wollte mal ganz allgemein einen Gleisplan zur Diskussion einreichen. Thema: Epoche V, Der Klassiker: 2 Gleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn.
Der Gleisplan ist derzeit auf Fleischmann Profi ausgelegt, aber lässt sich Problemlos auch mit anderen Gleisen verwirklichen
Das ist mal der sichtbare Bereich:
und das der Schattenbahnhof drunter:
Bin schon sehr gespannt auf eure Kommentare.
Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen: Es ist in Ep. V angedacht (Frage: Gibt es heute noch Ringlokschuppen in Verwendung?). Fahrzeuge: 218 mit 3 Rotlingen (RB) (Nebenbahn) 101 mit IC (Hauptbahn) 642 als RE (Nebenbahn) 146 mit DoStos (RE) (Hauptbahn) 143 mit langem Zug aus Rotlingen, ex. IR Wagen, etc. (Hauptbahn)
140, Dispolok-Taurus, 152 und 365 mit diversen Güterzügen.
im Prinzip ganz gut gelungen mit der schrägen Gleisführung, also nicht parallel zur Anlagenkante, aber . . . : die Einfahrt zur Drehscheibe verstehe ich nicht. Liegt diese höher oder tiefer als das Bahnhofsumfeld? Ich denke, daß die Steigung zu stark ist.
Das BW liegt etwa 4-6 cm höher, als der Bf. Gleichzeitig sinkt das niveau der Hauptstrecke ab der Kreuzungsweiche. Kann aber gut sein, dass die Steigung dann immer noch ziemlich steil ist...
Bin mal gespannt auf weitere Kommentare, Vorschläge, Anmerkungen, etc.
P.S. Du kommst auch aus Memmingen? Bin dort aufgewachsen, wohne jetzt aber berufsbedingt in der Nähe von Stuttgart.
kannst du später, wenn du die Anlage so wie hier vorgestellt gebaut haben solltest noch um die Anlage herum gehen? Wenn ich mir die Abmaße von deinem Anlagebauvorhaben genauer ansehe, stellt sich mir die Frage, ob du dir schon mal Gedanken gemacht hast wie du später wenn die Fläche bebaut wurde auf und unter (ín der Schattenbahnhofsebene)der Anlage an alles ran kommen willst?? Selbst wenn du dir mit Einstiegsluken behelfen wolltest sieht es eher schlecht aus, denn ich habe mir gedanklich einmal deinen Schattenbahnhofs- Gleisplan unter die Nullebene gelegt. Es bleiben dann nicht mehr viele sinnvolle Stellen für eine Einstiegsluke übrig, und ob sie dir da dann auch wirklich nützen bezweifele ich zunächst einmal. Keine Angst ich will nicht nur nörgeln, im Gegenteil es freut mich wenn jemand "etwas" mehr Platz für das Hobby hat. Schau dir bitte noch einmal an ob du überall dran kommen kannst. Ansonsten überlege dir noch mal eine Lösung.
Zu deiner Frage:
ZitatEs ist in Ep. V angedacht (Frage: Gibt es heute noch Ringlokschuppen in Verwendung?).
Warum nicht, zwar zurückgebaut und für den Museumsbetrieb erhalten aber ... . Aus diesem Grund würde ich auch nicht behaupten dass die Drehscheibe zu groß ist. Denn in der guten "Alten Dampflokzeit" war diese unter Umständen gerade ausreichend für den Betrieb ausgelegt. Nach dem aber in der heutigen Zeit bei der DB alles still gelegt, abgerissen oder bestenfalls nur eingeschänkt genutzt wird, bekommt man schnell den Eindruck dass die Proportionen nicht stimmen.
Da könnte man auch die Anlage nach richten: man legt noch links und rechts des Bahnhofs ein paar Gleise, die aber zugewachsen sind und weder Oberleitung haben, noch befahrbar sind. Der Ringlokschuppen ist auch zugewachsen und leicht marode, aber wird noch von einem örtlichen Eisenbahnverein gepflegt, und ein paar Dampfloks für die regelmäßigen Museumsfahrten stehen noch darin.
@Delta Falls das jemals gebaut werden sollte (was, wenn überhaupt, dann noch in weiter Zukunft liegt), würde die Anlage in einen eigenen Raum kommen, und zwar in die Raummitte, so dass man Rundherum gehen kann. Mir ging es jetzt eher mal ums Anlagenprinzip. Du hast aber schon recht, auf die Zugriffsmöglichkeiten sollte man bei der Planung unbedingt großen Wert legen. Da können etwas weniger Gleise manchmal "mehr" sein.
@Stefan Hafen finde ich auch eine interessante Idee. Ich hatte mir auch schon überlegt, ob ich rechts, zwischen Bahnhof und der Nebenstrecke noch ein Industriegebiet mit Gleisanschlüssen machen soll.
Was das BW betrifft, bin ich auch deswegen etwas unglücklich, weil für den infragekommenden Raum (sofern ich den überhaupt jemals bekomme) der linke Schenkel etwas zu lang ist. Der dürfte eigentlich max. 3,30 m lang werden. Das sind 60 cm. die da noch weg müssten.
auch wenn du deine aktuelle Anlage noch nicht fertig hast, kann man doch schon an neuem (größerem) planen!?! Zu:
ZitatDu hast aber schon recht, auf die Zugriffsmöglichkeiten sollte man bei der Planung unbedingt großen Wert legen. Da können etwas weniger Gleise manchmal "mehr" sein.
