Vermutlich meinst Du mit "Altrot" die Farbe der DB- Dieselloks aus Epoche 3. Das war RAL3004. Als Autofarbe ziemlich unbekannt.
Das mit der Auto-Sprühdose solltest Du sein lassen. Autolacke sind ersten hochglänzend und benötigen zur Farb-Wirkung eine bestimmte Schichtdicke. Und mit dieser Schicht haut man alle Details eines Modells zu.
Eine vernünftige Modelllackierung gelingt nur mit einer Spritzpistole mit einer Düse von höchstens 0,8mm bzw. mit einer Airbrush. Für den Anfang: billige Airbrush (Revell)und alter Autoreifen auf Felge als Druckluftreservoir. Das wird auf jeden Fall besser als mit jeder Sprühdose.
Das kommt auch auf die Qualität der Sprüdose an. Ich habe kürzlich einige Dampfloks mit Tamiya-schwarz seidenmatt gesprüht - mit überaus erfreulichen Ergebnissen. Mattheitsgrad und Farbe entsprechen exakt den älteren Trix-Modellen (späte siebziger/achziger Jahre). Die Farbe verläuft sehr schön und gleichmäßig, deckt hervorragend und erreicht einen einheitlichen Mattierungsgrad. Allerdings muß man bei Sprüdosen höllisch auf die Sprühmenge aufpassen!
Nachteil: Tamiya ist ein Hersteller hochwertiger Kunststoff-Bausätze, kein Eisenbahn-Zubehör-Hersteller und hat daher keine RAL-Palette im Angebot (wohl aber RLM-Farben der dt. Luftwaffe).
Aber vielleicht gibt einen Farbton, der dem altrot voll entspricht...
Ich lackiere immer mit autolacke von motip/duplicolor.
Diese gibt es in fast allen RAL töne.
Die dosen werden von mir vorher mit einem bohrer von 0.5mm durchbohrt, damit das treibgas entweichen kann. Danach mit einem reibstahl das loch grösser machen, und die farbe in den airbrush.
Allerdings sollen die modelle mit klarlack überzogen werden für seidenglanz.
So sieht eine solcherweise lackierte lok dann aus.
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farbfrage - altrot
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29.06.2003 11:34
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