ich möchte Euch eine kleine Skizze zeigen die mir vor kurzem so quasi nebenbei gelungen ist. Eigentlich für Spur N gedacht (ca. 1,90 mal 0,90 m) mit Peco Gleismaterial, könnte sie vielleicht auch für H0 oder H0e/m passen. Freilich wäre die benötigte Fläche doch nicht eben klein.
Der Plan ist eine - nenne ichs mal - Zweizungen Kompaktanlage, weil der Anlagenbereich in der Mitte durch eine Trennkulisse zweigeteilt wird, so dass man die Möglichkeit hat zwei etwas unterschiedliche Gestaltungsbereiche zu bekommen.
Die Anlage sollte also von drei Seiten her begehbar sein und mit der oberen Seite an der Wand stehen. Evtl. könnten Rollen unter den Anlagenfüßen dafür sorgen die Anlage bei nichtbetrieb Platzsparend in einer Raumecke zu bugsieren.
Schwierig ist freilich die Unterirdische Gleiswelt. Will man einen Schattenbahnhof mit drei oder fünf Gleisen einbauen muß man sehr genau planen wegen der Ebenenabstände der Gleistrassenbretter und der Steigungen. Da ist viel zusätzliche Gleisstrecke nötig. Vielleicht habt Ihr ja Ideen dazu ?
Übrigens fällt die Strecke auf dem sichtbaren Streckenteil vom Bahnhof zum Tunnel auf der anderen Seite der Anlage um ca. 4 - 5 cm. Je nach Steigung und Platz.
Der Bahnhof selber ist zum kreuzen von zwei Zügen ausgelegt und soll einer Privatbahn gehören. Zwei Einfahrsignale sichern den Bf. ab. Ausfahrsignale sind nicht nötig, das regelt der Stationsvorsteher.
Ein Lok- oder Triebwagenschupppen wird benötigt um von hier aus Morgens einen Berufspendlerzug zu starten, der Abends wieder hier endet. Ferner wird von hier aus zwei mal täglich ein nicht näher definierter Gleisanschluß bedient und zwar von der Zuglok des entsprechenden Nahgüterzuges.
Kleine Loks und kurze Wagen - eben Kleinbahnatmosphäre der sechziger oder 50er Jahre.
Zwei Skizzen zu einem norddeutschen Hafenbahnhof einer Privatbahn. Unten zusätzlich mit etwas Buntstift coloriert. Natürlich gibt es noch keine Längenangaben und evtl. muß man bei der Maßstäblichen Planung noch vieles abändern oder gar verwerfen. Aber eine Idee ist es ja doch für den einen oder anderen. Gleich in welcher Spurweite.
Mut zur Skizze hab ich die Überschrift genannt. Stellt doch auch mal Skizzen hier ein. Diese hier sind auf dem Papier entstanden und etwas coloriert worden per Buntstift. Total unmäßstäblich. Ansonsten fast nicht bearbeitet (nur im Bereich der Strassenbrücke beim ersten Plan).
Aber: Ist es nicht so das man am PC auf die Dauer doch etwas an Kreativität einbüsst ? Und sei es deswegen weil die Gleisplanprogramme nicht alles so zulassen wie man es immer gern möchte oder einem die Augen quadratisch rechteckig werden ;-)
Ihr kennt es doch sicher auch: Wenn man so richtig am planen oder grübeln ist sitzt man da und zeichnet den Papierblock voll mit irgendwelchen Gleisplanskizzen, Prinzipskizzen usw. Eben weil man so richtig entspannt einfach drauflosmalen kann ohne auf Tastenkombinationen, Gleisplanbibliotheken und Programmunfähigkeiten angewiesen zu sein. Und das kann man machen solange bis man glaubt die Lösung für das Gleisplanproblem gefunden zu haben. So übt sich auch der Anfänger im Gleisplanerstellen mit der Zeit.
