a) Gibt es einen generellen Termin, wann die Fa. Fleischmann den Lokbau von Guss- auf Kunststoffgehäuse umgestellt hat oder ist das von Modell zu Modell unterschiedlich gewesen?
Leider ist die Fa. Fleischmann nach meiner bisherigen Erfahrung ausgesprochen "Mitteilungsunfreundlich". Ich habe denen vor ca. zwei Wochen zwei Mails geschrieben, die völlig unbeantwortet blieben.
b) Ich suche nämlich noch ein Ersatzteilblatt für eine alte Lok meines Vaters. Eine SBB Re6/6 aus Guss. Es kann doch nicht sein, dass sich Fleischmann so stur stellt und Joachim immer die Teile aus seinem "Privatarchiv" herausholt.
Ich nehme an, Du meinst Ae6/6. Eine Re6/6 hat es von Fleischmann nie gegeben. Lokspezifische Ersatzteile für ein so altes Modell gibt es nicht mehr. Anders sieht das bei Teilen der Mechanik aus (z.B.Zahnräder). Was für Teile brauchst Du denn?
Die Umstellung von Guss auf Kunststoff fand peu à peu statt, nicht auf einen Schlag. Man muss die Formen und die Fertigung ja komplett neu gestalten. Das ist dann, zumindest bezüglich der Kunsstoffformen (ich liebe neue Rechtschreibung!) ein neues Modell.
Der Übergang fand während der späten 60er bis Anfang der 70er Jahre statt
Eine generelle Umstellung von Guß auf Kunststoff gab es nicht. Denn noch heute gibt es einzelne Modelle, deren Gehäuse komplett aus Metall ist (z.B. die Ae3/6).
Fleischmann hat doch auch eine RE 4/4 in Metall im Programm gehabt wenn ich mich recht erinnere. Grün und in TE Lackierung Ersatzteil-Nr. 1140 und 1141. Habe zur Not beide Blätter da wenn es die Lok ist. Eine AE 6/6 hat es nach meiner Kenntniss nicht von Fleischmann gegeben. Märklin hatte eine mit Metallgehäuse und HAG.
Gutav hat recht, gab doch eine Fleischmann AE 6/6 Ersatzteilblatt 4370, tut mir leid Christian, hab ich auch da. Wäre einfacher gewesen wenn du mir vielleicht alle Loks genannt hättest, dann hättest du schon deine Zeichnung.
Aber generell läßt sich das Gros der Umstellung, insbesondere bei den Dampfloks der Einheitsbauarten, auf den Zeitraum bis 1975 festlegen. Jedenfalls waren die Metallmodelle, die es heute noch gibt, auch bereits 1980 im Katalo und seitdem ist es nicht weniger geworden (tendenziell).
Aber generell läßt sich das Gros der Umstellung, insbesondere bei den Dampfloks der Einheitsbauarten, auf den Zeitraum bis 1975 festlegen. Jedenfalls waren die Metallmodelle, die es heute noch gibt, auch bereits 1980 im Katalo und seitdem ist es nicht weniger geworden (tendenziell).
für sowas gab es die Mikado Fleischmann Liste H0, erste Auflage 1983, zweite Auflage 1989, danach ist glaube ich der Herausgeber verstorben oder sowas. Der Katalog ist nichts weltbewegendes, aber jedes Modell ist mit Bild, Baujahr und Variante vorhanden, grobe Fehler sind nicht drin. Die Sammlerpreise kannste natürlich vergessen, aber Infos über Metall und Kunststoffgehäuse stehen drin, für jedes betroffene Modell.
Das Buch sollte antiquarisch oder eBaymäßig recht günstig zu bekommen sein.
Wenn Du mir mitteilst um welche Loks es speziell geht kann ich nachsehen oder die betreffende Seite scannen und an Dich senden.
Für neuere Sachen gibt es einen "Hut Sammlerkatalog" o.ä. , der wird im Web und in Eisenbahnzeitungen beworben, ich kenne den nicht, aber da gehts wohl eher um die neueren Sachen und Jahressonderserien.
