Ja, die Kehrschleife ist natürlich einfacher zu bewerkstelligen, aber dafür gibt es beim 2-Leiter Elektronik. Das kann es also auch nicht sein., suchen wir weiter nach Vorteilen.
Naja, große Spurkränze taugen ja auch nicht so sehr als Vorteil, also weiterüberlegen. Kennt jemand noch den "Umschaltsprung"? Das hatten ältere Märklin Modelle. "Mööööp", die Lichter hart am Durchbrennen, und die Lok kracht volles Rohr an den Prellbock oder den Zug, den sie gleich ankuppeln soll, dabei entgleist dann meist der erste Waggon. In der heutigen Zeit gibt's das Gott sei Dank nicht mehr.
und die Variante bei erschlaffter Feder: Zug rast mit gleisendem Licht los bis Lok samt Wagen aus der Kurve fliegen ...
Nett auch das Aufknallen der Rangierlok auf den stehen Zug mit Rauswurf der Wagen aus dem Gleis statt Rückwärtsfahrt ... ach ja, damals war noch was los auf der Märklin Bahn .
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von martin67 im Beitrag #2343Naja, große Spurkränze taugen ja auch nicht so sehr als Vorteil ...
Ich bevorzuge große Spurkränze. Also wenigstens die 1.2 mm der NEM 310. Hält dann doch das eine oder andere Rad mal im Gleis, wenn es der unebenen Gleislage wegen einen halben Millimeter abhebt.
Zitat von martin67 im Beitrag #2343Naja, große Spurkränze taugen ja auch nicht so sehr als Vorteil, also weiterüberlegen. Kennt jemand noch den "Umschaltsprung"? Das hatten ältere Märklin Modelle. "Mööööp", die Lichter hart am Durchbrennen, und die Lok kracht volles Rohr an den Prellbock oder den Zug, den sie gleich ankuppeln soll, dabei entgleist dann meist der erste Waggon. In der heutigen Zeit gibt's das Gott sei Dank nicht mehr. Martin
Dem Umschaltsprung kenne ich noch, ist aber seit ca. 30 Jahren Geschichte. Den wesentlichen Vorteil für mich sehe ich darin, dass ich meine erste Lok eine BR 89 ca. 60 Jahre alt genauso auf meiner Anlage fahren lassen kann, wie meine letzte Neuerwebung. Mit den Weichen und dem Flexgleis ( Code 83) vom Weichen-Walter, kann man die Pukos so gut wie unsichtbar machen. Der Mehrpreis für die Schienen ist im jedenfall günstiger, als meine komplette Sammlung auf 2-Leiter umzubauen. Wenn ich auf der grünen Wiese anfangen würde, wäre die 2L Option sicher eine Überlegung wert, da so gut wie alle Märklin-Loks auch für 2L als Trix erhältich sind.
Zitatda so gut wie alle Märklin-Loks auch für 2L als Trix erhältich sind.
Heute vielleicht und mit einem dicken Aber: Die MäTrix Loks sind keine 2-Leiterloks sondern 3-Leiter Umbauten mit gerne mal schlechter Stromabnahme wie bei den HAMO Loks.
Es reicht nicht den Schleifer durch ein Kupferbronzeblech zu ersetzen, das dann genau auf 2 Räder = 2 Stromabnahmepunkte drückt.
Und ja, in nicht neue konstruierten Modellen knarzt dann auch mal der 3-polige Mä-Motor bestückt mit einem Dauermagnet und Antrieb auf 1 oder 2 Achsen.
Und ja, Nostalgie ist auch bei mir im Spiel, meine Mä 3000 dreht noch immer ihre Runden auf dem M-Gleis.
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Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Zitat von BJA im Beitrag #2347 Und ja, in nicht neue konstruierten Modellen knarzt dann auch mal der 3-polige Mä-Motor bestückt mit einem Dauermagnet und Antrieb auf 1 oder 2 Achsen.
Jetzt übertreibst aber ein bisschen. Ich habe in keiner meiner Trix-Drehgestellloks alten Designs (2 Achs-Antrieb) noch einen 3-Poler vorgefunden, im Gegensatz zu den neuen mit 4-Achs-Antrieb. Allerdings habe ich diese in 3L-Loks umgebaut, da ich dem Zwangssound ausgewichen bin. Dem hat MäTrix jetzt einen Riegel vorgeschoben, so dass ich meine Käufe von Neuware sehr stark reduziert habe und dafür mir mehr Weichen nach Maß anfertigen lasse.
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Moin zusammen, ich habe da mal eine Frage an die "Märklin-Fraktion". Da ich wenig Platz habe für eine Anlage und ich die Kehrschleifen gern denjenigen überlasse die diese vorbildgerecht mit Straßenbahnen befahren muss ich also oft rangieren. Wie funktioniert dies eigentlich beim 3L-WS System ? Wenn ihr eine Lok auf einem spannungslosem Gleis geparkt habt und diese soll (natürlich nach zuschalten der Spannungsversorgung) wieder auf Strecke gehen wie realisiert ihr das der Start in die richtige Richtung geht? Beim 2l-GS System ist dies ja eindeutig durch die Drehrichtung des Reglers am Trafo gegeben. Ist das bei euch WS Bahnern so eine Art Lotteriespiel mit einer 50:50 Chance ? Ihr wisst doch nicht in welcher Richtung der FRU (heißt das so?) steht und in welcher Richtung es dann losgeht. Da stell ich mir rangieren echt stressig vor und das wird wohl auch ein Grund für eure geliebten Kehrschleifen und "Achten" sein.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #2351Wenn ihr eine Lok auf einem spannungslosem Gleis geparkt habt und diese soll (natürlich nach zuschalten der Spannungsversorgung) wieder auf Strecke gehen wie realisiert ihr das der Start in die richtige Richtung geht? Beim 2l-GS System ist dies ja eindeutig durch die Drehrichtung des Reglers am Trafo gegeben. Ist das bei euch WS Bahnern so eine Art Lotteriespiel mit einer 50:50 Chance ? Ihr wisst doch nicht in welcher Richtung der FRU (heißt das so?) steht und in welcher Richtung es dann losgeht. Da stell ich mir rangieren echt stressig vor und das wird wohl auch ein Grund für eure geliebten Kehrschleifen und "Achten" sein.