Warum also nicht mal solche Skizzen wenn man sie für gelungen hält, als Ideengrundlage einfach mal hier wiedergeben ? Wer will kann dann einen richtigen tollen fertigen Plan draus machen, mit den Gleisfabrikaten seiner Wahl. Lässt Euch nicht von den Gleisplanprogrammen dominieren und einengen in Euren Ideen. Finde ich ...
Tolle Skizzen, ich mag eigentlich Handzeichnungen sehr. Aber sie haben halt den Nachteil, dass allfällige Korrekturen nicht einfach mal "rasch, rasch" gemacht werden können.
Ich habe mal eine Skizze gemacht (auch für H0e, die deiner ersten Skizze hinzugefügt werden kann):
Skizzen entstehen ja eher im Schnelldurchgang, sind dahingemalt und ungenau. Deswegen finde ich brauchen sie auch nicht veränderbar zu sein, man macht halt eine Neue. So als wenn man sich vermalt hat. Der Vorteil von solch Skizzen ist eben das sie ohne PC entstehen können, auf dem Sofa beim Fernsehen, im Bett, im Zug oder wo sonst. Ich habe sogar schon von Leuten hörensagen die es sich auf dem Klo bequem gemacht haben sollen ;-)
Deine Pläne sind ja schon eher richtige maßstäbliche Gleispläne - oder ? Übrigens, wenn mir ein richtiger Gleisplan nicht mehr gefällt beiße ich in den sauren Apfel und zeichne neu (wenn ich mir sicher bin wies werden soll). PC Zeichnen ist eher nicht mein Ding.
Alles was man braucht ist ein Stift und ein Stück Papier, später ein Scanner oder eine Digitalcamera zur Not um das ganze ins Internetz zu bekommen. Ich finde das Gleisplanen am PC absolut tödlich anstrengend und unkreativ, einfach weil die Programme alle nicht so wollen wie ich will.
Und zum Ideenaustesten und schnell mal sehen obs was werden kann sind Skizzen das Ideale.
Die Technik des Skizzierens zu beherrschen, ist v.a. auch unterwegs super. Ich habe mir vor Jahren ein leeres Skizzenbuch A4 gekauft, das ich immer dabei habe - man weiss nie, wo einem eine Idee über den Weg läuft.
Und das geschieht häufig beim Bahnfahren - warum bloss
dein Mut zur Skizze gefällt mir sehr gut, eben genau wie die Skizze selbst (viel besser natürlich)! Mit deinen Beweg- Gründen liegst du wohl auch sehr trefflich beschrieben bei einigen Prog.- Usern. Für meinen Gescmack haben meine mit Programm erstellten Gleispläne in den 3D- Darstellungen auch sehr oft nichts mit meinen Vorstellungen zu tun. Im Idealfall ist nach den 3D Programmdarstellungen man gerade das Gleismaterial an den von mir angedachten Abschnitten mit Landschaft überdeckt. (ist jetzt ein bisserl übertiereben!) Sicherlich kann man im Progamm nacharbeiten, mir ist dies aber zu mühselig und zeitraubend. Rein für meinen Bedarf habe ich schon Gleispläne mit Programm angefertigt und ausgedruckt, um anschließend mit Buntstiften meine Gedanken für das landschaftliche Aussehen zu skizzieren. Da kann man dann genau wie in deiner hier eingestellten Skizze seinen Gedanken freien Lauf lassen. Zu,
ZitatSchwierig ist freilich die Unterirdische Gleiswelt. Will man einen Schattenbahnhof mit drei oder fünf Gleisen einbauen muß man sehr genau planen wegen der Ebenenabstände der Gleistrassenbretter und der Steigungen.
Da würde ich sagen, hat das Gleisplan- Programm dann seinen "Auftritt" zum genauen einpassen. Zu,Zitat:
ZitatDa ist viel zusätzliche Gleisstrecke nötig. Vielleicht habt Ihr ja Ideen dazu ?
