hallo, wo liegen die unterschiede zwischen CS und ECoS? display ist wohl gleich, ausser beleuchtung, ok, die ECoS hat ein drittel mehr power...
wie funktioniert das stellen der weichen? hat jede weiche eine nummer? oder kann ich ein GBS erstellen? können diese geräte auch fahrstrassen? kann die CS auch pendelverker?
ich habe von der Central Station im internet keine ausführliche beschreibung gefunden. habe in der aktuellen "modelleisenbahner" einen test über die ECoS gelesen, hätte gerne einen vergleich zur central station!
nun wüsste ich gerne eure meinung. ist die ECoS die "neuere, überarbeitete CS" was würdet ihr ihr vorziehen? CS oder ECoS?
ZitatGepostet von Thomas001 [b]hallo, wo liegen die unterschiede zwischen CS und ECoS?
Die CS kommt von Märklin, die ECoS von ESU. Darüber hinaus kommt demnächst die TRIX CS auf den Markt, die im Wesentlichen diesen beiden Geräten entspricht. Alle Geräte sind sog. Multiprotokollzentralen.
Die Hauptunterschiede sind in den verschiedenen Datenübertragungssystemen zu finden:
Märklin CS: Märklin Motorola und mfx. TRIX CS: TRIX Selectrix und DCC ECoS: Märklin Motorola, DCC und Selectrix.
Zitatdisplay ist wohl gleich, ausser beleuchtung, ok, die ECoS hat ein drittel mehr power...
Die CS liefern max. 3A ans Gleis, die ECoS 4A. Der Unterschied in der realisierten Ausgangsleistung hat u.a. mit bestimmten gesetzlichen Bestimmungen zu tun.
Zitatwie funktioniert das stellen der weichen? hat jede weiche eine nummer?
Siehe Bedienungsanleitungen (über das sog. integrierte Keyboard; jede Weiche hat eine eigene Digitaladresse).
Zitatoder kann ich ein GBS erstellen?
Theoretisch möglich über die/eine externe Schnittstelle und PC S/W.
Zitatkönnen diese geräte auch fahrstrassen?
Bei der ECoS ist dies in der aktuellen Version bereits enthalten, bei der CS wird dies im kommenden Update kostenfrei ebenfalls enthalten sein.
Zitatkann die CS auch pendelverker?
Grundsätzlich ja (vielleicht auch schon im o.g. Update drin). Es werden dazu Rückmelder (s88) benötigt.
Zitatich habe von der Central Station im internet keine ausführliche beschreibung gefunden.
Zitatnun wüsste ich gerne eure meinung[/u]. ist die ECoS die "neuere, überarbeitete CS" was würdet ihr ihr vorziehen? CS oder ECoS?
Die ECoS ist sicher die ESU-eigene Weiter-/Parallelentwicklung zur CS (inwieweit von Märklin "mitfinanziert" lassen wir mal aussen vor :lol.
Siehe grundsätzliche Unterschiede in den Datenprotokollen oben. Muss jeder selbst entscheiden. Ich fahre ausschliesslich mit Märklin Motorola und vor Allem mfx. Ausserdem ist für mich wichtig dass ich ALLE meine bisherigen Märklin Digitalgeräte weiterverwenden kann (vor Allem die Booster, aber auch die Control Units und Fahrregler, etc.); deshalb ist für mich die CS genau das richtige Gerät, da dies Alles (bislang) bei keiner anderen vergleichbaren Zentrale unterstützt wird. Die Booster habe ich z.B. heute schon mit der CS im Einsatz; bei der ECoS müsste ich neue kaufen. Meine (inzwischen 2) CS funktionieren problemlos; mit den MS aus den Startpackungen macht das Fahren noch mehr Spass.
Es kommt somit u.a. auch darauf an was man evtl. bereits an "Digitalkram" hat - sowohl Geräte als auch beim "Fuhrpark".
ZitatGepostet von helu Ausserdem ist für mich wichtig dass ich ALLE meine bisherigen Märklin Digitalgeräte weiterverwenden kann (vor Allem die Booster, aber auch die Control Units und Fahrregler, etc.); deshalb ist für mich die CS genau das richtige Gerät, da dies Alles (bislang) bei keiner anderen vergleichbaren Zentrale unterstützt wird. Die Booster habe ich z.B. heute schon mit der CS im Einsatz; bei der ECoS müsste ich neue kaufen. Meine (inzwischen 2) CS funktionieren problemlos; mit den MS aus den Startpackungen macht das Fahren noch mehr Spass.
