Von meiner Modellbahn gibt es keine HP. Die einzigen öffentlichen Bilder stehen hier verteilt im Forum. Und immer wieder taucht die Fragen auf, kann man die Bahn nicht 'mal als Ganzes sehen. Kann man, hier bei mir. Jedes Forumsmitglied darf sich gern bei mir melden und sagen "Ich komme 'mal vorbei".
Für die, die es nicht können oder wollen, werde ich jetzt einmal in loser Reihenfolge Fotos der Bahn veröffentlichen.
Um Fragen vorzubeugen: Auch den Gleisplan kann man hier nicht >>'mal<< reinstellen. Der existiert als Datei in mehreren Ebenen und füllt ausgedruckt im Maßstab 1:10 mehrere A3 Blätter. Auf denen so an die 800lfdm H0 und H0m Gleis verzeichnet sind. Wer die Anlage nicht kennt, verliert ganz schnell den Überblick.
Sie steht in einem Raum von 12m Länge und 6m Breite, den ich extra bahngerecht habe bauen lassen: absolut trockener Kellerraum mit halbwegs konstanter Temparatur.
Ausserdem ist der Gleisplan nicht vollständig. Der älteste Teil stammt noch aus den 80er Jahren, da wurde noch auf Millimeterpapier gezeichnet.
Aber die Zeit dieses ältesten Teils ist zumindest teilweise gezählt.
Die Bahn hat heute als Vorbild die Bern-Loetschberg-Simplon-Bahn, irgendwo in der Epoche IV bis V. Es gibt bereits die Doppelspur.
Fangen wir aber mit dem an, was gerade "vernichtet" wurde, um besserem/durchdachterem Platz zu machen, vor allem längeren Zügen (die sind heute so 3 m lang).
Wir sehen hier einen Teil des Bahnhofs, den wir bisher Thun genannt haben. Optisch wie betrieblich sieht das echte Thun anders aus; das Kind mußte einen Namen haben und eine etwas größere Stadt an der Lötschberglinie darstellen. Mit Fertigstellung der Änderungen gibt es auch einen neuen Namen, dazu später.
Jetzt also erst einmal Thun (teilweise). Alles hinter dem gelben Strich und rechts davon wurde Ostern 2007 abgerissen und wird derzeit neu aufgebaut. Die Strecke, auf der der Intercity-Doppelstockzug steht, fällt (optisch) weg. Weil der Umbau seit Jahren bei mir im Kopf geisterte, hat "Thun" nie eine Oberleitung erhalten.
Abgerissen wurde auch die gesamte Elektrik, also auch unter dem Teil, der stehen blieb. Denn ausgemustert wurde auch das MCS2000 und das (in der Stelltafel sichtbare) MCC120. Eine der ersten digitalen Anlagensteuerungen, die sich bei dieser Anlagengröße aber nicht bewährt hat. Die neue Bahnhofssteuerung wird wieder analog. Insofern herrscht hier derzeit und sicher noch einige Monate "Betriebsruhe" mit der Konsequenz, daß derzeit auch alle Schattenbahnhöfe nicht direkt angefahren werden können. Dahin führt die Strecke nämlich, auf der der Intercity steht.
Die übrige Anlage ist zwar voll betriebsfähig, wir können derzeit aber nur mit den Zügen fahren, die "draussen" sind.
Das Stellpult ist gerade heute zerlegt worden. 9 elektronische Eigenbau-Fahrpulte wurden etwas renoviert zur Weiterverwendung in dem neu zu bauenden Stellpult, alle anderen Komponenten werden ebenfalls weiterverwendet.
Rechts waren unser Eisenbahnmuseum in Form eines alten Schuppens mit Drehscheibe (keine Angst, der kommt mit kleinerer modellmäßiger Drehscheibe auch auf den neuen Teil)sowie einige Abstellgleise für Reisezüge.
Wie auf jeder Modellbahn gibt es eine größere Stadt mit einem größeren Bahnhof. Unsere „Stadt“ ist der älteste Teil der Anlage, erst später kristallisierte sich das Thema BLS heraus. Insofern haben wir unserer Stadt den Namen „Thun“ gegeben, obwohl optisch eigentlich kaum Ähnlichkeit besteht. Und auch betrieblich hat unser „Thun“ mit 2 Depots für elektrischen Betrieb und als Dampflokmuseum sowie einer Schmalspurbahn mit dem echten nichts gemeinsam. Das Kind mußte im Modellbahnbetrieb halt einen Namen haben (den wir wohlweislich als Stationsnamen nicht angeschrieben haben), und so entstand „Thun“: Ein typisches schweizer Stadtbild in den 60er oder 70er Jahren. Mit einem typischen häßlichen Betonbahnhof aus den 50er Jahren. Mit Arkaden, Marktplatz, Migros-Markt und einem Bahnhofsvorplatz mit Springbrunnen sowie einem Stück mittelalterlicher Stadtmauer.
