Da die Umrüstung von Analog auf Digital bei mir noch nicht ganz vom Tisch ist, beschäftigen mich noch einige Fragen.
1. Wie muss die Trennstelle aussehen die Analog von Digital trennt? Hier handelt es sich nur um ein Verbindungsgleis zwischen zwei Bahnhöfe, nicht irgendwo mitten im Bahnhof.
2. Was ist mit der Zugbeeinflussung vor Signalen? Eingleisige Strecke in beiden Richtungen befahrbar. Braucht man hier zusätzliche Bausteine, wenn ja welche?
3. Was passiert bei einem Kurzschluß am Gleis? Schraubendreher, falschen oder markierten (Graphitspray) Radsatz. Beim Analogbetrieb leuchtet dann am Regler eine LED (nur bei den beiden erstgenannten), gibt es etwas ähnliches auch im Digitalbetrieb?
>>1. Wie muss die Trennstelle aussehen die Analog von Digital trennt? Hier handelt es sich nur um ein Verbindungsgleis zwischen zwei Bahnhöfe, nicht irgendwo mitten im Bahnhof.<<
Analog und Digital dürfen nie so aneinanderstoßen, daß Spannung vom einen Systemn in das andere gelangen kann. Insofern: Zwischen beiden Systemen ein vollständig (beidseitig) isolierter Abschnitt Mindestlänge längster Zug, in dem von dem einen auf das andere System umgeschaltet wird, sobald ein Zug komplett drin ist.
>>2. Was ist mit der Zugbeeinflussung vor Signalen? Eingleisige Strecke in beiden Richtungen befahrbar. Braucht man hier zusätzliche Bausteine, wenn ja welche?<<
Das hängt sehr davon ab, mit welcher Technik gearbeitet wird. Grundsätzlich sieht die Zugbeeinflussung vor Signalen bei Digital genauso aus wie bei analog, d.h., da ist ein stromloser Abschnitt, der ein- und ausgeschaltet wird. Das funktioniert bei DCC sogar mit klassischer Besetztanzeige.
Wird dann auch analog mit Relais gesteuert, mit entsprechendem Aufwand bei eingleisiger Strecke.
Je mehr "Digital" (z.B. Bremsgenerator) und PC-Steuerung hierfür eingesetzt wird, um so komplizierter wird es, aber auch eleganter. Dann wird ab einer bestimmten Stufe auch nicht mehr mit stromlosen Abschnitten gearbeitet, sondern über eine Zug und/oder Lokomotiverkennung wird ein vorprogrammierter Bremsvorgang eingeleitet.
Insofern ist Frage 2. nicht einfach so zu beantworten, da müßtest Du schon Technik und System präzisieren.
>>3. Was passiert bei einem Kurzschluß am Gleis? Schraubendreher, falschen oder markierten (Graphitspray) Radsatz. Beim Analogbetrieb leuchtet dann am Regler eine LED (nur bei den beiden erstgenannten), gibt es etwas ähnliches auch im Digitalbetrieb?<<
Erst recht, das System schaltet sich selbständig ab und teilt Dir das durch eine Kennung mit (bei Lokmaus2 z.B. durch Blinksignal).
Hallo, wenn Du Dich noch nicht auf ein Digitalsystem festgelegt hast und großen Wert auf Analog legst, kann ich Dir Lenz empfehlen. Da kannst Du unter Adresse "0" über den Handregler eine Analoge Lok im digitalen Stromkreis mitlaufen lassen. Aus diesem Grund habe ich jedenfalls letzendlich nach Lenz gegriffen! Wenn Du aber nach und nach umrüstest (Decoder in Loks baust..) würde ich dies vernachlässigen. Im übrigen könnte es sein, das es auch mitlerweile andere Hersteller können (Analog und Digital in einem Stromkreis), da meines Wissens das Patent von Lenz abgelaufen ist!??? (Sollten die Fachleute hier im Forum was zu sagen können.) Mit dem Wissen von heute hätte ich mich bei Zimo wahrscheinlich wohler gefühlt, da ich viel Wert auf einen Kabellosen HAndregler lege...
P.S. Es werden natürlich jetzt auch einige protestieren, das bei dem anliegenden Wechselstrom die nicht umgebauten Loks die ganze Zeit "brummen", was für viele Motoren nicht gut ist und Sie haben recht: Ich habe dies durch einzeln Zuschaltbare Gleise gelöst, habe allerdinds mittlerweile bis auf 2 Loks alle umgerüstet!
vor einem optionalem Einsatz analoger Loks in Digitalsystem rate ich aus elektrotechnischer Sicht ab.
Analoge Fahrgeräte haben einen Ausgangsspannung von max. 15V im Regelfall. Die Digitale Gleisspannung beträgt im Regelfall zw. 17 und 22 V. Diese höhere Spannung ist nicht für jeden Motor verträglich.
Ich habe in letzter Zeit schon in div. Foren und Newsgroups von Motoren gelsen, welche dadurch in Rauch aufgegangen sind.
Zu: "vor einem optionalem Einsatz analoger Loks in Digitalsystem rate ich aus elektrotechnischer Sicht ab."
Das kann ich absolut bestätigen. Motoren ohne Digitaldecoder können durch den Digitalstrom, der ja immer auf den Schienen ist, so heiss werden dass sie regelrecht schmelzen! Ist mir seinerzeit in Spur N mit Arnold-Digital, welches Analog erlaubte. Darum bieten seriöse Anbieter diese Möglichkeit heute nicht mehr an. So ist auch eine Anlagentrennung Digital-Analog nicht mehr nötig.
Ihr habt ja recht! Deswegen auch mein Anhang P.S.... Ich habe es ja deshalb auch so gelöst, das ich alle Abschnitte auf dem Abstellgleis (21 Gleisig)mit seperatem Schalter aufschalten kann! Ein Motor ist mir allerdings noch nicht hoch gegangen, allerdings hört sich das brummen nicht wirklich gesund an! Ich würde im großen und ganzen auch davon abraten analoge Loks längere Zeit im Stillstand aufgeschaltet zu lassen...!
Mich würde aber mal interessieren, wer die Zimo-Zentrale einsetzt und welche Erfahrungen es damit gibt...
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Trennstelle Anlog-Digital
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25.12.2004 12:34
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