Hallo ....bin erst ein paar Tage hier. HI Intrepid --- Teppich Bahner ?? In dieser From habe ich Modellbahn noch nicht gesehen --- was für ein Aufwand.
Ich habe erst 3 Seiten hier druch , aber Märklin scheint hier ein heisses Thema zu sein . Das die Märklin Besitzer ihre Bahn hochhalten , kann man verstehen. Es gab vor 2-3 Jahre zu Märklin im Fernsehn mehre Repotagen zu der Marke, Insolvenz und Familie. Wie man eine alte Firma so in den freien Fall und 2 x Pleite gehen lassen konnte , wurde dort beschrieben . Und der Verwalter möchte die Firma für 100 Millionen verkaufen . -----ende offen damals . Nach den Fernseh Berichten drüfte es wohl sehr schwer sein , einen Käufer für diese Firma zu finden . Hab das aber nicht mehr verfolgt , den Märklin ist nicht mein Hobby. Aber ich frage mich , wenn ich mal auf eine Börse gehe , wer soll das alles kaufen ?? Oder auf E-Bay , wo Modelle überteuert ihre Käufer finden .....was ist da los , unfassbar. gruss Jonny
Zitat von Railjo im Beitrag #1801Nach den Fernseh Berichten drüfte es wohl sehr schwer sein , einen Käufer für diese Firma zu finden.
Ist längst verkauft!
Der Verkauf war übrigens so erfolgreich, dass alle Schulden beglichen werden konnten und noch etwas übrig geblieben ist! Inzwischen gehört Märklin der Familie Sieber, Eigentümer der Simba-Dickie-Gruppe.
Damit dürfte Märklin bei einem langfristig am Geschäft interessierten Eigentümer gelandet sein und nicht an einem kurzzeitig denkenden Investor, der schnell Kohle machen will. Ich sehe die Entwicklung sehr positiv.
Zitat von Railjo im Beitrag #1801Nach den Fernseh Berichten drüfte es wohl sehr schwer sein , einen Käufer für diese Firma zu finden.
Ist längst verkauft!
Der Verkauf war übrigens so erfolgreich, dass alle Schulden beglichen werden konnten und noch etwas übrig geblieben ist! Inzwischen gehört Märklin der Familie Sieber, Eigentümer der Simba-Dickie-Gruppe.
Damit dürfte Märklin bei einem langfristig am Geschäft interessierten Eigentümer gelandet sein und nicht an einem kurzzeitig denkenden Investor, der schnell Kohle machen will. Ich sehe die Entwicklung sehr positiv.
Na ja zur Zeit läuft es positiv - Aber die Wirtschaft ist heute so schnell im Wandel das es sich bei allen Herstellern auch wieder bergab bewegen kann. Was Märklin ja nun ganz klar ins Tal bewegt hat waren die Engländer.
das dieses Unternehmen überhaupt in Schwierigkeiten kommen konnte, liegt meiner Meinung nach an der Vernachlässigung des "Hobby"- Programms, ab den 90ern konnten die "Spielbahner" (z.B. ich) ob der Preise nur noch mit'm Kopf schütteln ... . Für Mä. sprach, zu meiner prägenden "aktiven" Zeit (Mitte 60er bis Ende 70er, nach laaanger Pause dann für meinen Sohn u. mich Ende der 80er wiederentdeckt) die Betriebssicherheit (ohne permanentes Putzen der Gleise und Kontakte der Loks spielen) u. vor allem die genialen (Blech-) Kupplungen mit Vorentkupplung zum Rangieren. Bei den heut geschmähten Blechgleisen ist die unkomplizierte, äußerst betriebssichere Serien - Weichenmechanik noch zu erwähnen, alle Macken sind mit "Bordmitteln" zu beheben. Auch die Ausführung des rollenden Materials war, aus meiner Erinnerung heraus, bei Mä. deutlich "besser", sprich massiver, als das damals erhältliche Gleichstrommaterial (Bsp. Lima u. Konsorten ...), irgendwie hattest Du da was "in der Hand". Ich persönlich finde die Ausführung u. Detaillierung der Loks der damaligen Zeit völlig i.O., sah gut aus u. war stabil. Nun bin ich, wie geschrieben, auch kein Präzionsmodellbahnfreak, aber diese o.a. Gründe dürften für viele Spiel - Märklinisten der Grundstein des heute noch verwendeten Materials sein.