(mit Verkaufsliste, aber doch etwas teuer) Zum Mikado-Buch kam vor wenigen Jahren ein bildloser Nachtrag heraus, der die aktuelleren Preise und zwischenzeitlich erschienene Modelle beschrieb.
mfg sven Frage: hat noch jemand schöne Fleischmannseiten wo man z.B. Bedienungsanleitungen der Fahrzeuge ähnlich Waschzettel WEB für N sondern für Ho laden kann gibt es so was.
Hab mir grad eine Flm 03 1361 gekauft mit erheblichen Mängeln lege mir erst mal einen Schlachtplan zurecht. Mängel Justierpfeiler hinteres Rad abgebrochen fehlt. Druckgußfahrgestell gebrochen in Höhe von Motor. Eine Schraube von Motorstirnbrett los Gewinde defekt. Ein Windleitblech ab. Aber SIE läuft nach Anfänglichen Problemen Hört sich alles schlimm an aber krieg ich schon hin. Meine Frage Sie läuft verkehrt herum hab ich den magneten nun falsch justiert oder ist das bei diesem Typ ähnlich wie bei HWN damals; hat da jemand Ahnung von oder muß ich AUF EIGENE fAUST PROBIEREN :doof::doof::doof:
Wenn bei einer GS-Lok (nehme ich bei Fleischman mal an) die Fahrtrichtung verkehrt ist, wird normalerweise der Motor umgepolt. Wenn mann den Motor zerlegen kann, und dann den Dauermagneten einzeln hat, kann dieser eventuell auch um 180°gedreht (Umgepolt) eingebaut werden. Aber das kann durch Magnetismuß im Dynamoblech des Motors zu Leistungsverlusten führen (Restmagnetismus entgegengepolt zum Dauermagneten) Das sollte man also nur machen, wenn man den magneten nach einer zerlegung falsch eingesetzt hat, oder wen ein Elektrisches Umpolen aufgrund der Lokkonstruktion nicht möglich ist (zB Platinenloks wie die alte E6905 von Piko)
ja wenn die Lok schon den Rundmotor hat liegt der Magnet verkehrt herum. Einfach umdrehen. Ehrlich gesagt klingt Deine Zustandsbeschreibung schon ein wenig nach wirtschaftlichem Totalschaden. Das die Pinne hinter der Nachlaufachse abbrechen ist die Regel und egal, fehlende Windleitbleche kommen auch vor.Aber wie in aller Welt zerbricht mann dieses Druckgußfahrgestell???
Na ja gut, die Bedienungsanleitung ist nicht besonders prickelnd, war eine Einheitsanleitung ähnlich den alten Märklindingern:
Text hält sich in Grenzen (Lok vor Inbetriebnahme Ölen)
Habe den Magneten gedreht,Motor brummt nur noch alles zurück kann es sein das der Magnet nur gedreht werden muß (Uhrzeigersinn) hat da jemand eine Ahnung von 1/4 oder 1/2 Umdrehung kann das sein?????Magnetfelder !!!
Die Verdrahtung kann man so ohne weiteres leider nicht ändern da die eine Kohlebürste auf Masse gelegt ist. und nur eine Ader von den Stromabnehmern kommt.
Wat nun ????:doof:
Ich hätte da aber noch eine andere frage was bewirgt die Spule in diesem Draht dient sie zur Strombegrenzung ???
Desweiteren ist eine Widerstands ähnliche Spule zwischen den Kohlen angelötet dient sie nur zur Entstörung oder wozu
Hat irgend jemand schon mal Schaltungunterlagen von Fleischmann versucht anzufordern oder gibts die irgend wo.
Mit freundlichen Grüßen Sven
PS:Echt Super die Anleitung vielen vielen Dank habe mich sehr gefreut.
Also der Magnet sitzt in einem Metallring, eingepresst, und um den Magneten zu drehen mußt Du ihn aus dem Metallring drücken. Das erfordert Gewalt. Entweder hat Dein Vorbesitzer diese bereits angewendet, dann ist der Magnet eh lose und Du kannst solange drehen bis es geht; oder er sitzt noch richtig fest im Metallring, dann ist das wohl der Originalzustand und ich würde nichts verändern.
Der Metallring mit dem Magneten dürfte nur in EINER Stellung sauber in die Motorrückwand passen, der wird durch Aussparungen in der Motorrückwand fixiert. Natürlich bekommt man den auch anders zusammen, dürfte aber nicht sinnvoll sein.
