ich bin "Digitalneuling" und habe eine Frage zu Digitaldecodern. Welche Decoder eignen sich am besten zum Umbau von Märklin Delta Lokomotiven, Uhlenbrock oder Viessman? Gibt es dafür leicht verständliche Einbauanleitungen?
es geht hier vermutlich um den Einbau eines Hochleistungsantriebs; denn Deltaloks haben ja bereits einen Digitaldecoder eingebaut.
Der Einbau eines nicht-lastgeregelten Märklin 66032 wäre nur dann sinnvoll wenn man entweder mehr als 15 Delta-Adressen und/oder weitere schaltbare Funktionen in der Lok wünscht. Märklin bietet für seine Loks selbst Hochleistungsdecoder und Umbausätze an; als da wären 60901-60905, 60921-60924 für mfx und 60931-60933 für mfx mit Sound. Inzwischen mit dem 60760 auch eine recht preisgünstige Lösung mit einem weiteren speziellen ESU-Decoder. Allesamt natürlich für die hauseigenen Märklin Digitalsysteme.
Bei Uhlenbrock gibt es eine Übersichtstabelle, aus der man ersehen kann welcher Decoder für welchen Motortyp geeignet ist. Ohne Motorumbau wären das hier der 75000 und der lastgeregelte 76200; mit Motorumbau kämen noch weitere in Frage; dann auch von anderen Herstellern. Ebenso sind auf den Uhlenbrock Seiten die Handbücher abgelegt, so auch die Beschreibungen der Decoder.
Bei Viessmann bietet sich dafür entweder der 5247 oder der 5243 bzw. für kleine Modelle mit geringerer Stromaufnahme der 5242 an. Bedienungs-/Einbauanleitungen gibts ebenfalls auf der Viessman Seite.
die separat gestellte Zusatzfrage über ROCO Loks lässt sich ungefähr so beantworten:
Es gibt Loks mit und ohne Schnittstelle; ebenso Decoder.
Welcher Decoder nun am Besten für eine ROCO Lok geeignet ist hängt vom jeweiligen Modell ab. Nachdem alle Loks von ROCO mit einem Gleichstrommotor bestückt sind muss der Decoder auch für solche Motoren geeignet sein.
wenn Du Dir das Heft Miba extra - Modellbahn Digital - anschaffst, erhälst Du einen guten Überblick was so gerade jetzt auf dem Markt ist. Als Märklin Digital Fahrer habe ich viele Loks mit dem ESU Lok Pilot oder Loksound Decoder (selbst) umgerüstet. Die Decoder sind nicht empfindlich und können ohne Fachhändler selbst eingebaut werden. Allerdings braucht man entweder einen passenden Permanentmagneten oder gleich den Hochleistungsmotor (HLM). Mit dem HLM sind die Fahreigenschaften viel besser.
Bei Interesse, gehe mal auf die ESU Homepage: http://www.loksound.de/ Meine Bezugsquelle ist http://www.lokspital.de/. Gerade sind die Lok Pilot V2.0 im Angebot. Dort bekommst Du auch die Hochleistungsmotoren oder Magneten sehr günstig. Eine Top-Beratung per Telefon gibt Dir Stefan Schömig.
>>die separat gestellte Zusatzfrage über ROCO Loks lässt sich ungefähr so beantworten:
Es gibt Loks mit und ohne Schnittstelle; ebenso Decoder.
Welcher Decoder nun am Besten für eine ROCO Lok geeignet ist hängt vom jeweiligen Modell ab. Nachdem alle Loks von ROCO mit einem Gleichstrommotor bestückt sind muss der Decoder auch für solche Motoren geeignet sein. <<
Trifft leider nicht ganz den Kern der Sache.
Digitalloks gleich welchen Fabrikats haben - Ausnahme: Märklin-Deltaloks- immer einen Gleichstrommotor. Insofern ist ein normaler Dekoder immer für Gleichstrommotore geeignet. Der Delta-Dekoder ist die Ausnahme.
Roco Loks ab ca. 1992 haben grundsätzlich eine achtpolige Schnittstelle.
