In pikoman's Gästebuch kann man folgenden Dialog zwischen mir und dem derzeit Forumsabstinenten finden (eigentlich auf seine Gleiseverlöten-Doku bezogen):
Hi Alex, das Verlöten der Gleise ist wirklich interessant - vielleicht mach ich das bei meiner Anlage auch, denn Schienenverbinder sehen wirklich nicht so toll aus. Aber was machst Du, wenn bestimmte Gleisabschnitte gesondert "bestromt" werden sollen? Hierfür gibt es ja (z.B. von PIKO) spezielle Isolierschienenverbinder.
Hi Volker, da ich digital fahre, werden solche stromlosen Abschnitte nicht benötigt. Die Frage stellt sich also für mich nicht ;-) Gruß Alex
Ich versuche ja gerade, mich in die digitale Anlagensteuerung (DCC) einzulesen. Und da bekam ich die Info, dass man bei der Verwendung von Gleisbesetztmeldern eine der beiden Schienen jeweils am Anfang und am Ende des zu überwachenden Abschnitts durchtrennt und vom links und rechts anschließenden Gleisstrang isoliert. Dafür bieten sich doch die genannten Iso-Verbinder an, oder verstehe ich jetzt etwas falsch?
(Die Suchfunktion brachte mich mal wieder nicht weiter...)
Wer kann mir helfen?
Dank + Gruß Volker
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einfach mit der Mini Flex durchtrennen, dann brauchst keine Isolierschienenverbinder. Durchtrennen würde ich aber erst wenn das Gleis geschottert ist damit das Profil gut in der Schwelle hält.
ZitatGepostet von h0liveat ...dann brauchst keine Isolierschienenverbinder...
Sie würden also bloß für "noch mehr" Betriebssicherheit sorgen.
Bietet ESU eigentlich Rückmelder mit integrierten Gleisbesetztmeldern (in einem Modul) an? Hab auf deren Website nix gefunden. Eventuell sonstige Hersteller?
Kenn mich wirklich (noch) nicht aus
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ESU weiß ich nicht. Aber LDT Hat auf jeden Fall so etwas als Bausatz oder Fertigmodul. Suche mal unter RM-GB-8. Die sind, glaube ich, ganz gut und Preiswert.
du kannst dir mit Isolier-Schienenverbindern diese Abschnitte schaffen oder so, wie von Manfred geschildert. Im Prinzip ist es egal, funktioniert beides. Ich persönlich würde Manfreds Variante bevorzugen, wenn die Trennung im sichtbaren Bereich der Anlage liegen sollte. Im Schattenbahnhof dann halt ein Schienenverbinder, wenn du unbedingt Geld für so etwas ausgeben möchtest ;-)
Bei Manfreds Variante ratterts dann halt bei jedem Radsatz, der drüberfährt. Aber das macht im Grunde nichts, denn solche Stellen (an denen jeder Radsatz rattert) gibt es auch beim Vorbild (Leider viel zu oft).
Edit hat noch ein paar Rechtschreibfehler ausgemerzt
ZitatGepostet von h0liveat ...dann brauchst keine Isolierschienenverbinder...
Sie würden also bloß für "noch mehr" Betriebssicherheit sorgen.
. . .
Nein, eher das Gegenteil ist der Fall.
Vor 25 Jahren habe ich -mangels Trennscheibe - auch mit Isolier-Schienenverbindern gearbeitet.
1. Ist es furchtbar lästig, Schienen so zu plazieren, daß die Verbinder genau da sind, wo man sie braucht.
2. Die Dinger sind aus Plastik und altern. Nach 4 bis 5 Jahren waren ca. 80% der Isolierschienenverbinder gebrochen.
Ich gehe heute so vor:
Ich trenne die Schienenprofile durch, und zwar mit einer nur 1/20mm dicken Trennscheibe. Die gibt es nicht im Baumarkt, aber im Zahntechniker-Bedarf. Und sind dann noch um die Hälfte preisgünstiger.
