Dieses Jahr war wohl das Jahr der Garbe'schen Zwecklokomotive. Die Hersteller bedachten uns gleich mit zwei frühen Garbe-Entwürfen: der als Universallok gedachten P 6 und der T 8. Beide Modelle wurden noch nie vernünftig im Modell umgesetzt (lassen wir Märklins Knochen aus den Siebzigern mal außen vor).
Beide erfüllten bei der Bahn die in sie gesetzten Erwartungen nicht und waren daher nach 1948 in Deutschland (fast) nicht mehr bei den Staatsbahnen zu finden. Im Grunde waren diese Loks bereits 1930 der Allgemeinheit weitgehend unbekannt, da die Reichsbahn ihre T 8 bis 1930 verkauft hatte (einige kamen im Krieg zurück) und die P 6 bis aus wenige Ausnahmen in Ostpreußen zusammengefasst hatte.
Fleischmanns neue P 6
P 6 Berlin 4, Fleischmann Art.-Nr. 413701
Fleischmanns kürzlich erschienene P 6 "Berlin 4" ist ein tadellos umgesetztes Modell mit hervorragenden Laufeigenschaften. Bei mir stand die P 6 oben auf der Wunschliste, ich hätte nur nicht gedacht, dass sich jemand dieser Lok - insbesondere nach der ähnlich konfigurierten G 54 aus 2010 - widmet. Aber wir haben ja eh generell einen Mangel an Personenzugloks mit Schlepptender. Also gleich zugelangt.
Der Tender stammt von der S 6 aus 2001 und hat dadurch außergewöhlich gute Laufeigenschaften und Zugkraft. Diesmal ist der Tender jedoch mit PluX 16-Schnittstelle (statt NEM 651) ausgerüstet. Beleuchtung aus warmweißen LED, Federpuffer, Männeken im Führerstand, einsteckbare Kolbenstangenschutzrohre und aufgerüstete Pufferbohle (derartige Beigaben erstmals auch bei Fleischmann). Gewünscht hätte ich mir noch eine Führerstandsbeleuchtung (nur Serie bei Soundlok).
Einziger Kritikpunkt an dem Modell ist die gewählte Ausführung des Vorbildes. Diese halte ich - zumindest für die Zeit vor dem 1. Weltkrieg - für unglücklich. Eine P 6 (bzw. BR 37) mit dem Tender 2'2' T 21,5 mit Plattendrehgestellen ist bildlich erst für 37 162 in der Epoche II nachgewiesen. Zudem stammt die Lok aus einer Serie von drei Maschinen, die die preußische Militäreisenbahn 1913 einige Jahre nach den Serien - P 6 nachbeschafft hat. Diese unterscheiden sich in einigen Details von den Serienmaschinen - insbesondere der Umlauf (Abschwung vor zweiten statt drittem Kuppelrad) und Tender - die P 6 wurden mit 3 T 15 oder 2'2' T16 ausgeliefert. Für die Epoche I ist die als Vorbild gewählte Lok also nicht repräsentativ. Bedenkt man jedoch, dass 37 162 (mit dem Tender 2'2' T 21,5) zufällig die einzig erhaltene P 6 ist, die zudem seit ca. 1935 bildlich dokumentiert ist, wird die Vorbildwahl verständlich.
Brawa T 8
T 8 Berlin 7012, Brawa Art.-Nr. 40500
Brawa hat sich die Berlin 7012 vorgenommen und ein sehr ordentliches Modell auf die Gleise gestellt. Stimmige Propertionen, Dutzende feiner Details (Kohlenkastendeckel zum Öffnen!) und ordentliche Laufeigenschaften runden das Bild ab. Das Fahrwerk gewinnt durch die niedrigen Spurkränze erheblich.
Technisches: LED-Beleuchtung, Kurzkupplungskulissen, Motor mit Schwungmasse, DSS nach NEM 652. Die Maschine ist stark untersetzt, was notwendigerweise zu einem Summen im oberen Geschwindigkeitsbereich führt.
Für Brawa-Verhältnisse ist die Lok günstig, allerdings weist das Modell ein (filigranes) Kunststoff-Gestänge auf.
Leider hat Bachmann Liliput bei der Umsetzungen den falschen Achsabstand der Antriebsräder genommen, das ältere Liliput-Wien Modell war da noch stimmig!