Die Eignung eines Dekoders ist primär ein Frage dessen, welche Anforderungen man stellt. Und wie geschickt man in der Lage ist, den dann auf den jeweiligen Motor durch Programmierung anzupassen.
Hallo Rainer, leider muß ich Dir widersprechen. Es gab noch nie ein MIBA digital, welches in meinen Augen so schlecht mit dem Marktabgeglichen war uns so wenig aktuelle Infos gehabt hat. Im Nachhinein habe ich mich geärgert. Ich selber würde die Lok´s mit dem Lokpiloten Mfx und einem Hamomagneten, bzw. bei Rangierlok´s mit einem HL-Motor umrüsten. Peter
Für einen Digital Neueinsteiger fand ich dieses Heft brauchbar. Man muss sich nicht auf Händler verlassen, die ihre Favoriten verkaufen wollen. Zugegeben, ich habe nur knappe 2 Jahre Erfahrung mit Märklin-fremden Decodern und meine Loks fahren nur auf einer Probestrecke, aber mit ESU Decodern und Intellibox bin ich mehr zufrieden als mit original Märklin Technik.
Was empfiehlst Du? Was ist für Dich der beste Decoder für Märklin Loks?
Hallo Rainer, mal erst zur Info: An Dekodern fahre ich Kühn, Uhlenbrock, Tams, Märklin 6090x, Märklin Mfx, ESU Lokpilot MFX und ESU Loksound Mfx.
Inzwischen baue ich nur noch ESU-Dekoder (Mfx) ein das hat mehrere Gründe.
Kühn war ein Versuch wegen dauernden Empfehlungen in einem anderen Forum. Leider kann ich hiermit nicht analog fahren. Mit den Uhlebrock und Tamsdekodern bin ich absolut nicht zufrieden, ein kleiner Vorteil liegt bei einem ungeregeltem Dekoder in meinen Augen bei dem neuen Tams LDW-3. Am einfachsten zu handhaben sind die 6090x. Allerdings sind diese nun wirklich überaltert. Das beste Fahrverhalten bekomme ich mit den ESU-dekodern hin. Wichtig ist, es sind die gleichen Dekoder wie die Märklin-Mfx. Aber sie sind in weiteren Bereichen einstellbar. Hier ist natürlich probieren angesagt. (Macht aber Spass und ein Lokprogrammer ist sehr zu empfehlen.
Allerdings hat jede Münze zwei Seiten. Die Mfx sin super zu regeln, leider stellen sie auch die höchsten Ansprüche an die Sauberkeit der Gleise. Bei mir war es auch schon mal altes Öl in den Achsen. Weiterhin gibt es Nachteile bei meiner selbstgebauten Bremsstrecke, was man aber nicht auf die gekaufte beziehen darf. Was mistig ist, ist das nach einer Stromunterbrechung wenn die Lok nicht runtergeregelt wurde(Bremsstrecke) diese dann erst mit voller Geschwindigkeit anläuft. Dieses werde ich aber demnächst wohl mit einer Änderung der Bremsstrecke kompensieren. Peter
Wenn ich selber umbaue verwende ich nur Tams und ESU. Ich habe noch keine ESU mfx verbaut, sondern nur alte bis V1.2 Um denen den Alzheimer abzugewöhnen habe ich die alle modifiziert, das ist aber nix für Leute mit geringer Löterfahrung. Tams sind besser als ihr Ruf, meiner Meinung nach. Die Gleichstromdekoder von Tams fahren gut. Der 9 Euro Wechselstrom Dekoder fährt gagge, das liegt aber natuerlich auch daran, das 3 Scheiben Kollektor Allstrom sowieso unterirdisch fährt.
Motorseitig rüste ich immer auf Gleichstrom um, mindestens Permamagent und wenns geht 5-Pol Anker, in der Regel aber HL Antriebe. Hier wurde verschiedentlich diskutiert, das das teuer ist, aber der Unterschied im Fahrverhalten rechtfertigt den Aufpreis, denke ich.