Den Schnitt verschliesse ich danach sofort wieder mit 2K-Kleber (also Flüssigkunststoff). Dann gibt es kein Rattern und die Schienen sind nahtlos fest verbunden.
Gustav, Deine Lösung klingt bestechend - erst Gleise verlegen, dann exakt an der richtigen Stelle den Schnitt machen.
ZitatGepostet von Gustav ...mit einer nur 1/20mm dicken Trennscheibe. Die gibt es nicht im Baumarkt, aber im Zahntechniker-Bedarf. Und sind dann noch um die Hälfte preisgünstiger.
Im Baumarkt gibt es kleine Diamanttrennscheiben; aus welchem Material sind die von Dir verwendeten?
Dank + Gruß Volker
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Im Baumarkt gibt es kleine Diamanttrennscheiben; aus welchem Material sind die von Dir verwendeten?
Die Diamantscheiben haben sich nicht bewährt. Meine sind ganz normale Trennscheiben (so dunkelbraunes Hartmaterial). Gibt es im 200er Pack im Zahnarzt/Zahntechnikerbedarf.
Muß man aber möglichst in eine biegsame Welle einspannen und gut üben, damit umzugehen. Sonst zerknallen die am laufenden Meter. Dafür kosten sie aber auch fast nichts. Die genannte Packung kostet so 15,- bis 20,-€.
Die diamant-beschichteten Scheiben gehen zwar nicht kaputt, bleiben aber evtl. hängen und verbiegen dann. Und sind in jedem Fall dicker.
ich verwende die Diamant Trennscheibe von Proxon. (Stärke 0,1mm, Preis ca 7EUR). Diese nutze ich seit Jahren und hat sich gut bewährt. Den Schlitz verschließe ich mit 2k Kleber (Stabilit Express). Nach Trocknung wird die Klebung dann noch an das Schienenprofil angepasst.
Als Gleisbesetztmelder kann ich dir meine GBM8-2 (8fach, 3A, Opto Ausgang)empfehlen. Diese haben sich seit Jahren bewährt.
ZitatGepostet von ldec . . . ich verwende die Diamant Trennscheibe von Proxon. (Stärke 0,1mm, Preis ca 7EUR). . . .
Na,na, sachlich bleiben.
Schlecht geschätzt ist auch daneben. Die Proxxon- Diamant-Trennscheiben haben eine Dicke von 0,6mm, also 6x soviel, wie hier zum besten gegeben. Oder das Ding ist inzwischen soweit abgenudelt ("Diese nutze ich seit Jahren. . ."), daß es sich bis auf 0,1mm abgeschliffen hat.
Und bevor Diskussionen losgehen, wie dick 0,6mm sind, der entsprechende Ausschnitt aus dem Proxxon-Katalog:
Noch ein wichtiger Hinweis:
Da steht ausdrücklich "NE-Metalle".
Damit kann man also Märklin-Schienen schon mal gar nicht trennen.
Sagt mal, könnte man eine Rückmeldung nicht auch über Magnetkontakte oder Lichtschranken realisieren? Ich finde das mit dem Trennen ziemlich unflexibel. Eine Lichtschranke kann man jederzeit verrücken, wenn man es möchte.
ZitatGepostet von pikoman Sagt mal, könnte man eine Rückmeldung nicht auch über [...] Lichtschranken realisieren?
Doch, Alex, das kann man. Und auch über diese - wohl sehr zuverlässige - Lösung denke ich ernsthaft nach. Lässt man preisliche Überlegungen mal völlig außen vor, könnte bei dieser Rückmeldungsvariante aber zumindest die geschickte Tarnung der Lichtschranken im sichtbaren Anlagenbereich ein (kleines) Problem sein (im Schattenbahnhof ist das natürlich kein Thema...).
Anekdote am Rande: In unserem städtischen Schwimmbad haben mich bereits vor 30 Jahren die Lichtschranken fasziniert, die die Duschen "vollautomatisch" ein- und ausschalteten...
Gruß Volker
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Isolierschienenverbinder
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22.05.2008 17:24
Antworten
Grüße aus Süddeutschland 
