Wir haben Modellbahn als Hobby, und die Modellbahn muß erst einmal fahren, so gut wie nur irgend möglich.
Und da hat der ESU-Lokpilot bisher erhebliche Schwächen. Insofern ist eine erweitertes function-mapping wohl sehr zweitrangig, zumal erst einmal festgestellt werden müßte, was das im konkreten Fall sein soll.
Bei anderen Dekodern sind diese Funktionen längst Alltag, darüber hinaus aber so überflüssig wie ein Kropf. Dafür gibt es eine gewisse Berechtigung bei US-Loks, in Europa ist mir noch keine Lok mit blinkender Frontbeleuchtung, Nummernschildbeleuchtung, Rundum-Blinklicht usw. begegnet.
Meine Empfehlung: ESU ganz links liegen lassen. Hinsichtlich Fahrtechnik haben die bisher nämlich noch nicht einmal mittelmäßige Leistungen gezeigt.
Wir tauschen uns hier aus, damit jeder für sich modellbahnerisch das Optimum rausholen und von den Erfahrungen der anderen profitieren kann.
>>Bis auf die Programmierbarkeit der Funktionsausgänge bei der Multiprotokollversion.<<
Wenn Du da also negative Erfahrungen gemacht hast, dann ist es gut, daß es hier auf den Tisch kommt.
Wir haben ja zum Glück ein großes Angebot, insbesondere im Digitalbereich. Das sollten wir jedem ermöglichen, nur das erfahrunsgemäß Beste und gleichzeitig Preiswerteste zu nehmen. Beides gilt nicht für ESU.
Eine "Nummernschildbeleuchtung" hat in Deutschland meines wissens die V75/107 der DR und die 243-Familie hat im S-Bahnbetrieb meines wissens auch in der Frontscheibe oben eine Beleuchtete Linienanzeige. Blinkleuchten (Gelbe Rundumleuchte) gab es meines Wissens bei einigen Funkferngesteuerten Rangierloks, um zu signalisieren das die Lok im Funkfernsteuerbetrieb fährt, und somit der Lokführer nicht das "normale" Blickfeld hat.
Da muss ich auch mal sagen, warum immer so negativ?
Ich kann zwar nicht von DCC reden, aber von Motorola. Dort haben meiner Ansicht nach die ESU-Lokpiloten die besten Fahreigenschaften. (Kühn hab ich noch nicht probiert und werde ich auch erst, wenn der AC-Analog kann). Schlechte Erfahrungen habe ich mit Uhlenbrock und Lenz gemacht. Der Lenz (Nummer weiß ich nicht) hat in den Roco Loks schlechte Fahreigenschaften, so dass ich sie durch ESU ersetzen werde. Die Übergänge zwischen den 14 Fahrstufen sind beim Lenz ziemlich ruppig. Einen Uhlenbrock mit Lastregelung hatte ich auch mal. War auch nicht so dolle, hab ihn gegen einen ESU getauscht. In Roco-AC-Loks bringt der ESU ohne Änderungen der CV's sehr gute Fahreigenschaften. Selbst der seltsamen Brawa-AC BR 219 habe ich mit dem ESU noch einigermaßen manierliche Fahreigenschaften entlocken können.
:meinemeinung:
Das einzige, was mich massiv an ESU stört, war deren extrem unfreundliches auftreten auf der Kölner Messe. So was hab ich noch nie erlebt... (Nach dem Motto "Quatsch, der war nicht kaputt, SIE waren nur zu blöd dafür")
ZitatGepostet von ccs800 Das einzige, was mich massiv an ESU stört, war deren extrem unfreundliches auftreten auf der Kölner Messe. So was hab ich noch nie erlebt... (Nach dem Motto "Quatsch, der war nicht kaputt, SIE waren nur zu blöd dafür")
Sorry, das alleine wäre für mich ein Grund keinerlei Produkte dieser Firma mehr zu kaufen. So braucht sich keiner von einem Vertreter ansprechen zu lassen.
Kein Produkt ist unersetzbar !!!
Aber anscheinend herrscht zwischen ESU und Märklin selbst in der Arroganz dem Kunden gegenüber völliger Gleichklang.
hier muß ich auch mal meinen Senf dazu geben: Ich habe bisher nur Lenz (Decoder LE 130,103,1025 insgesamt ca. 30 Stück) und bin mehr oder weniger zufrieden. Aufgrund verschiedener Meinungen hier im Forum habe ich es gewagt, auch mal andere Decoder zu bestellen: Heute sind die Decoder nach 4 wöchiger Wartezeit von meinem Internethändler endlich nach einem Anruf bei Ihm gekommen: Bestellt hatte ich Zimo (MX 62 und 63) sowie ESU DCC: Bei dem Anruf teilte mir der Händler mit, das die Lieferung bis auf ESU schon länger komplett wäre! ESU hält es aber nicht für nötig, überhaupt mal eine Information weiterzugeben, wann der Decoder lieferbar wäre... Laut seiner Aussage stimmt das Bild mit den oben gemachten Erfahrungen auch bei meinem Händler überein. Bei mir heißt es daher auch ab sofort: ESU? Nein Danke! Arroganz von Zulieferern brauch ich nicht auch noch beim Hobby... Ich habe daher kurzerhand den ESU rausnehmen lassen und noch ´nen Zimo draufgepackt! Schade, hätte gern mal verglichen... Demnächst kommt noch ein Kühn auf die Liste!