Das Parametrisieren der ESU Dekoder ist die PEST. Positiv ist, das man sehr fein tunen kann, nachteilig aber ist, das man manchmal sehr sehr lange frimeln muss, bis mans hin bekommt. Ich habe ein BR41, an der ich nun schon in der 3. Saison einstelle und trotzdem fährt sie komisch.
Andere Loks habe ich 1x zwischen gehabt und schon liefs super.
Lastgeregelte Märklindekoder fahren in der Regel sehr gut mit HL Antrieben, aber extra Schaltausgang für Kabinenebeleuchtung oder so gibts da nicht. (Naja, in den Loks wo ich sowas eingebaut habe, schalte ich die irgendwann ein und nie wieder aus... das kann man also auch billiger haben)
Märklindekoder kaufe ich nicht, sondern baue sie bei Starterpack Loks wie der Feuerwehrlok aus, wenn ich nicht sowieso nur den Aufbau tausche.
Bin auch ein Neuling beim Thema digital. Hatte mir vor etwa 2 Jahren ein paar analoge Startsets von Piko geholt. Ob diese wohl schon mit Steckplätzen für den Decodereinbau versehen sind??? Habe nämlich überhaupt keine Ahnung vom Löten bzw. Elektronik allgemein . Deshalb will ich auch nur die Loks digitalisieren. Habe da ein DigiStartset von Roco im Visier. Hab mir vorgestellt auf zwei Ebenen zu fahren, jede etwa 1,5 x 4 m groß. Ob man da noch einen extra Booster braucht, und wenn ja was kostet das so extra?
Zum Digitalisieren der Loks notfals mal deinen "Haus-$ Hoflieferanten" fragen. Und was die Leistung des Systems an geht, das hängt neben der Zentrale auch (in gewissen Grenzen) vom verwendeten Trafo ab, und wieviele Loks gleichzeitig fahren sollen, wie viele beleuchtete Wagen und womit beleuchtet wurde.
ich habe mir den Dekoder ROC 10745 DCC mit Lastr. gekauft.
Meine Lok Fleischmann V 100 2075 ist Analog und hat keine Schnittstelle. Ich muss also das Ding Einlöten, könnte mir jemand dabei behilflich sein damit ich die Phasen auch an die Richtigen stellen bekomme. Ich kann denjenigen auch gerne Anrufen, Telefonnummer bitte an wolfgangschorz@t-online.de schicken, oder hier im Forum.
Da hast Du zwar einen geeigneten Dekoder, mit dem Schnittstellen-Stecker ist der aber eigentlich überdimensioniert. Den mußt Du nämlich abschneiden, hast ihn aber mitbezahlt. Alles, was mit den Kabeln zu tun hat, ist nämlich so richtig teuer bei einem Dekoder, weil die von Hand montiert werden müssen. Immerhin: Bei allen Dekodern bedeuten die Kabelfarben dasselbe, und das wolltest Du für die Selbstmontage ja wissen. Also:
- rot und schwarz kommen von den Rädern bzw. transportieren den Strom von den Schienen. Wobei völlig egal ist, welches Kabel an die eine und welches an die andere kommt.
- orange und grau kommen an die beiden Motorpole. Wobei die beiden Motorpole keinerlei Kontakt mehr zum Chassis oder wohin auch immer haben dürfen
- blau ist der Plus-Pol für die Beleuchtung vorn und hinten
- weiß und gelb sind der Minus-Pol für die Beleuchtung jeweils vorn und hinten
Bei der Beleuchtung mußt Du prüfen, ob die Birnen gegen das Chassis isoliert sind.
Sind sie es, blau, weiß und gelb so anschliessen, wie vorstehend beschrieben.
Sind sie es nicht, weiß und gelb so anschliessen und blau ersatzlos weglassen. Dann ist das Chassis nämlich die gemeinsame Masse für Digitalstrom aus der Schiene und die Birnen.
