wie angekündigt kommen hier noch ein paar 3D Ansichten vom Eingang der Schlucht mit den Brücken. Hiermit soll die im Beitrag #59 andiskutierte Frage vertieft werden, welche landschafts-gestalterischen Mittel ggf. eingesetzt werden könnten (z.B. Bäume, unterschiedliche Brückentypen), um "mehr Ruhe ins Bild" zu bekommen.
1. Übersicht. Wir blicken quasi durch die Kellerwand auf die Anlage.
2. Blick durch die Kellerwand auf die Brücken am Beginn der Schlucht. Aus dieser Perspektive sieht man den Verlauf des Flusses abwärts durch die Schlucht - über mehrere Stromschnellen, die man sich hinzudenken muss, fließt uns das Wasser entgegen.
3. Ein weiterer Blick durch die Kellerwand von weiter rechts.
4. Aus dieser Perspektive blickt man in den Durchbruch, den die Baumannschaften für die eingleisige Nebenstrecke oberhalb der Schlucht durch die Klippen sprengen mussten.
5. Aus dieser Richtung wird man die Brücken am Beginn der Schlucht häufiger sehen.
Nu, war ja bisher ein bißchen vom "Moppettfoahrn" abgelenkt!
Also, was soll ich sagen... Irgendwie fehlt mir jetzt ein bisserl die Fantasie.
Ich finde jetzt nicht wirklich einen Bahnhof, wenigstens ein Dörferl, also... ich weis ja nicht was jetzt DAS Hauptaugenmerk ist, so wie es jetzt aussieht ist es "Rolling - PUR"?!!!
Mal sehen was BBF sagt, falls ich neu bauen darf, werde ich umbedingt eine Nebenbahn, vielleicht sogar was in H0e einplanen.
Falls es schon gesagt wurde, verzeih mir, aber was ist das noch mal für ein Programm und was kostet das?
Übrigens war ich heute auf der Modellbaumesse und habe mir das Tillig Gleis, noch mal gaaanz genau angesehen! Ich bin eigentlich begeistert davon! Vor allem, ein RICHTIGER Unterflurantrieb (Geschw. einstellbar!!) kostet ledigdlich zwischen 15-19.- € also billiger als das Digi-Zeugs von RoCo...!!!!
Somit wäre es mein absoluter Favorit!!!
Mal sehen was noch kommt, vielleicht kannst Du ja die geplanten "Baulichkeiten" (falls vorgesehen) für ein fantasieloses Würschterl wie mich irgendwie anzeichnen??? Weil, wenn nur das eine Hauserl am Bergerl alles ist, wäre es mir zu wenig...
Aber sonst, bin gespannt wie das aussieht, wenn's dann los geht mit Geländegestaltung!!
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
beim Vorbild ist zuerst die Landschaft da, sie besteht in der Regel aus einer 3dimensionalen Geländeformation, die von den regionalen geologischen und geophysikalischen Prozessen ausgeformt wurde, und dem Bewuchs sowie der Bebauung. Durch die Geländeformation hindurch müssen die Bahningenieure einen Streckenverlauf planen, der den technischen und finanziellen Vorgaben entspricht. Dann wird die Bahn in die Landschaft hinein gebaut.
Sofern er nicht ein konkretes Stück Vorbild exakt nachbaut, geht der Modellbahner andersherum vor: Ausgehend von seinem Modellbahnsystem sowie seinen räumlichen und finanziellen Rahmenbedingungen plant er zuerst einen Streckenverlauf und orientiert daran die Landschaft. Richtet er in der Planung sein Augenmerk zu wenig auf eine 3dimensionale Geländeformation, so kann dies dazu führen, dass man der Anlage später ansieht, dass zuerst die Gleise da waren und um sie herum dann später eine Landschaft "konstruiert" wurde. Die Strecke führt dann wenig plausibel durch eine auch in sich nicht schlüssige Geländeformation hindurch.
Ein wichtiger - wenn auch nicht der einzige - Aspekt der Schlüssigkeit einer Geländeformation im Modell ist die Wasserführung. Wasser ist in gemäßigten Klimazonen immer gegenwärtig, und es fließt immer nach unten. Daher: Wohin würde das Wasser nach einem Regenguss in der Geländeformation einer Modellbahnanlage abfließen, wo würde sich Wasser sammeln? Gibt es an der tiefsten Stelle einen Graben, einen Fluss oder einen See auf der Anlage?