Ps.: Ich merke gerade, das dies mein erster Beitrag ist, deswegen noch kurz etwas persönliche Info:
Heino heißt er, ist schon ziemlich alt ("sacht" der Bengel) und wohnt ca. 15Km südlich der dänischen Grenze. Die M-Gleise und ein wenig rollendes Material hab ich auf Mudders Dachboden beim Aufräumen entdeckt, nun bin ich dabei, auf 'nem schwedischen Regalsystem eine Rundum - M - Gleis Anlage aus dem grundgereinigtem alten Material aufzubauen. ... to be continued ...
Zitat von heip im Beitrag #1805Für Mä. sprach, zu meiner prägenden "aktiven" Zeit (Mitte 60er bis Ende 70er, nach laaanger Pause dann für meinen Sohn u. mich Ende der 80er wiederentdeckt) die Betriebssicherheit (ohne permanentes Putzen der Gleise und Kontakte der Loks spielen) u. vor allem die genialen (Blech-) Kupplungen mit Vorentkupplung zum Rangieren.
Hallo Heino,
in diesem Thread geht es um die unterschiedlichen Konzepte der Stromzufuhr, also 2-Leiter (im Volksmund Gleichstrom) versus Mittelleiter (im Volksmund Wechselstrom). Du schreibst von den Vorzügen der Produkte der Firma Märklin, bevor deren Sortiment auf Sammler und Menschen mit dicker Brieftasche abgestimmt wurde. Leider werden die Fragen von Stromzufuhr und favorisierten Herstellern immer in einen Topf geschmissen. Das hat der Mittelleiterbetrieb nicht verdient. Zumindest beim Rollmaterial und bei der Anlagensteuerung kommt man heute prima ohne Märklin aus. Und bei den Gleisen hat Märklin das für Anhänger des Pragmatismus beste System, da wiegt die leider vorhandene Abhängigkeit von dieser Firma nicht so schwer.
Zitat : ... Du schreibst von den Vorzügen der Produkte der Firma Märklin, bevor deren Sortiment auf Sammler und Menschen mit dicker Brieftasche abgestimmt wurde. Leider werden die Fragen von Stromzufuhr und favorisierten Herstellern immer in einen Topf geschmissen. Das hat der Mittelleiterbetrieb nicht verdient. ... Zitat Ende.
Den 2. Satz verstehe ich nicht ... ( gab es weitere Hersteller, welche ein Mittelleitersystem anboten ? )
Mein Text sollte auch absolut kein Plädoyer für Mä. im allgemeinen sein, vielleicht eine Erklärung warum Mä., trotz des "Monopols", immer noch so verbreitet ist. Bei mir ist es so, dass der Kram nu'ma' vorhanden ist, und genutzt werden soll, in der Bucht ist das alte Gleiszeuchs massenhaft sehr preisgünstig zu bekommen ... . Fanboy bin ich nu' wirklich nich' ... .
Der damalige Qualistandard war bei dieser Fa. schon sehr hoch, heute sieht das, meiner Meinung nach, schon wieder anders aus, die vielzahl der GS - Anbieter hat den Standard stark erhöht. Diese Diskussion auf die Betriebsstromart zu beschränken, halte ich aber auch für nicht zielführend, es waren in der "Prägungszeit" viele Faktoren zuständig, die Wahl des Systems trafen (meist) die Eltern (?), bewähren musste es sich dann bei den "Spielenden" ... .
Zitat von heip im Beitrag #1807Den 2. Satz verstehe ich nicht ... (gab es weitere Hersteller, welche ein Mittelleitersystem anboten?)
Es gibt zum Beispiel *Mittelleiter zum nachrüsten* für quasi jedes H0-Gleissystem. In Nordamerika heißt der Anbieter für Mittelleitergleise *Lionel*. In Europa gab es bis 1960 die französische Firma *Vollon et Brun*, dessen Gleise Märklin als erste eigene Gleise mit Punktkontakten anstatt durchgehendem Mittelleiter in Lizenz fertigte.
