so, ich hab gestern und heute einige Zeit in den Bau des Rahmens und der Trasse investiert.
Zuerst habe ich einen Plan gemacht und die noch benötigten Querstreben für den Rahmen geplant. Diese habe ich dann eingebaut. Das Ergebnis ist wie folgt:
Anschließend habe ich dann die Stützen für die Trasse berechnet, angezeichnet ausgesägt etc und schließlich montiert. Dann habe ich die ausgesägten Trassen auf die Stützen montiert und an zwei Stellen noch nötige Stützen nachmontiert. So ganz 100% passen die Trassen nicht auf die Stützen, ab und zu kuckt mal eine Stütze etwas seitlich raus bzw liegt die Trasse am Rand auf, aber im Großen und Ganzen ist mir das glaube ich gut gelungen. Hier das Ergebnis:
Der ein Abzweig auf der unteren Trasse, der vor eine Stütze läuft, ist ein Versehen, hab vergessen das Trassenstück zuzusägen ... aber egal. Dann habe ich meine Schienen aufgelegt und bin mit meinem gesamten Fuhrpark (naja ok, ist ja bislang nur eine Lok mit vier Wagen ) Probe gefahren. Eine Stelle im Tunnel muß ich noch ausbessern, da die Lok leicht aneckt, aber das ist sicher kein großer Akt. Wenn das passiert ist, leihe ich mir von meinem Kumpel eine große Lok und ein paar lange Personenwagen und teste die Strecke auch damit nochmal.
Als nächstes mach ich mich dann daran, Brücken und Tunnel zu planen, zu bauen (zumindest die Brücke will ich selber machen) und einzubauen. Außerdem muß noch das Problem "Beine" gelöst werden, noch hat die Anlage keinen Unterbau. Am besten was mit Stauraum
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
Sieht ja schon ganz gut aus, aber in den kurven scheint mir die Abstützung etwas Mager. Da würde ich in der mitte wenigstend noch 1-2 Stützen einsetzen (Mit Streben im Rahmen), denn bei nur einer Stütze vor und hinter einer 90êr ecke bringt arge Kippmomente wenn die Lok in der mitte der Kurve steht.
Lieber Holger, bezüglich des Unterbaues rate ich dir zu einer sehr stabilen Konstruktion, denn dein Rahmen scheint mir doch sehr dünn zu sein. Also nicht einfach vier Füsse drunter, sondern weitere Verstrebungen, vielleicht auch eine Art Tischkonstruktion ohne Tischplatte, bei der die horizontalen Balken aus 10 cm hohen Tischlerplatten (18 mm Stärke) sein könnten. Die dünnen Latten arbeiten nämlich und verziehen sich mit der Zeit.
Ich habe meinen Unterbau sogar aus Dexion-Stahlprofilen gebaut.
Viel Spaß und Erfolg beim Weiterbauen!
Herzliche Grüße aus dem südlichen Niederösterreich Martin Dunkl
H0: Märklin-K-Gleise H0e: Roco. Steuerung mit Intellibox und Traincontroller (H0) sowie manuell (H0e).
Danke schonmal für die Tipps, werde in den nächsten Tagen die Trassen noch optimieren und dabei noch ein paar Stützen hinzubauen.
Zum Thema Frau: Nachdem ich meiner Frau für eine kleine "Proberunde" die Stichsäge gegeben habe, hat sie sie mir nicht wiedergegeben bevor nicht alle Trassenbretter ausgesägt waren! Also ich hab nur einen Bogen selbst gesägt
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
die Trasse ist aus 10mm Pappelsperrholz ausgesägt.
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Ach so, zum Rahmen: Das sind gehobelte Fichtenbretter, 55 mal 25 mm, wenn ich die Daten richtig im Kopf habe. Relativ weiches Holz.
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ui ui ... die baummarkt dinger verziehen sich mit der zeit doch arg, denn die lager ihr holz nich sondern es geht gleich in den verkauf... und daheim im mal kalten und mal warmen keller mal viel raumluftfeuchte mal weniger sind die ganz schnell verzogen und in sich verdreht...also unbedingt den rat mit den 10cm hohen und 18mm dicken tischlerplatten bretter befolgen...oder noch besser multiplex ....
Ich würde auch keine solche bretter nehmen, sondern Streifen aus entsprechendem Sperrholz, denn wen die Bretter anfangen zu arbeiten, dann bekomst du arge Probleme mit Verziehen!
nicht nur verziehen... die bekommen auch nicht gerade selten richtige risse.... das baummarkt zeugs is nicht so der brüller.... als anlagenfüße kann man die schon nehmen aber das holz führ den rahmen würde ich mir gleich vom schreiner machen lassen das kostet auch nicht viel mehr und man unterstützt die kleinen...
das von mir für den Rahmen verwendete Holz wurde an einigen Stellen, an denen ich nachgelesen habe, empfohlen, auch in Fachliteratur (Modellbauratgeber von Noch z.B.). Primär habe ich mich dafür entschieden weil es leicht ist, die Anlage soll bis zu einem gewissen Grad transportabel beiben.
Das Holz für den Rahmen habe ich in der geöffneten Verpackung vor Verwendung mehrere (ich glaube es waren zwei) Wochen bei uns im Wohnzimmer gelagert. Hier soll später auch die Anlage stehen, so daß das Holz keinen großen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt sein wird.
Natürlich bereitet mir das Thema "Verziehen" nun doch einiges Kopfzerbrechen, auch wenn ich das Holz keinen großen klimatischen Veränderungen aussetzen werden. Daher würde ich gerne auf den Rat mit den 10cm hohen und 18mm dicken Tischlerplatten-Brettern oder vielleicht auch dem Multiplex eingehen. Hat jemand Fotos von einem solchen Unterbau parat bzw kann welche machen? So ganz weiß ich nicht wie ihr das konkret gemeint habt.