Daher habe ich die Vorgehensweise gewählt, den Streckenverlauf nie allein Maß der Dinge werden zu lassen, sondern ihn vor dem Hintergrund der Anlageninfrastruktur in allen 6 Planungsschritten stets zusammen mit der 3dimensionalen Geländeformation zu entwickeln. Diese Planungsschritte sind:
Planung des Modellbahnhintergrunds (bisher verwende ich als Kulisse nur Platzhalter in den 3D-Bildern)
Zur Zeit bin ich beim 4. Schritt. Hier liegt mein Hauptaugenmerk bei Erstellung der 3D-Bilder (Software: WinTrack 9, ca. 100,- EUR, www.wintrack.de) auf der Plausibilität der Streckenführung in der 3dimensionalen Geländeformation.
Diese Geländeformation - ohne Bewuchs und Bebauung - soll mit der Streckenführung eine schlüssige Einheit bilden. Dies ist der Grund, warum Du auf den Bildern noch keine Bäume, Häuser und Straßen siehst. Zu dieser Einheit passend muss später - nach Feinplanung des Streckenverlaufs - dann noch ein Modellbahnhintergrund ("Kulisse") entwickelt werden - derzeit verwende ich in den 3D-Bildern als Kulisse nur einen Platzhalter.
Mein Ziel im derzeitigen Planungsschritt ist es, Streckenführung und Geländeformation so aufeinander abzustimmen, dass später die Illusion erzeugt werden kann, die Strecken seien in eine bereits vorhandene Landschaft gebaut worden.
ZitatMein Ziel im derzeitigen Planungsschritt ist es, Streckenführung und Geländeformation so aufeinander abzustimmen, dass später die Illusion erzeugt werden kann, die Strecken seien in eine bereits vorhandene Landschaft gebaut worden.
Nun, dies war/ist mir schon klar, etwas anderes hätte ich von Dir auch nicht erwartet!
Ich meine nur, daß auf den dreidimensionalen Bildern, für meine Fantasie (schreibt man das jetzt so?) gar kein Platz mehr für die Baulichkeiten ist?!
Da ich aber nicht weiß, wo was genau hinkommen soll, fehlte mir halt die Idee und ich war/bin , etwas hilflos, wie's denn nun werden soll!
Vielleicht verzerrt auch das 3D Programm die wahren Platzverhältnisse, denn Du schreibst ja auch, daß die Höhen etwas verzerrt werden?!
Ach ja, 100.- € für das Programm finde ich etwas heftig!
[ Editiert von ificouldiwould am 01.11.10 2:45 ]
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die Geländeformation im hinteren rechten Teil der Anlage gefiel mir noch nicht so ganz. Insbesondere der doppelte Abzweiger aus der Hauptstrecke erschien mir noch nicht optimal: Zu viele Gleise und daher kein Platz für andere Gestaltungselemente; zu steile Böschung unter der Nebenstrecke; zu starkes Gefälle (3%) des Gleises am Anlagenrand und im rechten Teil tiefere Lage des Gleises / Tunnels als der Fluss.
Daher habe ich die Geländeformation und die Streckenführung geändert. Der Abzweig ist nun so gestaltet, als führe er außerhalb der Anlage in das kleine Nebental mit Bach und Straße. In Wirklichkeit schwenkt er im Tunnel nach rechts, verläuft mit ca. 1,5% Gefälle unter der eingleisigen Nebenstrecke und mündet schließlich in die Gleiswendel der Hauptstrecke. So können die Schattenbahnhöfe umfahren werden. Die Abstand zwischen Haupt- und Nebenstrecke wurde erweitert und die Böschung der Nebenstrecke durch eine schmale Straße aufgelockert. Der Flussverlauf wurde am Anlagenrand entlang erweitert; das vormalig nach hinten abbiegende Flusstal ist nun zu einem kleinen Nebental geworden, das neben der Landstraße nur noch einen Bach enthält, der über mehrere Stromschnellen in den Fluss mündet.
Haltet Ihr die neue Variante für eine Verbesserung?
Alte Variante
Neue Variante
Weitere Teile, die ich zur Diskussion stellen möchte, sind
Gleisplan und Gestaltung des Bw auf dem Plateau im linken Anlagenteil. Drehscheibe und Lokschuppen sind für knapp 50cm lange US Articulateds (z.B. Big Boy, Allegheny) dimensioniert und sind nicht in WinTrack 9 enthalten. So musste ich sie als „BitMontage“ selbst erstellen – daher sehen sie etwas unvollkommen aus.
