`n abend, weiss ja nicht, wer sich damit schon mal genauer beschäftigt hat, aber ich hätte da mal ne frage. wie hoch darf die luftfeuchtigkeit in einem keller maximal sein, damit die geliebte (märklin, allerdings c-gleis-)eisenbahn keinen schaden nimmt? habe einen elektrischen entfeuchter im keller, aber der kost ja nu mal auch strom. dankbar für ne antwort!
Im Schnitt solltest Du einen Wert von 65% Luftfeutigkeit anstreben, plus/minus 5% alles was da drüber oder drunter geht kann auf Dauer Schäden der unterschiedlichsten Art verursachen.
Wenn der Unterbau aus Holz ist, und der ist gut abgelagert, gilt auch: je trockener, desto besser. Auf die Temperatur achten, "Holzarbeit" hat sehr viel mit Temperatur und sehr wenig mit Feuchtigkeitsgrad zu tun. Und den verlegten Schienen und Fahrzeugen tut gleichmäßige Temperatur über das ganze Jahr hinweg auch gut.
Da Kellerräume zum Feuchtwerden tendieren,immer für Frischluft sorgen, aber kein Durchzug, das schleppt unerwünschten Staub ein.
Luftbefeuchter dienen der Gesundheit bei extrem trockenen Räumen. Für Modellbahnen sind sie immer kontraproduktiv, da braucht es eher Lufttrockner.
Wenn also hier die Frage nach einer maximalen Luftfeuchtigkeit gestellt wurde, dann eher wohl aus der berechtigten Angst, es könnte zu feucht sein. Insofern: Trockner oder ähnliches ist keinesfall verkehrt.
Insbesondere bei Märklin-Bahnen: Je älter, umso mehr (teilweise innen) ungeschütztes Blech; aber auch neuere Fahrzeuge haben ungeschützte Stahlachsen, Griffstangen und andere korrosionsfähige Teile. Gilt aber eigentlich für alle Marken, Verwendung ungeschützten Metalls ist aber gerade bei Märklin sehr ausgeprägt.
Also ich kann nur sagen, seit ich das Hobbyraumfenster im Keller geschlossen halte, ist die Luftfeuchtigkeit zurückgegangen. Ich hab mal gelesen das der Temperaturwechsel auch für die Luftfeuchtigkeit verantwortlich ist. Im Sommer ist der Keller kühler und wenn das Fenster offen ist kommt warme Luft herein. Im Winter wird der Hobbyraum geheizt und von draussen kommt kühle Luft herein.
Das mit der Themperatur stimmt. Kalte luft kann weniger Feuchtigkeit aufnehmen wie Warmluft. Wenn nun im Sommer Warmluft in den kühlen keller kommt, so kommt damit feuchte luft herrein die beim Abkühlen an kalten Wänden Kondennswasser und damit nässe bringt. umgekehrt kommt im Winter kahlte (und damit trockenere) luft in den Kellerraum. Wenn dieser nun geheizt wird, erwärmt sich die Luft, und kann mehr Feuchtigkeit auf nehmen. Wird nun gelüftet, so geht die feuchte Warmluft raus, und trockenere Kaltluft kommt wider rein.
Insbesondere im SOmmer stieg die Luftfeuchtigkeit im Keller deutlich (weiter oben schon erläutert).
Meine mittlerweile über mehere Jahre bewärte Vorgehensweise:
Luftentfeuchter im Hobbyraum, eingestellt auf ca.60%, ca. 20°C. Seitdem habe ich sommers und winters konstante Bedingungen.
Die Fenster bleiben zu (ich komm' eh' nicht mehr hin :-), insbesondere im Sommer ist das aber unbedingt zu beachten!) und im SOmmer bleibt auch die Eingangstüre zu, weil sich sonst die feucht-warme Luft durch die Türe "herienschleicht".
Die Leistung hab' ich nicht auswendig im Kopf - ich schau' nach und sag's Dir dann.
Die Kosten pro Jahr hängen natürlich mit der zu "schluckenden" Luftfeuchtigkeit und natürlich auch mit der eingestellten zu erreichenden Feute zusammen:
Eingestellt ist mein Gerät auf 55 - 60% rel. feuchte bei ca. 19°C. Bei diesen Werten schaltet es sich im WInter nur ab und zu ein, im Sommer kann es an feuchten Tagen schon zu einigen Stunden Laufzeit kommen.
Moin Mobafreunde, die Luftfeuchtigkeit regele ich in meinem Mobablockhaus durch einen Abluftmotor. Er braucht wenig Energie, ist je nach Ausführung auf Zuluft umzustellen und kann mit einen Feuchtigkeitssensor nachgerüstet werden. Zur Überprüfung steht noch eine kleines Gefäß mit Entfeuchtersalz im Haus. Selbst bei dem feuchten Sommerwetter lag die Feuchtigkeit nicht höher als 65%. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch. Bei größeren Räumen kann der Aufwand nätürlich ins Geld gehen (ab 200 € Anschaffung), ist also eine Überlegung wert. Die höheren Betriebskosten bei größeren Anlagen fallen kaum ins Gewicht. Regler und Sensor schlagen mit ca. 100 € zu buche. Die Preisangaben sind ca. Preise !!!! MFG Jürgen
Mann muss diesen boesen Feind gut verstehen um ihn erfolgreich zu bekaempfen und besiegen!
Da unsere Anlage auch im Keller ist, habe mich mit diesem Thema auch (schon fast wissenschaftlich) befassen muessen. Zu den guten Infos, die schon gepostet wurden, moechte ich mein (hoffentlich fuer jemand etwas nuetzlichen) Senf dazugeben...