Auf den ersten Blick würde ich sagen da passen noch so einige Gleise drunter (rein). Mal schaun ob ich dazu kommen werde... Ideen hab ich schon, es sind hier ja zum Glück auch Gleisplanspezialisten vor den Bildschirmen.
ich hatte ja an Spur N gedacht als ich so vor mich hin denkmalte.
Problem war für mich: Die Strecke fällt vom Kleinbahnhof zum Tunnelportal (auf der linken Anlagenfläche) um etwa 4cm um dann weiter zufallen. Gedacht war an eine Gleiswendel mit einem Durchmesser von 50 cm in N mindestens. Steigung so gering wie möglich, weil nur kleinere Loks eingesetzt werden sollten. Das Ganze sollte nicht größer als 2m lang und 1m breit werden. Am besten etwas kleiner.
Dazu kam das ich nicht vom Bachlauf links abgehen wollte. Der braucht natürlich auch wieder Platz in der Tiefe (für den Bachlauf und das Tal). Der Viadukt unten im Plan an der Kurve zum Bf. sollte ein Blickfang werden. So dachte ich.
Hier zur veranschaulichung noch eine Prinzipskizze der verdeckten Gleisanlagen.
Da beide Streckenteile irgendwie zusammengeführt werden sollen, so dass man auch einfach im Kreis fahren kann wurde das ganze schwierig. Denn ein Schattenbahnhof mußte sein um Züge zu parken und vor allem um sie umzustellen (Güterzüge und Lokwechsel). Der Kreisverkehr sollte also nur des Fahrspaßes wegen möglich sein um mal einen fahren lassen zu können.
Also wenn Du oder jemand anderes sich mal der verdeckten Gleisplanung annehmen könnte - sehr gern, vielleicht findet sich ja eine Lösung.
deine ergänzenden Angaben von 23:07 Uhr sind es, die mir alle Unklarheiten beseitigten. Allerdings würde ich den von dir angedachten Gleiswendel komplett wegfallen lassen. (..., m. M. ich persönlich mag keine Gleiswendel!?) Ansonsten hören sich deine Vorgaben sehr (einfach mit über drei Ebenen) machbar an. Ob und / oder wie man den Schattenbahnhof nutzen sollte / kann, schauen wir dann noch mal wenn ein wenig mehr Gleis zu "Papier" gemessen worden ist. >>>in Zusammenhang mit den Steigungen / Ebenenhöhen- Differenzen / Freiräume für das reale einbinden von dem Viadukt und der dazugehörigen Landschaft im näheren Umfeld. Und zu, Zitat:
ZitatAlso wenn Du oder jemand anderes...
Da wird sich schon jemand dran machen, nur denke ich wird sich das nicht nur auf die Planung der Schattenbahnhofsebene begrenzen lassen. Und für's Erste sollten dann wohl deine bereits gemachten Maßvorgaben herhalten, auch weil's wohl schöner aussehen wird. Kleiner kann man dann ja immer noch mal in Angriff nehmen.
ZitatGepostet von tom tofte Skizzen entstehen ja eher im Schnelldurchgang, sind dahingemalt und ungenau.
So kann man sich frei entfalten, was mir mit den Planunsprogrammen nie gelingt:
Das soll meine Wohnzimmertisch-Anlage darstellen.
Aber ungenau ist sie nicht! Die Weichenradien entsprechen genau 1:100 (wie auch die ürbigen Radien und auch die Gebäude versuche ich immer korrekt zu "malen" - Geodreieck und Zirkel ist immer dabei)
Ich habe mal wieder ein paar Skizzen für euch, die in der letzten Zeit so quasi nebenbei entstanden sind. Angeregt durch Mipfis Schmalspurplanungen und den österreichischen Bahnhof Raabs habe ich ein paar skizzenhafte Entwürfe für einen kleinen Schmalspurbahnhof übers Eck gemacht. Dabei sind einige Varianten derselben Grundform entstanden. Hier folgt nur ein kleines Vorschaubild, beim klicken auf dieses kommt ihr zur grossen Grafik:
Die Anlagenfläche sollte so klein wie nur möglich sein, die Eckfläcke dabei nicht zu tief werden und der Betrieb durchaus so vielfältig, daß noch Zugkreuzungen möglich sein sollten und der Güterverkehr und das Rangieren nicht zu schnell zu eintönig werden.