Gleisplan und Gestaltung des Kopfbahnhofs am Ende der eingleisigen Nebenstrecke. Sollte ich es bei dem derzeit geplanten Gleisdreieck zum Drehen der Lokomotiven belassen oder eine (Fleischmann-) Drehscheibe einbauen?
Das Plateau
Das Bw auf dem Plateau
Kopfbahnhof am Ende der Nebenstrecke
Auf Eure Kommentare und Ratschläge bin ich gespannt.
Abschließend möchte ich Börnie's Wunsch entsprechend noch einen Überblick über die Grundzüge der aktuell geplanten Ausgestaltung geben. Wo später genau ein Haus, ein Schuppen, ein Stellwerk oder Signalanlagen etc. hinkommen, wird prinzipiell erst während des Baus entschieden. Allerdings gilt, was ich schon in der Eröffnung dieses Threads zur geplanten Gestaltung geschrieben habe: Die Natur steht im Vordergrund - Bebauung nur im Mindestumfang, und wenn möglich ohne geographische Festlegung.
Ist ja ein großes Projekt was Du da planst, ein Punkt gefällt mir allerdings gar nicht.
Du hast eine 3 Gleisige Hauptstrecke am vorderen Anlagenrand, dein Bahnhof ist ein kleiner Nebenbahnhof. Ich würde hier lieber etwas weniger machen. Maximal 2 gleisig.oder die streckenführung der 2 anderen Gleise verdeckt in diesem Bereich anlegen.
Trotz allem ein tolles Project was Du vorhast und ich wünschte ich hätte den Platz um sowas zu realisieren.
Da hast du dir ja ganz schön was vorgenommen. Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Zur Planung: Mir persönlich gefällt das mit den zweigeleisigen Strecken immer nicht so, das sieht immer etwas vollgestopft aus. Ich würde maximal eine unabhängige zweigleisige Paradestrecke machen und den Rest als eine sich durch einen MIttelgebirge windende Nebenbahn, evtl. noch mit einem kleinen Durchgangsbahnhof (ermöglicht einen schönen Betrieb, denn Güterwagen müssen zugestellt und abgeholt werden) auf der Strecke. Das ganze endet dann in einem durchdachten Endbahnhof. Was mir gar nicht gefällt ist das BW. Es hat keinen Anschluss zu einem Bahnhof und liegt da so irgendwo in der Landschaft rum. Loks müssen erstmal ewig fahren um restauriert zu werden. Es muss ja nicht immer die große Drehscheibe und der Ringlokschuppen sein. Weniger ist mehr. Der Endbahnhof der Nebenbahn kann ja eine kleine Drehscheibe haben.
Jetzt kenn ich mich besser aus... Muß aber leider aus eigener leidlicher Erfahrung folgende Kritik anbringen:
1.) Im dreigleisigen Bereich, ist bei den Zügen, die bei Dir verkehren werden kein Platz für Bahntechnische Bauten, wie z.B. der WASSERTURM!!! Das Teil braucht mehr Platz, als man glaubt, ein Personenzug der Halt macht, steht dann mit der Lok im Nirvana, oder gar schon auf der Brücke! Die drei Gleise verwendest Du vermutlich, damit ein Überhol/Durchfahrtsgleis bleibt, für die Güterzüge!? Weniger ist mehr, mag ja schön und gut sein, aber gar nix??? Hier die Bereiche die ich meine:
1 a.) Ich würde nur bis zu der roten Linie den Fluß machen um mehr Platz für Bahntechnische Bauten zu haben! 2.) Wenn möglich würde ich den kleinen Bahnhof etwas größer machen (verbreitern) und dort einige wenige BW-Technische Bauten unterbringen und das Riesenteil mit Drehscheibe und Ringlokschuppen irgendwo im Nirvana weg lassen, noch dazu, wo ja für Bekohlung, Reperatur usw. erst wieder kein Platz ist!! Du hast NULL auf der Anlage, was so ein Monstrum rechtfertigen würde!!!! Mach doch eher etwas Minen/Logger/Steinbrechwerk-like da oben rein!!! Würde sich auf so einem Bergplateau m.M. nach viel besser machen und mehr Sinn/Realität ergeben!!
Hier die rote Linie und die Verbreiterung die ich ansprach:
Vielleicht kannst Du ja mit meinen Ausführungen etwas anfangen? Den Fluß kannst Du ja nach dem Bahnhof wieder reinkommen lassen, damit Du auch auf der "Außenbahn" einen Wasser/Sandturm unterbringen kannst?!