Das stimmt so nicht, denn du kannst mit dem Booster Eingang auch die Märklin 6017 Booster weiterverwenden. Auch Control Unit, Lokmaus, Mobile Control und und und kannst du problemlos anschließen und weiterverwenden. Da ist die CS nicht im Vorteil.
ZitatGepostet von Dominik B denn du kannst mit dem Booster Eingang auch die Märklin 6017 Booster weiterverwenden.
"Leider" habe ich noch (ausschliesslich) 6015 Booster; mit dem Märklin Booster Adapter #60129 ist deren Weiterverwendung nach dem Umstieg auf Märklin Systems überhaupt kein Problem.
Somit hat die ECoS sowohl hier als auch in der fehlenden Unterstützung von mfx (nicht nur) für mich ein gravierendes Problem.
Einen gewissen Vorteil sehe ich (derzeit) noch im Angebot der MM-27 und MM-28 Fahrstufen bei der ECoS. Dies sollte beim geplanten Update der CS auch kein Hindernis mehr sein.
PS: ROCO Lokmaus hab ich nicht; "brauchte" ich bisher auch nicht, denn sie kann kein Märklin Motorola/mfx.
Roco Lokmaus ob DCC oder Motorola spielt keine Rolle. Egal was für ein Datenformat du an den ECoSniffer sendest, die ECoS wandelt sie dir in das entsprechende Format um. Somit kannst du auch mit einer Lokmaus via ECoS eine Motorola Lok steuern.
Ja, die 28 Fahrstufen sind schon ein Genuss, wenn ich nur dran denke, wie früher meine BR 110.3 gefahren ist... Jetzt fährt sie ganz sanft
Ich glaube auf das mfx System kann ich eigentlich verzichten. Ich glaube es ist erst dann sinnvoll, wenn man ständig neue Loks auf die Anlage stellt, ständig die Anlage wechselt (denn dann müsste man die Daten einzeln eingeben) und viele Loks hat. Wobei wenn ich 50 Loks hätte würde es mir auch nichts ausmachen, diese einmalig einzugeben. So viele Funktionen benötige ich nicht, denn ein LokSound Decoder kann 8 Funktionen schalten, welche total ausreichen und sowieso sind die mfx LokPilote nur mit F1 und F2 zu haben. Und nur wegen der automatischen Anmeldung gebe ich keine 25 % mehr aus. Aber das ist glaube ich eine ganz individuelle Sache, ob man nun so viele Funktionen benötigt oder nicht, notfalls hilft einfach ein Funktionsdecoder und das Problem ist gelöst.
ZitatGepostet von Dominik B Roco Lokmaus ob DCC oder Motorola spielt keine Rolle. Egal was für ein Datenformat du an den ECoSniffer sendest, die ECoS wandelt sie dir in das entsprechende Format um. Somit kannst du auch mit einer Lokmaus via ECoS eine Motorola Lok steuern.
Das Beispiel hierzu in der Anleitung ist recht "wirr"; einmal ist von der 6021 Adresse 50 die Rede, dann wieder von 25. Bei der CS kann ich jede MM Adresse beliebig oft vergeben; angesteuert wird dann immer die aktuell (zuletzt) angewählte Lok.
ZitatIch glaube auf das mfx System kann ich eigentlich verzichten.
Deine -akzeptierte- Entscheidung und abhängig von Deiner Situation; meine ist eine Andere - ebenso zu akzeptieren.
ZitatIch glaube es ist erst dann sinnvoll, wenn man ständig neue Loks auf die Anlage stellt, ständig die Anlage wechselt (denn dann müsste man die Daten einzeln eingeben) und viele Loks hat.
Du kannst Dir nicht vorstellen (oder vielleicht doch? :welcome wieviele Fahrzeuge sich im Laufe der Jahre "ansammeln" können.
ZitatWobei wenn ich 50 Loks hätte würde es mir auch nichts ausmachen, diese einmalig einzugeben.
Mit der Märklin Lokdatenbank ist auch das ein "Kinderspiel". Nachdem ich aber sehr viele Loks mit anderen Decodern und entsprechenden Zusatzfunktionen umgerüstet habe muss ich die Daten (und wenn es auch nur die Piktogramme sind) oft genug noch ändern/anpassen. Trotzdem bin ich froh darüber, dass mir diese Arbeit bei den mfx Decodern erspart bleibt.