Und praktisch jeder Hersteller hat von seinen Lokomotiven Dreileitervarianten im Sortiment sowie Tauschradsätze für die Waggons. Und ja, es gab weitere Hersteller, die ein Mittelleitersystem anboten: Trix mit Trix Express. Wurde aber mittlerweile aufgegeben (im aktuellen Neuheitenprospekt finden sich wieder einige "Retromodelle", das ist aber meiner Meinung nach keine ernstzunehmende Renaissance des Systems an sich)
Meiner Meinung nach liegt der große Vorteil vom Mittelleitersystem darin, dass man einfach beliebige Gleisfiguren aufbauen kann ohne sich über Kurzschlüsse bei Gleisdreiecken und Kehrschleifen Gedanken machen zu müssen. Ein auch häufig angeführtes Argument ist die höhere Verschmutzungsresistenz, am Mittelleiter sind Kontaktschwierigkeiten praktisch ausgeschlossen und bei den Gleisen hat man immerhin die doppelte Kontaktfläche. Der große Nachteil ist die seltsame Optik der Stacheln in der Mitte der Schwellen.
Andere Vor- und Nachteile, z.B. Preise für Rollmaterial, sind keine Eigenschaften des gewählten Systems an sich, sind aber natürlich auch relevant da man ja fürs gewählte System auch Gleise und Züge braucht. Hier tritt Märklins Preispolitik sowie die geringere Nachfrage und damit die geringere Stückzahl von AC-Modellen anderer Hersteller in Erscheinung.
Das mit dem gedankenlosen Aufbau beliebiger Gleisnetze ist heute mit der zunehmend verbreiteten Digitaltechnologie dank Kehrschleifenmodulen weniger wichtig als noch vor 10-15 Jahren, aber spielt bei Teppichbahnern sicher immer noch eine Rolle. Die Verschmutzungsresistenz ist ein Argument, das für mich nicht nachvollziehbar ist. Für eine gewisse Sauberkeit von Schienen und Rollmaterial muss man sowieso sorgen, sonst kann man gar nicht so schnell schauen wie schnell alles schlimmer wird (dreckige Schienen --> Kontaktprobleme --> Funkenbildung --> noch mehr Dreck --> noch mehr Kontaktprobleme… Und dann fährt eine saubere Lok drüber und ist nachher auch dreckig, dann befährt die ein sauberes Gleisstück und schon ist das auch versaut…) Die Optik der Gleise ist bei klassischen Teppichbahnen sicher auch nebensächlich, warum man aber wunderschön ausgestaltete Anlagen mit dem Pickelgleis baut (wo die Kehrschleifenproblematik wegen des fixen Aufbaus wirklich keine Rolle mehr spielt) erschließt sich mir auch nicht ganz.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Zitat von 4010-freak im Beitrag #1810warum man aber wunderschön ausgestaltete Anlagen mit dem Pickelgleis baut (wo die Kehrschleifenproblematik wegen des fixen Aufbaus wirklich keine Rolle mehr spielt) erschließt sich mir auch nicht ganz.
Elektrik,nicht jeder will sich damit befassen und das gilt auch noch im DCC-Zeitalter wenn auch nicht mehr in dem Maße wie zu Analogzeiten!
Steve
Modelleisenbahn ist Spaß und kein Krieg der Systeme!
Hallo 410-freak, Ich kenne so einige Märklin-Anlagen, wo man schon zwei MAl hinschauen muss, um die Punkt Kontakte zu sehen. Das ist aber sicher auch eine Einstellungssache, ob man bereit ist, sich auf diesen Kompromiss einzulassen.
Und manches ist eben auch nicht technisch abgeklärt zu begründen sondern eben eine Bauchsache. Auf mich üben Kunststoffmodelle einfach weniger Reiz aus. Ich hatte z.B. mal die Liliput 144.5, sicherlich ein ausgezeichnetes Modell, hoch detailliert, 5-Pol-Motor, Esu LokPilot 4.0, leiser Lauf. Aber irgendwie hat die Lok bei mir schlicht nichts ausgelöst und ich habe sie schließlich gegen eine Märklin BR221 getauscht. Und vergleichbar zur Liliput habe ich eine grüne E19 11, die macht einfach Freude, wenn man sie aufs Gleis stellt und fahren lässt.
Da ist jegliche technische Argumentation überflüssig, wenn man an einem soliden Metallguss-Modell Gefallen gefunden hat, wobei Gussklumpen ein völlig falscher Begriff ist. Mein VT 75.9 mit Metallgehäuse ist nun wirklich alles andere als ein Gussklumpen.
