Die Teile waren die Vorbereitung für einen Streckentrenner. Da es im Laufe der Zeit verschieden Ausführungen gab, musste einer her, der auch schon in den 60-iger Jahren hätte vorhanden sein können. Meine Recherche ergab auf dieser Seite, dass es mit vertretbarem Aufwand ein Zwischending zwischen der Version 1.6 und 1.7 ergibt. Im Vorbild etwa so wie dieses Teil:
Der Prototyp schaut dann so aus:
In der Großaufnahme hat er proportionsgerecht mit dem Vorbild wenig gemeinsam, verwendet wurde 0,5er Draht und für die Stabilisationshänger zwei gewickelte Einzeldrähte aus der 0,5er Conrad-Litze. Nach Plan wird das Teil einfach auf den fertigen Fahrdraht aufgesetzt, wird also im Modell nur eine optische Wirkung haben.
aber echt jetzt mal wie groß ist das Teil, lege doch mal ein Streichholz oder so was daneben und du bist verrückt, aber ich glaube das sagte ich dir ja schon mal , natürlich ist dies als Kompliment zu sehen
Hallo Echoo, sieht wirklich toll aus! TIPP: Hast Du möglicherweise noch alte normale Glühbirnen im Haus? Ja - die ganz normalen für Deine 1:1 Hausbeleuchtung. Falls es sich um klare Birnen handelt (keine Milchglasweißen), dann schau Dir mal die Halterungen für den Wolfram-Draht (Glühdraht) an. Der ist i.d.R. aus 0,5 mm Flachdraht, so wie es das Vorbild hat. Das kriegst Du sonst fast nie. Vermutlich siehst Du das aber bei dem winzigen Teil 'eh nicht. Und - natürlich will ich Dich jetzt nicht animieren, Deine sämtlichen Glühbirnen zu zerdeppern. Ich habe ausgebrannte zerschlagen, Glas in Glasmüll, die Halterungen abgeschnitten und Rest in Blechmüll. Wird Zeit, denn Glühbirnen werden ja immer seltener... Die Drähte sind natürlich auch in Milchglas-Glühbirnen genauso, da siehst Du das nur nicht. Ich fertige aus diesen Drähten Halterungen für Isolatoren. Gruß Uwe
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
@ abzweigletter Danke für den Tip, bei uns ist aber schon so gut wie alles stromsparend oder halogen. Mal schaun, ob es in überschaubarer Zeit (die Teile wollen fertig werden) Rationalisierungsmöglichkeiten gibt.
Größe? Die Einteilung auf den vorigen Fotos sind in cm - also gesamt etwa um die 28-30 mm in der Länge und 7-8 mm in der Breite.
Sind schon die verbesserten Versionen, die von vor Äonen sahen noch so aus, allerdings für EP IV und darum mit zwei Isolatoren:
die ersten beiden Streckentrenner hat es auf die Anlage verschlagen. Wenn man den Hintergrund nicht entsprechend vorbereitet, sind die Teile sogut wie unsichtbar, ganz wie im richtigen Leben, sie sollen nicht auffallen, sondern für den vernünftigen Eisenbahnbetrieb funktionieren:
Farblich habe ich die Trenner mit einem mattbraunen Farbton nachgezeichnet, so wie die Isolatorschienen auch aussehen sollten. Der ja durchgehende Fahrdraht unter dem Isolator ist schwarz nachgezogen und sollte damit nur in der Vergrößerung wirklich auffallen. Bei den Stabilisierungsleinen war der Monteur offenbar noch nicht richtig bei der Sache...
Mit Lok ist wie gesagt fast nichts zu sehen, der Stromabnehmer steht hier genau unter dem Trenner:
Es zeigt sich dann auch, dass man durchaus im Quertragwerk nacharbeiten muss, im unteren Richtseil war ein Isolator zuviel (zwischen den beiden links der Lok erkennbaren Seitenhaltern), die Trennung erfolgt ja erst bei den Streckentrennern.
Gruß echoo
@abzweigletter Ich habe eine kleine Birne mal eingehend betrachtet, die Drahthalter erscheinen mir für die gedachte Anwendung als zu kurz.
Da die beiden Gleise im vorigen Bild ja nun mittels Streckentrenner einen eigenen Einspeisungsbereich bilden, muss dieser ja dann auch gewährleistet werden. Dazu gibt es die entsprechenden Schalter, z.B. diesen Mastkopfschalter:
Der zugehörige Prototypen noch ohne die Isolatoren und Seile der Versorgung im Modell schaut so aus:
den heutigen Tag konnte ich nochmal zum Basteln nutzen. Somit ist der Mastkopf fertig:
Hier dann ein Blick auf das ganze Quertragwerk. Entgegen meiner ursprünglichen Planung habe ich doch beide Kopfschalter auf ein Quertragwerk (jeder Mast einen) gebaut. Der im Bild vordere versorgt das Ausweich- und das Verkehrsgleis, der hintere die Rangiergruppe. Dazu wird die "Versorgungsspannung" aus dem Hauptgleis abgegriffen (vorderes Verbindungsseil) und entsprechend auf das hintere Verbindungsseil geschalten/verteilt, von denen dann die entsprechenden Gleise "versorgt" werden. Demzufolge ist das Seil dann auch mittig nochmals isoliert.
Jetzt fehlen noch die Schaltkästen und die Schaltstangen die Masten rauf.
hier wird an der Fahrleitung nur imaginär eingeschalten, Funken bleiben da leider aus.
Um die Mastkopfschalter zu betätigen, werden ja noch die zugehörigen Schaltkästen benötigt, so einer z.B:
Im Modell schaut das dann so aus (Rohbau/so gut wie fertig/ ganzer Mast):
Die Stellstange sieht reichlich dick aus, sollte aber den optischen Unterschied zur ebenfalls zu dicken Fahrleitung darstellen. In der Nahansicht fällt das natürlich umsomehr auf, in der normalen Betrachtungsentfernung verliert sich das dafür.
als alter Fahrleitungsbauer kann ich nur sagen: Großartig, wie Du das gemacht hast!!! Wenn ich die Details anschaue, gerate ich ins Schwärmen... Was mich interessieren würde: Ist dieses Kunstwerk funktionsfähig, ich meine: entnehmen die Elloks Strom aus der Fahrleitung?
also wie auf vielen Bildern vorher, Dein Fahrleitungsbau ist absolut einmalig. Du solltest als Berater und Konstrukteur bei Sommerfeld anfangen. Super klasse.
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echoo live
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27.10.2013 16:26 (zuletzt bearbeitet: 31.10.2019 11:30)
Antworten
, da werden wir wohl mit der Luppe suchen auf deiner Anlage. 
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