ZitatWelche Erfahrungen habt ihr mit Federpuffern gemacht?
Für mich ist sowas rausgeschmissenens Geld, bzw. unnötige Verteuerung der Produkte. Denn aufgrund der Kulissenführungen werden bei der noch so tollsten Kurzkupplung die beiden Wagen soweit auseinander gedrückt, das es nie soweit kommt, das die Puffer wirklich federn, von daher ist es nicht nur sinnlos, sonder überflüssig. Was bringt einem ein Federpuffer, der nie "federt", nur das man halt behaupten kann "das ist ein orginalgetreuer Federpuffer dran". Ich konnte bisher im Fahrbetrieb keine Vorteile erkennen.
ZitatWelche Erfahrungen habt ihr mit Federpuffern gemacht?
ich jedenfalls brauche sie für meine Modelle!
ZitatWie teuer sind diese?
zwischen 1,-- EUR und 2,80 EUR pro Stück
ZitatWie schwer ist der Einbau?
Loch mit 1,95 mm Durchmesser an der richtigen Stelle in die Pufferbohle gebohrt, Federpuffer einpressen. Kann am Kragen noch geklebt werden - fertig.
@Olli: Es ist schon richtig: Bei Wagen mit Kurzkupplungskulissen aus der Serienproduktion machen Federpuffer keinen Sinn. Anders sieht es bei Handarbeits- und Bausatzmodellen aus, die weder Kulissen noch "normale" Kupplungen besitzen. Da bei denen das Kuppeln tw. mit der Nachbildung der originalen Schraubenkupplung erfolgt, müssen Federpuffer verwendet werden. Trotzdem lassen sich solche Modelle natürlich erst ab Radien > 600mm verwenden. Auch sollten die Schraubenkupplungen selbst gefedert sein, sonst kommt es zum Überpuffern bei S-Kurven - speziell bei Weichen. Im übrigen setze ich Federpuffer ab einem bestimmten Preisniveau einfach voraus. Bei einigen Pufferformen (z.B. Korbpuffer geschlitzt) besteht der Puffer sowieso aus mehreren Teilen - dann kann er auch gleich gefedert sein.
>>Welche Erfahrungen habt ihr mit Federpuffern gemacht? Wie teuer sind diese? Wie schwer ist der Einbau?<<
Für den Fahrbetrieb auf einer normalen Modellbahn sind sie völlig überflüssig, vgl. oben. Aufgrund der engen Radien würden sich wirklich berührende Puffer immer verhakeln. So ab einem Radius von 2,20m (=4,40 Kreisdurchmesser) dürfte man mit langen 4-Achsern wirklich Puffer an Puffer fahren mit funktionierender Pufferwirkung.
Etwas ganz anderes ist die psychologische Wirkung. Fast jeder prüft mit dem Finger die Puffer. Und ist begeistert. So haben viele Liliput-Modelle Federpuffer, obwohl absolut überflüssig. Und optisch machen sie ja auch keinen Sinn.
Zu den Preisen hat Martin schon etwas gesagt. Das ist die absolute Untergrenze. Preise schwanken aber stark je nach Hersteller und Puffertyp. Es kann auch 'mal locker das 5-fache sein.
Der Einbau ist prinzipiell einfach (vgl. oben). Vor allem lernt man aber erst 'mal dabei, daß man freihändig keine rechtwinkligen Löcher bohren kann. Die Puffer zeigen später in alle Himmelsrichtungen, jenachdem, von wo man guckt. Also: ohne vernünftiges Bohrgerät besser sein lassen.
Federpuffer gibt es neben den schon erwähnten Weinert und Hag auch noch von Bavaria und Reitz. Du solltest aber wissen welche Du brauchst - bei den Großserienwagen wird gerne der "Standart-Hülsenpuffer" verbaut, die "Sonderserie" für Epoche I hat den dann natürlich auch, obwohl er dort noch nicht "erfunden" war. Neben der Form des Puffers spielt der Durchmesser und der Typ (Korb-, Hülsen-, Stangenpuffer) eine entscheidende Rolle. Wenn schon ein Umbau, dann bitte auch mit vorherigem Quellenstudium - sonsts ärgert man sich nachher.
Ich habe mich noch nicht mit der Materie auseinandergesetzt, aber ich denke für das von mir gewählte Vorbild DR in der Epoche3b (Zeitraum ca. 1964/65 - 1968) werden höchstwahrscheinlich nur noch Standard-Hülsenpuffer in Frage kommen. Ich werde mich mal schlau machen. Für Tips bin ich natürlich dankbar.
Hallo Frank, stimmt - für den Zeitraum sollten es nur noch Hülsenpuffer sein - alles andere wäre sehr überraschend. Sorry - ich gehe halt zu gerne von meinen eigenen "Problemchen" aus (Epoche I und II).
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn Allgemeines
»
Federpuffer!?
Thema drucken
08.02.2006 18:30
Antworten
