ich hole mal mein Thema wieder aus der Versenkung. In der Zwischenzeit ist es zu einer Überarbeitung des Anlagenteils in kleineren Punkten gekommen.
Der Gleisbaudienst der DR hat zwischenzeitlich den alten Schotter auf der unsanierten Strecke ausgetauscht, dabei aber "gebrauchten" wieder eingebaut. Auf dem sanierten Gleisteil konnte man die Schotterung denn aber doch mit neuem Schotter durchführen. Der Kies der Bettung ist auch sichtbar und Rasenlücken sind auch im wesentlichen zugewuchert:
Übersehen hat man bei der Gleissanierung allerdings, dass die Portale des Wasserdurchlasses baufällig sind, insbesondere die Decksteine haben stark gelitten. Hoffentlich reichen dieses Jahr die Haushaltsmittel für eine Sanierung aus und reichen auch für ein Geländer. Zwischenzeitlich wirds wohl eine La-Stelle bleiben:
Der Streckenbautrupp war an der Schmalspurbahn auch nicht untätig und hat die Strecke von Bewuchs befreit - allerdings vollständig (oder war ich mit dem Bepflanzen nur noch nicht soweit). Jedenfalls ist eine bisher verborgene Fels-"wand" aus der Frühzeit der Strecke zum Vorschein gekommen:
So, Meinungen und Hinweise sind wieder gefragt. Die Landschaft liegt erst in den Grundzügen, alle weiteren Verfeinerungen stehen noch aus, auch die Gleise sind im Schotterberich noch nicht gealtert - kommt noch im Laufe der Zeit.
Das Segment musste seine Passprobe bestehen und wurde in die vorgesehenen Einbauposition "eingeschwommen":
Die beiden wesentlichen Nachbarsegmente befinden sich gerade zur Bearbeitung, nur der Schattenbahnhof ist rechts wegen der Funktion als Halterung vorhanden.
hey, also ich würde sagen das ist dir durch ausgelungen das anöagenstück :-)... ich selbst befinde mich noch im rohbau es existiert noch nicht mal eine bahnhofsanlage, weil ich mich nicht entscheiden kann.
aber die restliche strecke und der schattenbahnhof sind betriebsbereit und mit strom versorgt...
hast du dir schon mal Gedanken wegen der Dachbalken gemacht? Evtl. Hintergrund pp.? Habe nämlich ein ähnliches Problem und finde irgendwie keine Lösung.
also ich würde erstmal an der rückseite dieses im bild gezeigten anlagen moduls eine leuchstoffröhre anbringen, die die schränge besonders nach oben hin ausstrahlt und auch licht auf das modul reflektiert. Auch indirekte beleuchtung genannt. So würde verhindert werden, dass der hinter teil des moduls im dunkeln liegt
aber bitte mit warmweissen leuchtstoffröhren, die sog. tageslicht erzeugen. (5600 Kelvin)
nach einer Woche Internetfreizeit komme ich denn dann mal antworten.
@ductore Ich wollte eigentlich die Dachbalken nicht verstecken, das, denke ich, klappt sowieso nicht vernünftig. Der hier sichtbare Streckenteil ist halt eine notwendige Verbindung zum Schattenbahnhof und lässt glücklicherweise auch den Streckenteil für die Schmalspurbahn zu (da hätte ich in der aktuell genehmigten Ausbaustufe sonst nur den Bf). Damit es nicht nach "Behelfssegment" aussieht, bekommt es eben auch die Landschaft, muss aber so beschaffen sein, dass es schnell ausgebaut werden kann, da sich dahinter/-unter Stauraum befindet. Angedacht hatte ich nur eine hinter "Blende" mit Himmel zur Dachschräge hin, insbesondere auf dem noch links anschließenden Teil. Dort verschwindet die Hauptstrecke im Tunnel und die Schmalspurstrecke soll auch nicht sichtbar sein, ich werde es wohl baulich abdecken. Diese Blende kann man aber wohl nur im eingebauten Zustand des Teils sinnvoll versuchen zu bauen, also dauerts wohl noch etwas.
nachdem das an das "eingeschwommene" Segment anschließende Teil aus der Bearbeitung zurück ist, habe ich die Gleisübergänge nochmals mit Feinarbeiten angepasst. Anschließend wurde darüber etwas probegefahren. Dabei habe ich gleich die Möglichkeit genutzt, ein paar Fotos zu machen. Zu Beginn konnte ich mir nicht verkneifen, die Neuheiten im Fahrzeugpark aufzustellen, die Epoche V wird ansonsten von meinen Kindern bedient, mit etwas weit ausgelegtem Betriebskonzept bekommt man die eigentlich für EP III konzipierte Anlage auch in die EP V versetzt:
Der Press-Herkules will im Anschlußgleis heute nur einen der durch Kyrill mehr notwendigen Holzzüge holen, mit dabei ist ein "Kurswagen":
Etwas später kommt der Herkules unverrichteter Dinge zurück, ein "Schaden" am Holzzug zwang ihn zur fast Leerrückfahrt. Auf der Schmalspurbahn ist der Museumsbetrieb nur am Wochenende unterwegs, dann allerdings richtig, auch mit Museumsrollwagenbetrieb.
Vierzig Jahre früher könnte es so ausgesehen haben:
Die V180 131 hat bis zur Ra 10-Tafel vorgezogen und wartet (auf Befehl) dort die Einfahrt des Schmalspurpersonenzuges ab. Der besteht ob des bevorstehenden Verkehrsträgerwechsels nur noch aus einem Personenwagen. Die Fotosicht wird hier nicht durch den noch nicht vorhandenen Lokschuppen verdeckt, der später den vordersten Gleisstummel zieren soll.
