Hallo, hab Euch schon längere Zeit beobachter, Ihr seid ein tolles Forum. Fahre 2,5mm altes Roco-System und will mir das Gleisschottern ersparen. Gibts eine Gleisschottermaschine oder hat jemand Erfahrung mit anderen Hilfsmitteln. Gibts jemanden, der zb den unter den Gleisen befindlichen Kork eingefärbt hat und es halbwegs gut aussieht. Bin kein Profi und es muß nicht immer vorbildgerecht sein, Hauptsache es macht Spaß. Für Eure Antowrten bin ich sehr dankbar.
Für "ganz faule" gibt es ca. 30x40cm große Schottermatten (ähnlich den Graßmatten). Die nehme ich im Weichenbereich oa, wo schottern probleme bringen kann. Ansonsten: Schotter aufs Gleis schütten, und mit trockenem Pinsel zwischen den schwellen und als Böschung verteilen. Nun das ganze mit einer Pumpsprühflasche (Baumarkr Garten- oder Maurerwerkzeugbereich) mit Fit(pril-)wasser einsprühen. Nun in eine Spritze ein Ponal-Wasser-Fitgemisch (eventuell eingefärbt) aufziehen ind im Schotter langsam verteilen (Aufpassen das keine beweglichen Weichenteile verklebt werden!). Nach dem Trocknen noch eventuell überflüssigen Schotter im Radbereich wegkratzen. Es gibt auch Bauanleitungen für Schotterwagen. Das sind 2-achsige Fahrwerke mit einem Trichter für Schotter, der unten einen Schlitz in der breite dest schotterbettes hat, und wo der schotter dann aufs Gleis rioeselt (ähnlich einer Rasensämaschiene für Kleingärtner). Aber ob der sich lohnt? Ich glaube nicht!:meinemeinung:
Ob Kork oder was auch immer den Gleisunterbau bildet: In jedem Fall einfärben, in der ungefähren späteren Schotterfarbe. Mit ganz normalem Wandweiß und Abtönfarbe.
Das ist notwendig, um - Stellen abzudecken, wo der echte Schotter später "ein bischen dünn" ist (kommt immer 'mal vor) - um die sensiblen Bereiche ohne Schotter (Stellschwelle) einfach offenlassen zu können
Dann die Schienen und Weichen. In Deinem speziellen Fall: Guck Dir dann einmal an, ob es Dir genügt. Ansonsten: schottern.
So schwer ist das gar nicht, nur langweilig. Ist alles eine Sache der Übung. Mit Schotterfahrzeugen habe ich experimentiert, die haben sich nicht bewährt. Jedenfalls keinen Vorteil gegenüber "von Hand", und das geht so:
Marmeladenglas mit Schotter (weil schön handlich). Mit Teelöffel so 3/4 voll entnehmen. Entlang der Mittellinie des Gleises relativ schnell entlangfahren und den auf den Schwellen seitlich "holpernden" Löffel entleeren, sodaß entlang der Mittellinie eine Schotterspur/Schotterhäufchen entsteht. Ca. 4 Finger breite Lücke lassen, dann dasselbe wieder, usw. Jetzt wieder vorn anfangen, gleiche Löffel, gleiche Menge, jetzt holpern wir entlang der äußern Schwellenkante und entleeren dabei den Löffel. Jetzt dasselbe auf der anderen Seite. Ca. 4 Finger breite Lücke lassen, dann dasselbe wieder, usw. Mit 2,5 cm breitem flachem Malerpinsel den Schotter in die Lücken kehren, immer nur längs der Schienen. Was zuviel ist, kommt in die 4 Finger breiten Zwischnräume. Böschung bildet sich von allein durch das, was rechts und links runterrollt. Die Kanten rechts und links unten mit dem Pinsel begradigen. Weichen-Stellmechanismen mit Tesakrepp dicht abkleben und drumherum arbeiten. Das geht alles recht flott, jetzt wird es langweilig: Ponal (Weißleim) sieben- bis zehnfach verdünnen und etwas Spülmittel zugeben. In eine Einwegspritze ohne Kanüle aufziehen und Schwelle für Schwelle einträufeln, der Schotter muß richtig in dem Gemisch schwimmen. Das mit der Spritze muß man üben. Wenn da aus Versehen "ein Schuß" vorn rauskommt, pustet es den ganzen Schotter an dieser Stelle in die nähere Umgebung und versaut das Gleis.
Hallo, obwohl ich neueinsteiger bin,bezeichne ich mich als Landschaftsbauer als kompletten Grünschnabel,da meine damalige Anlage mein Vater aufgebaut hat.Ich habe mir im Baumarkt einen 25KG Sack ziemlich feinen Fugensplitt geholt,der -wenn ich den nochmals siebe-warscheinlich gar nichtmal einen so schlechten Schotter abgibt.Was benutzt Ihr denn so als Baumaterial??