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
Also damit Holz "Lagertrocken" ist, muß es 2-5 Jahre gelagert werden! Also 14 Tage sind da so gut wie nix. Und ob ein Baumarkt oder das Sägewerk diese LAgerzeiten heute einhält? Das heutige Holz ist meist In Druckkammern impregniert und getrocknet, das soll zwar schneller gehen, aber ob es dann die benötigte Qualität hat? Ein Rahmen aus Sperrholz wirds genauso gebaut, wie dein jetziger aus Brettern, nur das die Bretter dan aus in Streifen geschnittenem Sperholz bestehen. Also die Maße der Bretter nehmen, und diese dann aus Sperrholz zuschneiden lassen. (oder ein-2 Jahre baupause machen, ob sich dann das Holz zu verziehen beginnt )
ZitatGepostet von Martin Dunkl Lieber Holger, bezüglich des Unterbaues rate ich dir zu einer sehr stabilen Konstruktion, denn dein Rahmen scheint mir doch sehr dünn zu sein. Also nicht einfach vier Füsse drunter, sondern weitere Verstrebungen, vielleicht auch eine Art Tischkonstruktion ohne Tischplatte, bei der die horizontalen Balken aus 10 cm hohen Tischlerplatten (18 mm Stärke) sein könnten. Die dünnen Latten arbeiten nämlich und verziehen sich mit der Zeit.
Ich habe meinen Unterbau sogar aus Dexion-Stahlprofilen gebaut.
Viel Spaß und Erfolg beim Weiterbauen!
Bevor wir hier aneinander vorbei reden: Meintest du mit "Unterbau" den Rahmen, oder das, was zwischen Rahmen und Fußboden ist? Mir scheint, pltbahn bezieht sich auf den Rahmen und nicht auf den Unterbau?
Grüße aus dem Sauerland, Holger -------------------------------------------------------------------- GS digital, Epoche III-IV Ein Schmetterling ist kein Flugzeug
Ja, ich bezog mich auf den Rahmen, was ja der Unterbau der Anlage und dessen Basis darstellt. Was unter dem Rahmen kommt, das kann ein alter Tisch, Baustellenböcke oder auch Unterschränke sein. Wenn da 4 Beine aus holz drunter gestellt werden, und die sich verziehn, dann müssen die ebend gewechselt werden, Aber wenn sich der Rahmen verzieht? Da kann man nix wechseln!Der Rahmen sollte verwindungssteif und selbst tragend sein, so das alles was drauf kommt ein sicheres Fundament hat, egal was darunter steht.
also ein rahmen könnte wie folgt aussehen, habe mal im CAD was gezeichnet:
um das bild größer zu sehen, bitte aus das bild klicken!
Wie du siehst, sind in den ecke dreiecke zur rahmenaussteifung angeschraubt, geleimt oder beides.... sie sind auch aus dem 18mm starken sperrholz bzw. tischlerplatte bzw. multiplex und haben hier in dem dem beispiel die maße 20x20 cm.
>>die Trasse ist aus 10mm Pappelsperrholz ausgesägt<<
Bei den derzeitigen Stützweiten dürfte das Fahrergebnis sich ähnlich gestalten wie die Bergwerksbahn aus Indiana Jones.
Bei Pappelsperrholz - das man normalerweise nicht für Trassen benutzt, weil viel zu weich - mußt Du spätestens alle 20cm eine Stütze druntersetzen. Sonst gibt es eine Achterbahn (s.o.).
Der Grundrahmen muß in allen Richtungen min. alle 1,20m abgestützt werden, d.h. es braucht sehr viele Stempel. Und selbst dann kannst Du noch davon ausgehen, daß mit der Zeit nicht mehr alles in der Waage ist.
Der Rahmen ist insofern Abenteur pur. Dieselbe Konstruktion aus drei massiven Einzelteilen miteinander verschraubt wäre wesentlich stabiler und formbeständiger. Dann darf es auch Fichte aus dem Baumarkt sein.
Richtschnur: Kurze Stücke; lange führen mit der Zeit immer ein erhebliches Eigenleben, das nicht beherrschbar ist.
Hallo zusammen, ich habe für den Rahmen 18mm Tischlerplatte genommen. Spantenabstand 40 cm . Für die Trassen habe ich 8mm Pappelsperrholz benutzt. Bei C-Gleis reicht das. Aber wegen einer besseren Rundung beim Übergang in Steigungsstrecken werde ich nächstes Mal 10mm Sperrholz nehmen. Peter
:welcome:
Peter
Aktiver Märklinist, aber nicht verbohrt. Rollmaterial Roco, Piko, Fleischmann, Märklin Gleise K- und C- Gleis System MM / Mfx
Eine Sache hatte ich noch vergessen. In den Ecken, solltest Du noch dringend Holzwinkel einschrauben. Damit stellt sich der rechte Winkel und das Gestell wird wesentlich stabiler. Peter
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Peter
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25.02.2007 21:29
... aber egal. Dann habe ich meine Schienen aufgelegt und bin mit meinem gesamten Fuhrpark (naja ok, ist ja bislang nur eine Lok mit vier Wagen 
) Probe gefahren. Eine Stelle im Tunnel muß ich noch ausbessern, da die Lok leicht aneckt, aber das ist sicher kein großer Akt. Wenn das passiert ist, leihe ich mir von meinem Kumpel eine große Lok und ein paar lange Personenwagen und teste die Strecke auch damit nochmal.
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