Fast gleicher Blick. Ein Roter Pfeil ist angekommen, der aus Kapazitätsgründen einem Leichtstahlwagen mitführt.
Im nächsten Beitrag werden wir uns im Bahnhofsgelände etwas umschauen.
Von der schweizer Sommerfeldt-Oberleitung kann ich nur die Joche gebrauchen. Die Masten sind zu dick.
Wie ich mir das vorstelle, werden wir sehen, wenn ich hier im Tread etwas weiter bin. Es gibt nämlich schon Strecken und einen anderen Bahnhof mit Oberleitung.
>>Ist das ein kompletter Eigenbau nach einem konkreten Vorbild?<<
Nein. Der entstand durch Kit-Bashing aus zwei Heljan Bausätzen. Nur die Flachdächer sind komplett neu entstanden.
Heute baue ich meine Gebäude (meistens) komplett selbst und möglichst nach Vorbild. Vor zwanzig/ fünfzehn Jahren war ich noch nicht so weit, damals habe ich handelsübliche Modelle nur verändert und mich so langsam aber sicher an den Selbstbau herangetastet.
Die Gebäude hier in Thun sind alle aus Bausätzen heraus entstanden, wenn auch nicht so, wie sich die Hersteller das vorgestellt haben.
Für den Bahnhof stand der Bahnhof von Sion im Wallis Pate (es gibt noch eine ganze Reihe ähnlicher modern-häßlicher Bahnhöfe mittlerer Größe in der Schweiz). Überhaupt spielt Betongrau für die genannten Zeiträume ein bestimmende Rolle.
Der neue Bahnhof wird (wahrscheinlich) konkret dem Sittener (Sion heißt auf deutsch Sitten) Bahnhof nachgebaut werden. Wobei es nur die Bahnsteigseite als Bestandteil der neu einzurichtenden Kulisse geben wird.
Das Gebäude mit den Arkaden müßte halbwegs bekannt sein, 2x Fallers "Kaufhaus" oder "Feuerwache" und neu lackiert.
Das Gebäude an der Kulisse mit den Fahnen ist von Pola die "Schule" oder "Finanzamt", wobei Vorder- und Rückseite zu einer Straßenfront verbunden wurden. Rückseitig steht es offen an der Kulisse.
Das Gebäude links ist noch am orginalsten, Kibris "Postamt Munderkingen", nur anders lackiert.
Die Stadtmauer aus Vollmers Geisterburg.
Der Brunnen auf dem Bahnhofsvorplatz ist Eigenbau.
Die Gaslaternen aus einem Noname-Billigset von ToysRUs, nur entsprechend lackiert.
Das war es schon, die ganze übrige Stadt ist Kulisse von MZZ, ab und zu etwas nachgeholfen mit Wasserfarben und den Migros-Ms aus dem PC-Drucker.
Jetzt geht es weiter. Schauen wir erst einmal rund. Von der westlichen zur östlichen Bahnhofshälfte.
Hier geht es nach Westen aus dem Bahnhof, die Strecke biegt hinter dem Bahnhof ab nach Süden. Auf die Strecke geht es später. Die E3/3 ist schon lange ausgemustert und steht da als Lokdenkmal. Das Lagerhaus vorn ist von Kibri und eins der wenigen unmaßstäblichen Gebäude auf der Anlage. Da es ziemlich allein steht, fällt die Verkleinerung aber kaum auf.
Hier wird Öl und Holz entladen. Und evtl. auch 'mal ein Zirkuswagen, wie man sieht.
Der Rote Pfeil ist von Märklin, allerdings ist der schlimme Antrieb durch einen völlig neuen ersetzt worden. Nebenbei bekam er dann auch noch eine funktionsfähige Kupplung, um einen Waggon mitnehmen zu können. Die Rangierlok ist eine Ee3/3 "Glätteisen" aus meiner Produktion (Messing, aber voll anlagentauglich). Auf dem zweiten Gleis von vorn steht ein historischer Güterzug (alle Wagen Epoche II). Weil Museumbestand, haben die Güteragen auch keine Betriebsverschmutzungen und Alterungen wie alle anderen Güterwagen.