Hi melde mich mal wieder: Das einschottern von gleisen kann man sich ganz ersparen wenn man die Superfaul-Methode anwendet:
von Noch gibts die "MÖSSMER" Gleisschotterung- eine Schaumschtoffbettung die es mit braunem Schotter, grauem Schotter aber auch ungeschottert zu kaufen gibt.
Nachdem diese Gleischotterungen nur für märklin K- Gleise gibt kannst du damit nix anfangen.
Die Vorbildgetreueste Schotterung ist aber noch immer die selbst gebaute die man am besten aus Holz selber anfertigt:
1. ca. 1cm dicke Spanplatte in Steifen die 4 cm breit sind schneiden.
2. sich an der Seite des Holzes einen 45 Grad Winkel anzeichnen und diesen dann mit einer Labsäge, für geübte mit der Stichsäge ausschneiden.
3. Unebenheiten abfeilen und anschließend schmirgeln.
4. Jetzt gehts an die Feinarbeit: Kante von der geraden zur neigung abschleifen so das eine leichte Rundung ensteht.
5. Jetzt wird geschottert: Die Gleisbettungsrohlinge mit weißleim einstreichen und schnell das Streumaterial aufstreuchn und die reste mit einem staubsauger absaugen.
6. Kurven und weichen macht man im Prinzip gleich. Man muss nur den Radius des gleises bzw. die Form der Kreuzung so auf das Holz übertraben das die Bettungen immer 4 cm breit sind.
7. Jetzt kann man die Gleise verlegen und noch feinarbeiten machen - FERTIG!!!! Diese Methode ist zwar Zeitaufwendig aber man kann sich danach auf eine schöne Vorbild getreue Schotterung freuen.
Wer mich verbessern oder korrigieren will - nur zu! So hätte ich das gemacht!
Ach ja man kannauch das Streumaterial selber machen. Wer vielleicht einen tischler kennt oder selber einer ist kann sich eher gröbere sägespäne aufheben und diese dann in verschiedenen grau bzw. brauntönen einfärbt.
Und das geht so:
1. Acrylfarbe mit viel wasser verdünnen.
2. Die Sägespäne hinzugeben und wartn bis diese die farbe aufgesaugt haben.
3. Jetzt siebt man das wasser noch ab und trocknet das Streumaterial mit einem Föhn - FERTIG!
Nur ist diese uralt, früher - so bis Mitte der 70er Jahre- war nämlich alles Streumaterial aus Sägespänen. Ich habe sogar noch welches aus dieser Zeit.
Insbesondere als "Schotter" sind die Späne aber denkbar ungeeignet.
Denn sie sind noch leichter und natürlich weicher als die winzigen echten Steinchen. Lösen sie sich, werden sie vom fahrenden Zug hochgewirbelt und landen überall da, wo sie nicht hinsollen: in Zahnrädern, Achslagern und Weichenantrieben.
Ich nutze die Bestände an braunen Sägespänen für Gartenflächen mit Rindenmulchung. Ich habe mal in den 70ern gelesen, das man kaffeesatz trocknen soll, und als Schotter verwerten, da ich aber kein Kaffeetrinker bin, hätte ich nie genug zusammenbekommen, um eine Anlage damit zu machen. Aber sicherlich dürften da auch die schon genannten Probleme entstehen.
Es gibt auch den sogenannten Schotterboy. Das ist ein Gerät, dass den Schotter gleichmäßig verteilt. Musst mal bei Google danach suchen. Das Ding ist aber sch... teuer.
Ich habe damals ein kleines Diorama mit Schotter von Asoa gebaut, die haben m.E. wirklich realistische Körnungen/Formen im Angebot. Zum Fixieren habe ich als erstes die übliche Holzleim/Wasser/Fit-Mische stark verdünnt & aus dem Zerstäuber auf den mit dem Pinsel genau in Form gebrachten Schotter gesprüht.
Nach dem trocknen ist der Schotter ersteinmal ausreichend fixiert, sodass man danach normal konsitente Holzleim/Wasser/Spüli-Mische via Kapilarwirkung in den Schotter geben kann, ohne dass sich die Lage der Schottersteinchen verändert.
Mit dem Ergebnis der Form war ich sehr zufrieden.
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lynxhitmen:
Zum Amiga und Voodoo4: Mit der Voodoo3 im Mediator handelst Du Dir weniger Probleme ein, gerade die GL-Settings in Warp3D erzielen auf dem anderen Grafikchip manchmal nicht genau die selben Resultate wie auf der V3.
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Gleise schottern
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27.02.2005 23:39
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