ZitatSo viele Funktionen benötige ich nicht, denn ein LokSound Decoder kann 8 Funktionen schalten, welche total ausreichen und sowieso sind die mfx LokPilote nur mit F1 und F2 zu haben.
Die Märklin und ESU-Sound Decoder können bis zu 15 Funktionen haben (bei der BR50 aus der grossen Startpackung ist es auch kein Problem die entsprechend zu konfigurieren); selbst bei LokPilot oder mfx Decodern kommt man (trotz der werksseitig begrenzten Funktionsausgänge) locker über 4 konfigurierbare/schaltbare Funktionen.
ZitatUnd nur wegen der automatischen Anmeldung gebe ich keine 25 % mehr aus.
Keine Ahnung was Du damit meinst. 25% von was? (ist ja auch "unwichtig").
ZitatAber das ist glaube ich eine ganz individuelle Sache, ob man nun so viele Funktionen benötigt oder nicht, notfalls hilft einfach ein Funktionsdecoder und das Problem ist gelöst.
Ich könnte eigentlich öfters Decoder mit noch mehr Funktionen gebrauchen.
ZitatBTW: Wozu brauchst du zwei CS [/b]
"Brauchen" nicht, aber zum Spielen und probieren - und vor Allem für meine "Nachkommen" - für was bzw. wen denn sonst? (deshalb habe ich auch noch mehrere Control/Central Units; die dann als Fahrregler weiterverwendet werden) - man gönnt sich ja sonst nix!
ich habe mit 25 % das Geld gemeint, denn im Schnitt kostet das "mfx" nach dem "LokPilot" 25 % Aufschlag.
Naja, versteh ich immer noch nicht ganz, wozu du zwei Zentralen brauchst, kannst ja eh nur eine in Betrieb haben, oder kann man die CS auch als "Altgerät" an die CS anschließen
Naja, aber ob nun mfx oder nicht soll jeder für sich entscheiden. Beenden wir das nun.
Hat sich denn nun der Fragesteller einigermaßen entschieden, ob er eher ein Göppinger oder ein Ulmer Produkt haben möchte?
hallo leute, die unterschiede hab ich jetzt wohl erkannt. es sind wohl welche die ich als märklinist nicht brauche. ich schätze ich werd wohl eher zur CS greifen. sie ist um einiges günstiger und kann wohl fast das selbe...??!!
ich hätte mir mehr meinungen gewünscht und auch definitive ansagen wer für was ist. ich konnte eigentlich nur zwei meinungen raushören - einer für CS und einer für ECoS
vielleicht kommen ja noch ein paar antworten, wäre dankbar!!!!
es gibt noch mehr als die hier erwähnten Zentralen.
Und eins wird gerne von Helu verschwiegen: Die Märklin Zentrale kann nur MM und MFX und sonst nix! Es gibt noch keine Erweiterungen, irgendwann im laufe des nächsten Jahres (vielleicht), laut Mä-Mitarbeiter auf Moba-Messen. Es gibt kein einziges PC-Steuerprogramm. und .... und. Die CS ist und bleibt eine Insellösung!
ECoS und Commander (Viesmann - kommt demnächst) sind moderne Multiprotokoll Zentralen und offen für alle Anwender.
Weiterhin gibt es noch Zentralen von Tams und Uhlenbrock (beide Multiprotokoll und offen), sowie die neue Roco Lokmaus (nur DCC).
Offen bedeutet, es gibt von vielen anderen unabhängigen Herstellern Zubehör dafür und man ist nicht wie bei Märklin fest auf einen einzigen (teuren) Hersteller festgelegt
Ich benutze seit vielen Jahren die Intellibox, auch "Lutze" genannt, von Uhlenbrock.
Dass es auch noch andere Zentralen gibt ist bekannt; das war aber hier nicht die Frage.
Es wurde nichts verschwiegen (siehe Datenprotokolle weiter oben). mfx ist eine Realität heute; die NMRA Norm für bidirektionalen Datenaustausch bei DCC ist im Gegensatz dazu nach vielen Jahren Diskussion immer noch nicht da; und so machen halt Lenz, Uhlenbrock oder Digitrax weiter wie bisher.
Die Aussage von Märklin ist nicht "vielleicht" sondern dass und für wann dieser Update geplant ist.
Welches PC-Steuerungsprogramm bedient denn HEUTE die ECoS? Von Märklin wurde klar gesagt dass man dafür einige (wenige) Firmen (sorgfältig) auswählen wird; Firmen, bei denen Märklin Kunden schon entsprechende Investitionen getätigt haben.