Lässt sich der Motor noch vernünftig zusammenschrauben? Wenn Du nicht alle drei Schrauben gleichmäßig anziehen kannst wird die Ankerwelle nicht mehr richtig fluchten, der Anker berührt den Magneten und dreht nicht mehr vernünftig.
Läuft das Getriebe frei? Baue den Motor aus und schau ob sich die Antriebszahnräder und Achsen ohne Wiederstand drehen lassen.
Wenn ja baue ein Antriebszahnrad aus, möglichst ohne den kleinen Sprengring zu verlieren -das ist zwar ein Standardteil aber wenn Du keinen Ersatz zur Hand hast trotzden ärgerlich- und dann baue den Motor im Fahrgestell zusammen und probier es gleich mit Strom vom Trafo auf die Kappen der Bürstenhalterungen, solange bis der Motor vernünftig und in der richtigen Richtung läuft. Dann verfolgst Du den Stromweg bis zu den Rädern.
Wie sehen die Lötstellen aus? Sauber und gleichmäßig oder schon so bastlermäßig verfrickelt? Die alten dünnen Fleischmann Kabel sind gerne abgerissen und von "Profis" durch dickere ersetzt worden. Vielleicht hat da bereits jemand Plus und Minus vertauscht...
>>Habe den Magneten gedreht,Motor brummt nur noch alles zurück kann es sein das der Magnet nur gedreht werden muß (Uhrzeigersinn) hat da jemand eine Ahnung von 1/4 oder 1/2 Umdrehung kann das sein?????Magnetfelder !!!<<
Die Lage des Magneten ist durch Aussparungen eigentlich eindeutig definiert. Außer, wenn da schon mal jemand seine unmaßgeblichen dicken Finger drin hatte.
Brummender Motor bedeutet aber erst einmal mechanischer Widerstand und hat rein gar nichts mit Magnetfeldern zu tun. Also feststellen, wo es klemmt, Möglichkeiten: Räder, Gestänge, schief montierter Magnet, schief montierter Rotor.
Ich tippe einmal auf schief montierten Magneten und Rotor, da wie Du schreibst ein Gewinde defekt ist. Das müßte sauber neu geschnitten werden (auf min. 2,5 mm) + dazu passende neue Schraube.
Zum zweiten kann auch der Bruch im Rahmen Auswirkungen haben. Das muß übrigens kein Bruch sein, sondern kann auch ein damaliger Fehler in der Zinkallegierung sein, der sich heute nach über 40 Jahren erst auswirkt, auch Zinkpest genannt. Die wirkt nämlich dann auch an anderen als an der Bruchstelle und führt zu Fehlern in der gesamten Lokgeometrie. Das kann man alles nicht reparieren. Einen vollständigen Bruch auch nicht, weil auch hier die Geometrie zerstört ist (Radabstände stimmen nicht mehr, und damit die Zahnradabstände und die Abstände für die Befstigungsschrauben der Stangen).
>>Die Verdrahtung kann man so ohne weiteres leider nicht ändern da die eine Kohlebürste auf Masse gelegt ist. und nur eine Ader von den Stromabnehmern kommt<<
Doch kann man. Entweder Motorschild erneuern (kostet bei uns so 10,-€) oder die eine Seite selbst mit Plastikröhrchen isolieren.
>>Ich hätte da aber noch eine andere frage was bewirgt die Spule in diesem Draht dient sie zur Strombegrenzung ???
Desweiteren ist eine Widerstands ähnliche Spule zwischen den Kohlen angelötet dient sie nur zur Entstörung oder wozu<<
Wie oben bereits erwähnt, Funkentstörung. Diese Elemente haben keinerlei Bedeutung für die Lok, sie können ersatzlos entfernt werden.
>>Hat irgend jemand schon mal Schaltungunterlagen von Fleischmann versucht anzufordern oder gibts die irgend wo.<<
Das ist elektrotechnisch so simpel, daß es dafür nie "Schaltunterlagen" gab und gibt. Prinzip: Motor mit zwei Anschlüssen, ein Anschluß vom linken Gleis, einer vom rechten.
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Fleischmann Loks - Infos
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12.01.2005 09:21
immer die Teile aus seinem "Privatarchiv" herausholt.
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