Du hast schon verstanden worauf sich meine Andeutung bezogen hat, und im Schattenbahnhof ist ein Zugriff (wenn auch "nur" von unten her) sehr wichtig, da kommt es auf einig Gleise weniger nicht wirklich an. Schon gar nicht wenn man eine solche Fläche (wie du später einmal haben wirst) verplanen kann. Zu:
ZitatWas das BW betrifft, bin ich auch deswegen etwas unglücklich, weil für den infragekommenden Raum (sofern ich den überhaupt jemals bekomme) der linke Schenkel etwas zu lang ist. Der dürfte eigentlich max. 3,30 m lang werden. Das sind 60 cm. die da noch weg müssten.
Verkürze doch schon einmal den linken Anlagenschenkel um diese 60 cm und verlege die linke Bahnhofsausfahrt im Bogen genau anders herum. Danach hast du auch links oben (zur Ecke hin) ausreichend Platz für ein Museums- Bw.
mit der aktuellen Planung des Schatten-Bf geht allerdings die Zweigleisigkeit der Strecke verloren. Eine gleichzeitige Aus-/Einfahrt pro Seite ist nicht möglich. Wenn das aus betrieblichen Gründen so gewollt ist - o.k.
Ansonsten könnte auch eine eingleisige Strecke mit Abzweig aus der Anlage werden, der freiwerdende Platz könnte dann die bisher nicht vorhandenen und ggf. erforderlichen Überholgleise für Güterzüge aufnehmen. Ich würde auch die Weichenentwicklung des Bahnhofs weiter in die Bögen legen und eine normale Einfädelung der abzweigenden Strecke favorisieren. Die steigungsreiche kreuzungsfreie Einfädelung rechts sollte für Güterzüge, so sie denn auf dem Streckenteil noch fahren, recht problematisch werden.
Das Bw wäre an einer solchen eingleisigen Strecke mit Abzweig in der Größe auch glaubhafter motiviert, selbst wenn in der dargestellten jetzigen Epoche die Umgestaltung der Gleisanlagen hin zu modernen Gesichtspunkten des Personenverkehrs stattgefunden hat. So gesehen wären Güterzüge auf Strecken mit verdichtetem Taktverkehr nur hinderlich und dürften fast garnicht mehr verkehren.
Wenn solch ein schon umgestalteter Spurplan dargestellt werden soll, sollte drumherum um die "jetzigen" Bahnanlagen auch das entsprechende Ambiente dargestellt werden, also entweder verlotterte ehemalige (vorhandene und auch ehemals notwendige) Bahnanlagen, ggf. Fläche schon beräumt, oder die modernen Errungenschaften: Parkplätze, Einkaufstempel, ...
es sollte schon eine zweigleisige Strecke sein (zumindest im sichtbaren Bereich sollte es so aussehen als ob). Wie könnte man denn die zweigleisigkeit auch im Schattenbahnhof darstellen, ohne gleich 100 Kreuzungsweichen zu verpulvern? Immerhin will ich aus jedem Harfengleis in beiden Richtungen ein- und ausfahren können, und zwar im Rechtsverkehr!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso ein BW an einer eingleisigen Strecke mit Abzweig glaubhafter sein soll, als an einer zweigleisigen Strecke, von der eine eingleisige abzweigt? Das BW wird in beiden Fällen wohl vor allem den Fuhrpark der Abzweigenden Strecke aufnehmen, oder, sehe ich da was falsch?
Na, wie schon gesagt, das mit dem BW ist ohnehin nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich liebäugele da eher mit einem moderneren BW mit Schiebebühne. Aber da wäre dann wohl eher wieder märklin gefragt. Die BraWa Schiebebühne (gibts die überhaupt noch) finde ich jedenfalls scheuslich. Oder man macht einfach ein paar Abstellgleise und mehrere hintereinanderliegende Lokschuppen, wo dann auch Triebwagen (z.B. Desiros) gewartet werden. - Mhhh - das gefällt mir fast am besten. Muß nochmals malen gehen...
Rechts is OK, aber Links wirst du nach wie vor Probleme bekommen. 3% Gefälle/Steigung sollten nicht überschritten werden.. 3% heißt, 3 cm auf einen Meter Strecke. Wenn ich mir so die Gleislängen zwischen letzter Weiche und Kreuzungspunkt der beiden Strecken ansehe, kommst du auf ne Höhendifferenz von vielleicht 4, wenn viel dann 5 cm. 9 cm solltest du aber mindestens haben!!!!
Was würde denn dagegen sprechen, die DKW links gegen zwei 3-Weg-Weichen zu ersetzen, und den Übergang zum BW ohne Brücke zu gestallten?
Wenn ein Gleis herauf und eines herunter führt, verdoppelt sich der Abstand direkt ... dann sind 9cm realistisch.
[ Editiert von Great_Holgi am 18.05.07 22:16 ]
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
Holgi, das war bei meiner Rechnung schon berücksichtigt!
Ich schätze mal die Strecke von der letzten Weiche bis zum Schnittpunkt bei beiden Gleisen mit je 60-70 cm. Macht zusammen 1,4 Meter. Sind wir bei 3% bei rund 4-5 cm.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
Gleisplan zur Diskussion
Thema drucken
16.05.2007 16:36
Grüße aus Süddeutschland 
Antworten
: die Einfahrt zur Drehscheibe verstehe ich nicht. Liegt diese höher oder tiefer als das Bahnhofsumfeld?