Skizzen eines kleinen Eckbahnhofs - Bild anklicken für die große Darstellung mit genaueren Angaben.
Die Bahnhofsskizzen können natürlich auch als Anregung dienen für eine Planung in Regelspur, bei größerer Anlagenfläche dann natürlich. Ich hoffe dem einen oder anderen gefallen sie und regen zu weiteren Skizzen an. Wer zu meinen Skizzen also weitere Ideen hat darf sie natürlich gern hier einstellen ...
Ein schönes Vorbild gibt es durchaus auch für einen Endbahnhof einer Schmalspurbahn im Bogen. Ich denke das zum Beispiel an den Bf. Asbach der Rhein-Sieg Eisenbahn AG. Heute ein Museum und im Wiederaufbau begriffen! Mehr dazu findet sich hier. Dazu die Geschichte der RSE und ein alter Gleisplan!
Eine Frage hab ich generell einmal: Wer von euch weiß gut Bescheid über die verschiedenen Weichenfabrikate in H0e (incl. Bausätze) und welche sind zu empfehlen und welche nicht ?! Gibt es im Internet dazu eine richtig gute aktuelle Übersicht?
Ich habe da auch so einige handgezeichnete Pläne. Einen möchte ich gern vorstellen.
Dieser hier entstand so vor etwa 25 Jahren, als ich als DDR-Bürger von der BR 98.0 (Kreuzspinne) von Rivarossi träumte, die dann aber eine meiner ersten Neuanschaffungen nach 1989 wurde -eine Nachauflage-.
In meiner Heimatstadt Dresden begann die Windbergbahn, die wohl erste Gebirgsbahn Deutschlands (als Kohlenbahn 1857 eröffnet) auf der der Personenverkehr von 1951 bis 1957 eingestellt wurde. Besonders reizvoll durch enge Serpentinen vorbei am Windbergmassiv zwängte sich die kleine Bahn vom Abzweigbahnhof Freital-Birkigt an der Hauptstrecke Dresden-Chemnitz-Werdau bis zum Endbahnhof Possendorf.
Mein Ehrgeiz damals war auf relativ kleiner Fläche alle Bahnhöfe vom Abzweigbahnhof Freital-Birkigt bis zum Endbahnhof Possendorf wenigstens dem Originalgleisplan so nahe wie möglich kommend unter zu bringen. Entstanden ist nachfolgender Plan auf einer Fläche von 4,0 m x 1,3 m.
In Anlagenmitte aus der Unterführung (im Original "Höllenmaul" genannt) kommt die Bahn aus Richtung Dresden unter der Hauptstrecke Dresden-Chemnitz hervor und der Bf Birkigt ist erreicht. Links (parallel zur Einfahrt) lagen die Güter- und Betriebsanlagen von Freital-Birkigt. Weiter geht es durch die im Original nicht vorhandene Unterführung/Tunnel zum nächsten Bahnhof Gittersee (verdeckter Ausweichbahnhof mit zwei Gleisen). Dies war der einzige Bahnhof der auf diesem Anlagenplan nicht original dargestellt wurde.
Nächste Station war Kleinnaundorf mit der Anschlußbahn zum ehem. Glückaufschacht. Über den Haltepunkt Cunnersdorf (bei Freital) führte die Strecke zum Bahnhof Bannewitz.
Die Einfahrt in den anschließenden Bahnhof Hähnichen-Goldene Höhe war durch eine über die Straße führende Bogenbrücke gekennzeichnet (im Original führt allerdings eine Landstraße über die Brücke). In diesem Bahnhof wurde im Anlagenplan aus Platzgründen eine Weichenverbindung weg gelassen. Weiter ging es in weitem Bogen dem Endbahnhof Possendorf entgegen.
