gestern habe ich diverse Beiträge zum Thema Anlagenplanung hier im Forum gelesen und so richtig Lust auf eine eigene Anlage bekommen. Ich hab daher gestern Nachmittag ein wenig geplant und möchte hier mein Ergebnis präsentieren und zur Diskussion stellen.
Folgende Randbedingungen:
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? Märklin C Gleise
Wieviel Platz hast du zur Verfügung? 234cm x 120cm
Kopfbahnhof? Ja
Kreisverkehr? Nein
Mindestradien Möglichst R2
Epoche Epoche III
Welches Thema soll deine Anlage haben? Nebenbahnendbahnhof
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? Dieselloks und Dampfloks bis zur Größe einer V100
Welche Gebäude sollen mit rauf? siehe Grafik / vorhanden sind noch keine
Welche Betriebsstellen sollen auf der Analge sein? siehe Grafik
Betrieb - umfangreiche Rangierarbeiten - ab und zu ein kurzer Personenzug
Steuerung Digital
Und hier mein Ergebnis:
Ich habe versucht mich ein wenig am Gleisplan von Bf. Höchstadt an der Aisch zu orientieren.
danke für den Tipp. Das ist eins der Probleme vom C-Gleis. Es gibt keine Flexgleise. Allerdings werden ohne "Knick" meine Nutzlängen noch kürzer.
Oder meintest du ehr den 'Knick' direkt an die Weichen?
..das C-Gleis ist an sich halt ein Problem. Mit ner schönen Innenbogenweiche in der Bahnhofseinfahrt könnte man noch viel mehr Platz gewinnen.
Ich meinte natürlich den unerträglichen Knick 24130/24230/24330. Kannst du die Bahnhofsgleise nicht mit einem K-Flexgleis legen, um ein wenig Dynamik in den Bahnhof zu bekommen?
Ich würde auch auf eine der Weichenverbindungen am Bahnhofsende verzichten und lieber alles mit den (halbwegs vernünftigen) schlanken Weichen bauen.
ZitatGepostet von marco1974 Naja, mit den tollen Bogenweichen erlebe ich regelmäßig Funkenflug, weshalb ich die nicht einplane.
ich wollte die ja auch nicht ernsthaft einplanen. Daher mein Kommentar mit den "schönen" Weichen
ZitatGepostet von marco1974 Eine Gleisverbindung weglassen kommt eigentlich auch nicht in frage.[/b]
Dann schaue dir diese Variante an: Da wäre Platz für die schlanken Weichen.
ZitatGepostet von marco1974 Aber Grundlegend paßt der Plan soweit, außer dem hässlichen Knick?[/b]
Angesichts des geringen zur Verfügung stehenden Platzes ist es ne nette mögliche Variante. Wenn du mal das Forum durchsuchst, findest du aber noch einige andere gute Pläne für sehr wenig Fläche.
Die Sägefahrt wäre schon nett, aber die Abstellfläche im BayWa Bereich wäre dann erledigt.
Ich stelle mir das Ganze so vor: Gleis 1 (unten) = Personenbahnhof. Hier verweilt mal ein SchiBu, oder auch ne V80 mit ca. 2 Waggons , bis die Rückfahrt ansteht.
In Gleis 2 fährt der kurze Güterzug ein. Teilweise selbst per Nahgüterzug, teilweise "holt" die ortsansässige Rangierlok sich auch selbst ihre Waggons ab.
Diese werden dann an die BayWa geliefert, oder am Güterschuppen abgestellt. Um die Ladestraße zu erreichen muß gewartet werden, dass der Personenzug abgefahren ist.
Während des jährlichen Kartoffelfestes stehen teilweise sogar zwei Personenzüge im Bahnhof. Da wir es dann richtig eng.
Den Plan unter dem ersten Link finde ich auch sehr gut. Werde das heute Abend mal mit C und K-Gleisen planen. Aber ich denke da kommt mir mein Platz wieder in die quere.
@xv_htv Das Stück Weiche bis Prellbock soll im Ursprungsplan max. für eine kurze Lok + 1 Waggon reichen. Dafür hätte ich rund 30cm Platz. ich hoffe das reicht?
also erstmal Glückwunsch zum Plan, der sieht ja schon ganz bauchbar aus. Nicht überladen, den Platz ganz gut genutzt, Kopfbahnhof, eingleisige Nebenbahn, sehr schön. Du solltest unbedingt die schlanken Weichen nehmen, die sind 1000x schöner als die Standardweichen, auch wenn du dadurch vielleicht ein paar cm Nutzlänge verlierst. Vielleicht kannst du auch im hinteren Bahnhofsteil die schlanken Weichen verbauen, wenn nicht, wäre anzudenken, ein paar von diesen Weichen unter einer Straßenbrücke verschwinden zu lassen.