Ich möchte an dieser Stelle den Re-Release eines Klassikers des Fleischmann-Programmes ein wenig zelebrieren.
Die preuß. T 161 erschien bei Fleischmann erstmals 1977 - wird also 35 Jahre alt - und dieses Modell dürfte wohl meine letzte Neubeschaffung eines Modells mit dem klassischen Rundmotor sein.
Die dargestellte Maschine mit der Betriebnummer "Erfurt 8169" wurde 1920 von Schwarzkopf an die Direktion Erfurt geliefert - zu ganz und gar unruhigen Zeiten:
Im März hatten sich rechtsreaktionäre Kräfte des Reichshauptstadt bemächtigt
worauf die Reichsregierung mit einem landesweiten Generalstreik antwortete, der vom linken Flügel zum "Ruhraufstand" erweitert wurde, woraufhin die Reichswehr in das Ruhrgebiet einmarschierte.
Gleichzeitig - im April 1920 - wurde die Reichsbahn geschaffen.
Danzig schied aus dem Reichsgebiet aus und wurde "Freie Stadt" unter Aufsicht des Völkerbundes.
DAS MODELL
Das von Fleischmann dargestellte Modell gibt die Bauserie richtig wieder - mit Vorwärmer, rundem Führerhausdach und Stangenpuffern. Für eine Lok Baujahr 1920 fehlt richtigerweise der im November 1918 abgeschaffte Preußen-Adler.
Das Modell entspricht technisch der 2005 modellgepflegten Ausführung mit Kurzkupplungskulissen, DSS und teilweise gefedertem Fahrwerk, verbesserter Stromaufnahme und Rundmotor mit Schwungmasse.
Wie man sieht, gibt es an Lackierung und Bedruckung nichts zu beanstanden. Die Detaillierung ist ordentlich und die Proportionen sind stimmig und getroffen. Legt man die hohen Maßstäbe einer aktuellen Neukonstruktion an, dürften jedoch die Materialstärken etwa von Trittbrettern und einigen Kesselleitungen geringer ausfallen und man würde die Sandfalleitungen ansetzen und nicht mehr angießen.
Das Fahrwerk gefällt mit einer sehr schön brünierten Steuerung, bei der sich die Kunststoffteile nur schwer von den Metallteilen unterscheiden lassen. Die feinen Radsätze sind, wie bei Fleischmann üblich, aus Metall und durchlackiert. Eine Schwachstelle der Grundkonstruktion hat die Überarbeitung nicht beseitigt: den zu langen Radstand, welcher den seinerzeit verwendeten höheren Spurkränzen geschuldet ist (und den man heute unter Verwendung von RP25-Spurkränzen kürzer halten könnte).
Die Fahreigenschaften sind - auch unter Verwendung des Rundmotors - ziemlich ordentlich. Die Stromaufnahme ist dank der fünf stromaufnehmenden Achsen anstandslos. Die Fahreigenschaften des Rundmotors sind im Langsamfahrbereich gut. Aufgrund der gewählten Konstruktion mit Stirnrad- statt Schneckengetriebe ist im extremen Kriechgang die Bewegung Zahnrad für Zahnrad zu sehen, allerdings bei gefühlten 0,5 km/h. Der Regelungsbereich ist sehr breit, die Höchstgeschwindigkeit allerdings, im Verhältnis zu den 60 km/h des Originals - deutlich zu hoch. Bei mittleren und höheren Geschwindigkeiten zollt das Modell der gewählten vielteiligen Getriebekonstruktion Tribut und läuft mit singendem Geräusch - aber sauber.
Ein Blick unter die Haube - Technik der alten Schule...
...gepaart mit ein paar unvermeidlichen digitalen plugins.
Bei der Zugkraft wird das Modell dem Anspruch an eine schwere Rangiermaschine bzw. mittlere Güterzuglok locker gerecht. Ein Zwei-Meter-Güterzug oder (hätte eine T 16 alleine nie an den Haken bekommen) ein 10-Wagen-D-Zug mit beleuchteten Wagen sind auch auf der 3%-Rampe kein Thema.
Insgesamt ein gut getroffenes Modell, mit dessen Schwachstellen ich leben kann. Ob allerdings zu dem aufgerufenen UVP (Mond-) Preis, wage ich allerdings zu bezweifeln. Märklin hätte bei der angekündigten Neukonstruktion (theoretisch) die Chance, einen maßstäblichen Radstand umzusetzen...