Für Märklin Kunden/Modellbahner ist die CS keinesfalls eine Insellösung; Märklin Motorola und mfx sind bei diesen DER Standard. Der Vorteil ist hier gerade dass eben nicht zig Köche in die Suppe spucken, denn zuviel "Datensalat" auf einmal hat nur zur Folge dass am Ende gar nichts mehr geht.
Alles digitale "Zubehör" das es heute für das Märklin Digitalsystem gibt ist dort einsetzbar; sofern die jeweiligen Hersteller dafür sorgen dass ihre Produkte dort auch problemlos funktionieren.
Dass ein Mindestmass an Kontrolle über das, was man den Kunden "zumutet" sinnvoll ist, darüber sollte es eigentlich keine Diskussionen geben. Ein Negativbeispiel ist der "CV Wirrwarr" im DCC Bereich; ausser der in der NMRA definierten Rahmenstruktur macht jeder Hersteller grad was ihm so einfällt und nachher wundert sich der Kunde (oft auch Händler) wenn nix mehr zusammengeht.
Die IB ist bekanntlich ein Auslaufmodell und eine Zentrale des vorigen Jahrtausend (nichts für ungut, Herr S.:welcome. Dass Uhlenbrock hier derzeit den Mitbewerbern und dem Markt nachhinkt ist bekannt - erst jetzt befragt man Kunden was sie denn gerne in der Zukunft hätten. Diese Zukunft wurde von Märklin mit Systems schon vor einiger Zeit eingeläutet und hat den Markt kräftig "wachgerüttelt".
Natürlich wird die Entwicklung weitergehen und es werden weitere, neue Produkte kommen; (hoffentlich) bei Allen Anbietern von Digitalprodukten - und hoffentlich auch zum "Wohle" der Kundschaft.
Jeder kann sich dabei das raussuchen was ihm am Meisten behagt.
ZitatGepostet von helu...Alles digitale "Zubehör" das es heute für das Märklin Digitalsystem gibt ist dort einsetzbar; sofern die jeweiligen Hersteller dafür sorgen dass ihre Produkte dort auch problemlos funktionieren...
Was ist mit S88? Da funktioniert sogar "Original Zubehör" nicht. Deine Aussage ist also schlicht und einfach inkorrekt, denn ein Rückmeldesystem ist absolut unverzichtbar, sofern man auch nur ein ganz kleines bisschen mehr als "nur mal ein paar Runden kreiseln lassen" will. Außerdem finde ich es mehr als unschön, wenn Märklin mir vorschreiben will, welche Steuersoftware ich irgendwann mal benutzen darf und welche nicht... So muss ich also extra eine Windows- Lizenz erwerben, nur um die MoBa vernünftig steuern zu können. Linux, Mac und CO bleiben ganz außen vor.
Auch deine Ausführungen zu DCC im allgemeinen und Railcom im speziellen sind so nicht haltbar. Jede aktuelle DCC- Zentrale oberhalb Startpackungsniveau hat Railcom eingebaut. Und das, was bei MFX "bidi" geht (automatisches Anmelden), kann Railcom auch schon lange. Obendrein kann Railcom heute auch schon melden, in welchem Abschnitt sich welche Lok befindet (über die Decoderadresse, die man ja bei MFX erst gar nicht raus bekommt).
Auch das "CV- Chaos" ist keines. Sowas kann nur jemand behaupten, der sich damit noch nie beschäftigt hat. Alle halbwegs relevanten CVs sind genormt und liegen immer an den gleichen Stellen. Wo die 137te Soundfunktion "versteckt" ist, das ist Herstellerabhängig, klar. Aber das sind Sonderfälle und keinesfalls die Regel. Nur, das hat man bei MM und MFX genau so. Obendrein gibt es da keine einheitliche Reglung, wie man diese "Register" zu programmieren hat. Bei DCC wird jeder Decoder gleich programmiert, egal von welchem Hersteller. IMHO ist da viel weniger "Chaos" als bei MM und Co.
Wer vor hat, nur ein paar Loks fahren zu lassen und sich durch Menus zu hangeln, um ein paar Weichen zu schalten, dafür aber unendlich viele Soundspielereien haben möchte, der kann ruhig zur CS greifen. Wer aber zu "höherem" strebt wie (Teil-) Automatisierung, PC- Steuerung, Gleisbildstellpult, echte Absicherung des Betriebs,... der ist mit einer "anderen" Zentrale besser bedient.