Fährt die Lok nach Fertigstellung in die falsche Richtung, oranges und graues Kabel am Motor vertauschen.
schuldigung dass ich mich einmische aber ich habe folgende erfahrungen mit den tamsdecodern gemacht: Die onlineprogrammierung fuktionierte nicht. So kam ich nie in den Programiermodus gelangen! Außerdem ist es auch die regel das sich eine Lok immer in der adresse verstellt. Und das passiert bei fast jeder Inbetriebnahme der anlage.Ich fahre mit dem 6021 von Märklin. Hat ihr die gleichen Probleme??? Gegen die alten Lötdecoder von Tams hab ich nichts. Die funktionieren alle!
Ich persöhnlich empfehle die märklin Digital- oder Deltadecoder.
besten Dank für die Anleitung, werde sie in die Tat umsetzen, das ich nicht alle Funktionen nutzen kann ist mir schon im Fachhandel gesagt worden.
Aber Heiligabend ist nahe, und ich möchte meinen Sohn nicht enttäuschen, also geht es heute Abend ans werk. Ich melde mich wieder wenn ich es geschaft habe.
Wenn die Kabel einmal eingelötet sind und die Lok in die flasche Richtung fährt, würde ich einfach CV29 umprogrammieren, dann hat sich das Problem wieder erledigt. Wir reden doch von DCC oder?
Lest einen Beitrag und fragt Euch, ob Ihr inhaltlich dazu etwas beitragen könnt. Alles andere ist Geschwafel und müllt das Forum voll.
Wenn jemand einen Roco-Dekoder hat und dazu eine konkrete Frage stellt, ist der Verweis auf einen Märklin-Dekoder und auf einen Tams-Dekoder Geschwafel (was aber leider Forums-üblich geworden ist). Außerdem ist das (immer noch) ein Modellbahn-und kein Märklin-Forum. Die übliche einseitige Märklin-Sonnenbrille ist also abzusetzen.
'mal eben zwei Kabel umlöten ist für die meisten immer noch einfacher, als CV29 umzuprogrammieren. Zumal dabei manchmal etwas schiefgeht und man möglicherweise über Reset wieder ganz von vorn anfangen muß.
Außerdem dient es der schaltungstechnischen Logik. Richtig verkabelt, soll die Lok auch mit den normalen Dekodereinstellungen vorwärts fahren können.
ich gebe dir ja recht. Wenn die Kabel richtigherum angelötet sind, fährt die Lok auch im Analogbetriebin die richtige Richtung.
Jetzt musst du mal kurz stark sein und versuchen, dass ganze durch meine Augen zu sehen:
Stell dir vor, du bist eine Elektrik-Amateur, hast erst 3mal in deinem Leben etwas gelötet, hast kaum einen Plan davon und Lötstellen sehen bei dir eher aus wie Zinn-Gebirge. Aber du bist Computer-Crack und hast Spass am Programmieren. Dann bist du froh, dass die Kabel einmal dran sind und auch noch halten. Du gehst in den Programmiermodus und änderst den Wert der CV29 von 6 auf 7 und die Lok fährt richtigherum.
puuh, zum Glück bist du ja Elektronik-Profi...
Aber verstehst du jetzt meine Motivation? Bei meiner letzten Neuanschaffung: V180 Gützold, hatte ich das Problem. Lenz Silverdekoder reingesteckt und ausprobiert. Fährt richtigherum, nur Licht geht nicht. Also Stecker um 180° verdreht und siehe da, Licht funktioniert. Nur die Lok fährt verkehrt herum. Aber bevor ich da anfange, auf der Platine herumzulöten, habe ich einfach die CV29 geändert.
Sag mal Gustav, wozu ist an dem Lenz Silver das einzelne schwarze Kabel dran?
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19.09.2005 21:12
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. Deshalb will ich auch nur die Loks digitalisieren. Habe da ein DigiStartset von Roco im Visier. Hab mir vorgestellt auf zwei Ebenen zu fahren, jede etwa 1,5 x 4 m groß. Ob man da noch einen extra Booster braucht, und wenn ja was kostet das so extra?
feife
puuh, zum Glück bist du ja Elektronik-Profi...