Hmm, wohl eher der Versuch, ein Modell und seine Geschichte mal in ein historisches Umfeld einzubetten. Lohnenswert bei frühen Epochen, an die sich keiner mehr persönlich erinnern kann, meine ich. An das Gefühl und den Geschmack der 70er Jahre erinnert sich hingegen noch eine ganze Reihe Leute.
Um noch ein bisschen Zeitgeschmack hinzuzufügen noch ein Bild aus der Neumark, also entgegengesetzt zu Politikgeschichte, Metropole und Industrie ein Blick in die Provinz, sowie sektoral in Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftsgeschichte:
Zur Lok: Schade, dass der Achsabstand wegen der Pizzaschneider so für die Katz ist. In der Hp1 hatte Schmitz-Esser mal die T16.1 in der Mangel und sie ziemlich grundsätzlich umgebaut, wenn ich mich recht erinnere natürlich auch mit neuem Fahrwerk und solchen Späßen. Allerdings schon in Bundesbahn-schwarz-rot. Bei Bedarf suche ich mal danach.
nochmal ein Kommentar zu Fleischmanns P6. Ich habe die Soundvariante mit Führerstandsbeleuchtung. So toll das ist, aber das Licht ist viel zu weiß. Eine gelbe LED hätte da sicherlich besser reingepasst.
Ansonsten wirklich ein schönes Modell. Habe nur ein Problem. Die Lok bekommt beim Fahren immerwieder einen Kurzschluss. ISt das bei Deiner auch so?
ZitatAnsonsten wirklich ein schönes Modell. Habe nur ein Problem. Die Lok bekommt beim Fahren immerwieder einen Kurzschluss. ISt das bei Deiner auch so?
Das tritt bei meiner nicht auf.
Hast Du schonmal geschaut, ob die Vorlaufachse richtig herum eingebaut ist? Die Isolierung muss sich rechts in Fahrtrichtung befinden. Die einseitig isolierte Vorlaufachse ist so konstruiert, dass sie nur Strom von der linken Schiene aufnimmt. Wenn diese falsch herum eingebaut ist, gibt's nen Kurzen.
ich hätte eine Frage zu der T14 T161: Bis wann in etwa ließe sich die Lok im grünen Farbkleid auch noch in der DRG einsetzen? Welche Änderungen / Anpassungen, außer dem Nummernschild, wären dann nötig? Ich denke da z.B. an die BR 39 von Fleischmann, die es ja auch in grün mit DRG-Beschriftung gibt.
Wenn man der Quellenverwertung des Lokvogel und anderen jüngeren Beiträgen trauen mag, lassen sich Lokomotiven in Länderbahnfarbgebung bis ungefähr 1930 einsetzen, es wird gar gemutmaßt, dass dies noch länger der Fall war. Eigentlich auch klar, die z.T. bis in preußisch-oliv 1924 neu angelieferten Loks wurden nicht auf Schlag, sondern häufig erst bei der ersten großen Untersuchung neu lackiert. Und viele zur Ausmusterung anstehende Loks gar nicht mehr.
DRG-Lok in preußischer Lackierung gab's übrigens auch die BR 1310 und 5620.
In Bayern übrigens noch länger, da die Gruppenverwaltung Bayern länger "selbständig" war.
Zitat DRG-Lok in preußischer Lackierung gab's übrigens auch die BR 1310 und 5620.
Wie meinst Du das? Als Modell ?
1921 fuehrte die Reichsbahn preuss. Farbvorschriften ohne Zierlinien ein. Dies wurde auch Bestellungen zu Grunde gelegt.
1922 wurden rot/schwarze Anstriche verfuegt ABER offenbar nicht fuer Neulieferungen.
1926 wurden schwarz / rote Anstriche fuer Neulieferungen eingefuehrt.
(die Anstricherneuerung erfolgte etwa alle 4 Jahre)
[Quelle: W.Diener: Anstrich und Bez. von Lokomotiven, darin auch die genaueren Primaerquellen]
daraus folgt, dass eine Altlok bis etwa 1922+4 = 1926 laenderbahnfarben sein konnte.