Aber viel wichtiger ist, dass wir Freude an der Modellbahn haben und uns gegenseitig als Modellbahner akzeptieren und achten und nicht der eine glaubt, nur er sei ein wahrer, echter Modellbahner. Überheblichkeit ist selten jemandem gut bekommen.
Zitat von BR365 im Beitrag #1812Auf mich üben Kunststoffmodelle einfach weniger Reiz aus.
Was haben Kunststoffmodelle mit der Frage 2-Leiter versus Mittelleiter zu tun? Unsere Mittelleiter-Triebfahrzeuge haben fast alle ein Kunststoffgehäuse und unser 2-Leiter-TRAXX hat ein Metallgehäuse. Die Waggons haben eh alle ein Kunststoffgehäuse.
Es kommt meiner Meinung nach nicht auf das System an, sondern was man daraus macht!!! Märklin Blechgleis und Stanzfahrleitung ist Spielzeug für Kinder und keine Modellbahn für mich. Wenn ich dann aber die Crailsheimer Anlage hier im Forum sehe alle Achtung das müssen einige von den Gleichströmern erst mal hinkriegen. Habe hier ohne näher drauf einzugehen auch schon Gleichstromspielanlagen gesehen auch von einigen die denken der Modellbahner vor dem Herren zu sein!
''Die Summe aller Probleme geteilt durch die beteiligten Personen ist immer das Gleiche''
Zitat von BR365 im Beitrag #1812Hallo 410-freak, Ich kenne so einige Märklin-Anlagen, wo man schon zwei MAl hinschauen muss, um die Punkt Kontakte zu sehen. Das ist aber sicher auch eine Einstellungssache, ob man bereit ist, sich auf diesen Kompromiss einzulassen.
Ich nicht. Wie gesagt, bei Teppichbahnen ist es ziemlich egal, auch mir persönlich wäre ein Mittelleiter auf meiner "Anlage" (praktisch wie eine Teppichbahn, nur dass sie fix auf dem Fußboden aufgebaut ist) auch egal. Aber ich finde, dass er bei einer wunderschön gestalteten Landschaft einfach stört. Aber ja, das ist natürlich Einstellungssache.
Zitat von BR365 im Beitrag #1812 [Metallgehäuse sind besser]
Auch das ist sicher Einstellungssache, mir ist es egal da man es bei einem Modell, das auf der Anlage steht, nicht wirklich sieht. Aber wie mein Vorredner schon bemerkt hat: Das hat mit der Systemfrage 3L-AC vs. 2L-DC nichts zu tun.
Zitat von BR365 im Beitrag #1812 Aber viel wichtiger ist, dass wir Freude an der Modellbahn haben und uns gegenseitig als Modellbahner akzeptieren und achten und nicht der eine glaubt, nur er sei ein wahrer, echter Modellbahner. Überheblichkeit ist selten jemandem gut bekommen.
Gruß, Moritz
100% Zustimmung! Jeder soll das verwenden, was ihm am meisten zusagt, Kommentare a la "die Anlage ist scheiße weil da liegt das falsche Gleismaterial", "du musst ja schön bescheuert sein wenn du dieses System verwendest" und dergleichen sind höchst überflüssig.
Zitat von 4010-freak im Beitrag #1810warum man aber wunderschön ausgestaltete Anlagen mit dem Pickelgleis baut (wo die Kehrschleifenproblematik wegen des fixen Aufbaus wirklich keine Rolle mehr spielt) erschließt sich mir auch nicht ganz.
Elektrik,nicht jeder will sich damit befassen und das gilt auch noch im DCC-Zeitalter wenn auch nicht mehr in dem Maße wie zu Analogzeiten!
Ah ja. Ich habe da von mir auf alle geschlossen und gemeint, dass das eh trivial ist…
Also für mich ist das kein Problem. Bei mir gibt es vollautomatischen Mehrzugbetrieb mit Zugkreuzungen auf der Ausweiche und in absehbarer Zeit auch einen automatisierten Durchgangsbahnhof, wo sich die Züge selbstständig auswechseln… Und das alles analog ;-)
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
Zitat von BR365 im Beitrag #1812Auf mich üben Kunststoffmodelle einfach weniger Reiz aus.
Was haben Kunststoffmodelle mit der Frage 2-Leiter versus Mittelleiter zu tun?
