Einfach einen Stromfühler in die Gleisleitung(eventuell schon vorhanden), und dann da eine LED im pult anschließen. Muß halt nur ein eigener stromkreis werden.Kosten je Stromfühler ca. 1€ Aufbau: 4 Dioden (je 0,02€) als Graezbrücke oder fertigen Greazbrückenbaustein (0,17-0,50€) (1-3A-Typen, je nach Lokstrom und Kurzschlußmaxstrom) mit den WS-Anschlüssen in reihe zum Gleis. Bleichstromanschlüsse kurz schließen. Parallel zu diesem Gleichrichter (bringt einen Spannungsverlust von ca. 1,4V am Gleis) eine rote LED (0,12€) mit 10-27ohm-Vorwiderstand (0,01€) ins Pult, oder Optokoppler (0,22-0,50€) mit Vorwiderstand in Gleisnähe und dann eine LED mit höherer Betriebsspannung (alle anderen Farben ausser Rot) mit Vorwiderstrand ins Pult. Dann brauchst du noch einen Trafo und Gleichrichter zur LED-Versorgung alle Melder. Wird ein Bereich Stromloß geschaltet, den Kontakt mit 1-10kohm Brücken, das reicht aus um den Melder noch reagieren zu lassen, ohne das sich was im Gleis bewegt oder schaden nimmt. Die überwachten Gleise müssen natürlich mit Trennstellen begrenzt werden.
Ganz einfach: Über dei Dioden fallen ca. 1,4V ab, über die LED 1,2V machen 0,2V über den Vorwiderstand. 0,2V/0,02A =10 Ohm Bei 27 ohm sind es dann noch 6mA. Die LED wird ja aus der Spannung betrieben, die über die Dioden abffällt, wenn eine Lok im Gleis steht. Bei meinen Versuchen hat die LED noch bei 10kohm am Gleis geleuchtet, allerdings dann mit Optokoppler für Farbige LED dazwischen. Im Ausgangskreis des Optokopplers sind dann natürlich wieder die ca. 1kohm (je nach spannung und LED) zu verwenden! Wenn du den Ausgangskreis nur mit 5 V betreibst, und eine gelbe LED nimmst dann sind es natürlich nur 5V-3,5Vled= 1,5VRv 1,5V/20mA >=75 ohm (würde ich 100 Ohm nehmen) Bei 16V : 16V-3,5VLed=12,5VRv 12,5V/20mA >= 625ohm (da passt dann der Standartwert von 1kohm wider) LED-Spannung (richtwerte) je nach Farbe von 1,2V bei rot/IR über 2,5V Bis 3,6V bei Blau.
kannst Du mir mal Deine Quelle für Deine Spezial-LED verraten, die nur als UF=1,2V benötigen?
Also Standard LEDs 3mm oder 5mm benötigen rot = 1,6-1,7V gelb / grün 2,0 - 2,2 V blau 3,0-3,4V
Somit kann Deine Schaltung eigentlich nicht mit handelsüblichen LED funktionieren.
@wolle
Denk doch mal bitte selbst nur etwas mit: ptlbahn meinte keine Bleichstromanschlüsse sondern Gleichstromanschlüsse des Gleichrichters.
Damit meinte er die Anschlüsse Plus und Minus des Gleichrichters, die Du kurzschließen solltest, wenn Du den Gleichrichter so anschließt, wie ptlbahn es beschrieben hat.
Damit erreichst Du, daß von den 4 Dioden im Gleichrichter, jeweils 2 Antiparallel geschaltet sind und die beiden Diodenpaare wiederum in Reihe.
Ich habe ebend noch mal bei Reichelt nach gesehen, du hast recht, da sind die roten auch mit 1,6-2V Uf angegeben. Meine Werte stammten noch von den VQA12-19 aus alten DDR-Unterlagen. Beim Optokoppler 4N29-4N33 sind 1,2-1,5V angegeben. Daraufhin habe ich auch noch mal die Datenblätter der Dioden angeschaut. Die Dioden 1N400x werden mit 1,1V Uf und der Gleichrichter B80C500 mit 1V Uf angegeben. obwöhl für Si-Dioden eigendlich immer noch 0,7V Uf gelten müssten. Also werden jetzt die daten bei anderen Randbedingungen ermittelt, oder die Materialien wurden extrem geändert. Fazit: Da beide Werte höher angegeben sind, müsste es weiterhin funktionieren. Jedoch empfielt sich einen Probeaufbau mit den vorgesehenen Bauelementen zu machen, bevor man eine Serie fertigt. Schließlich kann man ja auch den Dioden nicht ohne weiteres ansehen, welche werte sie wirklich haben!
Ähnliches habe ich schon mal mit einem Operationsverstärker erlebt! Ich hatte noch DDR-Immitate der TL083 (B083) zu liegen, und habe damit einen Besetztmelder auf gebaut. der Funktionierte auch einwandfrei. Da meine Vorräte aber alle waren, habe ich dann Orginale bestellt, und nix ging mehr! Nach längerer Fehlersuche stellte ich dann fest, das die Imitate von HFO wesentlich besser die Tolleranzen einhielt, wie die Orginale, so das ich die schaltung sterben lassen mußte, da ich nicht erst hunderte IC's ausmessen wolte, um die für mich nutzbaren zu finden!
PS: meinen Tipfehler (Bleich... stats Gleich...) hat ja Dipsy schon geklärt. Danke!
Wo nimmst Du Deine Werte her? OK, ich habe keine DDR-Unterlagen. Sind aber auch irrelevant. Denn DDR-spezifische Bauteile werden ganz sicher nicht mehr gefertigt.
Also ich lese aus dem Datenblatt einer 1N400x weiterhin eine Uf=0,8V bei einem If=10 mA bei einer Sperrschichttemperatur von 25°C
und eine Uf=0,65V bei einem If=10 mA bei einer Sperrschichttemperatur von 125°C so wie ich das auch mal vor 25 Jahren gelernt habe. Da hat sich gar nichts verändert.
Ein If von 10-20 mA entspricht ca. einer auf dem Überwachunggleis stehenden Lok ohne eingeschaltete Verbraucher, wie Licht o.ä.
Die 1N400x hat einen Nennstrom von 1A Weiterhin verträgt die Diode einen periodischen Spitzenstrom von 10A falls die Frequenz größer 15Hz sein sollte und für ausreichende Kühlung gesorgt wurde.
Einen Spannungsabfall von Uf=1,1 V erreichst Du laut Durchlaßkennliniendiagramm der Diode erst bei einem If=3A
Einen Spannungsabfall von Uf=1,2V bei If=10A.
Diese Ströme treten aber ganz bestimmt nicht an Deinem Gleisbesetztmelder auf. Hier ist ein Strom durch den Motor der Lok von ca 350 - 750 mA zu erwarten.
Daraus folgt: An der Diode ist eine maximale Uf von ca 0,95V zu erwarten.
Ich habe Datasheet und den Bauelementetyp bei Google eingegeben, und dann die dort gefundenen Datenblätter im PDF-Format auf meiner HD gespeichert. Bei DDR-Bauelement habe ich noch alte DDR-Unterlagen. Mit OK und B80C1500 habe ich die Schaltung schon erfolgreich mehrfach getestet.
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Gleisbesetztmelder
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18.02.2007 09:53
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