Der Blick nach Osten mit Silo, Güterabfertigung und Depot. Ganz links geht es raus wieder auf die Strecken, denn hinter dem Bahnhof teilt(e) sich die Strecke. Wer an der Aufstellung der Signale rätselt sei daran erinnert, daß in der Schweiz links gefahren wird.
Im Güterbahnhofsbereich wurden damals engere Radien als auf der übrigen Anlage verlegt, also auch engere Weichen. Deren Tage sind aber inzwischen gezählt, denn hier befinden wir uns in dem Teil, der derzeit erneuert wird.
An der Güterabfertigung.
Das Depot für 12 Loks im Schuppen und nochmal soviele im Freien.
Die BLS Re4/4 wird uns immer wieder begegnen. Denn sie war jahrzehntelang die Standardlok auf der Loetschbergbahn und ist deshalb auch auf der Anlage eine der am meisten vorhandenen Loktypen. Die zwei hier sind aus Messing und stammen aus der Fertigung meiner Firma, sind längst begehrte Sammlermodelle. Die hier stehen allerdings im rauen Alltagseinsatz auf der Anlage und beweisen damit die Anlagentauglichkeit unserer Modelle.
Diese SBB Re4/4II gehört zu einer Selbstbau-Serie. Weil es auf dem Markt keine gibt, die sowohl optisch wie technsich überzeugen kann (Die Roco Lok gab es damals noch nicht, außerdem gehört sie zu der Serie mit nur einem Panto): Fleischmann zu groß und zieht nichts, Märklin optisch sehr schön, technisch eine lärmende Katastrophe ohne Leistung, HAG viel Geld für wenig Leistung und Maßabweichungen.
Der Tm ist von Bemo und erhielt eine funktionsfähige Rangierkupplung.
Die Schiebebühne wurde wie man sieht inzwischen umlackiert. Ausserdem erhielt auch sie einen neuen Motor, der weniger lärmt als das Orginal von Brawa.
Diese BLS Re4/4 hier (auch auf den beiden Bildern obendrüber) hatte mal bei Lima ihren Ursprung. Neu lackiert im richtigen Braun und im Schema der Epoche IV ohne Wappen macht sie eine sehr gute Figur. Abgesehen davon, daß technisch auch nichts mehr von Lima drin ist.
Hallo Gustav! Erstmal vielen Dank, daß Du uns Bilder Deines Schaffens komprimiert zur Ansicht präsentierst. Hin und wieder hattest Du ja mal ein Bild gepostet, um einen Tip zu geben oder etwas anschaulich darzustellen.
Ich habe auch lange überlegt, ob ich es überhaupt wagen dürfte, und wenn ja, in welcher Form einen Kommentar zu Deinen Bildern abzugeben. Ich traue mich jetzt mal:
Vorweg genommen, hast Du sicherlich in den vielen, vielen Jahren Deines Schaffens eine außerordentliche Anlage gebaut. Man sieht auf den Bildern auch, daß sie sehr glaubhaft gestaltet ist und in sich stimmig ist. Nirgendwo entdeckt man einen fauxpas, nicht mal einen kleinen Ausreißer aus dem Gesamtkonzept.
Vielleicht ist es aber gerade das, was mich stört: Die Anlage ist zu perfekt. Irgendwie zu sauber, zu fertig, ich weiß nicht.
Nun hast Du Dir die Schweiz als Vorbild genommen. Ich muß gestehen, daß ich die Schweiz außer dem Aletschgletscher eigentlich gar nicht kenne. Mein Klischee ist ob Deiner Bilder jedoch voll erfüllt: Die Schweiz wird täglich von Milliarden kleiner Preiserleins saubergeschleckt!
Es ist sicher Geschmackssache. Jeder Modellbahner baut sich seine kleine Welt. Aber die muß auch Dreckecken haben. Dieses morbide, verfallene, ungepflegte, von der Natur überwucherte vermisse ich auf Deinen Bildern. Sicher kann man auf einer Anlage dieser Größe nicht sooo ins Detail gehen.
Aber, gib's zu: Du hast auch Schmuddelecken.
Bitte zeig' sie uns!
