Wenn man einen Decoder rein als Funktionsdecoder für die Zugsbeleuchtung verwenden will...

... muss dann der Motoranschluss mit einem Widerstand versehen werden, um einen Motor zu simulieren? (Wie viel?)

... nimmt der Decoder für sich wie viel Strom auf (dazu kommt dann noch die Beleuchtung)?

... sollte von wie vielen Achsen am Wagen min. Strom aufgenommen werden?

... kann der Decoder dem Gleisbesetztmelder als "zu meldendes Objekt" herhalten?

Der Dekoder allein dürfte so im bereich von 1-10mA im stromverbrauch liegen.
ein Normaler besetztmelder sollte Ihn als last erkennen.
Ein Ersatzwiderstand für den Motor dürfte für fast alle Dekoder unnötig sein.

Lässt sich der Motorausgang mittels CV auch gänzlich abschalten? Bzw. könnte man ihn evtl. auch auf eine Funktion umschalten?

Im Prinzip kann man den Motorausgeng auch Zweckentfremden. zB. könnte man (wie im Analogbereich üblicherweise Parallel zum Motor) eine Beleuchtung an schließen, die Richtungsabhängig ist. (Am besten dazu Vmin auf Vmax setzen)
Auch könnte man andere Funktionen Stufenlos steuern (zB eine Helligkeit oder den Motor einer Schneeschleuder). Aberauch ein Hebemagnet für einen Kran ließe sich Stufenlos steuern.

[ Editiert von ptlbahn am 04.11.05 14:16 ]

Je nach Decoder kann bei fehlender Last (Motor) das Problem auftreten, dass dieser nicht programmiert werden kann. Die Zentrale erwartet eine gewisse Last, um den Decoder erkennen zu können. Daher muß ggf. beim programmieren eine Lampe oder einen Lastwiderstand angeschlossen werden.

Grüße

Hartmut

P.S. sollte ein Lastwiderstand notwendig sein, so dürfte ein Stromfluß von 50mA ausreichen. Dann brauchst Du einen 320Ohm Widerstand (irgendein Wert in der Nähe). Dieser sollte dann aber 1W Leistung abkönnen (Vorsicht: Wärmeentwicklung).

[ Editiert von elythomaslumber am 04.11.05 16:23 ]