Die s88 Unterstützung wird ebenfalls mit dem geplanten Update kommen; das ist auch schon längst bekannt.
ZitatAußerdem finde ich es mehr als unschön, wenn Märklin mir vorschreiben will, welche Steuersoftware ich irgendwann mal benutzen darf und welche nicht...
Märklin schreibt Dir gar nichts vor, sondern macht wie andere Hersteller den Kunden bzw. Partnern Angebote. Die kann man annehmen oder auch nicht. Wie ich allerdings schon zuvor schrieb ("zuviele Köche verderben den Brei") geht es hierbei vorrangig um den Investitionsschutz für eine grössere Zahl von Märklin Kunden - und nicht um/für den "allerletzten" Exoten, der seine PC Software selbst zusammenpfriemelt.
Was bei solchen "Nachbauten" rauskommt sieht man wieder mal an einem aktuellen Beispiel (Digitalkran). Märklin hat das Datenprotokoll seines Digitalsystems nie offiziell freigegeben; es wurde von Anderen "Reverse Engineered" - und wenn es im Zusammenspiel von Märklin Produkten mit solchen Kisten hapert dann ist erst mal grosses Achselzucken angesagt.
ZitatAuch deine Ausführungen zu DCC im allgemeinen und Railcom im speziellen sind so nicht haltbar. Jede aktuelle DCC- Zentrale oberhalb Startpackungsniveau hat Railcom eingebaut.
Auch die von Digitrax, Uhlenbrock oder Viessmann?
ZitatUnd das, was bei MFX "bidi" geht (automatisches Anmelden), kann Railcom auch schon lange.
Wie lange denn? mfx kam bekanntlich von Märklin 2004 mit fertigen Produkten auf den Markt. Auch bei SX (Müt) ist die Adressrückmeldung längst realisiert. Demgegenüber sind die beiden relevanten DCC Normen (9.3.1 und 9.3.2) bis heute noch im "Draft" Status (letzte Aktualisierung 14.4. bzw. 27.5.2005). Es gibt bekanntlich im DCC Umfeld leider verschiedene Realisierungsansätze für den bidirektionalen Datenaustausch; RailCom ist nur einer davon (massiv durch Lenz "getrieben").
ZitatObendrein kann Railcom heute auch schon melden, in welchem Abschnitt sich welche Lok befindet (über die Decoderadresse, die man ja bei MFX erst gar nicht raus bekommt).
Jede mfx Lok, ja selbst andere Geräte (MS/CS, etc.) haben eine eigene "unique" mfx Adresse. Ich kenne jede dieser Adressen bei meinen Loks und Geräte - durch einfaches Auslesen; also ist es auch kein Problem diese in einer entsprechenden Positionsrückmeldung zu verarbeiten.
Zitat Sowas kann nur jemand behaupten, der sich damit noch nie beschäftigt hat.
Du solltest Anderen nicht etwas unterstellen das Du nicht weisst und auch nicht den Tatsachen entspricht.
ZitatAuch das "CV- Chaos" ist keines. Alle halbwegs relevanten CVs sind genormt und liegen immer an den gleichen Stellen.
Lt. RP9.2.2. sind lediglich 4(!) CV's "Mandatory" (CV1,7,8 und 29); alles andere ist entweder "Recommended" oder "Optional". Schon bei den Lastregelungsparametern - die zweifelsfrei als "halbwegs relevant" zu betrachten sind - gibt es bekanntlich zwischen den Herstellern unterschiedliche Belegungen für ein und diesselbe Funktion; vom inzwischen schon Standard gewordenen Function Mapping ganz zu schweigen. Ohne die entsprechende herstellerabhängige Decoderanleitung geht da gar nichts.
ZitatNur, das hat man bei MM und MFX genau so. Obendrein gibt es da keine einheitliche Reglung, wie man diese "Register" zu programmieren hat.
Seltsam dass es bei Märklin Decodern problemlos klappt.
ZitatGepostet von helu Auch die von Digitrax, Uhlenbrock oder Viessmann?
Uhlenbrock und Digitrax sind nun wirklich nicht aktuell, oder kann die 6021 auch MFX? Und Viessmann kann Railcom, zumindest laut den Technischen Daten.
Bei meinen Decodern von Lenz, Uhlenbrock, ESU, Tams, HKT (oder so ähnlich), Roco, Tran liegen alle relevanten CV's an den gleichen Stellen. Lediglich die Sonderfunktionen, ob der 3. oder 7. Ausgang nun blinkt oder pulsed, das ist unterschiedlich. Zimo und Kühn hab ich bis jetzt noch nicht, deswegen könnte es da anders sein, glaube ich aber nicht wirklich.