Einfahrt des Zuges in den Bahnhof:
Die Funktionstüchtigkeit der Übergänge konnte somit nachgewiesen werden.
dieses Wochenende hat meine Anlage segmentmäßig fast den Vollausbau erreicht. Das hintere Anschlussteil wurde montiert, gleisseitig angepasst und in Teilen begrünt. Eigentlich wollte ich an dieser Gleistrennstelle ohne die gelöteten Schwellen arbeiten, aber gleich beim ersten Einbauversuch hatte es dann doch die Profile etwas hochgerissen, so sind die Lötschwellen doch wieder drin. Links am Rand "verschwindet" die Strecke in der Unterführung. Insgesamt zeigt sich der Bauzustand in etwa so:
Die schon bekannte 253 014 der Press ist diesmal mit einem leeren Bauzug unterwegs, an dem zur Überführung (zwecks Vermeidung einer Lz) ein abgebügelter Taurus angehängt ist:
Weitere Arbeiten der Woche waren u.a. die Farbgebung der Gleise. Dabei kann man auch schon mal so eine kleine Besonderheit vorsehen (obwohl man es später wohl kaum sehen wird):
Der Korrosionszustand der "alten" gegenüber den "modernisierten" Schienen ist unterschiedlich gestaltet, die vermeintlich neueren Schienen haben den jüngeren (röteren weil weniger verschmutzten) Rost. Links Altbaustrecke, rechts die oberbauerneuerten Betonschwellen und nach modernsten Gesichtspunkten der Epoche III lückenlos geschweißtes Gleis:
... es sind für die eigentliche Anlage Segmente der Längen 1,6x (0,6...0,95)m und 1,95x0,6m (zusammen also ca. 3,5m), dahinter dieselben Längen x0,35m für Schattenbahnhof. Die in den letzten Bildern gezeigten Teile lassen eine exakte Breitenangabe kaum noch sinnvoll zu, verlängern die Anlage aber um rund 2,5m auf insgesamt ca. 6m Gesamtlänge. Bilder kommen dann bei weiteren Baufortschritten- etwas Geduld.
Die neuen sind bei dir in diesem "Betonweiß". Gibts die Gleise zu kaufen oder hast du dir nur weiß angemalt? Bei meiner Epoche V wären ja diese Beton-Schwellen auch ganz schön...
die Betongleise sind nach dem Einbau mit Farbspray (Grundierung weiss) behandelt, man sieht es hier am Bild an den Schienenprofilen, vor dem Herkules links sind nach dem Spritzen ausgewechselte drin rechts sind diese weiss (und die Schmalspurweiche hat auch was abbekommen, was so nicht geplant war)
Danach ist mit einem flotten Handspraydreh noch ganz leicht braun drüber gesprüht - wegen der doch nicht mehr ganz so neuen Nachbildung. Die Schienenprofile müssen anschließend noch nachgemalt werden. Die handelsüblichen Grautöne der Betonschwellen treffen die tatsächlichen Betonfarben eigentlich nicht, sondern sind eher zu dunkel. Die anderen Gleise sind mit braun (irgendein Seidenmatt) besprüht, werden aber noch mit leichtem schwarz überzogen. Der Hauptgrund liegt eigentlich darin, einen tragfähigen Haftgrund für die weitere Gestaltung zu gewinnen und vor allem den Kunststoffglanz zu nehmen. Die Zungenspitzen sollten vorher abgeklebt werden und die Laufflächen der Profile nachher gereinigt.
ich bin schon eine ganze weile nicht mehr im forum gewesen und dank den jungs von google bin ich auf deinen beitrag gestoßen. sehr schön muss ich sagen! meine segmentanlage ist noch längst nicht fertig und ich hab auch dank meines jobs nicht mehr so viel zeit, wie gewünscht. aber bei den bildern (danke dir!) hab ich trotz sommer, sonne, strand und meer wieder lust aufs basteln! ich bau mal alle module wieder auf uns mach gleich fotos. da gibt es bald mal von meinem bahnhof flöhatal auch einen beitrag.
nur eine frage: bist du mit der press-lok sehr zufrieden?
Da hast Du ja einen recht alten Beitrag hochgeholt, aber daran sieht man, wie die Zeit vergeht.
Zur Press: Ich hatte hier schon mal einen Vergleich zwischen Roco- und Piko-Herkules in äußerlichen Fragen behandelt. Die kleineren Abweichungen zwischen beiden stören mich nicht wirklich. Der Herkules von Piko ist in meinen Augen mit das beste Hobbymodell, zumal, wenn man auf Haftreifen und ggf. Kurzkupplung (ist ja auch nacharbeitbar) verzichten kann. Zugkraft entwickelt die Roco natürlich mehr, das macht auf meiner Anlage mit Zuglängen bis ca. 2m aber nicht viel aus. Beim Einsatz auf der Clubanlage mit längeren Zügen merkt man in Steigungen schon, dass sich die Piko-Lok mehr anstrengen muss und an einigen Stellen auch mal die Schienenköpfe freischleift. Inzwischen hat die Press einen Decoder, der in den Werten so eingestellt ist, dass das Fahrverhlten ziemlich genau dem Roco-Modell mit dem Einfachdecoder entspricht. Damit lassen sich sorglos DT fahren. Im vergangenen Jahr ist zu den beiden Loks auch noch die Roco-Press dazugekommen, die gab es in einem Zeitfenster mal als Sonderangebot fast zum Preis der Piko-Lok, da konnte ich nicht widerstehen. Die hat aber noch keinen wirklichen Streckendienst außer den Einfahrrunden geleistet. Kurzum: Ich bin mit dem Piko-Press-Herkules zufrieden.
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24.01.2007 11:05 (zuletzt bearbeitet: 15.12.2019 17:13)
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