Ein paar Tipps hätte ich noch: ich würde den Lokschuppen und den/die/das BayWa Plätze tauschen lassen, damit du Wagen in beide Richtungen zustellen kannst. Im Moment werden Ladestraße und BayWa in die selbe Richtung bedient.
Zwischen Gleis 1 (Hausgleis) und 2 wüde ich den Abstand etwas vergrößern und dazwischen einen Inselbahnsteig setzen.
Das hier schon kräftig beraten und geplant wird, freut mich sehr Ich erlaube mir meinerseits, einen kleinen Beitrag zu liefern, bei dem es um die Geometrie der Strecke geht.
Wenn die Ausfahrt des Bahnhofesw "nach oben" (nach hinten auf der Anlage?) gerichtet ist, dann könnte die Strecke anschliessend im 8 nach unten führen. Das erlaubt ggü. dem ursprünglichen Plan eine längere Fahrzeit und z.B. das Darstellen des Einfahrsignales nach dem Tunnelportal.
Da es sich um eine WS-Anlage handelt, ist der Schattenbahnhof mit Kehrschleife und eingebundenen Abstellgleisen kein Problem. Alternativ wäre natürlich auch ein SBhf mit Stumpfgleisen denkbar, dann müsste man die Loks umsetzen.
....du solltest (wie in meinem Vorschlag) die dritte Einfahrweiche (die zum Stumpfgleis führt) in ihrer Richtung ändern (d.h. Links- statt Rechtsweiche einbauen).
Damit fällt die ätzende und vorbildwidrige S-Kurve weg und das 3. Bahnhofsgleis kann dahinter "gerade" gelegt werden.
ich habe gerade die Anregungen von hazus umgesetzt und nun sieht das ganze wie folgt aus:
Bei den Flexgleisen habe ich mal die Längenangaben eingeschaltet. Ich wollte einfach wissen was da noch hinpasst.
Zwischen Gleis 1 und 2 kommt ein Inselbahnhof rein. Ggf. mach ich den Bogen noch etwas weiter. Mal schauen wie das in der Stellprobe ausschaut.
@xv_htv Du legst den Finger in eine offene Wunde. Das Thema Eingrifftiefe ist seit dem Ausmessen in meinem Hinterkopf. Die Anlage ist wahrscheinlich auf 3 Seiten von Kellerwänden begrenzt. Allerdings werde ich das Ganze erstmal auf 2 Module packen und ins WoZi stellen. Mein Zwerg ist noch nicht soweit mit mir im kalten Keller zu sitzen und sie oben Thomas + C-Gleise und ich unten mit Dieselloks + K-Gleise ist nicht das, was ich will.
@markstutz Diene Idee vom umdrehen des Gleisplanes finde ich ziemlich gut. Ging mir gestern auch kurz durch den Kopf. Das werd ich heute Abend mal machen. Ich muß nur mal ausmessen, ob ich mit der Durchfahrtshöhe in der Mitte hinkomme. Die Bögen werden dann natürlich noch etwas enger, die Strecke etwas kürzer und nach dem Urplan komme ich so auf 2,7-2,8% Steigung. Mal sehen ob ich so unter den 3% bleiben kann. ansonsten ist der SchB genauso, wie ich es mir vorstelle. Allerdings brauche ich die Möglichkeit zum Eingreifen, weil ich hier im Forum ja gelernt habe das bei einer Dampflok der Tender immer Richtung Berg zeigt.
Ansonsten sind weitere Anregungen gerne genommen.
Wo ich noch dran hängen würde wären ein paar Signale. Angenommen ich betrachte das Ganze als ehemaligen Durchgangsbahnhof. Das mittlere Gleis war früher länger und führte in eine weitere Stadt. Leider wurde da eine Brücke gesprengt und die Gleise zurück gebaut. Damit sollte ich durchaus ja eine umfangreiche Signalisierung begründen können, oder?
Vielen Dank für weitere Tipps.
Marco P.S. Werd in der Mittagspause mal die Gebäude wieder einzeichenen.