Das Eindringen der Feuchtigkeit...und Es gibt zwei Hauptmechanismuse wobei Feuchtigkeit in den Keller dringt*. Ist sie erstmal drin (und das ist sie immer in gewisser Massen in der Luft), muessen wir ebenfalls den Mechanismus der Probleme verstehen.
Ist die Feutigkeit erstmal im Keller, muss sie unter eine sichere Grenze gehalten werden, oder es gibt Probleme... Im Keller gibt es praktisch ein kleines Wettersystem indem Temperatur die relative LuftFeuchtigkeit beinflusst. Der kritische Faktor ist, das die kuehlen Flaechen im Keller NIE unter den Taupunkt kommen, den dies verursacht Kondenswasser auf den Flaechen...und ist dies der Schlimmstfall...am besten, und auf Nr. Sicher (wie von Gustav schon erleutert) sollte die relative LF so tief wie moeglich gehalten werden, den so sind schon die wenigsten Wassermolukuele ueberhaupt vorhanden, die mit Kontakt an Metalflaechen ihren Schaden anrichten koennen.
* Die zwei (Haupt)Mechanismuse (in Reihenfolge der Menge der Beitragung und deswegen Wichtigkeit):
1. Durch die in allen Oeffnungen eingedrungene Luft...die im Sommer sowieso einen hoeheren Feuchtigkeitsgrad hat, der dann noch weiter ansteigt durch den Kontakt mit den kuehlen Kellerwaenden und Boden und Flaechen (u. a. kuehles Metal der MoBahn). Wie schon erleutert ist die relative LF Temperaturbeinflusst!
2. Durch Kappilareffekt durch (wasserdurchlaesslige) ZementBoden und Wande ...weniger in heutigen Neubauen weil diese mit Feuchtigkeits und Thermische Blockierung keinen direkten Kontakt zur feuchten Erde haben...aber ein bedeutender Faktor in Altbaukellern. Ist die MoBahn im ausgebautem Keller mit Feuchtigkeitsgrenze (Folie) und Isolierung, und versiegeltem Fussboden, sind dies schon eine gute Massnahmen gegen M2.
1A. Durch Atem der Kellerbesucher. Hier gegen koennen wir wenig tun...wir wollen uns schliesslig mit unserem Hobby befassen...aber wenn die Frau ihre Tretmuehle auch im Keller hat, und macht jede zwei Tage eine Dreiviertel Stunde Taining, traegt ihr Atmen schon beudeutende Mengen von Wassermolucuelen bei...
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Don Garfield; Ein Abluftmotor zieht wohl die Luft raus, aber durch Luftdruckausgleich wird diese wird von anderswo ersetzt (mit moeglicherweise feuchteren!)...also warscheinlich kein gewinn, sondern sogar ein Verlust in dem Kampf. Du solltest diesen nur bei Trockener Aussenluft einstellen!
Meine Strategie: Hier in New England, wo im Sommer die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist (durchschnittlich ueber 70%). Im ausgebautem Kellerraum sind die Waende mit Plastikfolie und Glassfaser und Holzplatten gut temperatur isoliert. Versiegelungsfarbe an den blanken Betonwaenden im MoBa Zimmer gegen Mech 2...Zwei Entfeuchtigungsgeraete (die auf hochen Regalen stehen, und ihren Ablauf fest an den Abfluss angeschlossen haben, sodas die Entleerung total automatisch und ohne mich ablaeuft. Ihre Einstellung steht im Mittebereich, und praktisch heisst dies, das die Machinen staendig zwischen Mai und Oktober laufen...gewiss teuer, aber mann denkt an die Alternative!).
Hallo Ronzo, besser könnte es ein Bausachverständiger oder Lüftungstechniker auch nicht erklären. Bei einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit und mit evtl. Schimmelbildung würde ich rein persönlich vom Bau einer Moba abraten. Du mußt zugeben, daß der techn. Aufwand enorm ist, um unter diesen Umständen einen perfekten Mobaraum einzurichten. Ich selber hatte mal eine Neubauwohnung plus ausgebautem Kellerraum (Souterrain) angemietet. Nach 3- Jahren (trotz erheblichen Aufwand der Vermieter durch Spezialfirmen)wurde keine wesentliche Verbessung erreicht. Später, nach meinem Auszug, erfuhr ich, das eine fehlerhafte, bzw. falsch eingebrachte Dränage schuld war. Das meine Erfahrung mit feuchten Kellerräumen. Gruß Jürgen
schön, wenn denn überhaupt eine Drängage vorhanden ist...
Um meinen Wohnblock liegt keine Dränage und wird es laut Vermieter auch keine geben.
"Die Kellerräume sind für Hobbies dieser Art halt nicht geeignet. Dort sollen nur Gartengeräte, -möbel und Utensilien abgestellt werden, die man nicht in der Wihnung lagern kann."
Da die Kellerräume offiziell nicht zur Mietsache gehören, kann ich per Mietkürzung etc. auch nix erreichen.
Auf den Dachboden darf ich auch nicht, da der Fußboden und damit meine Decke in der Wohnung nicht gerade stabil sind. Ich bin schon froh, dass meine Deckenleuchten nicht das Segeln anfangen. Dass ich im Winter für Draußen heize, interessiert den Vermieter übrigens auch nicht.
Naja, ich werde hier wahrscheinlich nicht mehr lange wohnen.
Mein neues Domizil wird zumindest einen trockenen Kellerraum besitzen...
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Luftfeuchtigkeit
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24.08.2005 19:51
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