Eine nachgebaute Laenderbahnlok oder vor 1926 bestellte Einheitslok konnte je nach Auslieferdatum bis etwa 1932 laenderbahnfarben sein.
Bereits getaetigte Bestellungen wurden ueblicherweise nicht veraendert um Aenderungskosten zu vermeiden.
VG Nils
PS1: Sondervorschriften fuer Bayern sind nicht ueberliefert PS2: abgestellte oder zur Ausmusterung vorgesehene Loks wurden vlt. laenger ohne Neuanstrich betrieben PS3: Mal sehen was im neuen Buch von W.Diener (erscheint August) dazu stehen wird
ich meine die entsprechenden Farbvarianten im Modell.
Btw, es gibt schöne Fotos der T 20 und G10, aus dem Jahre 1923, in denen diese funkelnd und nigelnagelneu, mit eindeutig zweifarbigem, d.h. in preußischem Farbschema, mit der kurzlebigen Beschriftung von 1923 (BR 33 (57) bzw. 77 (95)) mit Rundadler abgelichtet wurden. Die Auslieferungen preußischer Typen zogen sich mindestens bis 1924 hin.
Ich entnehme dem von Dir zitierten, dass vor allem die späten preußischen Typen, deren beschaffung bis Mitte der Zwanziger Jahre erfolgte, noch bis ca. 1930 in preußisch-oliv herumgedampft sind. Und das waren viele (G 8.1, G 8.2, G 10, G 12, T 14.1, T 16.1, T 18, P 8 etc.)!
danke fuer den Hinweis auf die G10, hab ich mir gerade im Preussenreport angesehen. Die war nicht auf meinem Schirm - im Gegensatz zur T20 alias 77.
Zitat Ich entnehme dem von Dir zitierten, dass vor allem die späten preußischen Typen, deren beschaffung bis Mitte der Zwanziger Jahre erfolgte, noch bis ca. 1930 in preußisch-oliv herumgedampft sind. Und das waren viele (G 8.1, G 8.2, G 10, G 12, T 14.1, T 16.1, T 18, P 8 etc.)!
Richtig. Ausserdem betrifft das die ersten Einheitsloks. W.Diener schreibt dazu: "Hierfuer kommen zumindestens die bis 1926 gelieferten Einheitslokomotiven in Frage: 01 001 bis 010, 02 001 bis 010, 44 001 bis 010."
Die 58 457 (XIII H) wurde 1924 (Hartmann Fabr.Nr. 4617) sogar noch mit saechsischer Zierlinienanordnung geliefert(!). Foto siehe Sachsenreport Band 4 S.62
Zitat62er schrieb: ich hätte eine Frage zu der T14 T161: Bis wann in etwa ließe sich die Lok im grünen Farbkleid auch noch in der DRG einsetzen? Welche Änderungen / Anpassungen, außer dem Nummernschild, wären dann nötig? Ich denke da z.B. an die BR 39 von Fleischmann, die es ja auch in grün mit DRG-Beschriftung gibt.
Ich meine, dass sich die Anpasungen in engen Grenzen halten. Zum einen waren die Loks in grün meist entweder ganz neue Loks wie die letzte Länderbahngeneration, die erst zwischen 1919 und 1924 ausgeliefert worden waren, und olle Möhren, deren Ausmusterung kurz bevorstand.
Für die erste Gruppe hat sich durch die Einführung des neuen Farbschemas technisch so gut wie nichts geändert. Die Loks verfügten bereits über Vorwärmer, die letzten Serien ab ca. 1921 auch über Führerhäuser mit Oberlichtdächern. Ferner war der Speisedom hinzugekommen. Dies betrifft alle nach dem ersten Weltkrieg beschafften Baureihen preußischen Ursprungs. Bei den Schnellzuglokomotiven wurde ab 1925 ein optisch wichtiges Feature zugerüstet: Windleitbleche. Die Beleuchtung wurde sukzessive auf elektrisch umgestellt. Für die späten 20er Jahre würde ich überwiegend noch von Gasbeleuchtung ausgehen, im Einzelfall würde ich mich aber an ein konkretes Vorbild halten und Recherche betreiben. Schneller ging wohl die Einführung der Hülsen (statt Stangen-) puffer, obschon die Stangenpuffer sicherlich noch verbreitet waren.