Naja, ich habe mir jedenfalls mächtig einen abgebrochen, um eine dusselige Märklin Digital- Lok (ohne Dip- Schalter) mit der MS lediglich eine andere Adresse zu geben. Grauenhaft.... Noch bekloppter ist doch das "programmieren" bei den alten Teilen. Da muss man mit einem Schraubenzieher in der Lok rumfummeln, welch ein Unfug. DCC Dekoder werden immer gleich programmiert, egal von welchem Hersteller. Bei Märklin ist das ganz eindeutig nicht so.
Und was du zum "Reverse Engeniering" für den Digitalkran gesagt hast, ist doch bloß ein Problem wegen der blöden Geheimniskrämerei von Märklin. Wenn die nicht so panisch darauf bedacht währen, ja niemand anderen auch nur irgend ein bisschen Geschäft zu gönnen, währe das alles so nicht nötig. Sind alles nur Argumente dafür, MFX nicht zu nutzen. Bei DCC währe sowas unmöglich.
Und die "ausgewählten" Software- Hersteller von Märklins Gnaden, wer wird das schon sein? Mit hoher Wahrscheinlichkeit nur Win Digipet als Märklin Hauslieferant. Wenn man aber z.B. schon Traincontroller oder Railroad hat, welche ja problemlos mit der "alten" Zentrale arbeiten, muss man wieder richtig aus der Tasche kommen. Das ist kein Investitionsschutz sondern einfach zusätzliche Abzocke.
Ich liebe z.B. das Programm RocRail. Bietet genau die Funktionen, die ich brauche und läuft unter Windows oder Linux absturzfrei und mit den gängigen Zentralen (incl Märklin)zusammen. Obendrein ist es Freeware. Eine Anpassung für die CS wird es aber wohl nie geben... Deswegen passe ich meine Zentrale an meine Software an, will heißen, CS wird es nie im Leben. Selbst wenn die plötzlich doch DCC könnte.
Noch dazu, wo MFX (und Märklin insgesamt) wirklich nur eine ganz kleine Insellösung ist, global betrachtet. In De ist der Bestand an Märklinisten traditionell bedingt zwar weit überdurchschnittlich, aber auch nur in den alten Bundesländern.
Ergänzend erklärt Viessmann in seinen FAQ's zum Commander:
"Mit welchen Rückmeldesystemen arbeitet die neue Digitalzentrale Commander?
In der Grundausstattung ist zunächst der s88-Bus vorgesehen. Der Commander hat zusätzlich ein eigenes bidirektionales (d. h. in 2 Richtungen arbeitendes) und sehr schnelles Rückmelde-System. Es ist 100 mal schneller als die s88-Technologie. Die neuen Rückmelder und auch Weichen- und Signaldecoder bieten außerdem eine ausgefeilte Autokonfiguration, so dass Sie Codierschalter und „CV-Programmierung“ getrost vergessen können. „Autokonfiguration“ bedeutet, dass sich die Komponenten selbst an den Commander anmelden und einstellen - Sie müssen keine Adressen vergeben."
ZitatBei meinen Decodern von Lenz, Uhlenbrock, ESU, Tams, HKT (oder so ähnlich), Roco, Tran liegen alle relevanten CV's an den gleichen Stellen. Zimo und Kühn hab ich bis jetzt noch nicht, deswegen könnte es da anders sein, glaube ich aber nicht wirklich.
Die Firma heisst HKE. ROCO stellt keine eigenen Decoder her sondern verbaut ausschliesslich OEM-Versionen anderer Hersteller.Auch bei Zimo und Kühn gibt es Unterschiede.
Nachfolgende mal eine kurze Zusammenstellung der praktisch bei JEDEM Modell relevanten Motoranpassungsparameter (dem P-Regler, dem I-Regler, der Regelungsreferenz und dem Regelungseinfluss).
Vielleicht wird jetzt etwas klarer als ich von "CV-Salat" schrieb.
ZitatNaja, ich habe mir jedenfalls mächtig einen abgebrochen, um eine dusselige Märklin Digital- Lok (ohne Dip- Schalter) mit der MS lediglich eine andere Adresse zu geben. Grauenhaft....
"grauenhaft" einfach!