Außerdem möchte ich an dieser Stelle mal Gustav in Schutz nehmen: Wir können froh sein, einen echten Fachmann wie z. B. Ihn im Forum zu haben, der über dies auch noch bei aussichtslosen Ersatzteilfragen oder Reparaturen weiterhilft!
P.S.: Heute ist auch der XPA-Phone-Adaptor mitgekommen! Da ja von Euch keiner was dazu sagen konnte, kann ich ja bald meine Erfahrungen berichten.
und damit genug, Senf aus Bayern kommt auch noch... Die Kuehn-Deocder sind das beste was mir je untergekommen ist. Und ich finde es auch richtig dass der KEIN AC ANALOG kann. Wer AC analog fahren will braucht keinen Decoder.:meinemeinung:
Und damit nicht genug: Der T125/T145 beherrscht auch euer so oft gewünschtes aber nie verwendetes Function-Mapping. Für was braucht ihr so einen Schwachsinn überhaupt? Das ist so überflüssig wie ein Kropf! In erster Linie wichtig ist bei einem Decoder die Bedienerfreundlichkeit gepaart mit guten Fahreigenschaften. Ich hab früher auf ESU geschwört, seit ich Kuehn kenne werden die LokPiloten nach und nach zu Steuerwagendecodern degradiert. Die Kuehn Decoder sind in den Fahreigenschaften echt das beste! Und der N025 passt zudem in wirklich JEDE Lok.
Da alle ihren Senf hierzu abgeben will ich nicht nachstehen.
Ich habe schon viele Lokomotiven mit Decodern ausgerüstet. Gleichstrommotoren sowie umgebaute Wechselstrommotoren und muß sagen ich habe mit den ESU-Decodern immer sehr gute Fahreigenschaften erhalten. Die Uhlenbrock Decoder sind aber auch nicht schlecht. Wenn ich die beiden Decoder Typen vergleiche haben sie fast identische Fahreigenschaften. Den einzigen Decoder den weggeworfen habe kam von Tams, den hatte ich in einen BR795 eingebaut. So einen springenden Schienenbus hatte ich bis dato noch nicht gesehen. Fahren war dem damit nicht beizubringen.
Zitat... Insofern ist eine erweitertes function-mapping wohl sehr zweitrangig, zumal erst einmal festgestellt werden müßte, was das im konkreten Fall sein soll. ...
oder
Zitat... Der T125/T145 beherrscht auch euer so oft gewünschtes aber nie verwendetes Function-Mapping. Für was braucht ihr so einen Schwachsinn überhaupt? ...
Der letzen Frage möchte ich mich gerne anschließen. Was bedeutet das Function-Mapping oder gar das erweiterte Function-Mapping. Es wurde von Gustav angedeutet das man damit einige (US-) Effekte ansteuern kann. Aber wer kann das mal für einen DCC-Neuling etwas besser darstellen?:doof: Danke im Voraus und weihnachtliche Grüße Matthias (der Unwissende)
Bei Function Mapping kannst du dir deine Funktionen selber auf die Funktionstasten deines Digitalsystems zuweisen d.h. wenn du eine Beleuchtung im Führerstand 2 hast, kannst du F2 damit belegen.
Function Mapping und erweitertes Function Mapping sind im Endeffekt zwei verschiedene Generationen. Am Anfang von DCC konntest du Funktionen von 1-8 (*glaub*) zuweisen, mit dem erweiterten Function Mapping kannst du die Funktionen 1-12 zuweisen und zudem noch Eigenschaften der Ausgänge, spricht ob sie Inpulsartig geschaltet werden (blinken) oder bzw. für Kupplungsausgänge dass er am Anfang kurzzeitig mit voller Spannung und danach nur noch mit einer reduzierten Spannung arbeitet.
Was mich aber mal interessieren würde ist mit wievielen Fahrstufen ihr Fahrt. Ich schwanke immer zwischen 14 und 28. 128 oder mehr halte ich für übertrieben...?
Also ich benutze die Einstellung für 128 Fahrstufen. Allerdings ist das nicht zwingend erforderlich, weil die modernen Decoder über Massensimulation in der Lage sind, 14 Fahrstufen in 128 Fahrstufen umzurechnen und auch im Fahrbetrieb zu aktivieren. Allerdings hab ich die 128 Fahrstufen eingestellt, weil da der Decoder wesentlich sauberer regelt da er nichts umrechnen muss, kommt so von der Lokmaus. Diese Konvertierungen von 14 und 28 Fahrstufen auf 128 kann man im decoder auch nicht abschalten, das geht automatisch.
Ich wünsche allen ESU-Decoder-Fans viel Vergnügen mit diesen. Am meisten Freude machen mir die beiden originalverpackten Exemplare in der Schublade, diese stören den MOBA-Betrieb nämlich nicht :meinemeinung:
ein wahres Wort...diese ESUs sind die größten Störer. Aber wenn man sie billig bekommt, werden sie bei mir in Steuerwagen zu Funktionsdecodern degradiert.
Teilweise sogar mit 256 Fahrenstufen, welche allerdings interpoliert werden.
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Also doch in "echt" nur 128...? Oder wie darf ich das interpoliert verstehen? Gibts da Erfahrungswerte welche Hersteller wie feine Schritte machen? Ich denke ja mal dass das ganze Softwareseitig realisiert wird und da werden ja bestimmt die meisten Hersteller so eine Art BIOS haben das auf jedem Decoder gleich ist. 256 Stufen erscheinen mir maßlos übertrieben da ja wohl niemand in der Lage sein dürfte diese Unterschiede zu erkennen.
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23.12.2004 07:52
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