Wenn Du ein DB-Modell rückdatieren willst, solltest Du bei der T 161 auf das Fehlen des Kohlekastenaufsatzes achten. Ferner müssen die Pumpen DRG- nicht DB-Standard entsprechen und womöglich sind (2-Licht-) Gaslaternen wahrscheinlicher als elektrische. Insgesamt keine umfangreichen Änderungen, die benötigten Teile gibt's als ET.
Ein Epoche I - Modell vorzudatieren ist, abhängig von der Vorbildwahl ganz einfach, wenn die Lok möglichst einer späten Bauserie entstammen würde. Viele Hersteller setzen jedoch etwas ältere Bauserien als Epoche I- Modell um, wenn sich dies mit einfachen Mitteln realisieren lässt. Fleischmann beispielsweise nimmt für Ep. I und II gerne Varianten mit Führerhäusern ohne Oberlicht (vgl. letzte Auflagen von P 8, T 18, T 161, die G 81 von 1994 wäre ideal, aber da stimmt die Farbgebung nicht). Dies sind meist Serien bis 1920/21. Solche Loks könnten knapp zu alt dafür sein, dass sie z.B. 1928 noch mit Ursprungslack anzutreffen waren.
Einfach von Ep. I nach Ep. II zu ändern wäre m.E. Rocos T 141 (63260), eine vierdomige Maschine mit Oberlichtdach und ohne Zierlinien. Hier müsste "nur" umbeschriftet und die Reste der preußischen Beschriftung eliminiert werden. Gut eignen würde sich auch Fleischmanns S 3/6 der Gruppenverwaltung Bayern. Da kommen bestenfalls noch Windleitbleche dran. Und Rocos G12 in badischer Ausführung (43331) entspricht auch dem preußischen Farbschema.
Zitat Btw, es gibt schöne Fotos der T 20 und G10, aus dem Jahre 1923, in denen diese funkelnd und nigelnagelneu, mit eindeutig zweifarbigem, d.h. in preußischem Farbschema, mit der kurzlebigen Beschriftung von 1923 (BR 33 (57) bzw. 77 (95)) mit Rundadler abgelichtet wurden. Die Auslieferungen preußischer Typen zogen sich mindestens bis 1924 hin.
Im Buch Geschichte der Deutschen Einheitslokomotiven ist ein Bild von einer T20 zu sehen die als 95 026 beschildert ist und darunter den Rundadler hat wie bei der 77. Zylinder, Wasserkästen, Führerhaus und Kohlenkasten sehen grün aus, der ganze Kessel schwarz. Kann natürlich auch täuschen.
die 95 026 wurde 1923 von Hanomag geliefert und passt damit in die gruene Zeit :-)
Das runde Schild wurde laut W.Diener Anfang 1924 aufgegeben.
Das Foto der 39 200 im Buch ist eindeutig gruen (Rauchkammer schwarz), hat schon die ueblichen Beschilderungen und grosse Windleitbleche
Nachtrag: In Samek: Lokomotivschilder ist 93 1165 in Betriebslack mit rundem Adlerschild abgebildet. Eine Zeitlang wurden auch die neuen Nummern an der preuss. Stelle an der Rauchkammer mit Farbe angeschrieben. Die Lokschilder konnten auch ueberall sein, von seitlichen Wasserkaesten bis zum Kohlenkasten
ZitatChJ1611 schrieb: Im Buch Geschichte der Deutschen Einheitslokomotiven ist ein Bild von einer T20 zu sehen die als 95 026 beschildert ist und darunter den Rundadler hat wie bei der 77. Zylinder, Wasserkästen, Führerhaus und Kohlenkasten sehen grün aus, der ganze Kessel schwarz. Kann natürlich auch täuschen.
Interessant. Die Variante (endgültige Nummerierung und der kurzlebige Rundadler) kannte ich noch nicht. Obwohl logisch, man hat nur die neuen Messingschilder mit der Betriebsnummer aufgeschraubt...
Ich meine, Piko hat vor 15 Jahren mal seine T 20 als BR 95 (nicht 77) in schwarz/oliv gebracht, allerdings mit Standard-Schilderanordnung (Deutsche Reichsbahn oben, Betriebsnummer Mitte, Rbd unten).
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04.09.2011 19:38 (zuletzt bearbeitet: 06.05.2022 22:00)
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, das ältere Liliput-Wien Modell war da noch stimmig!
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