Die Edit Taste drücken, Funktion Lok Ändern wählen, Unterfunktion Adressänderung anwählen - angezeigte Adresse ändern, fertig! Und das ALLES im Klartext, ohne Handbuch lesbar, keine "CV's" die man sich merken müsste - wenn es sein soll auch in einer anderen Sprache - also perfekt nicht nur für Otto Normalverbraucher. Übrigens ist das bei allen programmierbaren Märklin Digitaldecodern gleich, ebenso bei den entsprechenden Decodern von ESU und nun sogar auch TAMS.
ZitatNoch bekloppter ist doch das "programmieren" bei den alten Teilen.
Du hast offensichtlich noch keine "alten" ROCO Decoder - Made by Lenz - gesehen. "Programmierung" kann man das eigentlich auch nicht nennen.
ZitatDCC Dekoder werden immer gleich programmiert, egal von welchem Hersteller.
In gleicher Weise vielleicht schon; nur muss man bei JEDEM Decoder immer das Handbuch oder eine Liste der für DIESEN Decoder relevanten CV's neben sich liegen haben.
Bei Märklin ist das in der Tat ganz eindeutig nicht so. Entscheidend ist - zumindest für Kunden, dass sie nicht nur ihre steinalten Decoder von 1985 immer noch mit der neuesten Zentrale betreiben können, sondern auch die neuesten (auch mfx) Decoder mit der uralten Control Station. Sowas nennt man "CIP - Customer Investment Protection".
ZitatUnd was du zum "Reverse Engeniering" für den Digitalkran gesagt hast, ist doch bloß ein Problem wegen der blöden Geheimniskrämerei von Märklin.
Ob so etwas unbedingt "blöd" sein muss ist eine andere Frage. Schon mal was von "Intellectual Property" gehört?
ZitatMit hoher Wahrscheinlichkeit nur Win Digipet als Märklin Hauslieferant. Wenn man aber z.B. schon Traincontroller oder Railroad hat, welche ja problemlos mit der "alten" Zentrale arbeiten, muss man wieder richtig aus der Tasche kommen.
Wenn neue Zentralen mit einer anderen Schnittstelle auf den Markt kommen müssen die PC-SW Hersteller immer ihre Anwendungen anpassen. Umsonst ist nur der Tod.
ZitatIch liebe z.B. das Programm RocRail.
RocRail dürfte auf dem Markt ungefähr so bekannt und verbreitet sein wie ein Eisbär am Äquator.
ZitatNoch dazu, wo MFX (und Märklin insgesamt) wirklich nur eine ganz kleine Insellösung ist, global betrachtet. In De ist der Bestand an Märklinisten traditionell bedingt zwar weit überdurchschnittlich, aber auch nur in den alten Bundesländern.[/b]
Global betrachtet gibt es Märklin Kunden und Interessenten überall auf der Welt - und das nicht Wenige. Ebenso global betrachtet ist die in den Neuen BL so verbreitete TT-Spur völlig unbedeutend.
Man sollte die Dinge so nehmen wie sie sind: Jeder Kunde wird SEINE Produktentscheidungen nach SEINEN ganz individuellen Bedingungen und Vorstellungen vom Betrieb SEINER Modellbahn treffen.
Wenn hier schon im Eingangsthread jemand eigentlich nur nach den (funktionalen) Unterschieden zwischen der CS und ECoS fragt; danach sich auch noch als "Märklinbahner outet" dann ist DCC, RailCom, etc. für diese Kunden i.d.R. höchstens am Rande interessant.
Ich würde auch niemand, der z.B. fragt ob er für seine Canon Kamera nun besser ein Original Canon Objektiv oder eines von Tamron, etc. nehmen sollte antworten - kauf Dir ne Olympus.
ZitatGepostet von helu [quote]nur muss man bei JEDEM Decoder immer das Handbuch oder eine Liste der für DIESEN Decoder relevanten CV's neben sich liegen haben.
@ Lutz
Nun übertreibst du aber... Also ganz ehrlich: ich programmiere meinen Decoder einmal und das war's. Ich weiß ja nicht wie oft du deine Decoder umprogrammierst aber irgendwann sollte man sich doch mal klar sein, wie schnell die Lok fährt oder welche Adresse sie trägt Und wenn ich einen Decoder programmiere, dann ziehe ich immer die Beschreibung heraus, damit ich nichts falsch programmiere. Aber ich glaube bei einem einmaligen programmieren sollte das nicht so schwer sein Lutz, hast du vielleicht die Moba falsch verstanden? Du sollst mit Zügen fahren, nicht Lokdecoder programmieren.
