzlich 5 Ausgänge, um LED direkt, also ohne Vorwiderstand oder andere Hilfsmittel anzuschließen (sind schon mal 11 Funktionsausgänge). Und,obendrauf hat Zimo beim MX690 auch noch zwei Servo Anschlüsse für RC Servos oder Micro Servos gepackt. Diese lassen sich z.B. zum Öffnen von Türen, Heben von Stromabnehmern oder was einem auch immer einfällt, nutzen. Dieser "Zauberdecoder" hat natürlich die legendären Zimo Fahreigenschaften und ist UVP schlappe 40€ günstiger als der Loksound 3.5. Als weitere Lösungen für Sound gibt es die bekannten Susi Sound- Module, mit denen z.B. Uhlenbrock oder Lenz ihren Sound erzeugen. (Der MX690 hat, wie alle Zimo Decoder, selbstverständlich auch eine Susi Schnittstelle). Damit liegt man, einen anständigen Decoder als Basis vorausgesetzt, ca 30€ unter dem Loksound. Und Ct Elektronik (Tran) hat sowohl Loksound Decoder im Programm (sind etwa so teuer wie der Zimo, aber nicht so gut) und auch reine Sound Decoder, die man einfach parallel zum normalen Decoder anschließt. Diese bieten neben dem Sound auch noch 8 zusätzliche Funktionsausgänge und lassen sich mit allen herkömmlichen Decodern kombinieren. Man ist als nicht auf die Susi Schnittstelle oder einem Decoder Wechsel angewiesen, wenn man einer Lok nachträglich noch Sound spendieren will. Diese Sound Decoder kosten ca 50€, so kommt man mit einem guten Lokdecoder in ähnliche Regionen wie der Zimo oder Ct LokSound Decoder liegt.
ZitatGepostet von photopeter ...Der neue Zimo Decoder MX690 hat den besten Sound (nahe Hifi), beherrscht Railcom, ABC, HLU, und was man sonst alles noch so braucht.
Genau das wollte ich wissen. Mein Brawa 4023 hat nämlich ESU + Loksound eingebaut, aber kein ABC und ebensowenig Railcom.
Servus Berni
Neuester Fuhrparkzugang: ÖBB 1044.27 von Roco (4197)
Hallo Tuxlover hallo Photopeter Eure Tipps mit Pacos Genli klingen gut; aber je mehr ich mich in die Thematik einlese, desto weniger verstehe ich . Es liegt nicht daran, dass ich nicht mit einem Lötkolben umgehen kann, das ist nicht das Problem. Ich kriege es nicht hin, mir eine passende Platine zu erstellen, Paco beschreibt ganz gut, wie es zusammenhängt und aber da ich das nicht schaffe, benötige ich jemanden, der die Platine erstellt. Auf Sprut`s homepage sehe ich dann, wie schwer es ist , eine Platine zu erstellen. Mit Mühe und Not habe dann auch endlich auch den Zusammenhang mit kapiert; dass die Pics, also der eingesetzte Microcontroller, zu programmieren ist.
Wenn ich dann lese , dass komplett so ein Teil ca.25 € kosten soll- klingt ja toll! -aber wer stellt so etwas her, oder besorgt mir so etwas? Das ist ja die Lösung.
Wie komme ich hier weiter? Hilinfo
mfg Hilinfo
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Hi. Gibt es in deiner Nähe keinen Elektronik Shop (nicht Conrad, sondern so ein kleiner Krauter). Die können eigentlich immer sowohl Pic programmieren als auch Platinen anfertigen. Das Layout der Platine ist ja bei Paco zum Download bereit gestellt. Sonst gibt es Im Internet sicher jede menge Dienstleister, die Platinen in Einzelanfertigung oder Kleinserie herstellen.
Wenn es dich prinzipiell interessiert, wie man solche Platinen auch selbst herstellen kann, dann habe ich hier ein paar Links für dich: Link 0,Link 1, Link 2 und hier noch ein PDF zum Download. Zwar kosten die notwendigen Gerätschaften kein Vermögen, aber wenn man wirklich nur mal eine Platine braucht, so lohnt es trotzdem nicht, das selbst zu machen. Firmen wie http://www.primshop.de/start.htm oder http://www.amstechnology.de/ bieten Platinenherstellung im Internet an. Hab ich bisher aber selbst noch nie genutzt. Früher hab ich meine Platinen selbst geätzt. Inzwischen lasse ich das hier vor Ort im Elektronikshop machen. Ist zwar teurer aber ich hab keine Arbeit damit. Denn die viele Löcher zu bohren macht mir keinen Spaß.
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29.07.2008 13:16
Antworten
Mein Brawa 4023 hat nämlich ESU + Loksound eingebaut, aber kein ABC und ebensowenig Railcom.
