So, da ich nach ein paar Jahren Pause wieder mit einer Modelleisenbahn beginnen möchte hoffe ich mal das ihr mir helfen könnt. Also fest steht, das ich meine Bahn mit Gleichstrom betreiben werde und das Fleischmann Profigleis nehme. Da ich auf der digitalen Seite überhaupt keine Erfahrung habe möchte ich euch um eure Hilfe bitten, damit mir die Auswahl des Systems leichter fällt.
ich steuere meine Weichen, Signale und Fahrstassen per Gleisbild- stellpult herkömmlich mit Start,- und Zieltaste. Das nennt man halt analog steuern.
Meine Züge fahre ich hingegen digital mit der Lokmaus 2 von Roco.
Da die Lokmaus 2 aber nur CV-Werte bis 99 schreiben kann, die Werte aber mitunter bis 256 gehen, programmiere ich die Loks mit einer Zusatzschaltung über den PC.#
Eine Intellibox für ca. 400,-Eur ist mir persönlich einfach zu teuer.
Zitat Da die Lokmaus 2 aber nur CV-Werte bis 99 schreiben kann, die Werte aber mitunter bis 256 gehen, programmiere ich die Loks mit einer Zusatzschaltung über den PC.# Eine Intellibox für ca. 400,-Eur ist mir persönlich einfach zu teuer.
als ehem. MM-Fahrer (geoutet!) habe ich mich ebenfalls für die Lokmaus 2 bei analoger Steuerung entschieden. Mich würde nun Deine Lösung für die CV- Programmierung unter der Lokmaus 2 interessieren. Ich möchte das Geld für eine I-Box dann doch lieber in Gleise und Ausstattung investieren. Grüße und Matthias
Ich betreibe eine Anlage, auf welcher ich wie schon gesagt, das Roco Lokmaus 2 Digitalsystem einsetzte. 1 normaler Verstärker + 2 Verstärker, welche ich als Booster geschaltet habe. Da dran hängen 4 Lokmäuse. Diese Konstellation benutze ich aber nur zum Fahren der Züge.
Zum Programmieren habe ich mir ein Programmiergleis gebaut, welches ich über einen separaten Verstärker angeschlossen habe. An diesem Verstärker schließe ich bei Bedarf entweder eine Lokmaus an oder meinen PC an. Programmierung der einfachen Werte wie Basisadresse, PWM o.ä. führe ich mit der Lokmaus 2 durch.
Wenn ich Werte jenseits der Größenordnung 99 durchführen muss, benutzte ich den PC.
Auf dem PC ist dafür Digital Direct for Windows(DDW), ein DDW-Server und das Programm ProLok installiert. Zusätzlich benötigt man noch eine kleine Zusatzschaltung (ACK-Detektor) und ein extra Kabel, damit das ganze funktioniert. Das Kabel und die Schaltung kann man sich leicht selber bauen.
Info's über die Zusatzschaltung und das Programm ProLok findest du hier: Info's zu Prolok und DDW
Hallo Maximilian, ich wollte mich nur kurz (wenn auch spät) für Deine rasche Antwort bedanken. Mittlerweile konnte ich mich über Digital Direct for Windows (DDW) tiefergehend informieren und denke ich werde diese Programmier- und Steuerungs-Möglichkeit in naher Zukunft anwenden. DDL für Linux kannte ich noch; aber aus diversen Gründen habe ich mich (zumindest zur Zeit) von Linux verabschiedet, wobei ich jedoch mit großem Interesse verfolge wie viele Linux- Projekte auf Windows umgesetzt werden (z.B. OpenOffice als Office alternative). So lässt sich auch einiges sparen und dann gezielt einsetzen.
So, habe mich mal übers Wochenende nocheinmal ein bisschen schlau gemacht und bin zu dem Entschluß gekommen das für mich nur Lenz oder das Twincenter von Fleischmann in Frage kommt. Vielleicht kann mir hier ja noch jemand die Vor-und Nachteile erläutern.
Das Twincenter ist meines wissens baugleich mit der Intellibox von Uhlenbrock, jedoch mit abgespeckter Software. Wenn du keine Motorola-, Trixselect- oder alte FMZ-decoder einsetzen willst, reicht eigendlich Lenz. Vorteil der Lenz LZ-100 ist, das du auf adresse 0 eine Analoglok im digitalbereich Steuern kannst. (solte aber nicht längere zeit im Digitalbereich unter Spannung abgestellt werden, da der Motor durch WS belastet wird, und einige dieses unter umständen nicht Verkraften! mehr kann ich dazu nicht sagen, da wir nur Lenz fahren.
ptl.. schrieb: ************************************************************ "Das Twincenter ist meines wissens baugleich mit der Intellibox von Uhlenbrock, jedoch mit abgespeckter Software." ************************************************************ Das stimmt so nicht. Die Hardware ist nur um das Motorolaformat reduziert, unterstützt aber das geniale Selectrixformat!
************************************************************ "Wenn du keine Motorola-, Trixselect- oder alte FMZ-decoder einsetzen willst, reicht eigendlich Lenz." ************************************************************ Bei Lenz ist man leider aber an das DCC-Format gebunden.
************************************************************ "Vorteil der Lenz LZ-100 ist, das du auf adresse 0 eine Analoglok im digitalbereich Steuern kannst. (solte aber nicht längere zeit im Digitalbereich unter Spannung abgestellt werden, da der Motor durch WS belastet wird, und einige dieses unter umständen nicht Verkraften! mehr kann ich dazu nicht sagen, da wir nur Lenz fahren." ************************************************************ Das ist kein Vorteil von Lenz sondern ein gravierender Nachteil. Damit habe ich seinerzeit noch mit Spur N einige Motoren verheizt, im wahrsten Sinne des Wortes! Nicht ohne Grund lassen gute Zentralen diesen Modus nicht zu!
Nachdem ich bald 20 Jahre Digitalerfahrung habe (von Arnold, Trix zur Intellibox) fahre ich seit mehreren Jahren mit der Intellibox und sehe keinen Grund mehr zu wechseln. Aber auch bei der IB gilt: Möglichst nur mit einem Digitalformat fahren (bei mir Selectrix (Rautenhaus) und wenige DCC (Tran) Decoder) und einem Format zum schalten (bei mir Motorola (Viessmann und Märklin).
Es wäre absolut falsch zu denken dass man mit der IB oder dem TC alle Formate durcheinander nutzen kann, da sind Ungereimtheiten vorprogrammiert, aber man investiert nicht in mehrere Digitalsysteme (wie ich) bis man zufriedengestellt wird.
************************* Und welche Hersteller von Lokdecodern(DCC-Format)gibt es und welche davon sind empfehlenswert ? ************************* Wenn Lenz deine Entscheidung ist, würde ich alle Teile, auch Lokdecoder, nur von Lenz kaufen. Nur so ist ein wirklich gutes Zusammenspiel der Digitalkomponenten garantiert (auch wenn Hersteller oder Händler manchmal anderes behaupten).
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06.11.2004 21:39
Antworten
Matthias
