ich würd mich gerne wieder mit dem Modellbahnbau beschäftigen. Als Kind hatte ich mal so ein Teil (war nur ein Kreis, nichts großartiges) und eigentlich immer davon begeistert.
Jetzt ist das Haus fertig, auf dem Dachboden ist Platz dafür, die alte Kreisanlage existiert noch und ein paar neue Teile sind auch bereits besorgt.
Allerdings hab ich schon mal die erste (aber bestimmt nicht letzte) Frage:
Was nimmt man als Unterbau?
Sind Holzplatten (Seekiefer-Platten, Sperrholzplatten, Spanplatten usw) auf einem entsprechendem Untergestell vernünftig? Oder, so wie ich eine Anlage hier im Forum gesehen habe, mit Styrodurplatten, die ebenfalls auf einem Untergestell montiert sind?
Also ich habe eine Spanplatte genommen die unten mit 4 Brettern (für jede Seite 1) gefestig sind. Zusätzlich hab ich noch Kabelkanäle, was ich dir sehr empfehlen würde. Ansonsten hab ich keine Erfahrungen.
Hallo, also von Spanplatten kann ich nur abraten, das ist falsche Sparsamkeit. Sie sind zu schwer, man kann sie schwerer bearbeiten und sie brechen leichter.(Eigene Erfahrung). Wenn Du in Spanten bauen möchtest, ist Tischlerplatte die erste Wahl für die Spanten. Ich benutze 18mm Material, manche Kollegen benutzen 16mm Material. Als Gleistrasse ist Pappelsperrholz gut. Je nach Gleismaterial und Spantenabstand zw. 8 und 12 mm. (Achtung die Spanten auf keine Fall mit einem geringerem Abstand als 40cm bauen, damit man vernünftig arbeiten kann. Peter
Ich benutze bei meiner Anlage MDF-Platten in 2 Stärken. Für den Unterbau 19mm, für die Spanten und Gleistrassen 10mm. Bei der Bearbeitung konnte ich keine Nachteile feststellen. Die Schrauben (5er bei den 19mm Platten, 4er bei den 10mm) sollten immer vorgebohrt werden (1mm unter Schraubendurchmesser) da sonst die Platte vor allem in Längsrichtung leicht einreisst. Das Material lässt sich mit der Stichsäge wunderbar schneiden. Allerdings sind die Platten/Leisten ziemlich schwer.
Spanplatten in der Dicke 10mm sind schon brauchbar, allerdings erfordern sie eine enge Stützweite.
Die baut man bei einer Modellbahn aber klassischerweise sowieso, auch bei der sogn. Spantenbauart.
Meine Anlage ist durchgängig so gebaut, wobei "Platten" nur da liegen, wo große ebene Flächen benötigt werden, also z.B. für Schattenbahnhöfe.
Da liegen also auf einem Rost aus Fichtenbrettern (aussen 18x100mm, innen 18x60mm) o.a. 10mm Platten. Das ist also eine Art Fachwerk innerhalb eines Aussenrahmens (max. Größe 160x80cm), wobei die Stützweite für die Spanplatten idealerweise 40cm nicht unterschreitet. Die Platten sind verschraubt und verleimt. Da verzieht sich nichts und hängt auch nichts durch. Die ältesten so gebauten Teile sind jetzt 20 Jahre alt.
Was man niemals machen sollte:
Trassen aus Spanplatten herstellen (also Streifen in einfacher bis doppelter Schienenbreite), denn die hängen irgendwann durch. Trassen baue ich grundsätzlich aus gutem 8mm Sperrholz (also keine Pappel, die ist viel zu weich und elastisch, sondern min. Rotholz ) mit einer maximalen Stützweite von 35cm, besser weniger.
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11.12.2005 16:57
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