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Zur Frage, wieviele Strecken man auf 60cm Anlagentiefe unterbringen kann: Ich stimme Euch zu, dass das Risiko, dass es zu „vollgestopft“ aussieht, am geringsten ist, wenn man sich auf 1 Gleis beschränkt. Allerdings würde ich mich nicht der Meinung anschließen, dass mehrere Gleise zwangsläufig vollgestopft aussehen müssen. Dieser Eindruck hängt im Einzelfall ab von der Schlüssigkeit des Gleisverlaufs, von der Gestaltung der Umgebung sowie von den Vorstellungen und dem Geschmack des Betrachters. Meine Vorstellungen vom Betrieb auf der Anlage habe ich hier beschrieben. Sie sind mit weniger Gleisen nicht realisierbar.
Gleiches gilt für das geplante Bw, das in direkter Nachbarschaft zu den Ausfahrtweichen der Bahnstation liegt und von dort durch eine einfache Sägefahrt erreicht wird - noch günstiger könnte es betriebstechnisch kaum liegen. Seine Notwendigkeit ergibt sich aus den beschriebenen Betriebsabläufen und aus meinen Articulateds und anderen großen US Dampfloks, die zum Drehen und Unterstellen/Reparieren so große Einrichtungen erfordern.
Na ja, ergibt zwar eine Logik, ich finde es trotzdem sehr groß, vielleicht sieht man halt einfach nur nicht, wo dann die Bekohlung etc. hinkommen soll/wird?!
Natürlich ergibt es im Zusammenhang mit dem "Zuspann" einen Sinn, keine Frage!
"Wasserfassen" im BW:
Ich dachte dabei eher an die Loks, die Solo durchfahren, z.B. Personenzüge, die werden doch nicht extra abkoppeln, in's BW fahren und Retour?!
Natürlich sind die Amis viel größer als Europäer (dafür werden sie aber auch mehr brauchen!), doch ich erinnere mich gut, daß wir schon auf die kurze Strecke Wien-Linz mit der 310'er, am Weg Wasser fassen mussten!
Aber Du wirst das schon machen, genauer Mensch der Du bist, wirst Du sicherlich alles durchdacht haben!! Ich denke halt besser ein Mal zu viel auf etwas verweisen, denn im Bau "anstehen".
Ach ja, die Abänderung mit dem Tal und der kleinen Straße finde ich sehr gut!!!! Die Straße führt schließlich über den Hügel zum kleinen KopfBhf. Durch die Straßenführung und die Andeutung eines Seitentales, gewinnt die Anlage m.M. nach an Tiefe! Des weiteren "schreit" so ein Teil geradezu nach verliebten Details beim Ausschmücken der Anlage, wo man sicherlich so manchen Hingucker einbringen kann!!
[ Editiert von ificouldiwould am 10.11.10 9:30 ]
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
mit dem Kopfbahnhof am Ende der Nebenstrecke bin ich noch nicht ganz zufrieden. Ich habe mehrere Alternativen entwickelt, die ich nachfolgend zur Diskussion stellen möchte. Auch die Idee, dort eine Industrieanlage zu bauen, ist noch in Erwägung. Momentan aber möchte ich erst einmal die Realisierung eines Kopfbahnhofs ausdiskutieren.
Das Betriebskonzept: Der hoch gelegene Kopfbahnhof versorgt einen außerhalb der Anlage gelegenen kleinen Ort. Der Kopfbahnhof bietet Möglichkeiten zum Drehen und Versorgen von Lokomotiven; hierzu könnte er mit einem Gleisdreieck oder einer Drehscheibe ausgestattet werden. Er kann über eine getarnte Umgehungsstrecke hinab zur zweigleisigen Hauptstrecke umfahren werden. So können auch lange Güterzüge und hochwertige Schnellzüge die Nebenstrecke befahren. Beide würden solch einen kleinen, unbedeutenden Kopfbahnhof auch beim Vorbild nicht anfahren. So wird der Zugverkehr bestenfalls aus Eilzügen, hauptsächlich aus Personenzügen bestehen; hin und wieder werden einige Güterwagen zum Be- und Entladen im Kopfbahnhof ankommen.