Viele Grüße
Dominik
___________________________________________ Jeder bekommt die Signatur, die er verdient.
einige der Bilder kenne ich bereits. Es ist eine beeindruckende Anlage! Mir persänlich gefällt, dass sie nicht bis ins allerletzte Detail superdetailliert durchgestaltet ist, dennoch absolut glaubhaft rüberkommt (wenn sie denn mal "rüberkommen" würde...:boese!
Sie hat noch irgendwie das Flair der Miba-Anlagen der 70er Jahre, passt zu Modellen aller Baujahre. Ich kann mir darauf eine BLS Ae4/4 von Trix aus den 60ern oder eine Fleischmann Ae6/6 genauso vorstellen, wie einen superdetaillierten Lima Cisalpino oder RAe. Keines der Modelle würde deplaziert aussehen! Und das ist wirklich eine Kunst, denke ich.
Was mir gerade so auffällt, waren (oder sind) die Strassenbegrenzungslinien in der Schweiz nicht gelb? Als Kind fiel mir sowas auf, umgekehrt wie in Österreich, wo die Striche in der Mitte gelb waren.
Vielen Dank für die Bilder, hoffentlich kommen noch mehr!
ZitatGepostet von martin67 Sie hat noch irgendwie das Flair der Miba-Anlagen der 70er Jahre
Stimmt, an die 70er Jahre erinnert mich die Anlage auch. Ist aber auch kein Wunder. Schließlich stammt sie im Ursprung auch aus dieser Zeit, wie Gustav bereits erwähnte.
Die Anlage sieht auch irgendwie etwas zu ordentlich aus. Die Wiesen sind zu gleichmäßig grün. Sieht ein wenig nach Golfplatz aus. Die Felsen sind auch farblich wenig strukturiert. Und die Bahnsteige sind zu einheitlich grau. Aber das ist eben der Stil der damaligen Zeit. Früher ist man noch nicht so extrem ins Detail gegangen wie heute. Viele der heute üblichen Gestaltungsmaterialien gab es damals noch gar nicht. Und es ist auch wirklich nicht so einfach, jeden Quadratzentimeter einer 50qm Anlage so zu gestalten, wie auf einem kleinen Diorama.
Auch wenn Gustav's Anlage nicht DAS ultimative Landschaftsbau-Highlight ist (wir sind da durch ThiasR auch ein wenig verwöhnt), hat sie doch ihren ganz unverwechselbaren Reiz.
Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Bilder.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
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>>Sie hat noch irgendwie das Flair der Miba-Anlagen der 70er Jahre, passt zu Modellen aller Baujahre. Ich kann mir darauf eine BLS Ae4/4 von Trix aus den 60ern oder eine Fleischmann Ae6/6 genauso vorstellen, wie einen superdetaillierten Lima Cisalpino oder RAe. Keines der Modelle würde deplaziert aussehen! <<
Diese Modelle sind auch alle vorhanden ausser der Fleischmann Ae6/6. Denn die Fahrzeuge müssen schon dem Maßstab 1:87 angehören.
Und es ist richtig, daß hier verschiedene Epochen draufpassen. Das ist gewollt (man darf halt jenachdem bei den Autotypen nicht so genau hinsehen).
Es gibt mehrere große Schattenbahnhöfe, in denen die Züge sortiert nach Epochen stehen.
Einmal III / IV und einmal V. Und Betrieb geschieht stilrein mit den entsprechenden Fahrzeuggruppen.
Mein Schwerpunkt liegt aber auf den 60er/70er Jahren, und beim Bau der Bahn wurde und wird möglichst dieses Flair geschaffen.
>>Die Schweiz wird täglich von Milliarden kleiner Preiserleins saubergeschleckt<<
Ja, leider und gottseidank. Das war so und ist heute zumindest mehr als in Deutschland noch so. Verkrautete Gleise mitten im Bahnhof findet man da (noch) nicht.
Was die Gestaltung betrifft:
Ihr habt das punktgenau erkannt.
Einmal habe ich bisher meistens so gebaut, daß es halbwegs nach etwas aussieht. Wobei halbwegs aus meiner Sicht auch halbwegs oder dreiviertelwegs gemeint ist. Man kann eine Anlage dieser Größe nicht durchgestalten, wenn man mehr oder weniger allein ist (seit einiger Zeit weniger, seitdem Jipar aktiv mitmacht). Der Schwerpunkt lag und liegt immer auf der hier nicht darstellbaren technischen Betriebssicherheit.