Eigentlich nichts, aber schaut man sich die Modelle von Märklin/Trix und der DC-Hersteller an, so sind die Metallmodelle bei den DC-Herstellern doch seltener zu finden als bei Märklin. Aber ja, es gibt natürlich die Trix-Modelle für DC in Metall und auch Liliput hat einige schöne Dampfloks in Metall, ebenso Brawa oder Fleischmann mit der E60. Aber bei Roco, Piko und eben das Gro bei Liliput auch ist aus Kunststoff.
Und ich denke, es ist ebenso ein legitimer Anspruch an ein Modellbahnmodell, dass dies wie das Original ein Metallgehäuse hat. Gerade bei Dampfloks mit ihrem Kessel, dem Rauchsatz (der das Kunststoffgehäuse verschmort), da ist für mich Metall einfach erste Wahl.
Zitat von BR365 im Beitrag #1816Und ich denke, es ist ebenso ein legitimer Anspruch an ein Modellbahnmodell, dass dies wie das Original ein Metallgehäuse hat. Gerade bei Dampfloks mit ihrem Kessel, dem Rauchsatz (der das Kunststoffgehäuse verschmort), da ist für mich Metall einfach erste Wahl.
Natürlich, keine Frage. Nur hier ist es Off-Topic.
Intrepid, das würde ich nicht unbedingt so sehen. Auch das könnte für den einen oder anderen ein Argument Pro oder Contra Märklin/Wechselstromsystem sein (wenn auch nicht unbedingt das einzige).
Grob geschätzt würde ich sagen, dass für das Wechselstromsystem mehr Metallmodelle (zumindest von Westdeutschen Vorbildern) erhältlich sind, als für Gleichstrom.
Aber man kann das auch als Nachteil auslegen, denn meiner Erfahrung nach sind Metallmodelle zwar deutlich robuster, aber eben auch nicht immer so perfekt detailliert, wie das bei den meisten Kunststoffmodellen der Fall ist.
Zitat von m-a-l-3000 im Beitrag #1818Intrepid, das würde ich nicht unbedingt so sehen. Auch das könnte für den einen oder anderen ein Argument Pro oder Contra Märklin/Wechselstromsystem sein (wenn auch nicht unbedingt das einzige).
Grob geschätzt würde ich sagen, dass für das Wechselstromsystem mehr Metallmodelle (zumindest von Westdeutschen Vorbildern) erhältlich sind, als für Gleichstrom.
Aber man kann das auch als Nachteil auslegen, denn meiner Erfahrung nach sind Metallmodelle zwar deutlich robuster, aber eben auch nicht immer so perfekt detailliert, wie das bei den meisten Kunststoffmodellen der Fall ist.
Hallo Marc, genau so hatte ich das auch gemeint. Der Unterschied ist zwar nicht im Schienensystem begründet, denn natürlich könnte man für DC genauso Metallmodelle herstellen. Die Betonung liegt aber eben auf "könnte". Die großen Hersteller Roco und Piko, die in Deutschland den DC-Markt beherrschen, bieten eben keine Metallmodelle an.
Und: Ein Umbau von DC-Modellen auf AC ist relativ einfach, wenn man C-Gleis fährt, kommt man u.U. schon mit dem Anbau des Mittelschleifers aus. Der Umbau von AC zu DC ist ungleich aufwendiger, weil der gesamte Radsatz getauscht werden muss und Aufnahmen für Radschleifer nicht vorgesehen sind.
Somit kann die Präferenz für Metall durchaus eine Präferenz für AC zur Folge haben.
Was die Detaillierung angeht, gebe ich Dir auch Recht. Doch Märklin hat deutlich aufgeholt, wenn ich mir z.B. die BR 64 ansehe oder den VT 75.9 und andere neuere Modelle, dann sind die Unterschiede schon sehr gering geworden. Für Altmaterial sieht es aber so aus wie Du es beschreibst.
Hallo, hat Märklin früher nicht auch einige Kuststoffgehäuse im Angebot? Ich erinnere mich an den alten Schienenbus, die 89er, 216, V100, Henschel Rangierdiesel, und diverse Startpackungs C-Kuppler (vor Weihnachten für Aldi neu aufgelegt). Hab ich noch welche vergessen?
Ach ja weshalb wiegen manche Kunsstoff Lokomotiven mehr als das gleiche Märklin Metallmodell?
Gruß Frankie
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Der Gleich- o. Wechselstrom Glaubenskrieg-Thread
09.01.2015 17:16 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2015 17:37)
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