Diese Anlagenplanung kam nie über diese Zeichnung hinaus. Mindestradien wären so um die 360 mm gewesen. Mit den heutigen software-Programmen wäre es interessant zu prüfen, ob dieser Plan auf der kleinen Fläche überhaupt zu realisieren wäre.
Auch sind die heutigen Anforderungen an eine Modellbahn etwas anders als vor über 20 Jahren. Ich hoffe, es war trotzdem ein interessanter Einblick in meine Planungen vor langer Zeit.
Da doch etwas Interesse am Plan besteht, habe ich diesen noch einmal etwas nachgezeichnet (Die 25 Jahre Alter sieht man dem Plan wohl an). Leider kann ich die Originalpläne der Bahnstationen wegen des Urheberechtes hier nicht einstellen (falls Interesse besteht - bitte eine kurze pn an mich). Auch erhält man auf oben genannter Webseite nahezu alle Infos zur Bahn.
Vielleicht noch einige kleine Anmerkungen zur Strecke:
Die Vorbildstrecke führt in sehr engen Gleisbogen (teilweise 85m Radius) zum Zielbahnhof. Auf der Strecke wurden aber durch die geschickte Trassenführung keine Tunnel notwendig. Wie beim Vorbild sollten auf der Anlage nur sehr kurze Züge verkehren. In den Jahren ab 1913 (1907 Aufnahme des Reiseverkehrs) bis zur Einstellung des Reiseverkehrs fuhren ausschließlich Lokomotiven der BR 98.0 (sä. ITV) auf der Strecke. Vorher im Einsatz auf der Strecke war die BR 98.70 (sä. VII T), die bis max. zum Ende der Länderbahnzeit hier anzutreffen war. Natürlich gab es auch im Wageneinsatz wegen der engen Radien div. Einschränkungen und auch Besonderheiten. Um 1932 wurden Testfahrten mit dem VT 766 durchgeführt. Allerdings war die Leistung des vierachsigen Triebwagens zu schwach, um bei Bergfahrt einen Beiwagen mit zu führen.
Nach Einstellung des Reiseverkehrs und Rückbau der Strecke erst bis Kleinnaundorf, dann bis Gittersee verkehrten Loks der BR 106 (ex V 60.10) mit Spurkranzschmierung auf der Strecke im Güterverkehr. Besonders die Uranerzwäsche der Wismut in Gittersee sorgte für einen erheblichen Güterverkehr. Nach 1989 wurden einige Touristikfahrten mit BR 106 und zwei Bghw-Wagen durchgeführt. Durch das Hochwasser 2002 wurde die Hauptlinie Dresden-Chemnitz auch am Abzweig Freital Ost zerstört. Beim Wiederaufbau der Strecke und der Einführung von ESTW-Technik wurde die Abzweigweiche nicht wieder eingebaut. Seit dieser Zeit sind keine durchgehenden Fahrten von Dresden zum Windberg mehr möglich. Ein dort an der Strecke ansässiger Museumsverein versucht die Erinnerung an die Strecke wach zu halten, kam aber auch in die Schlagzeilen wegen eines Rechtsstreites um die Namensrechte zur "Sächsischen Semmeringbahn".
[ Editiert von Nebenbahner aus Sachsen am 22.05.09 19:36 ]
Zu Deiner Frage nach H0e Weichen. Ich hatte mir mal die Industrieprodukte rausgeschrieben. Diesen Schmierzettel habe ich mal abgetippt und als PDF angehängt. Die Liste ist natürlich nicht vollständig. Bausätze fehlen noch komplett. Hobby-Ecke Schumacher hat einen Schnupperbausatz in H0e laut Website im Angebot. Bei Walter Völklin steht leider nicht welche H0e Weichen er baut und Günter Weller hat auf seiner Website nur Regelspurweichen. Was mir persönlich in H0e komplett fehlt sind einfache Kreuzungen. An Industrieweichen gibt es von einer ABW (Hersteller Peco) nur einfache Weichen.