Die nutzbare Länge des Gleises am vorderen Anlagenrand beträgt zwischen den Weichen 165cm. Das Stumpfgleis für die Fahrtrichtungsumkehr der abgekuppelten Lok bietet mit ca. 32 cm Länge zwischen Weiche und Prellbock genug Platz für eigentlich schon zu große Modelle wie z.B. eine BR 01.10. Wenn die Lok den Zug über das Gleisdreieck umfährt, kann der letzte Waggon auf der Weiche am Tunnel stehen. In diesem Fall beträgt die nutzbare Gleislänge 200cm - ausreichend für z.B. 5-7 Eilzugwagen. Dies ist m.E. nicht zu wenig für so einen kleinen, nicht allzu bedeutenden Bahnhof.
Das Wenden über das Gleisdreieck läuft folgendermaßen: Nach Einfahrt in den Kopfbahnhof wird die Lok vom Zug abgekuppelt und über die Weiche bis zum Prellbock vorgezogen. Tenderloks können nun ihren Zug umfahren und am anderen Ende wieder angekuppelt werden. Schlepptenderloks können über das versteckte Gleisdreieck gewendet werden. Hierzu nehmen sie rückwärts die in einem Rechtsbogen in den Tunnel führende Strecke, die über eine im Tunnel versteckte Weiche in die Gleiswendel mündet. Dort wird die Fahrtrichtung gewechselt, und die Lok fährt vorwärts bis über die zweite im Tunnel versteckte Weiche. Danach geht es rückwärts an das Zugende.
Die Gleispläne Das Gleisdreieck der Varianten 1-3 ist unsichtbar und soll im Modell visuell nicht bemerkbar sein; so täuscht der Kopfbahnhof lediglich zwei ankommende/abgehende Nebenstrecken vor. Daher ist der Einsatz einer Drehscheibe wie in den Varianten 2 und 3 voll gerechtfertigt und plausibel. Die Variante 1 würde beim Vorbild wohl nur selten von einer Schlepptenderlok angefahren werden, weil sie nicht gewendet werden kann.
Dies ist der Gleisplan der Varianten mit verdecktem Gleisdreieck.
Variante 1: Kopfbahnhof mit zwei ankommenden/abgehenden Nebenstrecken
Variante 2: Kopfbahnhof mit zwei ankommenden/abgehenden Nebenstrecken
Variante 3: Kopfbahnhof mit zwei ankommenden/abgehenden Nebenstrecken
Variante 4: Kopfbahnhof mit einer ankommenden/abgehenden Nebenstrecke
Also ich habe mir prinzipiell mal folgendes Überlegt.
Der Bereich würde sich m.M. nach schon sehr dazu anbieten, diese in den USA oftmalige Vorkommen der gemeinsamen Nutzung der Straße, von Bahn und Autos zu verwirklichen.(gibt es auch in Europa!)
Hier mal eine Idee wie ich es meine:
Das hintere Gleis, weiter nach hinten rücken und Halbrel.Geb. direkt an den Hintergrund machen, die Straße am Ende der Platte wieder im Hintergrund anschl. lassen, wodurch die gemeinsame Straßennutzung entsteht.
Statt der Norm-Weiche eine Y-Weiche (blau) verwenden und zwischen Straße und Schiene (diesesmal die Vordere) Kleinbetrieb/e mit Bahnanschl. anbringen. (Vielleicht ein Maschinendepot einer Mining-Comp., mit großen Straßenverladungshof, könnte man sich richtig im Detail austoben?).
Oder Variante zwei mit Drehscheibe (gefällt mir nicht soo gut, weil zei Drehscheiben auf einer Anlage, großer Platzverlust, ist aber Ansichtssache).
Hier würde ich ein Gleis weglassen, wieder nach hinten rücken und Halbr.Geb. zum Einsatz bringen, dafür aber eine verbindung zur Drehscheibe herstellen.
Die Ankunft der zweiten Nebenstrecke wegzulassen, fände ich schade, weil Du Betriebsmöglichkeiten verlieren würdest!
[ Editiert von ificouldiwould am 20.11.10 21:26 ]
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
Die Nebenbahn ist ja keine richtige Nebenbahn, sondern ein geschickt getarntes Gleisdreieck. Ich würde daher sagen entweder Drehscheibe oder Gleisdreieick. In der gewählten Form können über das Dreieck auch keine Züge oder längeren Loks gedreht werden wie über die Drehscheibe. Dazu sind auf den beiden Hauptgleise die Gleise vor den Weichen zu kurz.