@Ingo Hm, du meinst die Weiche, die ehemals zum LSch geführt hat? Und dann den Abzweig in die andere Richtung oder wie?
So könnte das ungefähr aussehen. Es ist keine Konstruktion mit Standard-Weichen, sondern die Bogenweichen sind "konstruiert". Weil das aber eindeutig eine Verbesserung der Optik darstellt, würde ich ggf. eine solche Weichenverbindung entweder selber oder dann von einem Fachmann bauen lassen. Das kostet nicht alle Welt, ist aber sicher schöner als ein "Gewurstel" aus Fertiggleisen und Flexgleisen (man entschuldige bitte den Ausdruck).
Es gibt aber leider hier einen Haken:
Bei 120 cm Anlagentiefe kommst du an die hintersten 40 cm nicht heran!
Daher müsstest du, wenn du wirklich von drei Seiten "eingeschlossen" bist, die Tiefe der Anlage auf 80 cm reduzieren (ggf. gehen 90 cm noch, aber mehr liegt nicht drin).
Da ich hier leider den Spielverderber spiele (bitte nicht gleich !), überlege ich mir mal eine Alternative.
@Mark Naja die Anlage ist mein "Erstversuch". Ich werd mich wahrscheinlich erstmal auf die Standardweichen beschränken, auch wenn ich dir Recht gebe und mit Sicherheit Selbstbauweichen besser aussehen. Allerdings habe ich mit den "Bogenweichen" schon so meine Erfahrungen. Kennt jemand wen, der K-Gleisweichen selbst baut bzw. nach Vorgabe herstellt?
Ich werde mal versuchen den Keller umzustellen. Allerdings müssen da dann ein paar Regale weichen, was ich mit meiner "höheren Gewalt" abstimmen muß.
@Ingo Ich habs jetzt mit der Weiche begriffen. heisst aber, das sih dann der Bogen vom Flexgleis wahrscheinlich in ein 'S' verwandelt. Ist wohl auch nicht so prickelnd, oder?
Wenn es dein Erstlingswerk werden soll, darüber hinaus auch noch "kindertauglich" (wenn ich dich vorher richtig verstanden habe), dann ist eine "einfache" Anlage - im Sinne der Realisierung - sicher besser. Ich werde mich bei meinem nächsten Vorschlag (der schon in Arbeit ist) daran halten.
Anstelle grosser politischer Verhandlungen mit der besseren Hälfte mache ich dir einen Vorschlag mit einer Länge von 2340 mm und einer Tiefe von 800 mm.
nachdenken, merken dass ich eigentlich Nichtraucher bin, Kippe ausmachen, weiter nachdenken, etwas skizzieren, nicht zufrieden sein, angestrengt nachdenken, noch einmal löschen und neu anfangen, etwas neues skizzieren und plötzlich
Die 180°-Wende rechts ist mit R1 geplant, mehr geht auf 80 cm Tiefe nicht. Ist aber nicht weiter schlimm, da der Bogen verdeckt geplant ist.
Den Innenbereich des Bogens habe ich bewusst noch nicht geplant. Zum einen ist da natürlich der Lokschuppen möglich, alternativ dazu aber auch ein kleines Industriewerk.
Der Bahnhof ist nun mit den schlanken K-Weichen geplant. Vor dem EG befindet sich der Hausbahnsteig, der nur kurze Nebenbahnzüge zulässt. Der Güterschuppen mit der Laderampe sind direkt angebaut, daneben die Ladestrasse (interessante Rangieraufgaben möglich, wenn die Lstr "besetzt" ist und ein Wagen vor dem GS ausgewechselt werden muss!).
Ne, dieser Teil muß nicht "Kindertauglich" sein. Allerdings ist dann, als Modulvariante, beides kombinierbar.
Ich verliere halt langsam die Lust "nur" auf dem Laminat zu spielen.
Naja, 80cm tiefe bei diesem Gleisplan macht den Bahnhof wieder kürzer. Eventuell dann als L. Also der Bahnhofsschenkel die vollen 120 cm, auf Seite des Ausfahrtsgleises dann "nur" 80cm. Ausfahrt hinten.
Das verstehe ich nun nicht ganz. Wenn du den Schenkel 120 cm tief machen willst, kommst du an die hintersten 40 cm nicht mehr ran. Kannst du eine Skizze einstellen, wie du dir das vorstellst?
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Kopfbahnhof auf 234x120cm
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14.04.2008 13:06
Antworten
!), überlege ich mir mal eine Alternative. 