Ich bin gerne bereit diese Liste zu erweitern und zur Verfügung zu stellen. Da wäre es interessant zu wissen welche Informationen wirklich gewünscht werden und vielleicht Informationen zu Bausätzen zu bekommen.
In H0m sieht die Welt schon besser aus. Da habe ich jetzt keine Übersicht zur Hand, aber Peco hat da schon ein größeres Sortiment inkl. Kreuzungen und IBWs.
die Gleispläne sind ja mal echt interessant! Bin auch ein Fan der Bahn und habe die Literatur darüber förmlich aufgesaugt. Die Streckenführung und vor allem die Radien sind ja nahezu ideal für die Modellbahn. Wenns vorbildgerecht bleiben soll sind halt die längsten Fahrzeuge dann halt die Bghw´s. Bei denen mussten aber bei den Sonderfahrten in den 90ern die Übergangsbleche oben bleiben, die hätte es bei einem Mindestradius von 80m sonst gnadenlos verbogen. Nach Lust und Laune mach auch hin und wieder mal "Windbergbetrieb" auf meiner Anlage, aber dann quer durch alle Epochen.
Ich bin Mitte der 90er Jahre (ich glaube 1995) mal mit gefahren.
Die Anlage sollte allerdings in Epoche 2 entstehen. Hatte sogar geplant den VT 766 auf Antriebsgrundlage V 100/Kondenstender zu bauen. Eine 98.70 von model loco hatte ich mir damals auch schon zugelegt.
Nur die 4,0 m Platz habe ich bis heute noch nicht...
Da möchte ich noch ein "Frühwerk" von mir vorstellen:
Auch dieser Anlagenplan entstand etwa Anfang bis Mitte der 80er Jahre (des letzten Jahrhunderts :lol.
Vorbild ist der Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle an der Strecke Bad-Schandau - Sebnitz - Neustadt (Sachs) im Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz). Auch diese Strecke nennt man (jetzt darf man sie wohl nicht mehr so nennen :dumm "Sächsische Semmeringbahn" -> siehe auch meinen Beitrag #13 zur Anlagenvorstellung Windbergbahn.
Auch hier wurde nicht alles genau dem Vorbild entsprechend geplant - der Gleisplan aber ist weitestgehend vorbildgetreu. Statt des großen Lineoleumwerkes (früher Papierfabrik) wurde eine großzügige Ladestraße und ein Güterschuppen vorgesehen um den Blick über den Bahnhof zu erhalten. Im Original sind die Regelspurgleise 3 und 4 Anschlußbahngleise des genannten Werkes. Die Landschaft rund um den Bahnhof sollte aber schon das Vorbild wiederspiegeln.
Hier der Originalplan allerdings um 180 Grad gedreht:
Vom Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle zweigte bis 1951 die 750 mm-spurige Schmalspurbahn nach Hohnstein ab. Auch der Gleisplan von Hohnstein entspricht weitestgehend dem Vorbild.
Zu guter letzt war noch eine Überlandstraßenbahn angedacht, die im Hintergrund an der Schmalspurladestraße vorbei führt. Eine Straßenbahn fuhr natürlich am Bahnhof Kohlmühle nicht vorbei, aber in wenigen Kilometern Entfernung gab es (und gibt es noch heute) die Kirnitzschtalbahn, eine Ausflugsbahn auf 1000 mm Spurweite von Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall.
Das Ganze war geplant wieder auf 4,00 m Länge und 1,25 m Breite. Wieder typisch sächsiche Atmosphäre mit BR 86 und BR 913-18 auf Regelspur, sowie der sä. IV K auf Schmalspur war angedacht. Auch das blieb nur ein Plan, der über diese Zeichnung hinaus nie weiter verfolgt oder verwirklicht wurde.
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Mut zur Skizze
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04.03.2008 20:33 (zuletzt bearbeitet: 29.03.2014 18:18)
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, eben genau wie die Skizze selbst (viel besser natürlich)!
(ist jetzt ein bisserl übertiereben!) 