Mein Vorschlag ginge eher in die Richtung, die beiden Hauptgleise in eine Drehscheibe münden zu lassen. Dann könnte man an den Platz ein Berg- oder Sägewerk stellen. Das würde den aufwendigen Streckenbau rechtfertigen. Das Anschlussgleis könnte dann unsichtbar im Berg verlängert werden um dort auch längere Züge zustellen zu können. Wenn du dann noch viel Zeit hast auch mit Tauschmöglichkeiten leere Züge/Volle Züge.
vielen Dank für Eure Beiträge, die ich in meine weitere Umgestaltung des Kopfbahnhofs einfließen lassen habe.
Änderungen am Entwurf: Durch Anlage eines Bahnsteigs an der Nordstrecke wird die Funktionalität als „Keilbahnhof“ deutlicher als bisher, in dem 2 Nebenstrecken enden. Wobei der Nordbahnsteig nur als Behelfsbahnsteig ausgebildet werden soll - der Güterschuppen muss noch an die Zufahrtsstraße angebunden werden.
Die Gütergleise wurden verlängert und eine Verbindungsstraße zum außerhalb der Anlage gelegenen Ort angelegt, den der Bahnhof versorgt.
Die folgenden Bilder zeigen den Bahnhof aus einer hohen und einer niedrigen Perspektive zunächst im Überblick und dann jeweils von links nach rechts im Detail.
1. Hohe Perspektive
Übersicht
Teilansichten
2. Niedrige Perspektive
Übersicht
Teilansichten
Eure Ratschläge und Kommentare sind weiterhin willkommen!
PS:
Neulich hat jemand im Forum gefragt, wo es beim Vorbild Kehrschleifen gibt. Er erhielt eine Menge interessanter Antworten.
Daher hier noch folgende Frage zum Schluss: Wer kennt beim Vorbild einen Bahnhof mit einer ähnlichen Funktionalität wie der hier angedachte Kopfbahnhof?
Nun... so leid es mir tut... Ich kenne zwar mehrere Frachtbhf. in Ö. die so oder so änlich funktionieren... doch ich kann Dir jetzt keine direkten Beispiele nennen...
Mit Fracht ist das dann auch so eine Sache... englisch, oder deutschsprachige Schilder... das widerspricht Deinen Wunsch, beides dort hinfahren zu lassen... (EU-USA)... ist halt schwierig...
Vielleicht sollte man den Passagierbereich, als Nebensächlichkeit betrachten (maximal Schienenbus/Galloping Goose "Halt") und sich mehr auf die Fracht beziehen... wenn ich noch mal darüber nachdenke... es gab und gibt ja genügend Firmen, die sowohl in EU, als auch in den USA vorhanden sind...
Also Reifenlager... Tanklager (ganz kleines), Elektrische Geräte usw. auf Lagerhallen Basis... also eine Entladestraße. Ortszufahrten, die durch einen "Frachtenbhf. führen, gibt es sowohl in den Staaten als auch bei uns.
Vielleicht eine Option?
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
vielen Dank, Börny für Deine Überlegungen. Ihre Grundzüge „weniger Personen- zugunsten von mehr Güterkomponenten“ habe ich in den Plan des Kopfbahnhofs eingearbeitet:
Straßenzufahrt vom Bahnhofsvorplatz zum Güterbereich
Bahnübergang am Nordgleis und entsprechende Verkürzung des Bahnsteigs
schlankere Einfahrtweichen in die Gütergleise
Endstrecken der Gütergleise bis Prellbock gerade
Güterschuppen mit Laderampe für Gütergleis 1
Abstell- / Entlademöglichkeit für Kohlenwaggons auf Gütergleis 2
Es muß ja Dir gefallen... Ich wäre nach wie vor dafür, nur ein Gleis nach links hinten zu führen, dieses dafür bis hinten mit Lagerbauten zu besetzen. Auch die Straße würde ich dort verschwinden lassen. Also keine "Straßenumfahrung" eines Bauwerks (so sieht es zumindest am Plan aus?) sondern durchgehend, vielleicht am Ende mit einem Reliefgeb. um noch mehr Tiefe reinzubringen. Das rechte Gleis würde ich gerader führen und mit Bahntechnischen Bauten/Verwaltungsbauten belegen. dazwischen Straße!
Vielleicht ist die Drehscheibe doch ein wenig zu viel des Guten? Umfahrungsmöglichkeiten/Wendemöglichk. hast Du ja schon.
Mit Plänen kann ich Dir leider nicht dienen, da ich kein Programm dafür habe.
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB
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Bau einer H0-Anlage – bitte gebt Euren Rat
23.05.2010 09:21 (zuletzt bearbeitet: 09.11.2014 17:03)
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