Also ich glaube Lokdecoder programmieren ist wohl eher eine nebensächliche Entscheidung für die Zentrale. Gut, natürlich sollte die Zentrale den Lokdecoder programmieren können, aber wie sie das macht ist doch wohl egal. Ob ich ein Handbuch brauche oder nicht ist mir relaitv egal, hauptsache die Lok fährt, wie ich es will. Bei dem einen mal Ordner aufmachen und Beschreibung suchen wird mir auch kein Zacken aus der Krone fallen
ZitatGepostet von Dominik B Und wenn ich einen Decoder programmiere, dann ziehe ich immer die Beschreibung heraus, damit ich nichts falsch programmiere.
Es ging um die Aussage dass die "relevanten CV's" bei allen diesbezüglichen Decodern gleich wären und damit -salopp gesagt- ein herstellerspezifisches Decoderhandbuch überflüssig wäre. Natürlich betrifft diese Aussage nur die geplante oder notwendige Veränderung von Decodereigenschaften und nicht den laufenden Betrieb.
Nun bestätigst ja auch Du in Deinem Beitrag selbst dass Du dazu das Handbuch (zwingend) brauchst - da in jedem etwas Anderes steht. Nichts Anderes enthielt meine Antwort.
Abgesehen davon - ein Systems Märklinbahner wird womöglich fragen: "Was ist ein CV - ich kenne nur "Adresse", "Vmax", etc.")
Spätestens wenn man die Märklin-Dekoder mit der 6021 programmiert oder man auch mit der CS bei FX-Dekodern etwas mehr als nur Adresse, Vmax,... einstellen will kommt man auch bei Märklin nicht um CV-Werte drumherum! Die CS unterstützt nicht umsonst CV-Programmierung.
Die MS gibt die einzelnen einprogrammierten CV's wie Vmax, ACC,... in % oder Verzögerungszeit in sec. an, die CS verräte einem die Registerwerte der CV's von 0-255. Egal ob der Dekoder, wie der 60760 nur von 01-63 bei Vmax oder so einstellbar ist. Also muss man auch hier Anleitung lesen.
Ich schrieb ausdrücklich "Systems"; denn in diesem Thread hier geht es ja primär auch um die CS/ECoS.
Welche Märklin fx Decoder meinst Du jetzt und in welchen Handbüchern/Unterlagen sind deren "erweiterte" Funktionen denn von Märklin dokumentiert?
Bei Decodern wie dem 60760 (oder auch Vergleichbaren in aktuelle Modelle eingebauten wie z.B. der BR89, #30000) braucht man bekanntlich weder bei der CS noch der MS irgend etwas von CV's zu wissen. Man wählt das entsprechende Menü sowie den zu verändernden Parameter (in Klartextanzeige) und gibt den gewünschten Wert innerhalb der Grenzwerte ein; die Masseinheit wird dabei ebenfalls im Klartext angezeigt. Darum, unter welchem Register und mit welchem Wert z.B. die Anfahrverzögerung im Decoder abgelegt wird braucht sich der Benutzer überhaupt nicht zu kümmern - er will das ja meistens auch gar nicht.
Die Register/CV-Eingabeoption wird dafür auch nicht benötigt (das ist m.E. eher ein Zugeständnis für die Leute mit Modellen/Decodern anderer Hersteller (sowas soll es tatsächlich geben!) :lol.
Selbst wenn man die Märklin fx-Decoder mit der 6021 programmiert sind ALLE Parameter denselben Registern zugeordnet; was ja bei (vielen) Decodern anderer Hersteller offensichtlich nicht der Fall ist. Die Vorgehensweise beim Programmieren ist ebenfalls immer diesselbe (wurde ja auch in Abrede gestellt). Siehe z.B. Märklin FAQ Seite.
Über Märklin mfx Decoder brauchen wir auch nicht zu diskutieren; alle Parameter werden da ebenfalls mit der CS über Menüsteuerungen mit Klartextanzeige verändert.
Ich denke das ist auch das was viele Modellbahner wollen; nicht umsonst sind nach Märklin mit Systems andere Hersteller auf denselben "Zug aufgesprungen" (wenn auch oftmals noch recht beschränkt).
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ECoS oder Central Station
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25.11.2006 18:33
Antworten
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Und wenn ich einen Decoder programmiere, dann ziehe ich immer die Beschreibung heraus, damit ich nichts falsch programmiere. Aber ich glaube bei einem einmaligen programmieren sollte das nicht so schwer sein 