Technisch ist sie durchgestaltet. So durchgestaltet, daß Digital bisher keine Chance hatte, weil Vorteile im Vergleich zum damit verbundenen Arbeitsaufwand nicht erkennbar. Die später eingebaute Schmalspurbahn fährt allerdings digital, aber das ist ja eine völlig getrennte eigene Anlagentechnik.
So, jetzt noch drei Besonderheiten in diesem Bahnhof:
1. Herr Preiser kann sein Auto verladen und durch den Loetschbergtunnel transportieren lassen
Eben rollt ein Tunneltransportzug ein, Zuglok ist eine Ae4/4. Diese hier war mal bei HAG zu Hause und wurde etwas modellmäßiger hergerichtet. Neu lackiert, beschriftet, einige Details angebracht und natürlich ein Kardanantrieb eingebaut. Und wendezugfähig gemacht.
An der Verladestelle
Hier seht Ihr übrigens, was oben bereits einmal diskutiert wurde: Straßenmarkierung weiß, Überwege gelb.
Und noch etwas: Da wollte doch jemand Schmuddelecken. Schaut Euch ’mal die Straße an. Allerdings, die war nicht immer so. So sieht Schaumstoff-Selbstklebestraße nach 20 Jahren aus.
Der Transportzug ist ein richtiger Wendezug, 100% betriebssicher in beiden Richtungen. Die Fahrzeuge stammen von Metropolitan und wurden anlagentauglich umgebaut.
2. Es gibt ein altes Depot, das als Museum vorgsehen ist. Hier wird Edelschrott abgestellt und es werden Museumsloks eingesetzt.
Ausserdem sind daneben noch einige Abstellgleise für Reisezüge.
3. Das alte Depot lag zwischen zwei Strecken. Eine ist bereits bekannt, daß ist die ganz oben mit dem Doppelstockzug, sie führt zu den großen Schattenbahnhöfen. Die andere, links neben den Abstellgleisen des alten Depots, führt ebenfalls in einen Tunnel und von dort nach Brig (das sehen wir später). Die Besonderheit: Der Weg führte über eine Klappbrücke. Denn hier mußte jeder durch, der in den Anlagenraum will. Ein Relikt aus unserem alten Haus, natürlich etwas umständlich. Weshalb die Strecke im Alltagsbetrieb fast nie benutzt wurde. Inzwischen ist die Klappbrücke Geschichte. Hier soll sie noch einmal gezeigt werden:
Auf der BLS fuhren/fahren zu Testzwecken auch ausländische Loks. Insofern ist der Taurus als Gastlok nicht unbedingt ein Stilbruch.
mit dem Flair der 70er Jahre habe ich eigentlich nicht die flexible Epochennutzbarkeit gemeint, eher den "overall look", was keine Kritik darstellen soll! Hier können sowohl die Klassiker des Modellbahnbaus der 50er und 60er Jahre, als auch die neuesten Kreationen fahren, ohne deplaziert zu wirken.
Das mit den Strassenmarkierungen hatte ich nicht mehr so genau in Erinnerung. Mein letzter Schweizbesuch liegt viele Jahre zurück, im Kino lief damals "Christiane F - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Angereist bin ich (nach Zürich) mit dem D-261(?) "Bavaria", abgereist mit dem legendären "Ticino" Milano-München, der ebenso, wie der "Bavaria" aus einem TEE hervorgegangen war. Der Ticino war meines Wissens auch der letzte Zug, der die Relation Mailand - München über den Gotthard bediente. Das war übrigens meine erster Trip in die weite Welt ohne meine Eltern, ich war damals 14 (und richtig stolz...).
Vielleicht sollte ich doch mal wieder in die Schweiz fahren!
Hallo Gustav, die Fotos gefallen mir sehr gut. Du hast eine schöne (Ex)Anlage. Aber eine Frage habe ich doch. Ich selber bin ja für meine Testanlage auf C-Gleis umgestiegen. Was mich dabei stört ist der Abzweigwinkel der Normalweichen. Aber der Winkel Deiner Weichen scheint noch etwas größer zu sein. Ist das in einigen Bahnbereichen normal, dass die Winkel so groß sind oder handelt es sich hier um einen Kompromiß?
Mit einem Besuch könne es durchaus éinmal klappen.
Peter
:welcome:
Peter
Aktiver Märklinist, aber nicht verbohrt. Rollmaterial Roco, Piko, Fleischmann, Märklin Gleise K- und C- Gleis System MM / Mfx
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28.05.2007 19:59
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Grüße aus Süddeutschland 
!