Ich sehe das Problem nicht. Meine Loks haben alle ein Spitzenlicht. Daran erkenne ich, in welche Richtung die Lok losfährt. Und auch zu analogen Zeiten war das nie ein Thema, wenn die Lok mal in die falsche Richtung losfährt, dann ändert man eben die Fahrtrichtung.
Viel wichtiger war mir zu analogen Zeiten, dass ich zwei Züge auf einem Gleis unabhängig voneinander steuern konnte ( 1 Elektrolok mit Oberleitung und eine Diesel-/Dampflok oder eine Elektrolok mit Unterleitung). Dazu konnte ich mit der E-Lok über die Oberleitung die gesamte Strecke befahren, unabhängig davon, wie die anderen Loks auf den Stromkreisen fuhren.
Und klar, ich hatte auch eine Wendeschleife, man wollte ja nicht die Züge immer nur in einer Richtung fahren lassen.
Abgesehen davon, ich betreibe Modellbahn als Hobby und zur Entspannung. Wenn einem Modellbahn Stress verursacht, sollte man es lieber sein lassen
erstmal etwas zur Klärung der Begriffe. Das 3L-WS ist mir nicht bekannt. Meine erste Märklin-Lok aus dem Jahre 1956, war schon eine 2L-Lok mit symmetrischer Stromaufnahme und Allstrommotor. Märklin H0 kenne ich nur als ein 2L-System mit symmetrischer Stromaufnahme, das zu reinen analog Zeiten mit Allstrommotoren betrieben wurde, seit ca. 25 Jahren gibt nur noch Loks mit Gleichstrommotoren.
Die Spuren Z und 1 sind 2L-Systeme mit nicht symmetrischer Stromaufnahme, wobei ich noch Spur 1 Loks habe, die sowohl mit Wechsel- als auch mit Gleichstrom betrieben werden können.
Nun zu Deiner Frage, ja man musste sich dies merken, mit welcher Fahrtrichtung man eine Lok abgestellt hat. Fand ich zu der damalige Zeiten aber kein Problem, da man die Lok z.B. in Vorzugsrichtung abstellen konnte. Schwieriger wurde es erst am Anfang der digitalen Zeit, als die Decoder die Fahrtrichtung nach einer längerer stromlosen Phase, vergessen haben. Da gab es zwar aber elektronische Schaltungen, dieses zu verhindern. Ich habe aber konsequenterweise diese Decoder entsorgt, als eine neue Decodergeneration auf dem Markt kam.
Kehrschleifen werden gerne verdeckt verbaut, so dass man auch bei einem eingleisigen Betrieb, eine Anlage vom Typ Hundeknochen aufbauen kann ohne dass irgendwelche Schaltungstrick notwendig werden. Da Drehscheiben viel Platz wegnehmen, kann man sich ohne irgendeinen Aufwand zu treiben, ein Gleisdreieck bauen. Diese einfache Aufbau-Möglichkeiten und der riesige Gebrauchtwaren-Markt sehe ich als große Vorzüge der symmetrische Stromaufnahme an. Die Nachteile möchte auch nicht verschweigen, die Schleifergeräusche sind beim C-Gleis wahrnehmbar, wenn man ohne Krach (Sound) fährt, deshalb setze z.B. ich das K-Gleis in Verbindung mit einer Trittschalldämmung ein, da verschwinden diese. Wer mehr auf Optik setzt, muss schon einen erheblichen Aufwand treiben, die Pickel zu vertuschen.
Als jemand der beide Systeme, allerdings in unterschiedliche Spurweiten im Einssatz hat, sehe ich keine Vorteile der asymmetrischen Stromaufnahme, um über einen Wechsel nach zu denken.
MäTrix ist nicht dasselbe wie Trix. Man kann aus jedem Mä WS Motor einen Gleichstrommotor machen: 1. Durch Einbau eines Dauermagneten oder 2. Vorschalten von Dioden vor die Feldspulen (Motor läuft dann noch bescheidener!) Ein 5-poliger Anker läuft i.d.R. sehr gut als Gleichstrommotor. Und je nach Modellbaujahr ist da eben kein 5-Poler drin und die Stromabnahme, um die es mir jetzt ging, erfolgt über 2 Räder auf einer Seite.
ZitatDas 3L-WS ist mir nicht bekannt
Na ja: 2-Schienen = 2-Leiter und Nummer 3 ist der Mitteilleiter. Klar wird das beim K- und C-Gleis, da ordt die 3 Leiter elektrisch getrennt sind (K-Gleis) oder leicht getrennt werden können (C-Gleis). Selbst das M-Gleis kennt 3 Leiter: Schaltgleise mit 1 isolierten Schiene.
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Ja klar ist das eine historisch bedingte Geschichte. Aber es gibt durchaus auch noch andere Spuren mit Mittelleiter, ich glaube in 0 oder Spur I gibt es in den USA z.B. Mittelleiter und in Deutschland gab es auch mal eine größere Spur mit Mittelleiter.
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22.10.2016 20:35 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2020 20:58)
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